Ingenieur_in - Tragwerksplanung_Planungsleistung Referenznummer der Bekanntmachung: P19024-30536000-007-741-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Ingenieur_in - Tragwerksplanung_Planungsleistung
Herrichtung und Umbau des unter Denkmalschutz stehenden ehemaligen Krankenhauses Prenzlauer Berg zu einem Verwaltungsgebäude, inkl. Dachausbau.
Fröbelstraße 15 in 10405 Berlin
Zukünftig soll das Gebäude ( Haus 1 inkl. Anbau ) einschl. des kompletten Dachgeschosses als Verwaltungsgebäude des Bezirksamt Pankow genutzt werden.
Das Gebäude soll gemäß den Anforderungen und Vorgaben der Einpassungsplanung saniert werden und das derzeit nur teilweise und ansonsten ungenutzte Dachgeschoss, soll in der Art und in dem Umfang ertüchtigt und komplett hergerichtet werden, dass sowohl denkmalschutzrechtliche Aspekte als auch statische Belange berücksichtigt werden, um die neu errichteten Fläche ebenfalls einer Büronutzung zuzuführen.
Grundlage der Einpassungsplanung ist die weitest gehende Berücksichtigung der vorhandenen Gebäudestruktur, um die baukonstruktiven Aufwendungen für die Umnutzung des Gebäudes zu minimieren. Die baukonstruktive Struktur wird für die Büronutzung prinzipiell in den Normalgeschossen nicht verändert. Das DG hingegen wird unter relativ deutlichen Eingriffen in die Bausubstanz vollumfänglich saniert bzw. in großen Teilbereichen komplett neu hergestellt. Denkmalschutzrechtliche Aspekte müssen beachtet werden. Das Gebäude steht zu Beginn der Baumaßnahme komplett leer.
Zusätzlich sollen auf den Hofbereichen ein Ausstellungs-Pavillon sowie eine Fahrradgarage entstehen.
Die gesamte TGA Infrastruktur wird komplett erneuert.
Ausgeschriebene Leistungen:
Leistungen für Tragwerksplanung zur Erreichung der o.g. Maßnahmenziele gemäß HOAI 2021, Teil 4 Tragwerksplanung, Abschnitt 1, § 49 ff, Anlage 14, Leistungsphase 1 - 6.
Als besondere Leistung ist die Leistungsphase 8 mit anzubieten.
1.1 Bewertung der durchschnittlichen Beschäftigtenanzahl mit abgeschlossenem Bauingenieurstudium oder vergleichbarem Abschluss (inkl. Geschäftsführer) innerhalb der letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Gewichtung=15%)
5 Punkte >= 7 MA
4 Punkte >= 6 MA
3 Punkte >= 5 MA
2 Punkte >= 4 MA
1 Punkte >= 3 MA
0 Punkte < 3 MA
1.2 Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens, die zusätzliche Merkmale (folgend M1 bis M4) aufweisen. Projektvergleichbar bedeutet hier, dass die in Punkt III.1.3 2.2 der Bekanntmachung genannten Mindestkriterien erfüllt werden:
M1:Kam das öffentliche Vergaberecht bei einer der wertbaren Referenzen zur Anwendung? (Gewichtung=5%)
5 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M2: Erfolgte bei einer der wertbaren Referenzen das Bauen im Bestand? (Gewichtung=25%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M3: Wurden bei einer der wertbaren Referenzen spezifische Erfahrungen mit dem Ausbau/ Aufstockung von Dachgeschossen gemacht? (Gewichtung=30%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M4: Stand das Gebäude bei einer wertbaren Referenz unter Denkmalschutz ? (Gewichtung=25%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte = ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
In einem ersten Schritt werden die HOAI-Leistungsphasen 1 - 4 (entspricht Leistungsstufe 1) beauftragt. Die stufenweise Beauftragung der HOAI-Leistungsphasen 5 - 6 (entspricht Leistungsstufe 2) wird vorbehalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vertragsbedingungen Teil A, Teile B und Teil C werden mit elektronischer Angebotsabgabe Vertragsbestandteil. Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Frauenförderung (Teil B) sind mit Angebotsabgabe auszufüllen und werden ebenfalls Vertragsbestandteil. Die Verpflichtungserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste"). Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3). Der Auftraggeber behält sich vor, einen Handelsregisterauszug einzufordern.
1.1. Nachweis eines durchschnittlichen Jahresumsatzes innerhalb der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto hinsichtlich Leistungen, die mit den
ausgeschriebenen Leistungen (hier: Leistungsbild Fachplanung Tragwerk §§ 49-52 i.V. mit Anlage 14 HOAI) vergleichbar sind.
1.2. Nachweis einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung (Nachweis durch Kopievorlage
oder rechtsverbindliche Erklärung, dass im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird) für Personen-, Sach- und Vermögensschäden einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU unter Berücksichtigung der folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensereignis
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden
- dass diese Versicherung während der gesamten Vertragslaufzeit vorhalten wird und
- dass das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der
Versicherung spätestens 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachgewiesen wird
2.1 Nachweis Mitgliedschaft in einer Ingenieurskammer
2.2 Nachweis fachlicher Eignung anhand von mindestens EINER projektvergleichbaren Referenz des Unternehmens. Eine Referenz ist nur projektvergleichbar, wenn mit ihr ALLE nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen kumulativ erfüllt werden:
a) Erbringung der Leistungsphasen 1-6 Leistungsbild Fachplanung Tragwerksplanung gemäß §§ 49 - 52 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 der HOAI in Eigenleistung
b) der Abschluss der Leistungsphase 6 muss innerhalb der letzten 3 Jahre erbracht worden sein (Stichtag ist der Tag der Versendung der Bekanntmachung dieser Vergabe)
c) die anrechenbaren Kosten in den KG 300-400 müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto betragen,
d) es handelt sich um eine Referenz mind. Honorarzone II und Gebäudetyp:
- privates oder öffentliches Büro/Verwaltungsgebäude oder
- Bildungsbauten oder
- Bauten der Kultur oder
- privater oder öffentlicher Geschosswohnungsbau
Die vorgenannten Mindestanforderungen a), bis d) müssen mit jeder und mindestens einer Referenz erfüllt sein, um wertbar zu sein. Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.
Gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV: Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht werden.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Pkt I): Wir weisen darauf hin, dass die BIM - Berliner Immobilienmanagement GmbH auch geschäftsbesorgend für andere Auftraggeber des Landes Berlin tätig wird.
Für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de runterzuladen. Eine Bewerbung ist ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de möglich. Es werden für diese Vergabe keine Vergabeunterlagen in Papier versendet, sondern ausschließlich in elektronischer Form bereit gestellt. Eine Bewerbung in schriftlicher Form kann nicht angenommen und bearbeitet werden. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite http://www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login erfolgen. Die Registrierung sowie die Vergabe-/Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: URL siehe I.3). Es werden nur Teilnahmeanträge zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch abgegeben wurden. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.2.2 genannten Frist bei der unter I.1 genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen. Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bewerber haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegenden Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen. Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung). Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist. Die Abgabe der Angebote kann ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin erfolgen. Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist auf die Vergabeplattform hochgeladen und bei der Abgabe in Textform die Person des Erklärenden benannt wurde. Angebote, die in Papierform vorliegen, gelten als nicht formgerecht abgegeben und werden ausgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen. Fragen zum Verfahren sind bis spätestens bis zum 20.03.2023 um 12:00 Uhr unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Übersicht zu den Bewerberfragen und den entsprechenden Antworten lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland