Hamburgische Staatsoper - Veranstaltungstechnik Referenznummer der Bekanntmachung: 2023_SpriG_VS_HSO_Veranstaltungstechnik
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20095
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.sprinkenhof.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Hamburgische Staatsoper - Veranstaltungstechnik
Zur Sicherstellung des Proben- und Vorstellungsbetriebs der Hamburgischen Staatsoper ist die Planung von verschiedenen Maßnahmen der Theatertechnik zur Umsetzung in den kommenden 5 Jahren notwendig. Die Maßnahmen einzelnen Maßnahmen umfassen u.a. die Bühnenmaschinerie, Audioanlage, Untermaschinerie und die Orchesterpodien. Dabei soll die Planung bis LPH3 aller Maßnahmen spätestens bis 2024 erfolgen.
Die Hamburgische Staatsoper gehört zu den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Der Gebäudekomplex liegt zwischen der Großen und Kleinen Theaterstraße und erstreckt sich mit dem Betriebsgebäude und dessen Mantelbebauung bis hin zum Gustav-Mahler-Platz. Das ursprüngliche Operngebäude bestehend aus Zuschauer- und Bühnenhaus und wurde 1827 als „Stadt-Theater“ eröffnet. 1925 wurde das Bühnenhaus umgebaut und wird in dieser Form noch heute benutzt. Das Zuschauerhaus wurde im 2. Weltkrieg völlig zerstört und 1955 mit ca. 1.690 Plätzen wiederaufgebaut. Zuschauer- und Bühnenhaus wurden 2005 durch das Betriebsgebäude hinter dem Haupthaus, welches u.a. Platz für drei Probebühnen und die opera stabile bietet, insgesamt zu einem Gesamtkomplex ergänzt. Das Bühnenhaus besteht aus 3 Untergeschossen, einem Erdgeschoss und 10 weiteren oberirdischen Ebenen. Im 3. und 2. UG befinden sich Technikräume. Ab dem 1. UG bis zum 7. OG sind in der Mantelbebauung der Bühne geschossweise diverse Nutzungseinheiten für Garderoben, Büro, Maske untergebracht. Der über alle Geschosse verbundene Bühnenturm erstreckt sich bis zum 10. OG, im 10. OG ist der Schnür-Rollenboden begehbar über einen Gitterrost. In diversen anderen Geschossen sind Stege angeordnet, um die Bühnentechnik entsprechend zu erreichen. Zur brandschutztechnischen Abtrennung des Zuschauerhauses vom Bühnenhaus, befindet sich zwischen den beiden Gebäudeteilen ein sog. Eiserner Vorhang. Das Bühnenhaus wird vom Betriebsgebäude mittels Stahlschiebetoren und Brandschutzvorhang abgetrennt. Das Zuschauerhaus ist aufgrund der hohen Personenzahlen eine Versammlungsstätte. Es hat 2 Untergeschosse, ein Erdgeschoss, die Parkettebene und 4 weitere Rangebenen. Darüber befinden sich im Bereich des Zuschauersaals die sog. Beleuchterbrücken. Die Außenflügel neben dem Zuschauersaal in diesem 6. OG auf der Nord- und Südseite werden im Wesentlichen als Technikbereiche genutzt. Ein Raum auf der Nordseite ist zurzeit ein Aufenthaltsraum. Im 2. UG befinden sich Technik- und Lagerbereiche sowie diverse Stimmzimmer. Das 1. UG umfasst die Garderobe des Publikums, sowie einen Gastronomiebereich mit abgetrenntem Lagerbereich. In den Nebenräumen befinden sich Personal-, Garderobenräume, Räume der Hausreinigung und weitere Funktionsräume wie Theaterarztraum und Technikräume. Auf Höhe EG sind die Eingangshalle und diverse Rettungswege aus den oberen Rängen und aus dem UG angeordnet. Das Parkett und die 4 Ränge umfassen den Zuschauersaal. Zur Dammtorstraße sind auf den Ebenen Parkett Rang 2 und Rang 4 Foyers teilweise mit Restaurantnutzung angeordnet.
Betriebsgebäude:
Hinter dem Bühnenhaus befindet sich das Betriebsgebäude, das Anfang 2005 fertiggestellt wurde. Das Betriebsgebäude ist ein Büro- und Verwaltungsgebäude mit zahlreichen Sonderräumen und ist verbunden mit der Hauptbühne des Bühnenhauses. In den 3 UG des Betriebsgebäudes befinden sich Technik- und Lagerflächen sowie zwei Probebühnen. Vom EG bis zum 3. OG erstrecken sich unmittelbar angrenzend am Bühnenhaus ein geschossübergreifender Aufbauraum und eine Probebühne. Im südlichen Gebäudeteil des Betriebsgebäudes befinden sich im EG das Foyer und der 2 geschossige Raum Studio Bühne Stabile, im 1. OG Lager und eine Tischlerei und Schlosserei, im 2. OG Werkstatträume, Archive und ein 2 geschossiger Chorprobensaal. Ab dem 3. OG bis zum 8. OG sind im Betriebsgebäude ein 2 - geschossiger Ballettsaal und ein 2 - geschossiger Orchesterprobensaal, sowie Aufenthaltsräume, Büroräume und diverse theaterspezifische Sondernutzungsräume, wie Schuhmacher, Waffenmeister, Hutmacher, Kostümmalerei u.a. vorhanden.
Das 9. OG wurde als Technikgeschoss ausgebildet. Die angrenzende Mantelbebauung beherbergt im Wesentlichen Büro- und Verwaltungsnutzungen und verdecken das dahinter befindliche Betriebsgebäude. Eine innere Verbindung zwischen Mantelbebauung und Betriebsgebäude ist vorhanden. Teile der Nutzungen der Hamburgischen Staatsoper befinden sich auch in der Mantelbebauung. In der Mantelbebauung sind ausschließlich Nutzungen der Hamburgischen Staatsoper ggf. Bestandteil des Maßnahmenkataloges.
Die Staatsoper mit Betriebsgebäude ist gemäß § 2 (2) HBauO ein Gebäudekomplex.
Das Gebäude ist gem. gemäß § 2(3) HBauO in die Gebäudeklasse 5 einzustufen.
(Fußbodenhöhe des obersten Aufenthaltsraumes, 8. OG, Betriebsgebäude ca. 31,05 m über OK Gelände).
Aufgrund der Höhe des obersten Aufenthaltsraumes > 22 m handelt es sich bei dem Gebäudekomplex um ein Hochhaus, jedoch < 60 m. Im Laufe der letzten Jahre wurden bereits Sondierungsmaßnahmen durchgeführt. In 2021 haben die Baumaßnahmen der sog. vorgezogenen Maßnahmen begonnen.
Zielsetzungen:
Die HSO möchte durch die umfassende Sanierung und Modernisierung seine Rolle als wichtiges, modernes und zukunftsweisendes Veranstaltungs- und Produktionshaus auch perspektivisch erfüllen können, um den sich entwickelnden Anforderungen des Spielbetriebs weiterhin gerecht zu werden.
Da über den Zeitpunkt einer umfassenden Sanierung und Modernisierung der HSO aus kulturpolitischen Gründen noch nicht entschieden ist, soll nun zunächst betrachtet werden, welche einzelnen Anlagen im Bereich der Veranstaltungstechnik im Zeitraum bis 2027 erneuert bzw. ertüchtigt werden müssen.
Oberstes Ziel ist dabei, dass der Proben- und Vorstellungsbetrieb zu jeder Zeit sichergestellt sein muss. Das bedeutet zum einen, dass geprüft und konkret geplant werden muss, welche technischen Einrichtungen mit Bezug zur Veranstaltungstechnik in dieser Zeit erneuert werden müssen, um Ausfällen und Störungen bestmöglich vorzubeugen und die Anlagen weiterbetreiben zu dürfen. Zum anderen bedeutet dies auch, dass sämtliche notwendigen Maßnahmen in die in der Regel wenigstens drei Jahre in die Zukunft reichende Disposition der Staatsoper eingepasst und grundsätzlich im Rahmen der knapp 7-wöchigen Sommerpause umgesetzt werden müssen. Darüberhinausgehende Zeiten sind, wenn überhaupt, nur mit einem Vorlauf von über 3 Jahren realisierbar, was eine entsprechende Frühzeitigkeit der Planung voraussetzt.
Alle Einzelmaßnahmen sollen nach Möglichkeit so geplant und ausgeführt werden, dass sie sich im Falle einer nachfolgenden umfassenden Sanierung und Modernisierung des Hauses bestmöglich in diese integrieren ließen, um verlorene Aufwendungen zu vermeiden. Deshalb ist auch bei der Planung aller Einzelmaßnahmen grundsätzlich auf modernstem Stand der Technik mit dem Ziel zu planen, dass die HSO als modernes und zukunftsweisendes Opernhaus ihren kulturpolitischen Auftrag auch in den kommenden Jahrzehnten erfüllen kann, um den sich entwickelnden Anforderungen des Spiel- und Probenbetriebs weiterhin gerecht zu werden.
Projektkosten:
Die vorgesehenen Netto-Baukosten (Summe der KG 200-700) für den Projektteil Theatertechnik belaufen sich auf ca 3.509.000 €
Leistungsbeschreibung:
Es werden die Leistungen der Fachplanung Veranstaltungstechnik LPH 1-9 gem. §55 HOAI 2021 ausgeschrieben. Die technische Fachplanung Veranstaltungstechnik für die HSO umfasst u.a.:
- Steuerungsanlage Bühnenmaschinerie: Altersbedingte Erneuerung der Bühnenmaschinerie im Aufbauraum und Probebühne 1, inkl. Einbindung in die bereits vorhandene Steuerung
- Erneuerung der Videotechnik
- Erneuerung der Audiotechnik
- Erneuerung der Elektronik der Seitenmaschinerie: Untermaschinerie (7 Podien) inkl. Hängebrücken, Dekozüge (6 Stk.), Kassettenklappen (12 Stk.), Hautbühnenwagen (1 Stk.), Seitenbühnenwagen (6 Stk.), Drehscheibenwagen (3-teilig) inkl. Drehscheibe
- Kompletterneuerung der Orchesterpodien
- Teleleuchtenzüge /Gassenleuchtenhänger inkl. Einbindung in die bereits vorhandene Steuerung
- Bühnenaushang
Bei der Fachplanung Veranstaltungstechnik sind die nachfolgend ermittelten Bedarfe zu berücksichtigen und zu adressieren:
- Die Bühnenmaschinerie ist altersbedingt schnellstmöglich zu erneuern. Vorgesehen ist, mit der Probebühne 1 zu beginnen. Die Erneuerung der Antriebe in der Montagehalle ist für 2024 vorzusehen.
- Audioanlage: Die zu verwendenden 204 Stk Lautsprecher des Fabrikats d&b wurden im Zuge einer Fördermaßnahme bereits in 2022 beschafft. Daher ist für diese Teilmaßnahme lediglich die Installationsplanung, aufbauend auf der vorliegenden Entwurfsplanung zu erstellen. Eine detaillierte Aufstellung der beschafften Lautsprecher wird den zur Angebotsabgabe aufgeforderten Teilnehmern des Verfahrens übermittelt.
- Für die Untermaschinerie ist zu prüfen, ob die bestehende Antriebstechnik weiterhin genutzt werden kann. Zur Sicherstellung des Betriebs ist es nötig, bis 2025 eine praktikable Lösung für die Elektronik zu finden. Da absehbar die Umsetzung der Maßnahme innerhalb der Spielzeitpausen nicht realisierbar sein wird, ist es nötig, eine Lösung zur Umsetzung zu finden, die den Spielbetrieb der Oper im geringstmöglichen Umfang stört (z.B. Nutzung der verlängerten Spielzeitpause 2026 o.ä.).
- Die Erneuerung der Orchesterpodien umfasst Antriebe, Führung und Konstruktion (Stahlbau), sowie die Einbindung in die bereits vorhandene Steuerung
- Die Teleleuchtenzüge /Gassenleuchtenhänger sind Bestandteil der Obermaschinerie. Aufgrund des schlechten Zustandes des Bestandes ist es erforderlich, sehr frühzeitig mit der Planung der Telezüge zu beginnen, so dass unter Berücksichtigung absehbarer Lieferschwierigkeiten eine Umsetzung der Maßnahme in der Spielzeitpause 2024 sichergestellt werden kann.
Im Rahmen der Fachplanungen ist der Denkmalschutz zu berücksichtigen und eine Abstimmung über die Architekten erforderlich.
Es ist vorgesehen, die Leistungen in 4 Stufen zu beauftragen:
- Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung (LPH 1-4).
- Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe (LPH 5-6)
- Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Mitwirkung bei der Vergabe und der Objektüberwachung (LPH 7-8).
- Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektbetreuung (LPH 9).
1. Nachweis von mindestens 2 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderun-gen jeweils erfüllen:
a) Vergleichbare Planungsleistungen, wie z.B. Fachplanung Veranstaltungstechnik für insbesondere Instandsetzung bzw. Sanierungsmaßnahme an Theatern, Opern und/oder Veranstaltungsgebäuden im Kulturbereich
b) Abgeschlossene Leistungsphasen: 3-8
c) Projektabschluss: nicht vor dem 01.01.2013
d) Mindestbausumme für 1 Projekt von EUR brutto 2.000.000 (KG 300-400)
2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 ausgefülltes Formblatt Referenzen (Anlage TNW 5) einzureichen.
Hinweis: Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzgeber vorzunehmen.
Wenn mehr als drei Teilnahmeanträge gemäß Ziffer 3.4 geeigneter Bewerber vorliegen („Grundeignung“), werden für das weitere Verfahren die besten drei Bewerber ausgewählt („Auswahleignung“). Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich Objektplanung gem. §§ 33 ff. HOAI einzureichenden Referenzprojekte. Es werden die vom Bewerber benannten zwei besten Referenzen in der vom Bewerber selbst bestimmten Reihenfolge bewertet. Die jeweilige Referenz muss vom Bewerber eine deutlich sichtbare Nummerierung erhalten (z.B. Referenz 1, Referenz 2, etc.), deren Reihenfolge Ausdruck des Stellenwertes dieser Referenz für den Bewerber ist.
Kriterium der Auswahleignung ist der Grad der Vergleichbarkeit der besten zwei eingereichten Referenzen mit dem anstehenden Projekt, wie es in der Bekanntmachung und den Vergabeunterlagen beschrieben ist. Dabei erreichen Pro-jektreferenzen einen höheren Grad der Vergleichbarkeit, wenn Erfahrungen im Bereich Denk-malschutz, Arbeiten im laufenden Betrieb und abschnittsweiser Ausführung, Sanierung der Bühnenmaschinerie sowie Arbeiten mit öffentlichen Auftraggebern vorhanden sind. Die Auf-zählung ist nicht abschließend. Die AG behält sich vor, weitere Merkmale im Rahmen der ver-gleichenden Prüfung hinzuzuziehen.
Ergibt sich hinsichtlich dieses Kriteriums - Projektangaben kein klares Bild, werden die Teilnah-meanträge anhand der Anzahl der vorgelegten vergleichbaren Referenzen bewertet. Im Zweifel entscheidet unter den verbliebenen gleichwertigen Teilnahmeanträgen das Los.
Zur Abgabe eines Erstangebotes aufgeforderte Bewerber*innen werden dringend gebeten, die AG unverzüglich zu informieren, sollten Sie sich gegen eine Angebotsabgabe entscheiden. Die AG behält sich vor, in diesem Fall die/den nach Maßgabe dieser Ziffer nächstbesten Bewerber*in nachrücken zu lassen, also als Bieter*in zuzulassen. Die/der nachrückende Bewerber*in erwirbt hierdurch keinen Anspruch auf Verlängerung der Erstangebotsfrist.
Es ist vorgesehen, die Leistungen in 4 Stufen zu beauftragen:
• Stufe 1 beinhaltet die Leistungen der Grundlagenermittlung, der Vorplanung (Projekt- und Planungsvorbereitung) sowie die Leistungen der Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung (LPH 1-4).
• Stufe 2 beinhaltet die Leistungen der Ausführungsplanung und Vorbereitung der Vergabe (LPH 5-6)
• Stufe 3 beinhaltet die Leistungen der Mitwirkung bei der Vergabe und der Objektüberwachung (LPH 7-8).
• Stufe 4 beinhaltet die Leistungen der Objektbetreuung (LPH 9).
(Alle Stufen gemäß Anlage 15 Nummer 15.1 zu §55 HOAI 2021 Technische Ausrüstung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 2 VgV (z.B. Hochschulabschluss als Ingenieur mit technischer Fachqualität)
- Durchschnittlicher Jahresumsatz für die Jahre 2020, 2021 und 2022 in Höhe von netto EUR 400.000.
- Abgabe einer unterschriebenen Eigenerklärung Russland-Sanktionen
- Nachweis einer aktuellen Berufshaftpflichtversicherung in Höhe der folgenden Deckungssummen oder Abgabe einer Eigenerklärung, die bestätigt, dass die Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben oder eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird:
• für Personenschäden EUR 5.000.000
• für sonstige Vermögensschäden EUR 2.000.000
Alle Summen sind zweifach maximiert pro Jahr.
1. Nachweis von mindestens 2 Projektreferenzen, die die folgenden Mindestanforderun-gen jeweils erfüllen:
a) Vergleichbare Planungsleistungen, wie z.B. Fachplanung Veranstaltungstechnik für insbesondere Instandsetzung bzw. Sanierungsmaßnahme an Theatern, Opern und/oder Veranstaltungsgebäuden im Kulturbereich
b) Abgeschlossene Leistungsphasen: 3-8
c) Projektabschluss: nicht vor dem 01.01.2013
d) Mindestbausumme für 1 Projekt von EUR brutto 2.000.000 (KG 300-400)
2. Für die vorgenannten Projektreferenzen ist jeweils 1 ausgefülltes Formblatt Referenzen (Anlage TNW 5) einzureichen.
Hinweis: Der Auftraggeber behält sich vor, im Einzelfall eine Überprüfung der Referenzen bei dem Referenzgeber vorzunehmen.
3. Fest angestellte Ingenieur*innen in den Jahren 2020, 2021 und 2022: mindestens 2 Ingenieur*innen.
Falls sich der Bewerber/die Bewerber-/ Bietergemeinschaft zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmern die erforderlichen Angaben zu machen.
Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 2 VgV (z.B. Hochschulabschluss als Ingenieur mit technischer Fachqualität)
1. Formblatt Bewerbungsbogen (Anlage TNW 1)
2. Ggf. Formblatt Bewerber-/ Bietergemeinschaftserklärung (Anlage TNW 2)
3. Ggf. Formblatt Eignungsleihe (Anlage TNW 3)
4. Formblatt Eigenerklärung Russland-Sanktionen (Anlage TNW 4)
5. Formblatt Referenzen (Anlage TNW 5)
6. Nachweis der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 2 VgV (z.B. Hochschulabschluss als Ingenieur mit technischer Fachqualität)
7. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit aktueller Gültigkeit oder Eigenerklärung
8. Mindestens 2 Projektreferenzen über vergleichbare Leistungen (die Anforderungen für diese Referenzen sind Ziffer 3.4 zu entnehmen), je 1 vollständig ausgefülltes Formblatt Referenzen (Anlage TNW 5)
Nachfolgend aufgeführte Erklärungen sind dem eVergabe-Portal unter „Eignung“ hinterlegt und dort durch Ankreuzen abzugeben:
1. Eigenerklärung Tariftreue gem. § 3 HmbVgG,
2. Compliance-Erklärung,
3. Einwilligung Datenschutz.
Falls sich mehrere Unternehmen als Bewerber-/ Bietergemeinschaft bewerben wollen, sind die vorgenannten Unterlagen von allen Mitgliedern einzureichen. Falls sich der Bewerber oder die Bewerber-/ Bietergemeinschaft
zum Nachweis seiner/ihrer Eignung auf Unternehmer stützen möchte, sind auch von diesen Unternehmen die erforderlichen Angaben zu machen. Die Unterlagen für die Bewerber-/ Bietergemeinschaft und die Eignungsleiher sind auf dem eVergabe-Portal unter „Anlagen“ hinterlegt und können dort heruntergeladen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die AG weist darauf hin, dass bereits im Vorwege das Unternehmen Panoplan GmbH (vormals BlueNode GmbH) mit der Beschallung mit Planungsleistungen im Umfang einer Machbarkeitsstudie in Anlegung an Leistungsphase 3 für das gegenständliche Vorhaben beauftragt wurde. Sollte sich dieser Marktteilnehmer an dem vorliegenden Vergabeverfahren beteiligen, beabsichtigt die AG nicht, diesen auszuschließen. Stattdessen werden gemäß § 7 Abs. 1 und 2 VgV angemessene Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass der Wett-bewerb nicht verzerrt wird. Insbesondere wird die AG interessierten Marktteilnehmern die Möglichkeit eröffnen, die gesamten Ergebnisse der bisherigen Planungsleistungen sowie alle Unterlagen einzusehen, die diesem Marktteilnehmer zur Verfügung gestellt wurden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]