ITDZ Berlin: Berechtigungs- und Identity Management - BuIDM - Referenznummer der Bekanntmachung: 042_2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10713
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.itdz-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.itdz-berlin.de/unternehmen/ausschreibungen/aktuelle-ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
ITDZ Berlin: Berechtigungs- und Identity Management - BuIDM -
Berechtigungs- und Identity Management - BuIDM -
Der Auftraggeber, das ITDZ Berlin, betreibt den zentralen Desktop „BerlinPC“, der zukünftig allen 100.000 Mitarbeitenden der Berliner Behörden als Lösung zur Verfügung stehen wird. Zur Verwaltung der Mitarbeitenden muss ein softwarebasiertes zentrales Berechtigungs- und Identity-Management (BuIDM) eingeführt werden, was erlaubt, Zugriffsrechte eines jeden Benutzenden revisionssicher zu verwalten und zu dokumentieren. Grundlage ist ein rollenbasiertes Berechtigungskonzept. Die BuIDM-Lösung muss durch geeignete Funktionen sicherstellen, dass sämtliche Tätigkeiten, vom Antrag einer Berechtigung über die systemische Umsetzung bis zur späteren Löschung oder Änderungen von der BuIDM-Lösung selbst durchgeführt und überwacht werden können. Außerdem muss die BuIDM-Lösung für zukünftige Anforderungen (z.B. Berechtigungsverwaltungs- und Identity Management in Fachanwendungen oder zur Nutzung von Cloud Services) erweiterbar sein. Den Mitarbeitenden muss zukünftig die Möglichkeit gegeben werden, für sich selbst Berechtigungen auf unterschiedlichen Ebenen beantragen zu können, welche nach vorheriger Definition durch Verantwortliche per Workflow in der BuIDM-Lösung freigegeben werden. Die Administration des BuIDM Systems erfolgt durch das ITDZ Berlin. Die Verwaltung einzelner Bereiche (z.B. in Dateisystemen) müssen auch anderen Organisationseinheiten (Behörden) übertragen werden können.
Der EVB-IT Systemvertrag und der sich anschließende Rahmenvertrag enthält Klauseln die Angaben zu Art, Umfang und Voraussetzungen möglicher Auftragsänderungen enthalten. Aufgrund dieser Klauseln ändert sich aber nicht der Gesamtcharakter des Auftrags. Näheres ist den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Vertragsbedingungen: EVB-IT Systemvertrag, Rahmenvertrag, EVB-IT System AGB, VOL/B
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Legende für III.1.1, III.1.2, III.1.3; III.2.2 (u.a. von wem die Unterlagen einzureichen sind): ...
Legende:
(A) = Ausschlusskriterium,
*A = Einzelbieter, bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft,
*E = Einzelbieter, Generalauftragnehmer bzw. einem Mitglied einer Bietergemeinschaft,
*U = allen Unterauftragnehmern (Hersteller und Distributoren werden in der Regel nicht als Unterauftragnehmer angesehen),
*L = Einzelbieter, bei Bietergemeinschaften dem Mitglied/ den Mitgliedern der Gemeinschaft bzw. dem Unterauftragnehmer/den Unterauftragnehmern, der/die für die jeweilige Leistungserbringung vorgesehen ist/sind,
*S = wird in Summe beurteilt,
* = Auftraggeber / Auftraggeberin der Referenz / Empfangender der Leistung darf nicht identisch sein mit dem Bieter bzw. Mitglied einer Bietergemeinschaft oder Unterauftragnehmenden.
III.1.1.1 (A) Eigenerklärung zu Verbindungen mit anderen Unternehmen unter Verwendung des Formulars E II; *A, *U
III.1.1.2 (A) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB unter Verwendung des Formulars Wirt-124 EU; *A, *U
III.1.2.1 (A) Eigenerklärung zum Unternehmen sowie Darstellung des Unternehmens - Leistungsspektrum und Kerngeschäft - und der Unternehmensorganisation (u.a. Hauptsitz und Niederlassungen) unter Verwendung des Formulars E I. *A, *U
III.1.2.2 (A) Nachweis (Versicherungsbestätigung) einer bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme für
Sach- und Personenschäden in Höhe von [Betrag gelöscht] Euro je Schadensereignis und insgesamt mindestens [Betrag gelöscht] Euro für den Vertrag. Soweit die aktuellen Deckungssummen niedriger als die vorgenannten Summen sind, ist mit dem Angebot eine Eigenerklärung
(formlos) über die Erhöhung auf die geforderten Deckungssummen im Zuschlagsfall einzureichen.
*E
III.1.2.2 (A) Mindestdeckungssumme für Sach- und Personenschäden in Höhe von
[Betrag gelöscht] Euro je Schadensereignis und insgesamt mindestens 1.000.000
Euro für den Vertrag bzw. entsprechende Eigenerklärung über die
Erhöhung der geforderten Deckungssummen. *E
III.1.3.1 (A) Eigenerklärung zu Unteraufträgen und zur Eignungsleihe unter Verwendung des Formulars Wirt-235; *A
III.1.3.2 (A) Eigenerklärung anderer Unternehmen unter Verwendung des Formulars Wirt-236; *U
III.1.3.3 (A) Darstellung der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität hinsichtlich der unternehmerischen Strukturen, Abläufe und Prozesse des Bieters (formlos) oder Nachweis (Vorlage des Zertifikats in elektronischer Kopie) eines beim Bieter etablierten Qualitätssicherungssystems; *A, *U
III.1.3.4 (A) Darstellung der Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Informationssicherheit (formlos), welches die IT-Risiken innerhalb der gesamten Organisation berücksichtigt, oder Nachweis (Vorlage des Zertifikats in elektronischer Kopie) eines beim Bieter etablierten Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS); *L
III.1.3.5 (A) Angabe von mindestens 2 Unternehmensreferenzen zur Einführung einer Berechtigungs- und Identity Management-Lösung (BuID-Lösung), gleichwertig zum ausgeschriebenen Auftragsgegenstand unter Verwendung des Formulars E IV.
Die Referenz darf nicht älter als 5 Jahre sein, gerechnet ab dem Zeitpunkt der EU-Bekanntmachung.
Folgende Angaben zur jeweiligen Referenz sind erforderlich:
- detaillierte Beschreibung der Referenz, aus der die Art und Anzahl der gelieferten und installierten Komponenten bzw. die Art der Leistung hervorgeht,
- Angabe zum Auftragsumfang und Realisierungszeitpunkt der Referenz bzw. zur Laufzeit des Service- und Instandhaltungsvertrages,
- Beschreibung des technischen und organisatorischen Umfelds,
- Angabe der Auftraggeber der Referenz* / Empfänger der Leistung*,
- Benennung eines Ansprechpartners zur Unternehmensreferenz mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse, der kompetent über die Unternehmensreferenz Auskunft geben kann. *L, *S
III.1.3.3 (A) mindestens hinreichend beschriebenes Qualitätssicherungssystem oder
nachgewiesene, gültige Zertifizierung (z.B. nach ISO 9000 ff.) Hinreichend beschrieben heißt in diesem Zusammenhang, dass die beschriebenen Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Qualität hinsichtlich der unternehmerischen Strukturen, Abläufe und Prozesse im jeweiligen Bereich erwarten lassen, dass eine Mindestqualität von Ergebnissen betrieblicher Leistungsprozesse (z.B. Qualitätskontrolle, Endkontrolle etc.) sichergestellt wird. *A, *U
III.1.3.4 (A) mindestens hinreichend beschriebenes Informationssicherheitsmanagementsystem oder nachgewiesene, gültige Zertifizierung eines eingerichteten Informationssicherheitsmanagementsystems (ISMS) nach ISO/IEC 27001 (oder gleichwertig)
Hinreichend beschrieben heißt in diesem Zusammenhang, dass die beschriebenen Maßnahmen des Unternehmens zur Gewährleistung der Informationssicherheit erwarten lassen, dass die Informationssicherheit innerhalb der Organisation dauerhaft definiert, gesteuert und aufrechterhalten wird. *L
III.1.3.5 (A) mindestens 2 Unternehmensreferenzen gleichwertig zum ausgeschriebenen Auftragsgegenstand, deren Abschluss nicht älter als 5 Jahre (gerechnet ab EU-Bekanntmachung) ist Angaben zur Vergleichbarkeit der Größenordnung:
- noch aktive On Premise Identity & Access Management (IAM) - Lösungen mit einer Größe von jeweils mind. 50.000 Identitäten. *L, *S
III.2.2.1 (A) Eigenerklärung über die Einhaltung der Frauenförderverordnung (FFV) gemäß § 1 Abs. 2 FFV unter Verwendung des Formulars Wirt-2141; *A, *U
III.2.2.2 (A) Eigenerklärung Bietergemeinschaft und Vollmacht unter Verwendung des Formulars Wirt-238, soweit das Angebot von einer Bietergemeinschaft abgegeben wird. *A
III.2.2.3 (A) Eigen- und Bereitschaftserklärung zur Vorlage von polizeilichen Führungszeugnissen, Sabotageschutzbetreuung, Durchführung von Sicherheitsüberprüfungen nach BSÜG im Rahmen der Vertragsdurchführung unter Verwendung des Formulars E III für die Mitarbeitenden des AN und etwaiger Unterauftragnehmer, die Zugang zu sicherheitsempfindlichen Bereichen im Land Berlin
erhalten sollen. *L
III.2.2.4 unter VI.3) „Zusätzliche Angaben“.
Weitere Bedingungen für die Ausführung des Auftrags sind unter VI.3) "zusätzliche Angaben" aufgeführt.
Abschnitt IV: Verfahren
Hinweis zu IV.2.7) Es handelt sich um einen geplanten Termin.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.3.1 Fortsetzung zu III.2.2.4:
III.2.2.4 (A) Qualifikation, Kompetenzen und Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen Mitarbeitenden (MA) für folgende Positionen/Rollen unter Verwendung der Formulare E V - E VIII:
a) Berater (m/w/d); mind. 2 MA
b) Systemingenieur (m/w/d); mind. 2 MA
c) Technical Account Manager (m/w/d); mind. 2 MA
Es dürfen bis zu maximal 5 Profile je Position/Rolle eingereicht werden.
Hinsichtlich der gestellten Mindestanzahl geeigneter Mitarbeitender je Position/Rolle ist eine Mehrfachzählung für die Positionen/Rollen a) Berater mit b) Systemingenieur ausgeschlossen! Position/Rolle c) Technical Account Manager kann in den Positionen/Rollen a) Berater oder b) Systemingenieur genannt werden. Somit müssen mindestens vier (4) verschiedene MA eingereicht werden. *L, *S
geforderte Mindeststandards:
Zu a) mind. 2 Profile Berater (m/w/d)
Zu b) mind. 2 Profile Systemingenieur (m/w/d)
Zu c) mind. 2 Profile Technical Account Manager (m/w/d
Die erforderlichen Mindestanforderungen je Position/Rolle sind in den
Formularen E V - E VII beschrieben.
Die Berater (m/w/d), Systemingenieure (m/w/d) und Technical Account
Manager (m/w/d) gelten als geeignet, wenn sie die als
"Mindestanforderung" ausgewiesenen Kriterien erfüllen. *L, *S
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
I) Ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer ist gemäß § 160 Absatz 3 GWB unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem AG nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertage gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem AG gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem AG gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des AGs, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
II) Gemäß § 135 Absatz 2 GWB kann die von Anfang an bestehende Unwirksamkeit eines Vertrages gemäß § 135 Absatz 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen AG über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der AG die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
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