A1468_2022 - BE-APT - ATT-Neuentwicklung einer Anlage für Partikeltherapie - Machbarkeitsstudie
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]5
Fax: [gelöscht]5
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.helmholtz-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
A1468_2022 - BE-APT - ATT-Neuentwicklung einer Anlage für Partikeltherapie - Machbarkeitsstudie
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Erstellung einer Machbarkeitsstudie bezüglich der Neuentwicklung einer Anlage für Partikeltherapie in der Augentumortherapie (ATT), gemäß Leistungsbeschreibung und Vergabeunterlagen.
***Binnenmarktrelevanz***
Der geschätzte Auftragswert liegt unterhalb des EU-Schwellenwertes, deshalb sind VgV/GWB nicht zwingend anzuwenden. Aber: Die Anwendung der VgV ist zulässig, wenn Binnenmarktrelevanz für den Bieterkreis angenommen werden kann.
Das HZB vermutet ein internationales Interesse für die Erteilung dieses öffentlichen Auftrags für Mitgliedstaaten aus dem EU-Binnenmarkt und darüber hinaus.
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Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH (HZB),
BE-APT, Hahn-Meitner-Platz 1, 14109 Berlin
Als eines von 18 Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft beschäftigt das HZB rund 1.200 Mitarbeiter und verfügt über einen Gesamthaushalt von zirka 150 Millionen Euro. Das HZB arbeitet eng mit den Universitäten und Fachhochschulen in Berlin-Brandenburg zusammen.
Das Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) forscht an Lösungen für eine klimaneutrale Gesellschaft. Am Zentrum werden effiziente und preiswerte Materialien für Solarzellen, Batterien und Katalysatoren entwickelt und optimier. Diese Energiematerialien sind wesentliche Bausteine auf dem Weg in eine CO2-neutrale und sichere Energieversorgung.
Dazu betreibt das HZB als Grossgerät BESSY II, eine Synchrotronstrahlungsquelle der dritten Generation, die extrem brillantes Röntgenlicht erzeugt. Dieses Licht können Forscherinnen und Forscher auf der ganzen Welt für ihre Experimente nutzen. BESSY II ist ein universelles Werkzeug, um ganz verschiedene Proben zu untersuchen.
Das HZB betreibt zusätzlich zwei weitere Großgeräte für externe Institutionen:
a) für die Charité einen Beschleuniger, mit dem Protonenstrahlen für die Augentumortherapie (ATT) erzeugt werden (in Wannsee) und
b) einen für die Aufgaben der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt optimierten Niederenergie-Speicherring, die Metrology Light Source (in Adlershof).
Protonentherapie am Helmholtz-Zentrum Berlin
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Die Charité Berlin und das HZB führen seit Juni 1998 gemeinsam die Protonentherapie von Augentumoren durch.
Jährlich sind in Deutschland 500 bis 600 Menschen von einem malignen Aderhautmelanom betroffen. Mehr als 4.500 Patienten aus ganz Deutschland und den Nachbarländern wurden bislang am HZB behandelt.
Der Erfolg spricht für sich: In mehr als 97 % der Fälle lässt sich der Tumor vollkommen zerstören. Zumeist wird nicht nur das Auge sondern auch die Sehkraft erhalten.
Diese spezielle Art der Bestrahlung wird nur an wenigen anderen Zentren mit grossem Erfolg praktiziert. Die Anlage am HZB ist einmalig, da sie direkt die benötigte Energie der hochenergetischen Protonen erzeugt, und nicht erst einen für tief liegende Tumoren geeigneten Protonenstrahl abbremsen muss, mit den daraus resultierenden Einschränkungen wie verringerte Strahlintensität und Energieschärfe.
Ziel dieser Ausschreibung ist es, eine qualifizierte Machbarkeitsstudie zu erhalten.
Das Kompaktzyklotron soll 4He2+ mit einer Energie von 280 MeV und H2+ mit einer Energie von 140 MeV bei identischem Magnetfeld und einer nur leicht variierten Frequenz des RF-Systems liefern. Die Machbarkeitsstudie muss objektiv und neutral, d. h. unabhängig von der spezifischen Leistungsfähigkeit des ausgewählten Auftragnehmers (AN), erstellt werden.
Gegenstand der Ausschreibung ist die schriftliche Ausarbeitung und Präsentation einer Machbarkeitsstudie für ein Kompaktzyklotron mit frequenzvariablem RF-System.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Vergabeverfahren wird einfach und für die Bewerber/Bieter kostenlos über das elektronische Vergabeinformationssystem subreport ELViS abgewickelt. Um an diesem Vergabeverfahren teilnehmen zu können, registrieren Sie sich bitte kostenlos unter https://www.subreport.de.
Erste Informationen sowie Unterstützung bei der Anmeldung erhalten Sie hier:
Subreport Verlag Schawe GmbH, Buchforststr. 1-15, 51101 Köln,
Tel.: +49 (0)2 21/9 85 78-23, Fax: +49 (0)2 21/9 85 78-66, E-Mail: [gelöscht],
Internet: www.subreport.de
Nach erfolgreicher Registrierung können die hinterlegten Informations- und Vergabeunterlagen heruntergeladen werden.
Link: https://www.subreport.de/E27234973.
Nicht fristgerecht eingegangene, unvollständige und/oder formal nicht ordnungsgemäße Angebote bleiben unberücksichtigt. Fristgerecht bedeutet die Einreichung des vollständigen und unterschriebenen Angebots mit allen geforderten Unterlagen zum benannten Termin.
Fehlende oder falsche Unterlagen werden nicht nachgefordert.
Fragen können via Bieterkommungikation/Nachrichten ausschließlich elektronisch über www.subreport.de/E27234973 und bis 7 Tage vor der Angebotsabgabefrist gestellt werden.
Zur Wahrung des gleichen Informationsstandes aller Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden die anonymisierten Fragen und Antworten ausschließlich über subreport.de veröffentlicht. Es liegt in der Verantwortung des Bewerbers, sich über ergänzende Informationen in regelmäßigen Abständen zu informieren.
Nebenangebote sind nicht zugelassen. Mit dem Angebotsdeckblatt (FB 633) ist ein detailliertes Angebot auf Geschäftspapier und das Preisblatt abzugeben.
Das Angebot muss sämtliche Preise und eine ausführliche Beschreibung zum Angebotsumfang sowie zum Liefer-/ Leistungszeitraum enthalten. Dadurch muss belegt werden, dass die Vorgaben der Leistungsbeschreibung eingehalten werden.
Das Angebot muss alle (sonstigen) geforderten Angaben und Erklärungen enthalten sowie rechtsverbindlich unterschrieben sein.
Unvollständige Angebote werden ausgeschlossen.
Enthalten die Verdingungsunterlagen nach Auffassung des Bewerbers / Bieters Unklarheiten oder sind diese zur Vertragsausführung unwirtschaftlich, fehlerhaft, unvollständig, nicht eindeutig oder sind die Leistungen objektiv so nicht ausführbar, so hat der Bewerber / Bieter die ausschreibende Stelle unverzüglich schriftlich auf dieses und die erkennbaren Folgen hinzuweisen.
Der Einwand, dass sich der Bewerber / Bieter über den Umfang der Leistung oder die Art und Weise der Ausführung nicht genügend informieren konnte, ist ausgeschlossen.
Unzulässig sind den Wettbewerb beschränkende Absprachen im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen, insbesondere Verabredungen oder Empfehlungen über die Abgabe bzw. Nichtabgabe von Angeboten und über die zu fordernden Preise.
Das Angebot kann nur bis zum Ablauf der Angebotsfrist geändert, berichtigt oder zurückgezogen werden.
Vom Ablauf der Angebotsfrist an bis zum Ablauf der Bindefrist ist der Bieter an sein Angebot gebunden.
Das Angebot sowie alle Anlagen und die geforderten Nachweise müssen in sämtlichen Teilen in deutscher oder englischer Sprache vorliegen. Anderssprachige Unterlagen werden nicht gewertet; es sei denn, es liegt eine beglaubigte Übersetzung bei.
Sämtliche Preisangaben sind in EURO netto, d. h. ohne USt, zu machen.
Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, Ungenauigkeiten oder Rechtsverstöße, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich – spätestens sieben Tage vor Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe - schriftlich darauf hinzuweisen.
Die Bieter sind verpflichtet, die Vollständigkeit und Lesbarkeit aller Unterlagen unverzüglich zu überprüfen. Nur so verbleibt der Vergabestelle ausreichend Zeit und Gelegenheit, angemessen auf die Anzeigen und Hinweise zu reagieren, dies allen Bietern im Rahmen der gebotenen Verfahrenstransparenz und Gleichbehandlung mitzuteilen und so die Möglichkeit zu geben, diese Aspekte bei der Angebotserstellung rechtzeitig zu berücksichtigen. Anfragen per Email werden nicht beantwortet.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de
Eine Rüge ist unverzüglich nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen. Nach Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).