Vergabemanagement 2023 Referenznummer der Bekanntmachung: TXL - 2023 - 1

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlintxl.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFK6FV1/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YFK6FV1
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Vergabemanagement 2023

Referenznummer der Bekanntmachung: TXL - 2023 - 1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
79418000 Beschaffungsberatung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Für die Entwicklung und Begleitung der Projekte zur Nachnutzung des Flughafens Tegel, insbesondere der Forschungs- und Industrieparks "Berlin TXL - The Urban Tech Republic" sowie des Wohnstandortes "Berlin TXL - Schumacher Quartier", sucht die Tegel Projekt GmbH einen kompetenten Dienstleister, der das technische Vergabemanagement übernimmt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Tegel Projekt GmbH ist eine 100% Tochtergesellschaft des Landes Berlin. Das Land Berlin hat die Tegel Projekt GmbH auf der Grundlage eines Geschäftsbesorgungsvertrages mit der Bewirtschaftung und Entwicklung der Grundstücksflächen und Gebäude auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tegel beauftragt. Insofern handelt die Tegel Projekt GmbH als Vertreterin des Landes Berlin. Im Übrigen handelt die Tegel Projekt GmbH im eigenen Namen.

Zur Realisierung des Projektes sind zahlreiche Leistungen und Lieferungen notwendig, die nach den Vorgaben des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen bzw. nach den Vorgaben des Berliner Haushaltsrechts zu beschaffen sind. Das gilt ergänzend auch für Leistungen und Lieferungen, die zur Deckung des betrieblichen Bedarfs der Tegel Projekt GmbH benötigt werden.

Vor diesem Hintergrund wird ein kompetenter Dienstleister gesucht, der das technische Vergabemanagement ausführt.

Gegenstand der Ausschreibung ist der Abschluss einer Rahmenmandatsvereinbarung zur Erbringung von Leistungen des "technischen Vergabemanagements".

Rechtsberatungsleistungen gehören ausdrücklich nicht zum Leistungsgegenstand.

Die Details sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Der Vertrag beginnt am 01.11.2023 und wird zunächst für die Dauer von 1 Jahr abgeschlossen.

Der Vertrag verlängert sich automatisch um jeweils 1 Jahr, sofern der AG den Vertrag nicht spätestens drei Monate vor dem jeweiligen Vertragsende durch eine schriftliche Erklärung

gegenüber dem AN gekündigt hat.

Die Gesamtdauer des Vertrages ist auf maximal 4 Jahre beschränkt.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Erklärung zur Eintragung im Handelsregister oder sonstiger Berufsregister

2. Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB (Eignungsformblatt)

3. Erklärungen zum Datenschutz, Vertraulichkeit, BVB zu Tariftreue und Mindestentlohnung

4. Erklärung zur Sanktionsliste

5. Erklärung zur Frauenförderung

6. Erklärung zur Schutzklausel

7. Erklärung zur Verhinderung von Benachteiligungen

8. ggf. Erklärungen zur Bewerber- / Bietergemeinschaft und / oder Eignungsleihe

9. Erklärung, dass keine Einträge im Gewerbezentralregister bestehen

10. Erklärung zur Antikorruptionsrichtlinie

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung über den gerundeten Gesamtjahresumsatz jeweils für 2020,2021, 2022 im Bereich der Dienstleistung technisches Vergabemanagement in Euro (netto). Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen die weniger als drei Jahre bestehen, ist die Erklärung nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

2. Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis und Erklärung in dem Eignungsformblatt folgendem Inhalt:

Ich/wir fügen einen Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung bei, der zum Zeitpunkt des Schlusstermins für die Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als sechs Monate ist, mit Angabe der Deckungssumme je Versicherungsfall

- [Betrag gelöscht] Euro für Personenschäden

- [Betrag gelöscht] Euro für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden)

wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils mindestens das Zweifache dieser Deckungssumme beträgt.

oder alternativ

Ich/wir fügen alternativ eine Bescheinigung eines Versicherers (nicht Maklers) an den Versicherungsnehmer eingereicht ein, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden kann oder die Deckungssumme entsprechend erhöht werden kann.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Unternehmen können nur berücksichtigt, wenn die unter Ziffer III.1.2. aufgeführten Eignungskriterien jeweils folgende Mindestanforderungen erfüllen:

- Mindestjahresumsatz im Bereich technisches Vergabemanagement für die Jahre 2020,2021,2022 jeweils [Betrag gelöscht] EUR (netto)

- Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von min. [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) jeweils zweifach maximiert pro Versicherungsjahr, nicht älter als 6 Monate ab Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge bzw. Bescheinigung eines Versicherers (nicht Maklers), dass eine Versicherung in dieser Höhe abgeschlossen werden kann.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Anzahl der festangestellten Mitarbeiter bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022.

2. Anzahl der festangestellten Fachkräfte bezogen auf Vollzeitstellen im Durschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Mindestens vier festangestellte Fachkräfte bezogen auf Vollzeitstellen im Durchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre 2020, 2021, 2022

Hinweis: Fachkraft ist eine Person, die nachweisbar insgesamt mindestens über einen Zeitraum von 6 Monaten in einem nicht unerheblichen Umfang in (Auftrags-) Vergabeprozessen für die öffentliche Hand als Dienstleister, Angestellter oder vergleichbar tätig war.

Ein Bestand des Unternehmens seit drei Jahren ist nicht Voraussetzung. Für Unternehmen, die weniger als drei Jahre bestehen, ist die Erklärung nur bezogen auf die bislang abgeschlossenen Geschäftsjahre abzugeben.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/04/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2024

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Bekanntmachungs-ID: CXP4YFK6FV1

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.

Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen-

Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).

Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden kann, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 13405
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
01/03/2023