Generalplanungsleistungen für den Zukunftsplan Museum für Naturkunde Berlin, 1. Projektabschnitt, Zweitstandort Berlin Adlershof Referenznummer der Bekanntmachung: ADH_23V731001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01159
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.henkel-pm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Generalplanungsleistungen für den Zukunftsplan Museum für Naturkunde Berlin, 1. Projektabschnitt, Zweitstandort Berlin Adlershof
Das Museum für Naturkunde (MfN) sieht die Möglichkeit und Notwendigkeit, eine führende Rolle im wissenschaftlichen Dialog des 21. Jahrhunderts einzunehmen. Diesem Anspruch kann es nur mit einer Instandsetzung seines Altbaubestandes und einer Ergänzung und Erweiterung der verfügbaren Flächen durch Neubauten gerecht werden.
Der Hauptstandort des Museums für Naturkunde befindet sich im Zentrum von Berlin, in der Invalidenstraße 43. Der neu zu errichtende Standort Adlershof soll als zweiter Standort für die notwendige räumliche Erweiterung des MfN mit dem Projekt des Zukunftsplans und der damit notwendigen körperlichen und digitalen Sammlungserschließung entwickelt und zum Zentrum für moderne Sammlungsnutzung, Digitalisierung, Sammlungsforschung und Anwendungsentwicklung ausgebaut werden. Die Fertigstellung des Standortes in Berlin Adlershof ist wichtige Voraussetzung zum Freizug des Gebäudebestandes in Berlin Mitte und den dort geplanten Sanierungsmaßnahmen. Eine zügige Projektdurchführung und Übergabe an den Nutzer gemäß Rahmenterminplan ist daher verbindlich einzuhalten.
Die Baumaßnahme wird durch die Finanzierungsträger Bund und Land Berlin hälftig finanziert. Für die Realisierung des 2. Standortes in Adlershof wird dem Auftraggeber ein Gesamtbudget in Höhe von 107,5 Mio. EUR brutto zur Verfügung gestellt. Auf die Kostengruppe 100 bis 600 der DIN 276 entfallen dabei ca. 84 Mio. EUR brutto.
Die Planungsleistungen für den Hauptstandort in Berlin-Mitte wurden bzw. werden separat ausgeschrieben und sind damit nicht Verfahrensgegenstand dieses Verfahrens
Museum für Naturkunde Berlin Wagner-Régeny-Straße 12487 Berlin
Gegenstand der geplanten Beauftragung für das Projekt sind entsprechend Vertragsentwurf die folgenden Leistungsbilder:
- Objektplanung Gebäude und Innenräume
- Objektplanung Freianlagen
- Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung (Anlagengruppen 1-8) einschl. Laborplanung
- Fachplanung Tragwerk
- Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung)
- Bau- und Raumakustik
Des Weiteren werden entsprechend Vertragsentwurf für jedes Leistungsbild Besondere Leistungen sowie optionale Leistungen vorbehalten (siehe Anlagen zum Vertrag).
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Lph 1 und Lph 2 gem. HOAI inkl. vertiefter Kostenschätzung und weiterer besonderer Leistungen entsprechend Generalplanungsvertrag und Leistungsbeschreibung beauftragt.
Die Übergabe des Gebäudes an den Nutzer soll bis 01/2029 erfolgen.
Der Auftraggeber wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge anhand der in der Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen u. bewerten. Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA anhand der Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Matrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Rangfolge richtet sich nach erreichter Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. 3-5 Bewerber mit höchster Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach objektiver Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen vollständiger TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung per Post, E-Mail o. Fax ist nicht zulässig)
3. Abschlusserklärung in Textform unterschrieben
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73 (3) VgV
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind
6. Angabe Art d. Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinsch. (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend
8. Vorlage Organigramm
9. Angaben Unterauftragnehmer gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend
10. Angaben Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend
11. Mehrfachbewerbungen nicht zulässig. Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedl. Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedl. Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.
12. Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz
13. Erklärung Frauenförderung
14. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB, § 19 Abs.3 MiLoG, § 21 Abs.3 AEntG u. § 22 LkSG
15. Bestätigung Umsetzung Artikel 5k1 Abs.1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Russland-Sanktionen)
16. Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes
17. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
18. Mindesthonorarumsätze OPL, TGA u. TWP gem. Pkt. III. 1.2)
18. Berufshaftpflichtversicherung gem. Pkt. III.1.2)
19. Mindestref. A-C gem. Pkt. III.1.3)
20. Bestätigung berufl. Qualifik. Gesamtrojektleitung, stellv. Gesamtprojektleitung, Teilprojektleitungen TWP, TGA HLSK, TGA ELT, TGA Labor, Objektplaner Freianlagen und Fachplaner Bauphysik gem. Pkt. III.1.3)
21. zert. Qualifikationsnachw. zur VDI 6022 Kat. A, VDI 6023 Kat. A u. für die Planung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 (jeweils ein Büromitglied)
Auswahlkriterien u. Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit;
Midestref. A-C Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum v. 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2) Wichtung 100%:
1. Mindestref. A: Objektplanung für den Neubau eines Gebäudes, mind. HZ III, BWK (KG 300 + 400) von mind. 20,0 Mio. EUR brutto, 35%, davon:
1.a Erbrachte Lph der Referenz; Bewertet werden auch in LPH 6-8 nur anteilig erbrachte Grundleistungen (z.B. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, künstlerische Bauoberleitung), 15%
1.b BWK (KG 300+400) in EUR brutto, 5%
1.c HZ, 10%
1.d Leistungen wurden für einen öffentl. Auftraggeber nach GWB erbracht, 5%
2. Mindestref. B: Fachplanung TGA HLS + GA (ALG 1-3 + 8) für die Neuerrichtung von techn. Anlagen für ein Gebäude, mind. HZ II, BWK KG 410-430 + 480 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, 15%:
2.a Erbrachte Lph der Referenz, 5%
2.b BWK (KG 410-430 + 480) in EUR brutto, 5%
2.c Leistungen wurden für einen öffentl. Auftraggeber nach GWB erbracht, 5%
3. Mindestref. C: Fachplanung TGA ELT (ALG 4-6) für die Neuerrichtung von techn. Anlagen eines Gebäudes, mind. HZ II, BWK KG 440-460 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, 15%:
3.a Erbrachte Lph der Referenz, 5%
3.b BWK (KG 440-460) in in EUR brutto, 5%
3.c Leistungen wurden für einen öffentl. Auftraggeber nach GWB erbracht, 5%
4. Referenzen aus zusätz. Referenzliste, Übergabe Nutzer (Z.2, Z.4, Z.5)/zuletzt erbrachte Lph (Z.1, Z.3) abgeschlossen im Zeitraum v. 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 30%:
4.a Ref.Z.1: Objektplanungsleistungen Gebäude u. Innenräume für eine Hochbaumaßnahme, Zertifizierung nach BNB- oder DGNB-Standard, mind. HZ III, BWK (KG 300+400) von mind. 10 Mio. EUR brutto; Bewertet werden auch in LPH 6-8 nur anteilig erbrachte Grundleistungen (z.B. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, künstl. Bauoberleitung), 8%
4.b Ref.Z.2: Objektplanungsleistungen Gebäude u. Innenräume für ein Gebäude spezifischer Nutzung, mind. HZ III, BWK (KG 300+400) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Lph 3-8 eigenverantwortlich erbracht; Bewertet werden auch in LPH 6-8 nur anteilig erbrachte Grundleistungen (z.B. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, künstl. Bauoberleitung), 12%
4.c Ref.Z.3: Erstellen einer funktionalen Leistungsbeschreibung/ Leistungsbeschreibung durch den Objektplaner Gebäude mit Leistungsprogramm für ein Gebäude, mind. HZ III, BWK (KG 300+400) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Lph 5 -7 (anteilig) eigenverantwortlich erbracht, 5%
4.d Ref.Z.4: Fachplanungsleistung TGA (mind. ALG 7) für ein Gebäude mit Laborflächen nach Laborrichtlinie (Anteil ? 10% der HNF), mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich erbracht, 5%
4.e Ref.Z.5: Fachplanungsleistung TGA (mind. ALG 1-3) für ein Gebäude mit konstanten Raumluftanforderungen (Temperatur/ Feuchte) z.B. Magazin-/ Sammlungsbau für mind. Teilflächen (Anteil ? 20% der HNF), mind. Lph 3, 5-8 eigenverantwortlich erbracht, 5%
Hinweis:
1. Die zusätzlichen Ref. können auch die als Mindestref. genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind möglich.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Lph 1 und Lph 2 gem. HOAI inkl. vertiefter Kostenschätzung und weiterer besonderer Leistungen entsprechend Generalplanungsvertrag und Leistungsbeschreibung beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Leistungsphasen besteht nicht. Optionale Leistungen bedürfen der separatem schriftlichen Beauftragung durch den AG. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name des Bewerbers/des Büromitgliedes, Bauvorlageberechtigung durch Kammereintrag als Anlage beilegen.
2.) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z.B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020-2022) betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz, Honorarumsatz im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 ff. HOAI, Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gem. § 55 ff. HOAI und Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung gem. §§ 51 ff. HOAI für die Jahre 2020, 2021 und 2022.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem Bereich Objektplanung/ Technische Ausrüstung/ Tragwerksplanung (bei verschiedenen Büros für die einzelnen ALG) maßgebend.
2.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage
1.) Angabe zum Mindesthonorarumsatz:
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Objektplanung Gebäude (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Technsiche Ausrüstung (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gemäß § 55 ff. HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung (Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung gemäß § 51 ff. HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit [Betrag gelöscht] EUR brutto.
2.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 7,5 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste
Übergabe Nutzer (Z.2, Z.4, Z.5) bzw. zuletzt erbrachte Leistungsphase (Z.1, Z.3) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
1. Referenz Z.1: Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume für eine Hochbaumaßnahme, Zertifizierung nach BNB- oder DGNB-Standard, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 10 Mio. EUR brutto; Bewertet werden auch in LPH 6-8 nur anteilig erbrachte Grundleistungen (z.B. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, künstlerische Bauoberleitung).
2. Referenz Z.2: Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume für ein Gebäude spezifischer Nutzung, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Leistungsphasen 3-8 eigenverantwortlich erbracht; Bewertet werden auch in LPH 6-8 nur anteilig erbrachte Grundleistungen (z.B. Leistungsbeschreibung mit Leistungsprogramm, künstlerische Bauoberleitung).
3. Referenz Z.3: Erstellen einer funktionalen Leistungsbeschreibung/ Leistungsbeschreibung durch den Objektplaner Gebäude mit Leistungsprogramm für ein Gebäude, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300+400) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Leistungsphasen 5 -7 (anteilig) eigenverantwortlich erbracht.
4. Referenz Z.4: Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung (mind. ALG 7) für ein Gebäude mit Laborflächen nach Laborrichtlinie (Anteil ? 10% der HNF), mind. Leistungsphasen 3, 5-8 eigenverantwortlich erbracht.
5. Referenz Z.5: Fachplanungsleistung Technische Ausrüstung (mind. ALG 1-3) für ein Gebäude mit konstanten Raumluftanforderungen (Temperatur/ Feuchte) z.B. Magazin-/ Sammlungsbau für mind. Teilflächen (Anteil ? 20% der HNF), mind. Leistungsphasen 3, 5-8 eigenverantwortlich erbracht.
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten. Mehrfachnennungen sind möglich.
1) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
1. Mindestreferenz A: Objektplanung für den Neubau eines Gebäudes, mind. Honorarzone III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Bauwerkskosten (KG 300 + 400) von mind. 20,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).
2. Mindestreferenz B: Fachplanung Technische Ausrüstung HLS + GA (ALG 1-3 + 8) für die Neuerrichtung von Technischen Anlagen für ein Gebäude, mind. HZ II, Bauwerkskosten KG 410-430 + 480 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).
3. Mindestreferenz C: Fachplanung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4-6) für die Neuerrichtung von Technischen Anlagen eines Gebäudes, mind. HZ II, Bauwerkskosten KG 440-460 von mind. [Betrag gelöscht] EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.04.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2).
2) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
1) Gesamtprojektleitung (OPL): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
2) stellv. Gesamtprojektleitung (Bereich OPL oder TGA): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
3) Teilprojektleitung Objektplanung Gebäude und Innenräume: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur oder vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung
4) Teilprojektleitung Fachplanung Tragwerksplanung: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master Bauingenieurwesen od. vergleichbar, mind. 3 Jahre
Berufserfahrung
5) Teilprojektleitung/ Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK (ALG 1-3,8): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master/Bachelor Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik oder vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung
6) Teilprojektleitung/ Fachplanung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4-6): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master/Bachelor Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik oder vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung
7) Teilprojektleitung/ Fachplanung Technische Ausrüstung Labor (ALG 7): Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master/Bachelor Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Versorgungstechnik, Chemie, Labor oder vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung
8) zertifizierter Qualifikationsnachweis zur VDI 6022 Kat. A eines Büromitglieds
9) zertifizierter Qualifikationsnachweis zur VDI 6023 Kat. A eines Büromitglieds
10) Qualifikationsnachweis für die Planung von Brandmeldeanlagen nach DIN 14675 eines Büromitglieds
11) Objektplaner Freianlagen: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master Landschaftsarchitektur od. vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung
12) Fachplaner Bauphysik: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Hochschulabschluss Dipl./Master/Bachelor Architektur, Bauingenieurwesen, Physik oder vergleichbar, mind. 3 Jahre Berufserfahrung
Hinweise:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den Bewerber ist zu bestätigen, dass die geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund.
2. Die Berufserfahrung (BE) wird ermittelt ab dem Datum des geforderten Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung des Erstangebotes (Stufe 2).
3. Personalunion ist zugelassen für:
- Gesamtprojektleitung und Teilprojektleitung OPL
- stellv. Gesamtprojektleitung OPL/ TGA und Teilprojektleitung OPL/ TGA
- FP Bauphysik und Objektplaner Gebäude
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.
Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr. Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYWW1CGWHZ
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist,soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.