Wassersport – Verein “Elbe” e.V. von 1828 - Generalplanung Neubau Bootshalle u.a. Kaltehofe

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Postleitzahl: 22043
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.wassersport-verein-elbe.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E21688419
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E21688419
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: e.V.
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Sport

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Wassersport – Verein “Elbe” e.V. von 1828 - Generalplanung Neubau Bootshalle u.a. Kaltehofe

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Mit dem Wassersportzentrum Kaltehofe werden folgende Ziele verfolgt:

- Niedrigschwelligen Zugang zum Segel- und Wassersport in Rothenburgsort für alle Bevölkerungsgruppen ermöglichen.

- Aufbau eines Kooperationsnetzwerks durch den ansässigen Wassersport-Verein „Elbe“ e.V. mit Akteuren, die im Sozialraum Rothenburgsort eine Wirkung entfalten, um Wissen über den Natur- und Lebensraum Elbe und handwerkliche Fähigkeiten zu vermitteln.

- Schaffung von Räumen für das umgebende Quartier mit Bezug zum Wasser, die multifunktional und unabhängig von Sport- und Vereinsaktivitäten nutzbar sind.

Mit der Zuwendung soll ein Wassersportzentrum für alle Bevölkerungsgruppen in Kaltehofe-Hinterdeich 19, 20539 Hamburg mit ca. 1.075 m2 BGF als Neubau errichtet werden. Die Maßnahme umfasst Gebäude und schwimmende Anlagen des Wassersport-Vereins „Elbe“ E.V., die möglichst inklusiv und barrierearm zu gestalten sind. Die Räumlichkeiten werden multifunktional nutzbar sein. Aspekte der Nachhaltigkeit und der Anpassung an den Klimawandel werden berücksichtigt. Es soll ein Generalplaner gefunden werden, der planerische Aufgaben übernimmt und innerhalb des Leistungszeitraums erfüllt. Das Gebäude soll schlüsselfertig bis 03/2025 an den Wassersportverein „Elbe“ e.V. übergeben werden. Erste Entwurfspläne wurden durch das Büro gnosa architektur gmbh erbracht. Das Büro gnosa architektur gmbh ist nicht von der Teilnahme am Verfahren ausgeschlossen. Mit der Angebotsaufforderung beabsichtigt der AG die bisher erbrachte Planung zur Verfügung zu stellen, um den Wissensvorsprung des o.g. Büros anderen Bietern gegenüber auszugleichen.

Die Realisierung soll im Rahmen der nationalen Städtebauforderung erfolgen. Hierfür haben BBSR und BMWSB einen entsprechenden Zuwendungsbescheid erlassen, der Grundlage dieser Vergabe ist. Es gelten die Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsbauten (RZ Bau) in der jeweils gültigen Fassung.

Der Zuwendungsbescheid der FHH vom 21.02.2023 enthält folgende Auflagen/Nebenbestimmungen die als besondere Leistungen zu erbringen sind bzw. als Zuarbeit dem Bauherren anhand gestellt werden müssen

- Die Auflagen der ANBest-P und der VV-Bau der FHH sind einzuhalten.

- Nr.1 NBest-Bau ggf. Nr.3 AN Best-P sind einzuhalten.

- Berichtspflichten sind zu erfüllen.

- Quartalsweise Aktualisierung des Senatsinformationssytems.

- Ordnungsgemäße Mittelabforderung (Bauausgabebuch, Rechnungskopien, Fotodokumentation, Soll/Ist Vergleich Gewerke, Bautagebuch) ist zu gewährleisten

Die Vergabe ist vorbehaltlich der Zustimmung des Zuwendungsgebers.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
NUTS-Code: DE6 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

Hamburg-Rothenburgsort

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Generalplanerleistungen u.a.

- Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 34 Gebäude und Innenräume, LPH 1 bis 9

- Fachplanung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2, § 55 Technische Ausrüstung LPH 1 bis 9, Anl.-Gr. 1 bis 5 sowie 7 und 8

- Beratungsleistungen, gem. HOAI Anl. 1.2, Bauphysik (Bauakustik, Raumakustik) LPH 1 bis 7

- Tragwerksplanung gem HOAI

- SiGeKo Leistungen nach AHO

- Brandschutz

- Berichtspflichten sind zu erfüllen

- Quartalsweise Aktualisierung des Senatsinformationssytems

- Ordnungsgemäße Mittelabforderung (Bauausgabebuch, Rechnungskopien, Fotodokumentation, Soll/Ist Vergleich Gewerke, Bautagebuch) ist zu gewährleisten

- Einholen Baugrundgutachten

- Freianlagenplanung

- Planung Kampfmittelbeseitigung

Das genehmigte Bedarfsprogramm vom 12.10.2021 nach DIN 276-1:2008-12 umfasst [Betrag gelöscht] EUR.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Organisation des Projektteams / Gewichtung: 5%
Qualitätskriterium - Name: Berufliche Qualifikation des Projektteams / Gewichtung: 30%
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise / Gewichtung: 35%
Preis - Gewichtung: 30%
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/05/2023
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

- Durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz für den ausgeschriebenen Leistungsbereich Planungsleistungen der letzten drei Jahre: 25%

- Anzahl von auszuwertenden Referenzprojekte: 2, Wichtung pro Referenz: 37,50%.

- Mindestanforderungen: Angabe Auftraggeber, Ansprechpartner, Telefonnummer, Mindesthonorarzone III oder höher, Objektplanung §34 HOAI LPH 3 bis 8 vollständig erbracht, Projektfertigstellung in den letzten 7 Jahren (Stichtag 24.04.2023).

- Auswahlkriterien bei den 2 Referenzen: Vergleichbarkeit der Aufgabenstellung, Gebäude mit Publikumsverkehr, insbesondere Sportstätten oder Gebäude von vergleichbarer Komplexität, Grad der Barrierefreiheit, vergleichbare angestrebte Qualität, Bauen in komplexer Situation, Qualitätsvolle Einbindung Neubaus in Umfeld, Außenraum, gestalterische Qualität der Fassade eines Neubaus, gestalterische und Funktionale Qualität der Grundrisse, vergleichbare Größe.

- Vorlage einer Referenzliste geeigneter Referenzen, über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungsaufträge in Form einer Liste. Die Referenzliste muss jeweils nachweisen aus den letzten 7 Jahren (Stichtag 24.04.2023) mindestens ein Projekt aus Fachplanung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2, § 55 Technische Ausrüstung LPH 1 bis 9, Anl.-Gr. 1 bis 5 sowie 7 und 8 sowie Tragwerksplanung gem. HOAI.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

- Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 VgV, § 55 Hamburgische Bauordnung.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (strafrechtliche Verurteilung).

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB (Steuern & Abgaben).

- Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 (Insolvenz).

- Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 73 Abs. 3 VgV.

- Eigenerklärung Mindestlohn und Tariftreue.

- Eigenerklärung zu Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022.

- Durchschnittlicher Jahresumsatz (gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (auftragsübergreifend oder auftragsbezogen) abgeschlossen wird: Personenschäden mind. 2 Mio. EUR, sonstige Schäden mind. 2 Mio. EUR.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

- Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl meines/ unseres Unternehmens und die Zahl der Führungskräfte der letzten drei Jahre.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Eigenerklärung zur Berufserfahrung (Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung) Bauleitung und Projektleitung. Dir berufliche Qualifikation des Projektteams ist ansonsten Zuschlagskriterium.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/05/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/07/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Gemäß § 17 Abs. 7 VGV ist ein öffentlicher Auftraggeber berechtigt, die Angebotsfrist mit den Bewerbern, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, im gegenseitigen Einvernehmen zu reduzieren, sofern allen Bewerbern dieselbe Frist für die Einreichung der Angebote gewährt wird. Für das hier durchgeführte Verhandlungsverfahren nach §§ 74, 17 VgV möchten wir eine Angebotsfrist von 10 Tagen vereinbaren.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit eines Vertrages nach § 135 Abs. 2 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/03/2023