Nagelsweg: Umbau Bürofläche Bitmarck Technik GmbH - Planerleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 1003865

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20097
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.dak.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YRXYW2162GQ3/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0YRXYW2162GQ3
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Nagelsweg: Umbau Bürofläche Bitmarck Technik GmbH - Planerleistungen

Referenznummer der Bekanntmachung: 1003865
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die DAK-G als Eigentümerin des Objekts "Nagelsweg 27 - 31 / Hammerbrookstraße 38, 20097 Hamburg" vermietet einen Teil der Büroflächen (BT H). Diese Büroflächen sowie flankierende Bauteile sollen nach den Vorstellungen des Mieters um- bzw. ausgebaut werden. Planungen einschließlich der LPH 4 liegen bereits vor und sollen in den folgenden Leistungsphasen (ab LPH 5) durch den Auftragnehmer fortgeführt bzw. umgesetzt werden. Daher wird mit dem Auftragnehmer ein Vertrag über Planungsleistungen geschlossen, welcher die notwendigen planerischen Leistungen nach der HOAI gemäß den nachfolgenden Regelungen übernimmt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
71210000 Beratungsdienste von Architekten
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Hauptort der Ausführung:

DAK-Gesundheit Nagelsweg 27-31 20097 Hamburg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Der Auftragnehmer wird mit Vertragsschluss mit den Leistungen der Leistungsphase 5 (LPH 5) beauftragt. Die planerischen Leistungen der weiteren Bearbeitungsstufen ab LPH 6 werden daher noch nicht mit Vertragsabschluss beauftragt, sondern bedürfen einer separaten zeitlich nachgelagerten schriftlichen Beauftragung.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 16
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

- Abruf der Leistungsphasen LPH 6 ff. nach der HOAI

- Besondere Leistungen nach der HOAI

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

(1) Eigenerklärung Art. 5k Sanktionen gemäß Vorlage (Anlage B4) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen)

Die Kriterien, die als Mindestkriterien angegeben sind, müssen in den Angebotsunterlagen enthalten sein.

Bieter mit Firmensitz außerhalb Deutschlands haben gleichwertige Nachweise von Stellen des Herkunftslandes einzureichen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen, aber nicht zwingend. Nur soweit eine Bietergemeinschaft gebildet wird, ist die Erklärung in Anlage B3 (Ziffer 3) auszufüllen. Bei Bietergemeinschaften ist der geforderte o.g. Eignungsnachweis Anlage B4 von der Bietergemeinschaft insgesamt vorzulegen. Zur Übersicht wird auf die "Liste der mit dem Angebot einzureichenden Unterlagen" (vgl. Ziffer XI. Bewerbungsbedingungen) verwiesen.

Beruft sich der Bieter darauf, Teile der Leistung von Nachunternehmern ausführen zu lassen, muss er seinem Angebot ein Verzeichnis beifügen, in dem die durch den Nachunternehmer auszuführenden Leistung bezeichnet und der Nachunternehmer benannt ist (Ziffer 4 der Anlage B3). Der Bieter verpflichtet sich zur sorgfältigen Auswahl geeigneter und zuverlässiger Nachunternehmer. Er haftet vollumfänglich für die Handlungen der Nachunternehmer. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle auch vom Nachunternehmer der o.g. Eignungsnachweis Anlage 4 vorzulegen. Hierzu wird die DAK-G den Bieter unter Setzung einer angemessenen Frist zur Einreichung der Eignungsnachweise auffordern.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Anlagenkonvolut Datenschutz gemäß Vorlage (Anlage B2)

(2) Eigenerklärung: Pflichten gemäß Vorlage (Anlage B3)

(3) Bestätigung des Vorliegens über das Bestehen bzw. - im Falle der Auftragserteilung - des Abschlusses einer branchenüblichen Betriebshaftpflichtversicherung eines europäischen Versicherungsinstitutes mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 1.500.000,- EUR pro Jahr sowohl für Personen- als auch Sachschäden und mit einer Deckungssumme von min. 1.000.000,- EUR pro Jahr für Vermögensschäden durch Ankreuzen in Ziffer 1 der Anlage A1

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Kriterien, die als Mindestkriterien angegeben sind, müssen in den Angebotsunterlagen enthalten sein.

Bieter mit Firmensitz außerhalb Deutschlands haben gleichwertige Nachweise von Stellen des Herkunftslandes einzureichen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen, aber nicht zwingend. Nur soweit eine Bietergemeinschaft gebildet wird, ist die Erklärung in Anlage B3 (Ziffer 3) auszufüllen. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten o.g. Eignungsnachweise nach Ziffer (1) und (3) von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen und zu unterschreiben. Hierbei sind die Formvorgaben nach Ziffer I. der Bewerbungsbedingungen zwingend einzuhalten. Der o.g. Eignungsnachweis (2) [Eigenerklärung Pflichten] ist von der Bietergemeinschaft insgesamt vorzulegen. Zur Übersicht wird auf die "Liste der mit dem Angebot einzureichenden Unterlagen" (vgl. Ziffer XI. Bewerbungsbedingungen) verwiesen.

Beruft sich der Bieter darauf, Teile der Leistung von Nachunternehmern ausführen zu lassen, muss er seinem Angebot ein Verzeichnis beifügen, in dem die durch den Nachunternehmer auszuführenden Leistung bezeichnet und der Nachunternehmer benannt ist (Ziffer 4 der Anlage B3). Der Bieter verpflichtet sich zur sorgfältigen Auswahl geeigneter und zuverlässiger Nachunternehmer. Er haftet vollumfänglich für die Handlungen der Nachunternehmer. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle auch vom Nachunternehmer die o.g. Eignungsnachweise (1) bis (2) vorzulegen. Hierzu wird die DAK-G den Bieter unter Setzung einer angemessenen Frist zur Einreichung der Eignungsnachweise auffordern.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

(1) Eigenerklärung betreffend die Eignung gemäß Vorlage (Anlage A1)

(2) Referenzliste (einzutragen in Ziff. 4 der Anlage A1) über 2 nach Inhalt/Art und Umfang vergleichbare abgeschlossene Referenzaufträge aus den letzten 6 Jahren (Abschluss innerhalb der letzten 6 Jahre!) unter Angabe des Leistungsinhalts und Leistungszeitraums, des Auftragswertes (netto) und des Vertragspartners einschließlich der Kontaktdaten des Ansprechpartners (Name, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse).

Durch jede Referenz müssen folgende Mindestanforderungen nachgewiesen werden:

- Planung und Umsetzung eines Bürogebäudes inkl. Innenraumgestaltung, Licht, Akustik, Ausstattung, TGA, SiGeKo;

- Referenz im Bereich Bauen im Bestand (Bürogebäude mit Empfangsbereich o.ä.);

- Referenz zur Umsetzung einer Baumaßnahme im laufenden Betrieb;

- Beendigung Referenzauftrag vor Angebotsfrist (bei mangelfreier Gesamtabnahme).

Für jede Referenz muss eine zusätzliche Projektbeschreibung (max. 2 Seiten, Format DIN A4) mit Grundrissen, Ansichten und etwaigen Besonderheiten bei der Leistungsausführung (z.B.: Bauen im Bestand/im laufenden Betrieb) eingereicht werden.

Die DAK-G behält sich ausdrücklich vor, die eingereichten Referenzen durch Nachfrage bei den Referenzgebern zu überprüfen. Bei nicht zufriedenstellender Qualität kann das Angebot des Bieters ausgeschlossen werden.

(3) Darstellung des Unternehmens (einzutragen in Ziff. 5 der Anlage A1) unter Angabe von:

- Leistungsspektrum und Schwerpunkte;

- Eigenerklärung über Umsatz des Bieters in 2020 - 2022 (jeweils Stichtag: 31.12. des jeweiligen Jahres; sofern das Geschäftsjahr 2022 noch nicht abgeschlossen ist, genügt eine Schätzung);

- Eigenerklärung über Gesamtanzahl der Mitarbeiter in 2020 - 2022 (jeweils Stichtag: 31.12. des jeweiligen Jahres);

- Technische Büroausstattung (min. Software für CAD, AVA, Kostenplanung, Terminplanung)

(4) Vorstellung des vorgesehenen Projektteams unter namentlicher Benennung der Projektteammitglieder (einzutragen in Ziff. 6 der Anlage A1), es sind bezogen auf den Projektleiter und die geplanten Mitarbeiter folgende Mindestanforderungen nachzuweisen:

- Eigenerklärung der Berufsabschlüsse z.B. Architekt oder Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Ing. (FH) für die als Planer vorgesehene Person/Personen;

- min. eine Person ist bauvorlageberechtigt;

- min. 5 Jahre Berufserfahrung in den jeweiligen Fachdisziplinen (Planung Innenraum, TGA, Licht, Akustik etc.);

- jeder Mitarbeiter hat min. 2 vergleichbare Referenzprojekte betreut

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Kriterien, die als Mindestkriterien angegeben sind, müssen in den Angebotsunterlagen enthalten sein.

Bieter mit Firmensitz außerhalb Deutschlands haben gleichwertige Nachweise von Stellen des Herkunftslandes einzureichen.

Bietergemeinschaften sind zugelassen, aber nicht zwingend. Nur soweit eine Bietergemeinschaft gebildet wird, ist die Erklärung in Anlage B3 (Ziffer 3) auszufüllen. Bei Bietergemeinschaften sind die geforderten o.g. Eignungsnachweise nach Ziffer (1) und (3) von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen und zu unterschreiben. Hierbei sind die Formvorgaben nach Ziffer I. der Bewerbungsbedingungen zwingend einzuhalten. geforderten o.g. Eignungsnachweise nach Ziffer (2) und (4) sind von der Bietergemeinschaft insgesamt vorzulegen. Zur Übersicht wird auf die "Liste der mit dem Angebot einzureichenden Unterlagen" (vgl. Ziffer XI. Bewerbungsbedingungen) verwiesen.

Beruft sich der Bieter darauf, Teile der Leistung von Nachunternehmern ausführen zu lassen, muss er seinem Angebot ein Verzeichnis beifügen, in dem die durch den Nachunternehmer auszuführenden Leistung bezeichnet und der Nachunternehmer benannt ist (Ziffer 4 der Anlage B3). Der Bieter verpflichtet sich zur sorgfältigen Auswahl geeigneter und zuverlässiger Nachunternehmer. Er haftet vollumfänglich für die Handlungen der Nachunternehmer. Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle auch vom Nachunternehmer die o.g. Eignungsnachweise (1) bis (3) vorzulegen. Hierzu wird die DAK-G den Bieter unter Setzung einer angemessenen Frist zur Einreichung der Eignungsnachweise auffordern.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Eigenerklärung der Berufsabschlüsse z.B. Architekt oder Dipl.-Ing. bzw. Dipl.-Ing. (FH) für die als Planer vorgesehene Person/Personen

III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/03/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 17/04/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 13/03/2023
Ortszeit: 12:05
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

keine

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:

# freiwillige Vor-Ort-Besichtigung:

Der Bieter kann während der Angebotsfrist, d.h. vor Angebotsabgabe eine Vor-Ort-Besichtigung des Objekts "Nagelsweg" (= Zentrale) der DAK-G im Nagelsweg 27 - 31, 20097 Hamburg, vornehmen. Hierbei werden dem Bieter die vom Umbau betroffenen und angrenzenden Räumlichkeiten sowie sonstige vom Umbau betroffene Gebäudeteile (ggf. klima- und lüftungstechnischen Räume etc.) gezeigt. Darüber hinaus wird er durch das restliche Gebäude geführt.

Der Bieter stellt die Anfrage für einen Besichtigungstermin über das Kommunikationsportal des Deutschen Vergabeportals unter Benennung von 2 Alternativterminen. Die DAK-G prüft die Verfügbarkeit und teilt dem Bieter dann einen konkreten Termin mit. Dem Bieter wird eine Teilnahmebestätigung ausgehändigt.

Die Bieter akzeptieren, dass die Ansprechpartner vor Ort nicht befugt sind, Auskunft über das laufende Vergabeverfahren zu erteilen oder Bieterfragen zu beantworten. Bieter können ihre Fragen gemäß Ziffer II. 3) ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal (Kommunikation) einreichen.

Die Teilnahme an einem Vor-Ort-Termin ist freiwillig, d.h. das Angebot wird auch dann geprüft und gewertet, wenn keine Teilnahme des Bieters erfolgte.

Es wird jedoch ausdrücklich auf Folgendes hingewiesen:

Die Entscheidung an einer Vor-Ort-Besichtigung teilzunehmen oder nicht, trifft allein der Bieter und liegt in seiner eigenen Verantwortung. Ansprüche rechtlicher Art gleich aus welchem Grund oder welches Rechtsgebiet betreffend, insbesondere vergaberechtliche Verstöße aufgrund bzw. infolge einer unterlassenen Vor-Ort-Besichtigung, sind daher ausgeschlossen. Dies gilt insbesondere (aber nicht ausschließlich) für Umstände, die aus der Vor-Ort-Besichtigung erkennbar geworden wären; der Bieter hat darzulegen/zu beweisen, dass die Umstände nicht bereits aus der Vor-Ort-Besichtigung erkennbar gewesen wären.

Bekanntmachungs-ID: CXS0YRXYW2162GQ3

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Bieter können sich zur Nachprüfung behaupteter Verstöße gegen Vergabebestimmungen an die Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemomblerstr. 76, 53123 Bonn, wenden. Auf die Vorgaben zur fristgerechten Einlegung von Nachprüfungsanträgen in § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich verwiesen:

"Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt."

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/02/2023