Generalübernehmerleistungen Projekt BFS Bahrfeldstraße Referenznummer der Bekanntmachung: VG-006-21
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10367
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform
Abschnitt II: Gegenstand
Generalübernehmerleistungen Projekt BFS Bahrfeldstraße
Die HOWOGE, eine von 6 kommunalen Wohnungsbaugesellschaften in Berlin und mit rund 62.000 Mietwohnungen einer der größten Vermieterin deutschlandweit, nimmt ihre Verantwortung wahr und schafft bis 2030 rund 18.000 zusätzliche bedarfsgerechte Wohnungen. Mit den Neubauprojekten schafft die HOWOGE Quartiere für alle Generationen und Bevölkerungsschichten - vom altersgerechten Wohnen über Angebote für Studierende bis hin zu Wohnungen für Singles und Familien. Die HOWOGE plant auf dem Grundstück auf der Stralauer Halbinsel den Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 63 Wohneinheiten, und einer Tiefgarage mit 27 PKW-Stellplätzen. Das Projekt „Bahrfeldtstraße 33, 34“ ist ein Neubauprojekt, in welchem preisgünstige Mietwohnungen in einem städtebaulich hochwertigen Quartier mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen sollen. Deshalb richtet die HOWOGE ein gesteigertes Augenmerk auf die architektonische, städtebauliche und nachhaltige Qualität des Wohngebäudes.
Der Entwurf liegt mit folgendem Planungsstand zur Übergabe an den AN vor:
— Objektplanung, TGA und Außenanlagen bis Lph 4 (Genehmigungsplanung), Leitdetails Lph 5
— Die vollständigen Antragsunterlagen für die Baugenehmigung wurden am 28.02.2020 sowie erforderliche Nachreichungen am 30.09.2020 eingereicht. Es wird davon ausgegangen, dass die Erteilung noch vor Angebotsaufforderung erfolgen wird, so dass die Baugenehmigung Bestandteil der Vergabeunterlagen sein wird.
Das Grundstück hat eine Größe 3.118 m2 und wird von der Bahrfeldtstraße aus erschlossen. Auf dem Grundstück soll ein Wohngebäude mit PKW-Tiefgarage neu errichtet werden. Der Entwurf sieht einen 5-geschossigen ca. 70 m langen Baukörper mit 63 nach Osten und Westen orientierten Wohnungen vor. Das Gebäude ist der Gebäudeklasse 5 zuzuordnen. Das Untergeschoss ragt 1,40 über das Gelände heraus und bildet den Sockel für die Obergeschosse. Im Untergeschoss befinden sich die Technikräume (Heizzentrale, Hausanschlussräume, Trinkwasser und Elektro), Mieterkeller, Fahrradkeller sowie die Tiefgarage. Die Tiefgarage wird von der angrenzenden Nachbarbebauung der BAFE als Zufahrt für die eigene Tiefgarage genutzt. Die Keller werden als WU-Konstruktion in Stahlbeton hergestellt. Das Gebäude erhält eine tragende Plattengründung die oberhalb des Grundwasserspiegels erfolgen soll. Zur Herstellung der Aufzugsunterfahrt ist voraussichtlich eine örtlich und zeitlich begrenzte Wasserhaltung erforderlich. Das Gebäude erhält ein Flachdach mit Stahlbetondecke und -Attika. Der Dachaufbau wird gemäß der Flachdachrichtlinie als Gründach mit einer Wärmedämmung nach KfW 55 Standard ausgebildet. Die Dachfläche wird für eine bauseitige Nachrüstung mit einer Photovoltaikanlage ausgelegt und vorgerüstet. Vom Erdgeschoss bis zum 4. Obergeschoss sind 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit verschiedenen Grundrisslösungen geplant, die von einem Laubengang aus erschlossen werden. Zur Schaffung von nachhaltig marktgerechtem Wohnraum sind die vermietbaren Flächen unter Beachtung der Förderfähigkeit sowie der städtebaulichen Gegebenheiten maximiert worden. Das Dachgeschoss ist als Staffelgeschoss mit einer Rückstaffelung an der Ostfassade Richtung der Bootsbauerstraße geplant. Im Bereich der Rückstaffelung werden großzügige, private Terrassen vorgesehen, die von den Wohnungen im 4. Obergeschoss zugänglich sind. Im westlichen Teil des Grundstücks wird zudem ein attraktiver Spielplatz geschaffen, der den Bewohnern einen qualitativ hochwertigen Aufenthaltsbereich bereitstellt. Es wird eine möglichst zeitgleiche Errichtung / Fertigstellung des Gebäudes mit der nördlich angrenzenden Nachbarbebauung der BAFE in der Bootsbauerstraße 9 angestrebt. Folglich bedarf es entsprechender Abstimmungen mit dem Nachbarn hinsichtlich Baugrube und Gründung, Bauwerksanschlüssen und der Koordination des Bauablaufs. Die Bruttogeschossfläche (R) beträgt inkl. Untergeschoss insgesamt ca. 7.560 m2. Es entstehen Wohnflächen mit ca. 4.239 m2. Die Geschosshöhen betragen ca. 3,10 m, die lichten Raumhöhen ca. 2,75 m. Das Gebäude ist in Schottenbauweise mit 22 cm starken Stahlbetonwänden und somit freispannenden wandartigen Trägern im Erdgeschoss geplant. Durch die Schottenkonstruktion kann die Tiefgarage stützenfrei ausgeführt werden. Die Ost- und Westfassade wird in nicht-tragender, eingestellter Holztafelbauweise mit einem vorgehängten, hinterlüftetem System mit Holzschalung errichtet. Die Südfassade ist als vorgehängtes hinterlüftetes System mit Holzschalung auf einer Stahlbetonaußenwand geplant. Das Gebäude erfüllt die Bestimmungen nach KFW 55 Standard. 50 % der Wohnungen unterliegen den Wohnungsbauförderungsbestimmungen 2018 (WFB 2018).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
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Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13509
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber der Vergabestelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB. Bei Verstößen, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, hat die Rüge gegenüber der Vergabestelle bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist zu erfolgen (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Teilt die Vergabestelle mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der oben genannten
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Vergabekammer schriftlich gestellt werden (§§ 160 Abs. 3 Nr. 4, 161 Abs. 1 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Nachprüfungsantrag der Vergabestelle erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB).
Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronisch) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 2 GWB)
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland