Vergabemanagement 2023 Referenznummer der Bekanntmachung: TXL - 2023 - 1
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlintxl.de
Abschnitt II: Gegenstand
Vergabemanagement 2023
Für die Entwicklung und Begleitung der Projekte zur Nachnutzung des Flughafens Tegel, insbesondere der Forschungs- und Industrieparks "Berlin TXL - The Urban Tech Republic" sowie des Wohnstandortes "Berlin TXL - Schumacher Quartier", sucht die Tegel Projekt GmbH einen kompetenten Dienstleister, der das technische Vergabemanagement übernimmt.
Die Tegel Projekt GmbH ist eine 100% Tochtergesellschaft des Landes Berlin. Das Land Berlin hat die Tegel Projekt GmbH auf der Grundlage eines Geschäftsbesorgungsvertrages mit der Bewirtschaftung und Entwicklung der Grundstücksflächen und Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel beauftragt. Insofern handelt die Tegel Projekt GmbH als Vertreterin des Landes Berlin. Im Übrigen handelt die Tegel Projekt GmbH im eigenen Namen.
Zur Realisierung des Projektes sind zahlreiche Leistungen und Lieferungen notwendig, die nach den Vorgaben des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen bzw. nach den Vorgaben des Berliner Haushaltsrechts zu beschaffen sind. Das gilt ergänzend auch für Leistungen und Lieferungen, die zur Deckung des betrieblichen Bedarfs der Tegel Projekt GmbH benötigt werden.
Vor diesem Hintergrund wird ein kompetenter Dienstleister gesucht, der das technische Vergabemanagement ausführt.
Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenmandatsvereinbarung zur Erbringung von Leistungen des "technischen Vergabemanagements".
Rechtsberatungsleistungen gehören ausdrücklich nicht zum Leistungsgegenstand.
Die Details sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Der Vertrag beginnt am 01.11.2023 und wird zunächst für die Dauer von 1 Jahr abgeschlossen.
Der Vertrag verlängert sich automatisch um jeweils 1 Jahr, sofern der AG den Vertrag nicht spätestens drei Monate vor dem jeweiligen Vertragsende durch eine schriftliche Erklärung
gegenüber dem AN gekündigt hat.
Die Gesamtdauer des Vertrages ist auf maximal 4 Jahre beschränkt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Erklärung zur Eintragung im Handelsregister oder sonstiger Berufsregister
2. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB (Eignungsformblatt)
3. Erklärungen zum Datenschutz, Vertraulichkeit, BVB zu Tariftreue und Mindestentlohnung
4. Erklärung zur Sanktionsliste
5. Erklärung zur Frauenförderung
6. Erklärung zur Schutzklausel
7. Erklärung zur Verhinderung von Benachteiligungen
8. ggf. Erklärungen zur Bewerber- / Bietergemeinschaft und / oder Eignungsleihe
9. Erklärung, dass keine Einträge im Gewerbezentralregister bestehen
10. Erklärung zur Antikorruptionsrichtlinie
1. Erklärung über den gerundeten Gesamtjahresumsatz jeweils für 2020,2021, 2022 im Bereich der Dienstleistung technisches Vergabemanagement in Euro (netto). Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen die weniger als drei Jahre bestehen, ist die Erklärung nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
2. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis und Erklärung in dem Eignungsformblatt folgendem Inhalt:
Ich/wir fügen einen Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bei, der zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als sechs Monate ist, mit Angabe der Deckungssumme je Versicherungsfall
- [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden
- [Betrag gelöscht] Euro für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)
wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils mindestens das Zweifache dieser Deckungssumme beträgt.
oder alternativ
Ich/wir fügen alternativ eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Maklers) an den Versicherungsnehmer eingereicht ein, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden kann oder die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.
Unternehmen können nur berücksichtigt, wenn die unter Ziffer III.1.2. aufgeführten Eignungskriterien jeweils folgende Mindestanforderungen erfüllen:
- Mindestjahresumsatz im Bereich technisches Vergabemanagement für die Jahre 2020,2021,2022 jeweils [Betrag gelöscht] EUR (netto)
- Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von min. [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) jeweils zweifach maximiert pro Versicherungsjahr, nicht älter als 6 Monate ab Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge bzw. Bescheinigung eines Versicherers (nicht Maklers), dass eine Versicherung in dieser Höhe abgeschlossen werden kann.
1. Anzahl der festangestellten Mitarbeiter bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022.
2. Anzahl der festangestellten Fachkräfte bezogen auf Vollzeitstellen im Durschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022
Mindestens vier festangestellte Fachkräfte bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022
Hinweis: Fachkraft ist eine Person, die nachweisbar insgesamt mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten in einem nicht unerheblichen Umfang in (Auftrags-) Vergabeprozessen für die öffentliche Hand als Dienstleister, Angestellter oder vergleichbar tätig war.
Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, ist die Erklärung nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YFK6FV1
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen-
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden kann, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 13405
Land: Deutschland