Objektplanung Freianlagen, V0095/2023, Oberschule im Park (OSP) Referenznummer der Bekanntmachung: V0095/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE50 Bremen
Postleitzahl: 28215
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://immobilien.bremen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabe.bremen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Objektplanung Freianlagen, V0095/2023, Oberschule im Park (OSP)
Gegenstand dieser Ausschreibung sind Leistungen der Objektplanung Freianlagen nach Maßgabe der vorliegenden Vergabeunterlagen für den Erweiterungsbau der Oberschule im Park (OSP) im Bremer Stadtteil Oslebshausen, Leistungsphasen 1-9, ferner Leistungen der Technischen Ausrüstung in den Freianlagen der Anlagengruppen 1 und 4, Leistungs-phasen 1-9 sowie besondere/zusätzliche Leistungen und optional Leistungen der Objekt-planung Ingenieurbauwerke zur Wasser- und Abwasserversorgung.
Bremen
Die Freie Hansestadt Bremen plant am Standort der Oberschule im Park den Neubau einer Dreifeldhalle mit Erweiterungsflächen für den Lehrbetrieb der Oberschule (in gestapel-ter Bauweise). Das vorgesehene Grundstück befindet sich im nördlichen Stadtgebiet im Bremer Stadtteil Oslebshausen. Dieses ist Teil einer Liegenschaft, in der die Oberschule im Park aktuell bereits ihren Lehrbetrieb durchführt. Im Rahmen einer Masterplanung wurde die gesamte Liegenschaft betrachtet und weiterentwickelt. Der avisierte Neubau und die Freianlagen sollen sich in das Gesamtensemble der bestehenden Oberschule und den Bestandspark einfügen.
Die Leistungen werden gestuft beauftragt; die Auftragsstufung ist im Vertrag näher geregelt. Mit Zuschlagserteilung werden zunächst die Leistungsphasen 1-4 beauftragt, sodann die Leistungsphasen 5-7 und abschließend die Leistungsphasen 8-9. Nachfolgend wird aufgeführt, welche Leistungen im Fall des Abrufs aller Auftragsstufen zu erbringen sind:
• Grundleistungen Objektplanung Freianlagen gem. § 39 Abs. 3 HOAI, Leistungsphasen 1-9
• Optional: Grundleistungen Ingenieurbauwerke in den Freianlagen zur Wasser- und Ab-wasserversorgung gem. § 43 Abs. 1 HOAI, Leistungsphasen 1-9,
• Grundleistungen Fachplanung Technische Ausrüstung in den Freianlagen, Anlagen-gruppen 1 und 4 gem. § 55 Abs. 1 HOAI, Leistungsphasen 1-9
• Besondere/Zusätzliche Leistungen zur Objektplanung Freianlagen wie folgt:
• LP 2: Mitwirken bei der Beantragung von Fördermitteln und Beschäftigungsmaß-nahmen
• LP 4: Teilnahme an Sitzungen in politischen Gremien oder im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung; Erstellen von Genehmigungsunterlagen und Mitwirken beim Einholen von Genehmigungen, insbesondere Baugenehmigung des Schulgebäudes und für die zusätzlich erforderliche Entwässerungsgenehmigung
• LP 9: Überwachung der Entwicklungs- und Unterhaltungspflege der Bäume/Sträucher mit abschließender Mängelabnahme und Übergabe der Bäume nach 5 Jahren
Im Zuge der Freianlagenplanung ist die Fachplanung der Technischen Anlagen des neuen Schulgebäudes (Versorgungsleitungen) und die Anbindung zum Bestandsgebäude (Datenverbindungen), die in der Freianlage liegen, zu berücksichtigen, zu koordinieren, in die eigene Freianlagenplanung und TA-Planung zu integrieren und gestalterisch einzubinden. Diese Leistung soll als Teil der Freianlagen abgerechnet werden.
Die Vergabestelle überprüft zunächst die eingegangenen Teilnahmeanträge auf formale Richtigkeit und Vollständigkeit sowie auf vergaberechtliche Ausschlussgründe.
Bei den nach dieser Prüfung verbleibenden Bewerber:innen wird in einem zweiten Schritt geprüft, ob sie die aufgeführten Mindeststandards einhalten. Diese sind in der Auftragsbekanntmachung unter III.1 Teilnahmebedingungen im Einzelnen definiert. Bewerber:innen, die diese Mindeststandards nicht erfüllen, scheiden aus. Es werden - sofern ausreichend geeignete Bewerbungen vorhanden sind - 4 Bewerber:innen zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert.
Erfüllen mehrere Bewerber:innen gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl zu hoch, wird die Vergabestelle die Auswahl unter den verbleibenden Bewerber:innen durch Los treffen. Die Vergabestelle erachtet Bewerber:innen, welche die in der Bekanntmachung aufgeführten Mindesteignungskriterien erfüllen, im Grundsatz für fachlich gleich geeignet, sodass eine weitere qualitative Differenzierung nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grund kommt das Losverfahren zur Anwendung, vgl. § 75 Abs. 6 VgV. Sofern die Eignungskriterien nachgewiesen werden können, wird die Vergabestelle das Büro Frenz Landschaftsarchitekten, Frau Dipl.-Ing. Christiane Frenz-Roemer, Am Wall 162, 28195 Bremen, für die Angebots- und Verhandlungsphase zur Abgabe eines Angebots auffordern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Folgende Unterlagen sind dem Teilnahmeantrag beizufügen:
a) Übersicht Projektbeteiligte (bitte verwenden Sie hierfür das Formblatt "Formular 1 Teilnahmeantrag: Übersicht Projektbeteiligte")
b) Eigenerklärung, dass beim Bieter keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen. Die Eigenerklärungen sind für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert vorzulegen (bitte verwenden Sie hierfür das Formblatt "Formular 2 Teilnahmeantrag: Eigenerklärung Ausschlussgründe");
c) Eigenerklärung zu Russland-Sanktionen wegen Ukraine-Krieg (bitte verwenden Sie hierfür das Formblatt "Formular 3 Teilnahmeantrag: "Eigenerklärung Russland")
d) ggf. (soweit beabsichtigt) Bietergemeinschaftserklärung, aus der sich die Mitglieder der Bietergemeinschaft, die Absicht ihres Zusammenschlusses zu einer gesamtschuldnerisch haftenden Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall und der bevollmächtigte Vertreter ergeben (bitte verwenden Sie hierfür das Formblatt "Formular 4 Teilnahmeantrag: Bewerber-/Bietergemeinschaft");
e) ggf. (soweit beabsichtigt) Erläuterungen zum Einsatz von Nachunternehmen und Nachunternehmererklärung, aus der sich ergibt, dass der Nachunternehmer im Auftragsfall verbindlich für die Ausführung der Nachunternehmerleistung zur Verfügung steht (bitte verwenden Sie das Formblatt "Formular 5 Teilnahmeantrag: Eignungsleihe" und das Formblatt 236 Verpflichtungserklärung) Hinweis: Das Formular und die Verpflichtungserklärung sind nur dann auszufüllen und einzureichen, wenn nur durch den Einsatz von Nachunternehmen die Eignungsanforderungen erfüllt werden können;
f) Bestätigung der Steuerbehörde, nicht älter als zwölf Monate, ab dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung, dass die Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben ordnungsgemäß erfüllt sind (sofern vorgesehen: für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft und die vorgesehenen Nachunternehmer gesondert).
Nachweise und Erklärungen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind in einer Übersetzung vorzulegen. Soweit im Zusammenhang mit der Berufszulassung amtliche Bestätigungen gefordert werden, ist die Vorlage einer amtlichen Übersetzung notwen-dig. Bitte berücksichtigen Sie, dass die zuvor genannten Ausführungen zu Erklärungen und Nachweisen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union auch für die Darlegung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit der Bieter aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gelten.
Siehe Ausschreibungsunterlagen
Siehe Ausschreibungsunterlagen
Es ist die Mitarbeit mindestens einer eingetragenen Landschaftsarchitektin oder Landschaftsarchitekten vorzusehen.
Die Bedingungen für die Ausführung des Auftrags ergeben sich insbesondere aus der Leistungsbeschreibung und dem Planungsvertrag.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: www.bauumwelt.bremen.de
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren auch nur auf Antrag einleitet und ein Antrag gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit (1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages anerkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, (2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewer-bung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, (4.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhel-fen zu wollen, vergangen sind.