Vorschriften und Regelwerk (VuR) Referenznummer der Bekanntmachung: J-2023-03

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V.
Postanschrift: Glinkastr. 40
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Bitte kontaktieren Sie uns ausschließlich über das DTVP.
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dguv.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6C6AX7/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y6C6AX7
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Juristische Person des Privatrechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vorschriften und Regelwerk (VuR)

Referenznummer der Bekanntmachung: J-2023-03
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Der AG plant, das Vorschriften- und Regelwerk bis 2025 komplett zu digitalisieren. Für die Nutzenden sollen alle Inhalte der Schriften digital zur Verfügung stehen. Dadurch sollen die Publikationen von verschiedenen Ausgabegeräten zugänglich, durchsuchbar und schnell aktualisierbar werden. Auf Seiten der Produktion sollen Erstellungs- und Zulieferungsprozesse zum Teil digitalisiert und auf medienneutrale Datenhaltung (XML) umgestellt werden.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
48900000 Diverse Softwarepakete und Computersysteme
72267000 Software-Wartung und -Reparatur
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

72200000-7

48900000-7

72267000-4

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Erstellung weiterer Prüfregeln in der Wordprüfung. Beispiel Mikrotypografie, Semantische Prüfung von Metadaten, etc. (S. LB 6.1.1) / Gewichtung: 14
Qualitätskriterium - Name: Referenzdokument in XML Format umsetzen und Grammatik erstellen. (s. LB 6.1.1) / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium - Name: Konvertierungen von Word zu XML, Tests mit dem Auftraggeber (s. LB 6.1.1) / Gewichtung: 9
Qualitätskriterium - Name: Mögliche Anpassungen am XML Editor (s. LB 6.1.2) / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Programmierung der Word Ausgabe (s. LB 6.1.4.3) / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Trainings zu der Bedienung, XML-Trainings für die Hersteller und Setzer. (s. LB 6.3) / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium - Name: Testbetrieb mit allen Ausgaben (s. LB 6.2) / Gewichtung: 4
Qualitätskriterium - Name: Unterstützung bei der Migration von Bestandsdaten (s. LB 6.4.1) / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Wertungspreis gem. H Preisblatt / Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

gem. H Preisblatt und C EVB-IT

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1.) Zuverlässigkeitserklärung: Eigenerklärung, dass für den Bieter die in §§ 123 f. GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen. Ergänzend ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass auf Aufforderung des Auftraggebers eine Negativbescheinigung in Insolvenzsachen beigebracht wird. Die Eigenerklärung ist jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und von allen Unterauftragnehmern abzugeben.

2.) Eigenerklärung Berufs- / Handelsregister, Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft und Abführung der Krankenversicherungsbeiträge und Steuern: Eigenerklärung, dass die Mitgliedschaft in der zuständigen Berufsgenossenschaft besteht und die Krankenversicherungsbeiträge der Mitarbeiter sowie Steuern ordnungsgemäß abgeführt wurden. Ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, soweit der Bieter dort eingetragen ist, nicht älter als 6 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Einreichungsfrist, ist in Kopie beizufügen. Eigenerklärung und Nachweis sind jeweils vom Bieter bzw. dem Mitglied der Bietergemeinschaft und allen Unterauftragnehmern abzugeben.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1.) Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist der Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Personen- und Sachschäden sowie [Betrag gelöscht] EUR je Schadensfall für Vermögensschäden (jeweils pro Jahr 2-fach maximiert) oder eine Erklärung, dass der Bieter eine solche Versicherung spätestens bis zur Auftragserteilung abgeschlossen haben wird (= Mindestanforderung).

2.) Die Bieter haben ihren Gesamt-Jahresumsatz in Euro (netto) der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben. Es wird ein Mindestumsatz in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre gefordert (= Mindestanforderung).

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

- vgl. Ziffer III.1.2), Pkt. 1.) des Bekanntmachungstextes

- vgl. Ziffer III.1.2), Pkt. 2.) des Bekanntmachungstextes

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1) Die Bieter haben mit ihrem Angebot für das zur Leistungserbringung vorgesehene Per-sonal (mindestens 1 x Projektleiter, 1 x Projektleiter Vertretung, 2 x Entwickler) das ta-bellarische Mitarbeiterprofil gemäß Eignungsbogen einzureichen. Hierbei sind neben der Projektleitung mindestens ... zu benennen, die die folgenden Mindestanforderungen er-füllen (= Mindestanforderung). Das Profil der Mitarbeitenden soll jeweils folgende An-gaben enthalten:

- Name, Vorname

- Position im Unternehmen

- Berufserfahrung

Voraussetzungen

- Bitte reichen Sie für das zur Leistungserbringung vorgesehene Personal (mindes-tens 1 x Projektleiter, 1 x Projektleiter Vertretung, 2 x Entwickler) das folgende ta-bellarische Mitarbeiterprofil entsprechend den Festlegungen in den Vergabeunter-lagen ein. Der Auftragnehmer erkennt mit Abgabe von Mitarbeiterprofilen die Verpflichtung an, im Fall der Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie der Zu-schlagserteilung das benannte Personal als Leistungserbringer anzubieten. Im Üb-rigen gelten die Festlegungen des Vertrages. Sofern mehr Personal angebotenen werden soll bzw. mehr persönliche Referenzen benannt werden sollen, können diese Vorlagen mehrfach verwendet werden.

- Gefordert (Mindestanforderung) sind:

- 1 x Projektleiter

- - Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich XML-Publishing Workflows.

- 1 x Projektleiter Vertretung

- - Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung im Bereich XML-Publishing Workflows.

- 2 x Entwickler

- - es müssen mindestens 2 Entwickler benannt werden. Es können mehrere Entwickler benannt werden, die die Voraussetzungen kumulativ erfüllen.

- - Der/Die eingesetzten Mitarbeiter/Mitarbeiterin verfügen über mindestens 3 (drei) Jahre Berufserfahrung als XML-Entwickler in folgenden Bereichen: XML, XSLT, XSL-FO oder Print CSS, XPath, DocBook, JATS, BITS, OOXML / Wor-dML, Schematron und Schematron QuickFix, CSS, XML Schema, HTML, oXygen Editor oder vergleichbarer Editor. (Mindestanforderung).

- - Insgesamt müssen alle oben genannten Bereichen abgedeckt sein. Eine Auf-teilung auf mehrere Entwickler ist möglich. Bei Bedarf ist die Tabelle im Eig-nungsbogen vervielfältigt einzureichen. (Mindestanforderung).

2) Die Bieter haben mit ihrem Angebot - gemäß der vorgegebenen Struktur - vollständige In-formationen zu - entsprechend der nachfolgend aufgeführten Leistungsarten - mit dem Auf-tragsgegenstand vergleichbaren, bereits abgeschlossenen oder noch in Bearbeitung befindli-chen Projekten, deren Abschluss (Vertragsende) zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Angebote maximal 3 Jahre zurückliegen darf, einzureichen.

Die Nachweise sollen folgende Angaben enthalten:

- Name des Auftragnehmers (Bieter / Bietergemeinschaft oder einzelnes Mitglied)

- Name und Adresse des Auftraggebers sowie Benennung eines Ansprechpartners beim Auftraggeber mit Telefonnummer; falls nicht möglich, Art und Größe (An-zahl Mitarbeiter) der Organisation

- Projektinhalte / -schwerpunkt mit Angabe des Umfangs der Leistungen

- Leistungsart

- Leistungsumfang

- Leistungszeitraum

- Die Referenzen werden wie folgt zur Erfüllung der Mindestanforderungen berücksich-tigt:

Mindestanforderung:

- 1 Referenzart

- 2 Referenzen

Leistungsart: Referenzen aus dem Bereich Neu- und Weiterentwicklung sowie Beratung von Projekten XML-basierter Pipelines und XML-basierter Dokumentenerzeugung (z.B. DocBo-ok), d.h. XML-basierter Dokumenten-Workflows zur Erzeugung unterschiedlicher Ausgabe-formate wie z.B. PDF, HTML, DOCX Analyse und Optimierung von XSD-Schemata (oder vergleichbar).

Leistungsumfang: Leistungsumfang von mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto oder einem Leistungs-umfang von mindestens 200 Personentagen (Mindestanforderung)

Leistungszeitraum (Abschluss (Vertragsende) darf zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Angebote maximal 3 Jahre zurückliegen.) (Mindestanforderung)

Der Bieter hat sicherzustellen, dass die erforderlichen Einwilligungen des Referenzgebers in die Weitergabe der Eckdaten zu den Referenzprojekten und in die Weitergabe von Kontakt-daten vorliegt. Eine Anonymisierung ist zulässig, soweit die geforderten Angaben für die Be-wertung der Referenzprojekte noch ersichtlich sind.

Der Auftraggeber behält sich vor, Angaben zu Referenzprojekten beim Referenzgeber zu verifizieren.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

vgl. Ziffer III.1.3), Pkt. 1: Angaben zu verantwortlichem Personal

vgl. Ziffer III.1.3), Pkt. 2: Angaben zu Referenzprojekten des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 17/04/2023
Ortszeit: 10:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1) Die Vergabeunterlagen stehen ausschließlich zum kostenlosen Download auf dem Deutschen Vergabeportal unter www.dtvp.de zur Verfügung. Das Projekt kann über die Suchfunktion gefunden und die Vergabeunterlagen können heruntergeladen werden. Auch alle weiteren verfahrensbedeutsamen Informationen (Bieterfragenkatalog, Fristverlängerungen etc.) werden ausschließlich über die Vergabeplattform DTVP bereitgestellt. Ebenso wird die Kommunikation hierüber abgewickelt. Es ist deshalb für alle Interessenten entscheidend, dass Zugang zum Projektraum auf dem DTVP besteht und sie sich selbstständig über den aktuellen Stand informieren.

2) Die zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen sind durch die Interessenten umgehend auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und eventuelle Unklarheiten zu prüfen. Fragen und Anmerkungen sind unverzüglich, spätestens jedoch bis zu dem im Zeitplan im Dokument A. genannten Zeitpunkt und ausschließlich über den Kommunikationsbereich des DTVP zu stellen (durch Hinterlassen von Nachrichten im Projektraum). Die Vergabestelle wird die Fragen und die Antworten darauf in anonymisierter Form allen Interessenten zur Verfügung stellen, ebenfalls über den Kommunikationsbereich des DTVP.

3) Im Falle einer Bietergemeinschaft ist ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen, dem von allen Mitgliedern, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und dem Empfang von Erklärungen, der Entgegennahme von Zahlungen mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied sowie zur Vornahme von Verfahrenshandlungen auch im Rahmen dieses Vergabeverfahrens, Vertretungsmacht eingeräumt wird. Ferner ist eine Erklärung abzugeben, dass alle Mitglieder der Bietergemeinschaft für die Vertragserfüllung und etwaige Schadensersatzansprüche gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch haften. Das gesonderte Formular Bietergemeinschaftserklärung ist einmal durch die gesamte Bietergemeinschaft auszufüllen.

4) Beruft sich der Bieter oder die Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gemäß § 47 Abs. 1 S. 1 VgV auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. eines Unterauftragnehmers oder der Muttergesellschaft) oder eines einzelnen Mitglieds der Bietergemeinschaft (sog. Eignungsleihe), so muss der Bieter/die Bietergemeinschaft das Unternehmen benennen und für dieses Unternehmen die Unterlagen in dem Umfang vorlegen, in dem er sich auf die Fähigkeiten des Dritten zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit beruft. Zudem muss der Bieter/die Bietergemeinschaft mit dem Angebot eine Verpflichtungserklärung (gesondertes Formular Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer) dieses Unternehmens vorlegen, mit der dieses/dieser bestätigt, dass es/er dem Bieter im Auftragsfall die erforderlichen Mittel zur Verfügung stellt. Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen i. S. v. § 47 Abs. 1 S. 1 VgV nicht nur ein selbständiges, von dem Bieter/der Bietergemeinschaft rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein (konzern-)verbundenes Unternehmen (Mutter-/Tochter-/Schwestergesellschaft) zu verstehen ist. Beabsichtigt der Bieter, Teile der zu vergebenden Leistung durch Unterauftragnehmer ausführen zu lassen, ohne sich zugleich auf deren Leistungsfähigkeit und/oder Fachkunde zu berufen, muss er die zum Einsatz geplanten Unterauftragnehmer angeben und deren Einsatzbereiche aufzählen (Formular Eignungsbogen). Auf Verlangen der Vergabestelle muss der Bieter Unterlagen zum Nachweis der Eignung des Nachunternehmers vorlegen.

5) Der Auftraggeber behält sich im Fall von fehlenden, unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen und fehlenden oder unvollständigen leistungsbezogenen Unterlagen vor, gemäß § 56 Abs. 2 VgV vorzugehen.

Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6C6AX7

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einlegung von Rechtsbehelfen gegen dieses Vergabeverfahren richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Auf die Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB wird explizit hingewiesen. Danach ist ein Nachprüfungsantrag vor der Vergabekammer nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Berlin, Geschäftsstelle bei der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung
Postanschrift: Martin-Luther-Str. 105
Ort: Berlin
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
17/03/2023