Projektsteuerungsleistungen für den Zukunftsplan Museum für Naturkunde Berlin, 1. Projektabschnitt, Zweitstandort Berlin Adlershof Referenznummer der Bekanntmachung: ADH_23V713001
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerungsleistungen für den Zukunftsplan Museum für Naturkunde Berlin, 1. Projektabschnitt, Zweitstandort Berlin Adlershof
Das Museum für Naturkunde (MfN) sieht die Möglichkeit und Notwendigkeit, eine führende Rolle im wissenschaftlichen Dialog des 21. Jahrhunderts einzunehmen. Diesem Anspruch kann es nur mit einer Instandsetzung seines Altbaubestandes und einer Ergänzung und Erweiterung der verfügbaren Flächen durch Neubauten gerecht werden.
Der neu zu errichtende Standort Adlershof soll als zweiter Standort für die notwendige räumliche Erweiterung des MfN mit dem Projekt des Zukunftsplans und der damit notwendigen körperlichen und digitalen Sammlungserschließung entwickelt und zum Zentrum für moderne Sammlungsnutzung, Digitalisierung, Sammlungsforschung und Anwendungsentwicklung ausgebaut werden.
Die Baumaßnahme wird durch die Finanzierungsträger Bund und Land Berlin hälftig finanziert. Für die Realisierung der 2. Standortes in Adlershof wird dem Auftraggeber ein Gesamtbudget in Höhe von 107,5 Mio. EUR brutto zur Verfügung gestellt. Auf die Kostengruppe 100 bis 600 der DIN 276 entfallen dabei ca. 84 Mio. EUR brutto.
Die Projektsteuerungsleistungen für den Hauptstandort werden in einem separaten VgV-Verfahren ausgeschrieben und sind damit nicht Verfahrensgegenstand dieses Verfahrens.
Museum für Naturkunde Berlin Wagner-Régeny-Straße 12487 Berlin
Gegenstand der geplanten Beauftragung für das Projekt sind die folgenden Leistungen:
- Projektsteuerungsleistungen in Anlehnung an die AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, Handlungsbereiche A-E, Projektstufen 1-5
- weitere Grundleistungen gem. Leistungsbeschreibung
- Besondere Leistungen gem. Leistungsbeschreibung
- Optionale Leistungen gem. Leistungsbeschreibung
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Projektstufe 1 (Lph 1 gem. HOAI) und Projektstufe 2.1 (Lph 2 gem. HOAI inkl. vertiefter Kostenschätzung) inkl. Besonderer Leistungen entsprechend Projektsteuerungsvertrag und Leistungsbeschreibung beauftragt.
Der Abruf von Leistungen kann auch sukzessive erfolgen und auf einzelne Teilleistungen und einzelne Handlungsbereiche beschränkt werden.
Bei Beauftragung aller ausgeschriebenen Projektstufen liegt das Auftragsende voraussichtlich Mitte 2029.
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix) vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden max. die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr. Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail oder Fax ist nicht zulässig)
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen gem. §73 (3) VgV
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche Schutzrechte bestehen o. beantragt sind
6. Angabe Art d. Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV, Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend
9. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV, Verpflichtungserklärung Unternehmen beigefügt, falls zutreffend
10. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.
11. Verpflichtung gem. Verpflichtungsgesetz
12. Erklärung Frauenförderung
11. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB, § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), § 21 Abs. 3 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und § 22 LkSG
12. Bestätigung d. zur Umsetzung von Artikel 5k1 Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Russland-Sanktionen)
12. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
14. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2)
15. Mindestreferenzen A+B gem. Pkt. III.1.3)
16. Bestätigung berufl. Qualifikation Projektleitung und stellv. Projektleitung gem. Pkt. III.1.3)
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung 100%; davon:
1. Mindestreferenz A: Projektsteuerungsleistungen für eine Hochbaumaßnahme, mind. Honorarzone III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, mind. die Projektstufen 3+4 und Handlungsbereiche A-D eigenverantwortlich erbracht, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 30,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 40 %, davon:
1.a Erbrachte Projektstufen in Anlehnung an die AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, 10%
1.b Honorarzone gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, 10 %
1.c Projektkosten (KG 200-700) in EUR brutto, 10 %
1.d Leistungen wurden für einen öffentlichen Auftraggeber nach GWB erbracht, 10 %
2. Mindestreferenz B: Projeksteuerungsleistungen für eine Neubaumaßnahme (keine Interims-/ Containergebäude), mind. Honorarzone III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, mind. die Projektstufen 3+4 und Handlungsbereiche A-D eigenverantwortlich erbracht, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 10,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 30 %, davon:
2.a Erbrachte Projektstufen in Anlehnung an die AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 9, 15 %
2.b Gebäudenutzungsart, 15 %
4. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste, Übergabe Nutzer (Z.1-Z.2) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2), 30 %, davon:
4.a Referenz Z.1: Projektsteuerungsleistungen für eine öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 98 GWB beauftragt wurde, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Projektstufen 3-4 eigenverantwortlich erbracht (keine Doppelung zu Mindestreferenz A), 15 %
4.b Referenz Z.2: Projektsteuerungsleistungen für eine Hochbaumaßnahme, Zertifizierung nach BNB- oder DGNB-Standard, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Projektstufen 3-4 eigenverantwortlich erbracht, 15 %
Hinweis:
1. Die zusätzliche Referenz Z.2 kann auch eines der als Mindestreferenz benannten Projekte sein.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen stufenweise. Mit Abschluss des Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe I: Projektstufe 1 (Lph 1 gem. HOAI) und Projektstufe 2.1 (Lph 2 gem. HOAI inkl. vertiefter Kostenschätzung) inkl. Besonderer Leistungen entsprechend Projektsteuerungsvertrag beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Projektstufen besteht nicht. Optionale Leistungen bedürfen der separatem schriftlichen Beauftragung durch den AG. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm überträgt. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte Leistungserfüllung bietet.
Der Abruf von Leistungen kann auch sukzessive erfolgen und auf einzelne Teilleistungen und einzelne Handlungsbereiche beschränkt werden, ebenso wie auf eines der vertragsgegenständlichen Objekte. Insbesondere da es zur Einhaltung des vertragsgegenständlichen Budgets erforderlich werden kann, einzelne Bauteile/ Maßnahmen nicht oder später umzusetzen, kann ein Abruf von Leistungen auch auf einzelne Teile der Objekte oder einzelne Bauteile dieserObjekte beschränkt werden
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z.B. freiberuflicher Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
1.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie als Anlage
1.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 5,0 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste
Übergabe Nutzer (Z.1-Z.2) abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
1. Referenz Z.1: Projektsteuerungsleistungen für eine öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen (AG) gem. § 98 GWB beauftragt wurde, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Projektstufen 3-4 eigenverantwortlich erbracht (keine Doppelung zu Mindestreferenz A)
2. Referenz Z.2: Projektsteuerungsleistungen für eine Hochbaumaßnahme, zertifizierung nach BNB- oder DGNB-Standard, mind. HZ III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 10 Mio. EUR brutto, mind. Projektstufen 3-4 eigenverantwortlich erbracht
Hinweis: Die zusätzliche Referenz Z.2 kann auch eins der als Mindestreferenz genannten Projekte sein.
1) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
1. Mindestreferenz A: Projektsteuerungsleistungen für eine Hochbaumaßnahme, mind. Honorarzone III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, mind. die Projektstufen 3+4 und Handlungsbereiche A-D eigenverantwortlich erbracht, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 30,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
2. Mindestreferenz B: Projeksteuerungsleistungen für eine Neubaumaßnahme (keine Interims-/ Containergebäude), mind. Honorarzone III gem. Anl. 10.2 zu § 34 HOAI, mind. die Projektstufen 3+4 und Handlungsbereiche A-D eigenverantwortlich erbracht, Projektkosten (KG 200-700) von mind. 10,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gemäß Auftragsbekanntmachung Pkt. IV.2.2)
2) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 2 u. 6 VgV:
1. Bestätigung der beruflichen Qualifikation der Projektleitung: Abschluss mind. Master/ Dipl.-Ing./ Dipl.-Wirtsch.-Ing TH/FH im Bereich Architektur, Bauingenieurwesen oder Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbarem techn. Studiengang, mind. 10 Jahre Berufserfahrung im Bereich Projektsteuerung
2. Bestätigung der beruflichen Qualifikation der stellv. Projektleitung 1: Abschluss mind. Master/ Dipl. Ing./ Dipl.-Wirtsch.-Ing TH/FH im Bereich Architektur, Bauingenieurwesen oder Wirtschaftsingenieurwesen oder vergleichbarem techn. Studiengang, mind. 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich Projektsteuerung
Hinweise:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den Bewerber ist zu bestätigen, dass die geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund.
2. Die Berufserfahrung ist anhand einer tabellarischen Auflistung der Referenzprojekte nachzuweisen. Die Berufserfahrung wird ermittelt ab Beginn des ersten persönlichen Referenzprojektes gem. tabellarischer Aufstellung bis zum Ende der Angebotsfrist.
3. Personalunion zwischen Projektleitung und der stellv. Projektleitung ist nicht möglich.
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG (ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor, ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen werden.
Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt. Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr. Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicher zustellen. Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet werden.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u. korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor, fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig. Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine Kosten erstattet.
Hinweis: Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV 2016 der Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft. Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können, erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung (Ausschlusskriterium).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYW2PBURJ6
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 (3) GWB unzulässig ist,soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.