VE 4.27 Gebäudehülle und sonstiger Stahlbau 02 Referenznummer der Bekanntmachung: VVmT 2023-022
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20537
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
VE 4.27 Gebäudehülle und sonstiger Stahlbau 02
Gegenstand dieser Ausschreibung sind umfassende Bauleistungen gemäß Leistungsbeschreibung. Dazu zählen unter anderem die Errichtung einer vollständigen Gebäudehülle (Fassaden), der Laternen und des Dachs nach Architekturkonzept des AG, sowie sonstiger Stahlbau innerhalb der Gebäude. Des Weiteren alle dazu gehörenden Leistungen, wie z. B. die Erstellung von Werkplänen, etc.
Gegenstand dieser Ausschreibung Vergabeeinheit (VE) 4.27 sind umfassende Bauleistungen wie in der Leistungsbeschreibung dargestellt. Dazu zählen unter anderem die Arbeiten zur Errichtung einer vollständigen Gebäudehülle, d.h. der Fassaden, der Laternen und des Dachs nach Architekturkonzept des AG, sowie sonstiger Stahlbau innerhalb der Gebäude. Des Weiteren alle damit in Zusammenhang stehenden direkten und indirekten Leistungen, wie z. B. die Erstellung von Werkplänen, etc. Die genannten Anlagen sind Bestandteil eines insgesamt neu zu errichtenden Zentrums für Ressourcen und Energie (ZRE)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers gemäß HGB, International Financial Reporting Standards (IFRS) oder gleichwertig in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, unter Angabe des Umsatzanteils für Bauleistungen und andere Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, entsprechend den Mindestanforderungen.
2. Nachweis einer den Mindestanforderungen entsprechenden Berufshaftpflichtversicherung, entweder durch Deckungsbestätigung der Versicherung oder rechtsverbindliche Erklärung des Bewerbers, im Auftragsfall eine Versicherung mit entsprechender Deckung abzuschließen.
zu 1. Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden nur dann als hinreichend wirtschaftlich leistungsfähig für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen angesehen, wenn ihr Gesamtumsatz bilanziert nach HGB, International Financial Reporting Standards (IFRS) oder gleichwertig im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 20 Mio. € pro Jahr betragen hat, pro Geschäftsjahr aber mindestens 8 Mio. € nachgewiesen wird.
Für Unternehmensneugründungen bestehen keine Ausnahmen. Diese müssen aufgrund der Schwierigkeit und Komplexität der Leistungen seit ihrer Gründung bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags mindestens drei abgeschlossene Geschäftsjahre bestanden haben.
zu 2. Als Mindestanforderung an die Haftpflichtversicherung gilt: Deckungssummen von jeweils mindestens 5 Mio. € für Personen-, Sach- und Vermögensschäden (einschließlich Vermögensschäden aus der Verletzung von Datenschutzvorschriften) je Schadensfall. Die Deckungssumme muss mindestens zweimal im Jahr in Anspruch genommen werden können.
Personelle Ressourcen
3. Der Bewerber hat eine Darstellung der bei ihm in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren je Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Festangestellten und Projektmitarbeiter (jeweils Vollzeitäquivalent, „FTE“), differenziert nach Erfahrung/Qualifikation, entsprechend den Mindestanforderungen, vorzulegen.
Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist die Darstellung für jedes einzelne Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert zu erbringen
Unternehmensbezogene Referenzen
4. Angabe von unternehmensbezogenen Referenzen über vergleichbare Leistungen nach Maßgabe der
nachstehenden Festlegungen (nachfolgend Abschnitt 7.5.2), entsprechend den Mindestanforderungen.
Sonstiges
5. Beschreibung der technischen Ausrüstung.
6. Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätssicherung (einschließlich Arbeitsschutz) mit einem Zertifikat entsprechend den Mindestanforderung
7. Angaben des Bieters zu seinen Umweltmanagementmaßnahmen, die er während der Auftragsausführung anwenden kann, mit einem Zertifikat entsprechend den Mindestanforderungen
8. Angabe, welche Teile des hier ausgeschriebenen Auftrages der Bewerber unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt.
Als Mindestanforderung an die personellen Ressourcen gilt: Der Bewerber insgesamt muss in Summe mindestens 5 Festangestellte und Projektmitarbeiter (jeweils Vollzeitäquivalent, „FTE“) mit ingenieursfachlicher oder Techniker Ausbildung durchschnittlich in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren aufweisen. Für Bewerbergemeinschaften gilt hinsichtlich der Mindestanforderung die Summe der Festangestellten und Projektmitarbeiter ihrer Mitglieder. Der Bewerber muss mindestens 50 eigene Mitarbeiter beschäftigen
zu 4.
Unternehmensbezogene Referenzen
Als Mindestanforderung an die Referenzen gilt:
• Die Fassadenfläche muss mindestens 50 % der Fassadenfläche des ZRE aufweisen.
Managementsysteme
Als Mindestanforderung an Qualitäts- und Umweltmanagementsysteme
• Qualitätsmanagement-Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2015 (oder gleichwertiger Nachweis),
• Umweltmanagement-Zertifikat nach DIN EN ISO 14001:2015 (oder gleichwertig oder gleichwertiger
Nachweis).
Das Zertifikat muss jeweils zum Ablauf der Frist für die Einreichung des Teilnahmeantrages gültig sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
weitere Angaben zu III.1.3 Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Ergänzung zu Punkt 4 unternehmensbezogene Referenzen
Es wird den Bewerbern empfohlen, möglichst viele, mindestens jedoch drei einschlägige Referenzen
einzureichen und detailliert die Vergleichbarkeit mit der ausgeschriebenen Leistung nachzuweisen, da dies wesentlicher Gegenstand der Prüfung der Eignung ist.
Die Darstellung der Referenzen muss mindestens zu folgenden Punkten hinreichende Angaben umfassen:
- den Projekttitel;
- das Bauvolumen gesamt sowie anteilig Spezialtiefbau;
- die Planungskosten gesamt sowie anteilig Spezialtiefbau;
- den Anlagentyp;
- den Auftraggeber;
- einen Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Telefonnummer;
- den Planungs- und Abwicklungszeitraum;
- eine kurze Gesamtprojektbeschreibung;
- eine Beschreibung des erbrachten Leistungsumfanges;
- Angabe, ob federführende Begleitung der Ausschreibungen zu einem mit dem ZRE
vergleichbaren Großvorhaben unter EU-Recht oder EFTA für einen öffentlichen Auftraggeber
zum Leistungsumfang gehörte;
- Kundenzufriedenheit (insbesondere keine vorzeitige Beendigung, kein Schadensersatz oder
ähnliche Rechtsfolge; insbesondere durch Beifügen von Bescheinigungen über die
ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis);
- Vergleichbarkeit auf die Anforderungen des ZRE.
Die ZRE GmbH behält sich vor, beim benannten Ansprechpartner bzw. Auftraggeber Rückfragen bzgl. der
Leistungsausführung des Bewerbers zu stellen und ggfls. Referenzanlagen zu besichtigen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Zulässigkeit des Nachprüfungsantrages
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag auf Nachprüfung zur Vergabekammer gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig ist, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden;
— mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]