Medientechnik AGB PopUp Referenznummer der Bekanntmachung: ZLB-2023-0009
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.zlb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Medientechnik AGB PopUp
Vergabe eines Medientechnik-Systems (insbes. Videotechnik, Bildflächen- / Signalmanagement, Audiotechnik, Lautsprechersysteme + Signalmanagement, Steuerungstechnik, Veranstaltungslicht)
Berlin
Der Auftraggeber wird Mieter eines temporären Gebäudes, des sogenannten "AGB PopUp", das im Bau befindlich ist und sich direkt hinter der AGB am Blücherplatz in Berlin Kreuzberg, befinden wird. Der Auftraggeber wird das AGB PopUp als öffentliche Arbeits- und bibliothekarische Veranstaltungsfläche sowie erweiterte Lesehalle der Amerika Gedenkbibliothek im Sinne der Stiftungsziele der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlins nutzen. Es ist zugleich öffentlicher Arbeits- und Co-Workingraum, öffentliches Wohnzimmer, gesellschaftliche Begegnungs- und Kooperationsstätte, Werkstatt und Forum der Stadt sowie Ort der Programm- und Communityarbeit mit zahlreichen Angeboten für Wissenstransfer, Partizipation, Diskussion und Teilhabe.
Zu den vorgenannten Zwecken wird mit dem vorliegenden Vergabeverfahren vor allem ein voll funktionsfähiges, einsatzbereites, im Saal des AGB PopUp einzubauendes Medientechnik-System vergeben, das insbesondere aus folgenden Systemen/-teilen besteht:
• Videotechnik, Bildflächen und Signalmanagement,
• Audiotechnik, Lautsprechersysteme und Signalmanagement,
• Steuerungstechnik,
• Veranstaltungslicht.
Neben der Montage, Installation und Programmierung des vorgenannten Medientechnik-Systems im AGB PopUp hat der Auftragnehmer zudem Schulungen durchzuführen und das abgenommene Gesamtsystem zu warten.
Der Auftraggeber hat das einmalige optionale Recht, den Vertrag um 2 Jahre zu
verlängern.
Der Auftraggeber hat das einmalige optionale Recht, den Vertrag um 2 Jahre zu
verlängern.
BIST-II-030
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Erklärung des Bieters zur Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle seines Sitzes oder Wohnsitzes oder Erklärung des Bieters, zu keiner Eintragung in die genannten Register verpflichtet zu sein.
1. Nachweis einer Betriebshaftpflicht-Versicherung für sich aus der gewerblichen Tätigkeit des Bieters ergebende Haftpflichtgefahren. Die Deckungssumme der Versicherung für die zu vergebene Leistung muss je Schadensart und -fall mindestens folgende Höhe aufweisen (jeweils mindestens einfach maximiert): Personenschäden: 5 Mio. €, Vermögens- und Sachschäden: 3 Mio. €,
2. Erklärung des Bieters zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren 2020, 2021 und 2022, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen
ausgeführten Leistungen
3. Erklärung des Bieters, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet oder die Erklärung, ob ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
4. Erklärung des Bieters, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt,
5. Erklärung des Bieters, das für ihn/sein Unternehmen keine Ausschlussgründe nach § 6e EU VOB/A vorliegen,
6. Erklärung des Bieters, dass er/sein Unternehmen keine Einträge im Wettbewerbsregister hat
7. Erklärung des Bieters, ob für ihn/sein Unternehmen ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Absatz 6 VOB/A vorliegt,
8. Erklärung des Bieters zu etwaigen Selbstreinigungsmaßnahmen,
9. Erklärung des Bieters, ob er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuer und Angaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung, soweit er der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat,
10. Vorlage einer Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,
11. Erklärung zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft.
Der jeweilige Nachweis kann - mit Ausnahme der vorzulegenen Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG - mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen. Die Eintragung in ein gleichwertiges Verzeichnis anderer Mitgliedstaaten ist als Nachweis ebenso zugelassen; sie ist dem Angebot beizufügen.
Der jeweilige Nachweis kann alternativ - mit Ausnahme der vorzulegenen Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG - durch Ausfüllen des Formulars "V124.H F Eigenerklärung Eignung" erfolgen.
Der Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis - mit Ausnahme der vorzulegenden Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG - auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung.
- Die Deckungssumme der Versicherung für die zu vergebene Leistung muss je Schadensart und -fall mindestens folgende Höhe aufweisen (jeweils mindestens einfach maximiert): Personenschäden: 5 Mio. €, Vermögens- und Sachschäden: 3 Mio. €,
- Der spezifischen Jahres-Gesamtumsatz in den Geschäftsjahren 2020, 2021 und 2022 betrug jeweils mindestens [Betrag gelöscht] Euro (netto).
Der Bieter hat mit den vorliegend zu vergebenden Leistungen vergleichbare Referenzen einzureichen, wofür das Formblatt "Erklärung_Technische_Leistungsfähigkeit" entsprechend ausgefüllt einzureichen ist.
Der Bieter hat insgesamt mindestens drei mit den vorliegend zu vergebenden Leistungen vergleichbare Referenzen einzureichen, mit folgenden Anforderungen an jede Referenz:
- (das vom Bieter ausgeführte) Auftragsvolumen betrug min. 200.000 € netto, wovon: min. [Betrag gelöscht] Euro auf lichttechnische Installationen, min. [Betrag gelöscht] Euro auf tontechnische Installationen und min [Betrag gelöscht] Euro auf medientechnische Installationen entfielen,
- die Bearbeitung/Abwicklung des Referenzauftrags ist abgeschlossen,
- der Ausführungsbeginn des Referenzauftrags begann am 01.01.2018 oder später.
siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Zentral- und Landesbibliothek Berlin, Referat Finanzen - VergabestelleBreite Straße 30-3610178 BerlinDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Kommunikation und Angebotseinreichung erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform (Vergabekooperation Berlin). Der Auftraggeber/die Vergabestelle darf über die unter I.1 angegebene E-Mail-Adresse nur kontaktiert werden (keine Angebotsabgabe!), wenn die Kommunikation über die Vergabeplattform nicht funktioniert/gestört ist.
2. Der vom Auftraggeber geschätzte Gesamtwert der zu vergebenden Leistungen beträgt [Betrag gelöscht] Euro +/- 10%. Das Formular lässt unter II.1.5 und II.2.6 die Angabe einer Spanne jedoch nicht zu.
3. Hinweis zu II.2.5: Der für die Wertung jedes Angebots relevante Wertungspreis wird wie folgt ermittelt: Wertungspreis =
Gesamtsumme (netto) Leistungen Titel 01 LV "Medientechnik AGB PopUP" +
Gesamtsumme (netto) Leistungen Titel 02 LV "Inspektion, Wartung- und Instandsetzung der Medientechnik AGB PopUp" (4 Jahre) +
33 % von ([Gesamtwert (netto) der Verlängerungsoption gemäß Nr. 3 des Titels 02.01 des LV:] 2 x (EP der Pos. 02.01.20) + EP der Pos. 02.01.20).
4. Hinweis zu II.2.7.: Die einschlägigen Ausführungsfristen ergeben sich aus den Besonderen Vertragsbedingungen, wonach u.a. gilt: Vollendung der Ausführung der Leistungen des Titels 01: Spätestens 55 Werktage nach Zuschlagserteilung (Werktage bedeutet: Montag bis Samstag). Hinsichtlich der Leistungen dies Titels 02 gilt (siehe Nr. 3 der Ausführungsbeschreibung Titel 02 LV): Der Vertrag endet vier Jahre nach Abnahme der Medientechnik gemäß Titel 01 des LV (Grundlaufzeit). Der Auftraggeber hat das einmalige optionale Recht, den Vertrag um 2 Jahre zu verlängern, das der AG spätestens drei Monate vor Ablauf der Grundlaufzeit des Vertrags ausüben muss.
5. Hinweis zu VI.4.1: Da der vorliegend zu vergebende Bauauftrag unterhalb des Schwellenwerts für Bauleistungen liegt, ist es möglich, dass trotz der vom Auftraggeber angewendeten VOB/A-EU (Vergabe nach GWB - Vergaberecht) kein öffentlicher Auftrag im Sinne von § 155 GWB iVm. § 106 GWB vorliegt, für dessen Überprüfung die Vergabekammer zuständig ist. Nur für den Fall, dass die Zuständigkeit der Vergabekammer gegeben ist, ist die unter VI.4.1 der Auftragsbekanntmachung genannte Stelle zuständig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein Nachprüfverfahren bei der Vergabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/