Städtebauliche Gesamtentwicklung Campus Charité Mitte

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10117
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://charite.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabeplattform.charite.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Städtebauliche Gesamtentwicklung Campus Charité Mitte

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Das Plangebiet Campus Charité Mitte („CCM“) befindet sich im historischen Stadtzentrum Berlins im Bezirk Mitte in der historischen Friedrich-Wilhelm-Stadt und damit im Herzen der Stadt, in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof und direkter Nachbarschaft zu bedeutenden Einrichtungen aus Politik, Wissenschaft und Kultur.

Das Campusareal von rund 17 ha ist zu 40 % bebaut und gliedert sich in das historische Stammgelände westlich der Luisenstraße und den in der Nachkriegszeit entstandenen, östlich gelegenen Erweiterungsbereich. Es wird begrenzt durch das Stadtbahnviadukt und den Humboldthafen sowie dem Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal im Westen, die Invalidenstraße im Norden, die Luisen- bzw. Philippstraße im Osten und die Schumannstraße im Süden.

Mit dem wettbewerblichen Dialog soll eine Zukunftsvision entwickelt werden, wie der denkmalgeschützte CCM baulich-funktional zu einem zukunftsweisenden Universitätsklinikum mit komplexen Anforderungen an Wissenschaft und Forschung sowie medizinische Versorgung und Prävention transformiert werden kann. Hierbei soll mit den wertvollen innerstädtischen Flächenressourcen unter Beachtung größtmögliche Effizienz umgegangen werden.

Es sollen stadtplanerische Strategien und Handlungsvorschläge unter Berücksichtigung der möglichen Etappierung aufgezeigt werden. Dabei sollen übergeordnete Ziele herausgestellt und Aussagen zu wesentlichen Aspekten, wie zur Grundordnung der baulichen Entwicklung, zur Vernetzung der Standorte, zum Umgang mit dem historischen Bestand, zur qualitativen und quantitativen Freiraumverteilung, zum Thema Mobilität und zur Verkehrssituation getroffen werden.

Im Anschluss an den Wettbewerblichen Dialog ist die Beauftragung mit vertiefenden Planungsleistungen in Anlehnung an § 19 Abs. 2 HOAI 2013 vorgesehen. Die Beauftragung im Anschluss an den Wettbewerblichen Dialog reduziert sich auf Teilbereiche und erfolgt zunächst auf Grundlage der Lösungsvorschläge für die erste Entwicklungsphase. Die Beauftragung weiterer Planungsleistungen für anschließende Entwicklungsphasen ist aufgrund der noch nicht gesicherten Finanzierung nicht möglich. Ein Anspruch auf die Gesamtbeauftragung besteht nicht.

Zusätzlich zu dem städtebaulichen Entwurf werden ggf. ergänzende Leistungen im Rahmen der HOAI Anlage 9 Nr. 1 b) bis d) beauftragt:

a) Bebauungs- und Sanierungskonzept (inkl. Bauphasen- und Interimskonzept)

b) Freiraumkonzept

c) Mobilitätskonzept

d) Logistik-/ Ver- und Entsorgungskonzept.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Standardlos

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität des städtebaulichen Konzepts / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Freiraumkonzepts / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Nutzungskonzeptes / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Qualität des Erschließungskonzeptes / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Prozessgestaltung und Wirtschaftlichkeit / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot für Planungsleistungen / Gewichtung: 20
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Wettbewerblicher Dialog
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2021/S 152-404906
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: AF 15/21
Bezeichnung des Auftrags:

Städtebauliche Gesamtentwicklung Campus Charité Mitte

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
28/02/2023
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von KMU: 2
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus anderen EU-Mitgliedstaaten: 0
Anzahl der eingegangenen Angebote von Bietern aus Nicht-EU-Mitgliedstaaten: 1
Anzahl der elektronisch eingegangenen Angebote: 2
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Basel
NUTS-Code: CH031 Basel-Stadt
Postleitzahl: 4001
Land: Schweiz
Internet-Adresse: www.gmuerarch.ch
Der Auftragnehmer ist ein KMU: ja
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Ursprünglich veranschlagter Gesamtwert des Auftrags/des Loses: [Betrag gelöscht] EUR
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Angaben zum Wert des Auftrags können nicht erfolgen, da die Veröffentlichung dieser Angaben den berechtigten geschäftlichen Interessen eines Unternehmens schaden würde (vgl. § 39 Abs. 6 Nr. 3 VgV)

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 GWB).

Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).

Die o.a. Fristengelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.

Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist.

Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekannt-machung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
02/03/2023