Geschäftsstelle FRAUEN unternehmen Referenznummer der Bekanntmachung: 17104/004-22#013 GS FRAUEN unternehmen
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10115
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bmwk.de
Abschnitt II: Gegenstand
Geschäftsstelle FRAUEN unternehmen
Die Initiative „FRAUEN unternehmen“ setzt auf eine Vielzahl und Vielfalt an Vorbildern unter Gründerinnen und Unternehmerinnen, die bei allen Frauen, v. a. aber bei Schülerinnen und Studentinnen, niedrigschwellig und pragmatisch für die berufliche Selbständigkeit werben. Durch die gezielte Ansprache von Mädchen und Frauen soll die Anzahl an gründungsinteressierten Frauen gesteigert werden, um die Wirtschaft moderner, diverser und resilienter zu machen.
Die Fortsetzung und Weiterentwicklung von „FRAUEN unternehmen“ ist ein zentraler Baustein der neuen BMWK-Initiative „Frauen in Mittelstand, Handwerk, Gründungen und Start-ups stärken“, mit der das BMWK gemäß Koalitionsvertrag (2021) zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Wirtschaft beitragen möchte.
Mit der in der 18. Legislaturperiode ins Leben gerufenen Initiative „FRAUEN unternehmen“ hat das BMWK begonnen, die Vielzahl an Vorbildern unter Gründerinnen und Unternehmerinnen und ihre vielfältigen Gründungsgeschichten sichtbar machen. Mädchen und Frauen sollen dafür sensibilisiert werden, sich beruflich selbständig zu machen, also ein eigenes Unternehmen zu gründen oder, als Nachfolgegründerin, ein bestehendes Unternehmen zu übernehmen. Die Initiative arbeitete dabei gut mit der BMWK-Initiative „Unternehmensnachfolge _ aus der Praxis für die Praxis“ zusammen, einem Projekt das explizit Frauen bei Nachfolgegründungen unterstützt. Diese Zusammenarbeit sollte fortgesetzt werden.
Aufgabe der derzeit aktiven weiblichen „Vorbild-Unternehmerinnen“ von „FRAUEN unternehmen“ ist es, ehrenamtlich in allgemein- und berufsbildenden Schulen, Hochschulen, Ausbildungseinrichtungen, auf (Gründungs-)Messen oder bei öffentlichen Veranstaltungen für mehr Gründerinnengeist bei Frauen und Mädchen zu werben.
Unterstützt werden die von einer unabhängigen Jury ausgewählten Vorbild-Unternehmerinnen von einer Geschäftsstelle, die eng mit dem BMWK zusammenarbeitet. Die Geschäftsstelle übernimmt dabei vor allem koordinierende Aufgaben: Sie unterstützt planend, organisierend und kommunikativ die Aktivitäten der Vorbild-Unternehmerinnen, fungiert als deren Ansprechpartnerin und fördert das Matching mit Mädchen und Frauen. Zudem ist die Geschäftsstelle zentraler Kontakt für interessierte Dritte, bewirbt die Initiative und sorgt für eine Erhöhung ihres Bekanntheitsgrades.
Geschäftssitz des Auftragnehmers
Der Auftragnehmer entwickelt Vorschläge, wie Frauen und Mädchen durch die sog. Vorbild-Unternehmerinnen für den Schritt in die Selbständigkeit sensibilisiert werden können.
Dabei soll die bisherige Arbeit, soweit möglich, mit dem aktuellen Kreis an Vorbild-Unternehmerinnen fortgesetzt und weiterentwickelt werden. Auf in den vergangenen Jahren entwickelten Kontakten/Kooperationen soll aufgebaut werden.
Die Geschäftsstelle soll inhaltlich neue Schwerpunkte setzen und neue Maßnahmen entwickeln, um gemeinsam mit den Vorbild-Unternehmerinnen Frauen und Mädchen für den Schritt in die Selbständigkeit zu sensibilisieren. Um gesellschaftlichen Prägungen vorzubeugen bzw. diesen entgegenzuwirken und eine klischeefreie Berufswahl zu fördern, sollen dabei verstärkt Schulen angesprochen werden. Dabei liegt es im Interesse des AG, mit dem vom BMWK geförderten JUNIOR Schülerfirmenprogramm und dem BMWK-Initiativkreis „Unternehmergeist in die Schulen“ zu kooperieren und Vorschläge für eine Zusammenarbeit zu entwickeln.
Durch geeignete Maßnahmen soll das Thema „weibliches Unternehmertum“ stärker in der Öffentlichkeit platziert werden. Dazu soll auch eine höhere Reichweite in den Sozialen Medien erreicht werden. Erwartet wird darüber hinaus eine gezielte Erweiterung des Kreises der aktiven Vorbild-Unternehmerinnen, insbesondere um Unternehmerinnen aus den Bereichen MINT, Digitalwirtschaft und dem gewerblich-technischen Handwerk. Zudem soll das Netzwerk in derzeit unterrepräsentierten Regionen gestärkt werden.
Zu den Kernaufgaben des Auftrags gehören insbesondere die Bereitstellung von Personal, eine Basisausstattung zur Wahrnehmung der Netzwerkkoordinierung und des Projektmanagements, Reisetätigkeiten sowie die interne und externe Kommunikation einschließlich Erstellung eines Medienkonzepts.
Im Einzelnen sind die Hauptaufgaben in 7 Arbeitspacketen gegliedert; siehe Leistungsbeschreibung.
Hinweis: Der in den Ziffern II.1.5 und II.2.6 angegebene geschätzte Auftragswert beinhaltet die beiden maximalen Verlängerungszeiträume von jeweils 12 Monaten (also insgesamt 48 Monate) ohne Umsatzsteuer.
Es handelt sich um ein ausschließlich elektronisch durchgeführtes Vergabeverfahren, das über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) abgewickelt wird.
Beachten Sie bitte dazu folgende Hinweise: Für die Durchführung des Vergabeverfahrens sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform zu verwenden. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf „www.evergabe-online.de“ zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen die e-VergabeApp, der Angebots-Assistent (ANA-Web) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Weitergehende Informationen werden im Internet unter https://www.evergabe-online.info und im „Benutzerleitfaden - Anwendung des neuen ANA-Web“ bereitgestellt.
Hinweis: In den ANA-Web importierte Angebotsunterlagen sind zunächst nur im Ordner „Angebot“ ausgewählt. Erst über die Funktion „Dokumente versenden“ werden die Unterlagen zusammengefasst, komprimiert und verschlüsselt übertragen. Die Übermittlung von Dokumenten ist nur bis zur festgelegten Angebotsfrist möglich. Bieter müssen im Rahmen der elektronisch geführten Vergabeverfahren unter Berücksichtigung aller Sorgfaltspflichten das Zumutbare tun, um eine rechtzeitige Übermittlung zu gewährleisten. Dazu gehört insbesondere ein ausreichender zeitlicher Puffer für typische Übermittlungsrisiken. Bei größerem Datenumfang ist darauf zu achten, dass die Übermittlung der Daten zum Angebot rechtzeitig begonnen wird.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Geschäftsstelle FRAUEN unternehmen
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich bei der Vergabestelle des BMWK zu rügen. Teilt das BMWK dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).