Assetmanagement swb Treuhandverein Referenznummer der Bekanntmachung: 23_4767
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28215
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.swb.de
Abschnitt II: Gegenstand
Assetmanagement swb Treuhandverein
Ausgeschrieben werden Investment und Risikomanagement Services für das Anlagevermögen des swb Treuhandvereins e. V. Bremen. Der swb THV sichert die betriebliche Altersversorgung für den Auftraggeber und dessen Konzerngesellschaften.
swb AG Theodor-Heuss-Allee 20 28215 Bremen
Die swb AG hat zum 01.01.2016 eine fondsgebundene Direktzusage für ihre Mitarbeiter eingerichtet. Es handelt sich um einen beitragsorientierten Pensionsplan mit einer Mindestverzinsung. Im Rahmen der Durchführung werden die virtuellen Mitarbeiterkonten intern im Personalbereich geführt. Die Vermögensmittel werden durch den swb THV gegen Insolvenz gesichert.
Zu diesem Zweck hat der swb THV eine dreiseitige Vereinbarung mit der Universal-Investment-Gesellschaft mbH ("Universal-Investment") als Kapitalverwaltungsgesellschaft ("KVG") im Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs ("KAGB") und der CACEIS Bank S.A., Germany Branch als Verwahrstelle im Sinne des KAGB abgeschlossen. Die dreiseitige Vereinbarung sieht vor, dass die KVG sich zur Umsetzung des Anlagenkonzepts mit Zustimmung des swb THV geeigneter externer Asset Manager bedienen darf. Der Auftraggeber macht diese Zustimmung davon abhängig, dass
derjenige Bieter als Asset Manager beauftragt wird, der im Rahmen dieses Vergabeverfahrens den Zuschlag erhält. Der Abschluss einer entsprechenden Assetmanagement-Vereinbarung zwischen dem Bieter und der Universal-Investment erfolgt nach Zuschlagserteilung.
Die wirtschaftliche Auswahl des Asset Managers erfolgt somit im Rahmen dieses Verhandlungsverfahrens durch den Auftraggeber. Der rechtliche Vertrag wird dagegen zwischen Asset Manager und Universal-Investment (als KVG) abgeschlossen und kommt erst durch separate Vereinbarung nach Zuschlagserteilung zustande. Der Auftraggeber wird die Zustimmung gegenüber der KVG im Namen des swb THV nach Abschluss dieses Vergabeverfahrens erteilen, sofern der ausgewählten Bieter von der KVG als Asset Manager zu den Bedingungen des bezuschlagten Angebots beauftragt wird. Die Universal-Investment (als KVG) hat bereits ihre grundsätzliche Bereitschaft erklärt, eine Unterbeauftragung des ausgewählten Asset Managers unter der o.g. dreiseitigen Vereinbarung vorzunehmen. Weitere Details zum Vertragsabschluss ergeben sich aus den Verdingungsunterlagen. Aktuell nehmen an der betrieblichen Altersversorgung ca. 2.000 Mitarbeiter aus 9 Konzerngesellschaften teil.
Differenzierte Bewertung folgender Eignungskriterien gem. III.1:
- E8 Gewichtung 5%
- E9 Gewichtung 5%
- E10 Gewichtung 5%
- E12 Gewichtung 30%
- E13.1 Gewichtung 5%
- E13.2 Gewichtung 5%
- E13.3 Gewichtung 10%
- E13.4 Gewichtung 10%
- E13.5 Gewichtung 5%
- E13.6 Gewichtung 5%
- E13.7 Gewichtung 10%
- E14 Gewichtung 5%
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
E1 (KO)
Bestätigung, dass die deutsche Sprache (mündlich und schriftlich) die Vertrags- und Projektsprache ist.
E2 (KO)
Umsatzzahlen und Gewinn vor Steuern
a) Angabe jeweils aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren von
- Gesamtumsatz (in Euro, netto),
- Gewinn vor Steuern (EBIT),
- Gesamtumsatz (in Euro, netto) im ausgeschriebenen Bereich,
- Gewinn vor Steuern (EBIT) im ausgeschriebenen Bereich.
E3 (KO)
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB und § 22 LsKG
und zusätzliche Eigenerklärung, dass
d) in den letzten 3 Jahren keine aufsichtsrechtlichen Ermittlungen oder Verurteilungen gegen den Service Provider stattgefunden haben.
e) dass der Service Provider oder die direkte Muttergesellschaft in keine M&A-Transaktion, Übernahme oder signifikante Restrukturierung verwickelt ist
E4 (KO)
Aktueller Handelsregisterauszug (nicht älter als 12 Monate) oder gleichwertiges Dokument des Herkunftslandes in deutscher Sprache (Kopie einer beglaubigten Übersetzung)
E5 (KO)
Nachweis der Zulassung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) nach §32 KWG oder gleichwertiges Dokument einer EU-Aufsichtsbehörde mit Nachweis der Notifizierung der BaFin
E6 (KO)
Erklärung hinsichtlich der zur Verfügung gestellten Kapazitäten zur Auftragsabwicklung:
- dass die angefragten Investment- und Risikomanagementleistungen im erforderlichen Umfang erbracht werden können,
- dass eine Lebenszyklusstrategie im segmentierten Spezial-AIF mit nicht mehr als 2 ISIN Nummern strukturiert und gesteuert werden kann,
- dass ein fester deutschsprachiger Ansprechpartner und Vertreter für die Kundenbetreuung zur Verfügung stehen,
- dass der Service Provider sich der Investmentarchitektur des swb THV anpassen kann und dass Schnittstellen zu Universal Investment (KVG) und Caceis (Verwahrstelle) bestehen oder bis zur Migration (vrs. 01.10.2023) implementiert werden können.
E7 (KO)
Erklärung, dass der Service Provider eine schriftliche Beschreibung der wesentlichen Prozessabläufe der auszuführenden Leistungen vorweisen kann.
E8 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Nachweis einer ISAE3402-Zertifizierung
E9 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Erklärung, dass die Global Investment Performance Standards (GIPS) erfüllt sind und die Erfüllung zertifiziert ist.
E10 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Erklärung, dass der Service Provider Unterzeichner der UN PRI ist
E11 (KO)
Sicherstellung, dass Daten in der EU nach den datenschutzrechtlichen Bestimmungen aufbewahrt sind
E12 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 30%)
Bitte nennen Sie 3 geeignete Referenzmandate bezogen auf Ihr Leistungsangebot (Anlagevermögen für die betriebliche Altersversorgung, CTA), für die Sie alle oder Teile der relevanten Investment- und Risikomanagement-Services (gemäß der Bieterinformation Ziffer 3) erbringen. Bitte nennen Sie dabei einen Referenzkunden, für den Sie eine komplexe Implementierung und Migration durchgeführt haben und beschreiben Sie bitte kurz Projektumfang, Projektdauer und Migrationsmanagement.
Folgende Angaben sollte die Darstellung beinhalten:
- Kunde inkl. Ansprechpartner
- Darstellung des Mandats
- Darstellung der übernommenen / durchgeführten Services
E13 Nachweis der strategischen und organisatorischen Kompatibilität mit dem swb THV
E13.1 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Übersicht über abgedeckte Assetklassen und Investmentstile sowie eine Beschreibung der "Investmentbeliefs"
E13.2 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Marktwert der AuM/AuA der letzten 3 Jahre in den aufgeführten Investment- und Risikomanagement-Services gemäß Anlage x
E13.3 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 10%)
Anzahl, Marktwert und durchschnittliche Höhe der AuM/AuA von bAV-Anlagevermögen der letzten 3 Jahre
E13.4 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 10%)
Anzahl, Marktwert und durchschnittliche Höhe der AuM/AuA von Lebenszyklusmandaten der letzten 3 Jahre
E13.5 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Leistungsangebot im Bereich betrieblicher Versorgungsmodelle
E13.6 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Organigramme von den Bereichen, die in die Erbringung von betrieblichen Vorsorgelösungen involviert sind ("Pension Solution", Portfolio- und Risikomanagement und Account Management) und Beschreibung der Aufgaben der Teams
E13.7 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 10%)
Höhe der Personalfluktuation in den o.g. Bereichen in der letzten 3 Jahre
E14 (Differenzierungskriterium - Gewichtung 5%)
Bitte stellen Sie uns ein Beispiel Ihres monatlichen Performance- und Risikoreporting für den swb THV zur Verfügung.
Folgende Angaben sollte das Reporting enthalten:
- monatliche Aufstellung der AuM sowie Allokation in Asset- und Sub-Assetklassen und die Veränderung im Zeitablauf für das Gesamtportfolio sowie die Segmente
- alle wesentlichen Kennzahlen (Wertentwicklung, Duration, VaR-Zahlen, Sharpe-Ratio etc)
Wertentwicklungsbeitrag, Risikobeitrag
Es gelten im Übrigen die Teilnahmeregeln und -kriterien gemäß Ausschreibungsunterlagen, insbesondere der Bieterinformation.
Über die o.g. Nachweise hinaus sind weitere Erklärungen mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, insbesondere
- Angaben zum Unternehmen,
- Vertraulichkeitserklärung,
- Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB,
- Erklärung über Einhaltung des Lieferantenkodex für Lieferanten des swb-Konzerns (vgl. Anlage 6),
- Eigenerklärung Sanktionen Russland (vgl. Anlage 3 Vordruck 8)
- ggf. Bietergemeinschaftserklärung,
- ggf. Erklärung zu Eignungsleihe.
Die Eignungsnachweise und weiteren Erklärungen sind gemäß den Anforderungen der Bieterinformation und des Formulars Teilnahmeantrag (Anlage 3 zur Bieterinformation) abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag verpflichten sich die Unternehmen zur vertraulichen Behandlung der im Rahmen dieses Ausschreibungsverfahrens zur Verfügung gestellten Unterlagen/Informationen. Mit dem Teilnahmeantrag muss eine Vertraulichkeitserklärung abgeben werden. Ein Muster für die Vertraulichkeitserklärung ist Teil der Vergabeunterlagen. Sie ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen (vgl. Anlage 3 Vordruck 9)
Abweichend zu Kapitel I.3 dieser Bekanntmachung stellt der Auftraggeber die vertraulichen Vergabeunterlagen nicht bereits sofort mit Beginn des Vergabeverfahrens zur Verfügung. Einige Unterlagen werden vielmehr erst nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs lediglich den ausgewählten geeigneten und zuverlässigen Unternehmen zur Verfügung gestellt. Erforderlich ist zudem, dass die Unternehmen dem Auftraggeber zuvor die vertrauliche Behandlung der Unterlagen mittels Vertraulichkeitserklärung zugesichert haben.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YRV6FXF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rüge- und Ausschlussfristen gem. §§ 135 Abs. 2, 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer einen Nachprüfungsantrag nur auf Antrag ein.
Der Antrag ist unter anderem unzulässig, wenn der Antragsteller den behaupteten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht rechtzeitig gerügt hat. Verstöße, die im Vergabeverfahren erkannt werden, müssen gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von zehn Kalendertagen gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB). Verstöße, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist oder Angebotsfrist gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB). Ferner ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]