Komplexe Instandsetzung Projekt Wilhelmstraße 2-6, Mehringplatz 12,13,14, Friedrichstraße 246 Referenznummer der Bekanntmachung: VG-044-23
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 305464
Fax: +49 305464
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Komplexe Instandsetzung Projekt Wilhelmstraße 2-6, Mehringplatz 12,13,14, Friedrichstraße 246
Die HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH beabsichtigt die Sanierung und Instandsetzung der Wohn- und Gewerbegebäude in der Wilhelmstraße 2-6, Mehringplatz 12,13,14, Friedrichstraße 246 in 10963 Berlin. Wilhelmstraße 2 - 6: Gebäuderiegel mit unterschiedlichen Höhen und 5 Aufgängen.
Das Gebäude ist während der Baumaßnahme bewohnt. Teilbereiche der Gewerbeflächen sind in Nutzung.
Dach- und Fassadenarbeiten
Berlin
Gerüstarbeiten: ca. 4.400,00 m2 Arbeitsgerüst für Fassadenarbeiten
Dachabdichtungs- und -klempnerarbeiten: ca. 600,00 m2 Dachsanierungsarbeiten, ca. 1.130,00 m2 komplette Dacherneuerungsarbeiten, Dachklempnerarbeiten, Attika- und Brandwandabdeckung Alu
Fassadenarbeiten: ca. 3.500,00 m2 Überholungsanstrich Fassade, ca. 830,00 m2 Beschichtung von Betonoberflächen Wände auf Terrassen
Besonderer Sachkundenachweis zwingend erforderlich: TRGS 519, DGUV 101-004, SIVV-Schein
Erweiterte Haustechnik
Berlin
Gerüstarbeiten: 5,00 St Gerüsttürme für Materialtransport, 35, 41 und 50 m hoch, 5,00 St Material- und Personenaufzug
Heizung: 379,00 St Erneuerung von Badheizkörpern
Lüftung: ca. 1700 Wickelfalzrohr DN 125 - 200, zzgl. Ventilatoren, Abluftautoamten etc.
Sanitär: 394 St Strangsanierung in Wohnungen und Gewerben
Elektro: Instandsetzung und Erneuerung defekter Anlagenteile in Wohnungen, Gewerben, Treppenräumen, Verteilerfluren
Abbruch, Rohbau, Trockenbau: ca. 430,00 St Schachtwände zzgl. Abkofferungen, Verkleidungen, Herstellen/ Schließen von Öffnungen unterschiedlicher Größe
Malerarbeiten: ca. 9.600,00 m2 Wand- und Deckenflächen beschichten
Bodenbelagsarbeiten: ca. 1.190,00 m2 belagsreifen Untergrund herstellen, twl. CV-Belag verlegen
Fliesen: ca. 4.000,00 m2 Wand- und Bodenfliesen verlegen
Tischler: Küchenschränke de- und montieren, Schließfixe einbauen
Baureinigung: Schutzmaßnahmen, Staubschutzwände, Feinreinigungen der Bäder, Küchen und Flure
Entsorgung: Entsorgung aller schadstofffreien und schadstoffhaltigen Materialien, davon ca. 100,00 t asbesthaltige Baustoffe
Schadstoffsanierung: ca. 1.620,00 m2 Entfernung von Flexplatten
besonderer Sachkundenachweis zwingend erforderlich: TRGS 519, TRGS 521, DGUV-Regel 101-004
Betoninstandsetzung Keller
Berlin
Betoninstandsetzung Keller: ca. 150,00 St Schadstellen mit Einzelflächen unter 0,05 m2 bis über 1 m2
besonderer Sachkundenachweis zwingend erforderlich: SIVV-Schein
Fensterinstandsetzung
Berlin
Fensterinstandsetzung: ca. 760,00 Kunststoff-Fenster überprüfen und aufarbeiten, Zuluftelemente einbauen, ca. 240,00 Holzfenster aufarbeiten, von außen streichen, Zuluftelemente einbauen
Schlosserarbeiten
Berlin
Schlosserarbeiten: ca. 200,00 St Aufarbeiten von Gitter-, Stahl- und Brandschutztüren
Aufzug
Berlin
Aufzüge:
2,00 St Aufzug Förderhöhe ca. 37 m
2,00 St Aufzug Förderhöhe ca. 46 m
6,00 St Aufzug Förderhöhe ca. 29 m
3,00 St Aufzug Förderhöhe ca. 15 m
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für folgende Nachweise ist das Formblatt des Auftraggebers „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist:
1) Angaben zur Eintragung in das Berufs-/ Handelsregister
2) Erklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB und MiLoG
Für folgende Nachweise ist das Formblatt des Auftraggebers „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden, da sden Vergabeunterlagen beigefügt ist:
3) Angaben zur bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung;
4) Angaben zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren.
Die Vergabestelle behält sich vor, auf eigene Kosten Auskünfte einer Wirtschaftsauskunftei über den Bonitätsindex der Bewerber einzuholen. Die Wirtschaftsauskünfte werden von der Vergabestelle überprüft und eine eigene Bonitätsbewertung angestellt. Bei einem Bonitätsindex von größer als 3 (Überdurchschnittliches Ausfallrisiko) wird der Bewerber zur Stellungnahme und zur Nachreichung weiterer Erklärungen und Nachweise zur Begründung der Eignung, ggf. auch im Rahmen eines Aufklärungsgespräches, aufgefordert. Die Vergabestelle behält sich auch sonst vor, weitere Unterlagen zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit abzufordern.
Für folgende Nachweise ist das Formblatt des Auftraggebers „Eigenerklärung zur Eignung“ zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist:
5) Angaben zu Referenzen für vergleichbare Leistungen innerhalb der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
6) Angaben zur Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Arbeitnehmergegliedert nach Berufsgruppen;
7) Angaben zur Anzahl der derzeit beschäftigten Arbeitnehmer gegliedert nach Berufsgruppen.
8) Sach- und Fachkundenachweise des Bieters für folgende Lose
Los 1: Dach- und Fassadenarbeiten: TRGS 519, DGUV 101-004, SIVV-Schein
Los 2: Erweiterte Haustechnik: TRGS 519, TRGS 521, DGUV-Regel 101-004
Los 3: Betoninstandsetzung Keller: SIVV-Schein
zu 8) Die Nachweise sind entsprechend dem Los zwingend erforderlich.
1. Bietererklärung gem. Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (EU) mit der Anlage 1 –
Entlohnungsregelungen gem. Ziffer 1.1.2
2. Erklärung zur Frauenförderung
3. Verpflichtungserklärung zur Vertraulichkeit (Datenschutz)
4. Erklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maß-nahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren
5. Erklärung zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen (Formular ist in den Vergabeunterlagen enthalten).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für die Angebotserstellung stellt die Vergabestelle die Vergabeunterlagen (inkl. Formular zum Eignungsnachweis) elektronisch auf der Vergabeplattform des Landes Berlin unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/166566
zum Download zur Verfügung. Die für die Angebotserstellung vorgesehenen Unterlagen sind zwingend zu verwenden. Die Vergabestelle behält sich vor, Angebote andernfalls nicht zu berücksichtigen. In jedem Falle werden interessierte Bieter gebeten, sich auf der Vergabeplattform als Bieter mit Ihren Kontaktdaten registrieren zu lassen, damit sie gegebenenfalls über Antworten zu Bieterfragen und Klarstellungen informiert werden können. Die Registrierung ist kostenfrei möglich.
2. Bieterfragen sind nur über die Vergabeplattform zu stellen und werden auf gleichem Wege als Bieterinformation an alle Bieter beantwortet.
3. Die Angebotsunterlagen sind vollständig auszufüllen, die geforderten Erklärungen und Nachweise sind vollständig abzugeben bzw. beizufügen. Die Vergabestelle wird unvollständige Angebote nicht berücksichtigen, wenn fehlende Erklärungen und/oder Nachweise bis zum Ablauf einer gesetzten Nachfrist nicht nachgereicht werden.
4. Das Angebot ist in elektronischer Form auf der Vergabeplattform unter https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/166566 einzureichen. Die Vergabestelle wird Angebote nicht berücksichtigen, die nicht form- und fristgerecht eingereicht werden.
5. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist mit dem Angebot eine Erklärung aller Mitglieder der Bietergemeinschaft abzugeben, wonach diese im Auftragsfalle eine Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischer Haftung gründen. Die Erklärung hat zudem ein Mitglied der Bietergemeinschaft zur Durchführung des Vergabeverfahrens zu bevollmächtigen.
6. Beruft sich der Bieter hinsichtlich seiner Eignung auf die Ressourcen von Drittunternehmen, so ist dem Angebot eine Erklärung der Drittunternehmen beizufügen, wonach diese dem Bieter im Auftragsfall ihre Ressourcen zur Verfügung stellen. Gleiches gilt für verbundene Unternehmen.
7. Gesamtkostenobergrenze: Für das gesamte Bauvorhaben wird eine Gesamtkostenobergrenze (KG 300-400) von 15.415.000 € (brutto) vorgegeben, die unbedingt einzuhalten ist. Im vorliegenden Verfahren erfolgt die Vergabe nach Losen wie in oben beschriebener Aufteilung. Die Gesamtkostenobergrenze wurde ermittelt auf der Grundlage eines festgelegten Investitionsbudgets. Dieses Investitionsbudget stellt die für das Bauvorhaben maximal zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und damit die
maximal zulässige Vergütung dar, die für die zu vergebenen Ausführungsleistungen versprochen und ausgegeben werden kann und darf. Eine nachträglich Budgeterhöhung oder anderweitige Darstellung fehlender finanzieller Mittel ist ausgeschlossen. Sollte das Ausschreibungsergebnis für ein einzelnes Los oder insgesamt zu einer Überschreitung der Gesamtkostenobergrenze führen, wird die Vergabe
insgesamt wegen Unwirtschaftlichkeit aufgehoben. Wenn und soweit in diesem Fall für einzelne Lose eine Optimierung zur Einhaltung der Gesamtkostenobergrenze möglich und wirtschaftlich sinnvoll erscheint, wird die Vergabe zunächst nur für die betroffenen Lose aufgehoben, für diese dann ein
Verhandlungsverfahren durchgeführt und danach über die Vergabe sämtlicher Lose entschieden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: +4[gelöscht]
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagenerkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB).
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland