BN00030 Neubau Werkstatt Norderstedt - Los 1 erweiterter Rohbau
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 21029
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.vhhbus.de
Abschnitt II: Gegenstand
BN00030 Neubau Werkstatt Norderstedt - Los 1 erweiterter Rohbau
Die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH (kurz: VHH) ist Partner im Hamburger Verkehrsverbund und betreibt 170 Linien mit über 2.300 Mitarbeitenden und 662 Omnibussen an 13 Standorten in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Um die Ausrichtung des Omnibusverkehrs auf E-Mobilität ausbauen zu können, sind Betriebshöfe der VHH entsprechend umzurüsten. Hierfür plant die VHH den Neubau eines Werkstatt- und Verwaltungsgebäudes am Hans-Böckler-Ring in Norderstedt sowie entsprechenden Rückbau eines bestehenden Werkstatt- und Verwaltungsgebäudes.
In dem neuen Gebäude sollen im Erdgeschoss zwei Spuren für die Busse geschaffen werden: Die Werkstattspur mit einem Dacharbeitsplatz, Bremsenprüfstand und Lichteinstellplatz. Die Pflegespur mit einer Waschanlage und Tanksäulen. Mittig der beiden Spuren befinden sich die erforderlichen Technik- und Lagerräume.
In den oberen Geschossen sind die Verwaltung, Umkleiden, Informations-Punkt und weitere erforderliche Technikräume untergebracht. Im Staffelgeschoss befindet sich ein großer Besprechungsraum mit Dachterrasse.
Das zweite Obergeschoss kragt über die Wasch- und Tankspurhalle in circa 5,50m Höhe aus, sodass eine Überdachung für abgestellte Materialien und die außenliegende Tanksäule entsteht.
In dem überdachten Außenbereich ist eine befestigte, WHG-konforme Betonfläche mit den Abmessungen von ca. 4m x 7m herzustellen. Diese soll für die äußere Diesel-Tanksäule und zum Befüllen des 60-tsd.-Liter erdverlegten Diesel- und AdBlue-Tanks dienen.
Der Busbetrieb und der Verwaltungsbetrieb laufen auf dem Bestandsgelände und im Bestandsgebäude während der Bauphase weiter, sodass die Einrichtung der Baustelle eng mit dem Unternehmensbetrieb abzustimmen ist. Nach derzeitigem Planungsstand erfolgt der Abbruch des Bestandsgebäudes zeitlich versetzt, parallel zum Neubau.
Das Gebäude erhält eine Lüftungsanlage. Das Gebäude wird mittels Wärmepumpe beheizt, die mittels Geothermie betrieben werden. Die erforderlichen Geothermie-Tiefsonden werden, zeitversetzt/parallel zur Bauwerkserstellung, in Teilbereichen auf dem späteren Betriebshof erstellt, sodass dessen Erstellung mit dem laufenden Bus-Betriebsablauf, sowie mit dem Baubetrieb zu koordinieren sein wird.
Im Bereich der bestehenden Werkhalle und des Verwaltungsgebäudes wird in einer späteren Bauphase, an derselben Stelle nach dem Abbruch, die Stellfläche Nord für Solo- und Gelenkbusse errichtet. Auch ein unterirdisches Löschwasserrückhaltebecken wird in diesem Bereich, innerhalb dieser Bauphase gebaut.
Wesentliche Teile des Busbetriebshofs werden, zeitversetzt/parallel zur Bauwerkserstellung, bzw. zum Rückbau des Bestands, ebenfalls mit neuer Infrastruktur (u.a. Entwässerung, Elektrifizierung) erstellt und abschließend großteilig neu gepflastert, sodass auch die Erstellung der Infrastruktur und des Betriebshofs mit dem laufenden Busbetrieb sowie mit dem Baubetrieb abzustimmen sein wird.
Das Bauvorhaben wird in Gewerken ausgeschrieben. Das gegenständliche Vergabeverfahren umfasst den erweiterten Rohbau als Teilgeneralunternehmerschaft.
Hans-Böckler-Ring 10
22851 Norderstedt
Beschreibung der vorgesehenen Leistungsausführung (Änderungen und Korrekturen vorbehaltlich):
- Baustelleneinrichtung, Gerüst, Sicherungsmaßnahmen Grundstücksgröße 11.326 m2, Summe Grundflächen Gebäude ca. 977 m2
- Baugrube / Erdbau ca. 1608 m3
- Gründung ca. 840 m2
- Rohbaumaßnahmen 1 Neubau / Werkstattgebäude mit Verwaltung BGF ca. 2633 m2, überwiegend Stahlbetonarbeiten
- Dacharbeiten Flachdach mit Entwässerung, Regenfallrohre, Gründach, Abdichtungsarbeiten, Dämmarbeiten ca. 878 m2
- Fassadenarbeiten Faserzement- Vorhangfassade inklusive Industrietore für Busse, Werkstattgebäude mit Verwaltung BGF ca. 2633 m2
- Innenwände ca. 2730 m2
- Decken ca. 1714 m2
- WHG-Betonflächen, Innen- und Außenbereich
- Fliesenarbeiten, Bodenflächen überwiegend im Rüttelbettverfahren
- Grundleitungsarbeiten
- Erdungsarbeiten
- Tischlerarbeiten
- Malerarbeiten
- Putzarbeiten
- Bodenbelagsarbeiten
- Schlosserarbeiten
- Abbrucharbeiten alte Werkstatt und Verwaltungstrakt, 1 Bestandsgebäude BGF ca. 13488 m3
Die angegebene Laufzeit ist die geschätzte Bauzeit für das Bauvorhaben (voraussichtlich 09/23-07/25). Die tatsächliche Ausführungszeit kann länger oder kürzer ausfallen und wird in der Angebotsphase dieses Vergabeverfahrens festgelegt.
Aus dem Kreis der Bewerber, die die Anforderungen an die Eignung gemäß den Teilnahmebedingungen unter Abschnitt III.1.1) bis III.1.3) erfüllen, werden 3 bis 5 Bewerber ausgewählt und zur Angebotsabgabe aufgefordert. Eine solche Reduzierung des Teilnehmerkreises erfolgt nur, sofern eine ausreichende Anzahl an (formell und materiell) geeigneten Bewerbern vorhanden ist. Die Vergabestelle behält sich insoweit auch die Aufforderung von weniger als 3 Bewerbern zur Angebotsaufforderung ausdrücklich vor. Sollte die Durchführung des Teilnahmewettbewerbs ergeben, dass mehr als 3 Bewerber die geforderten Eignungsvoraussetzungen erfüllen, wird die Vergabestelle diejenigen Bewerber zur Abgabe eines Angebots auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen. Ergeben sich auf dieser Basis der Punkteverteilung keine 5 Bewerber, die mehr Punkte haben als andere Bewerber - gleicher Punktwert nach Auswertung - wird die Vergabestelle alle Bewerber, die punktgleich auf dem 5. Platz liegen, zur Abgabe eines Angebots auffordern. In einem solchen Fall führt die Vergabestelle das Vergabeverfahren also mit mehr als 5 Bewerbern fort. Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber erfolgt objektiv und diskriminierungsfrei anhand folgender Kriterien:
A) Leistungsbezogener Umsatz (Anlage A.6) gem. Abschnitt III.1.2) Nr. (2) dieser Bekanntmachung. Gewertet wird der durchschnittliche leistungsbezogene Umsatz der 3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre:
>= 20 Mio. EUR: 6 Punkte;
>= 16 Mio. EUR: 4 Punkte;
>= 12 Mio. EUR: 2 Punkte;
>= 8 Mio. EUR: 0 Punkte;
< 8 Mio. EUR: Ausschluss.
B) Personalstruktur (Anlage A.7) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (1) dieser Bekanntmachung. Gewertet wird die durchschnittliche Gesamtzahl der Mitarbeitenden in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren:
>= 75 Mitarbeitende: 3 Punkte;
60 Mitarbeitende: 2 Punkte;
45 Mitarbeitende: 1 Punkte;
30 Mitarbeitende: 0 Punkte.
C) Eigenerklärung über Erfahrung bei Bauleistungen nach Funktionaler Leistungsbeschreibung (Anlage A.8) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (2) dieser Bekanntmachung. Gewertet werden die in den letzten 5 Jahren (maßgeblicher Zeitpunkt ist das Datum des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge) in vergleichbarer Art und vergleichbarem Umfang auf Grundlage einer Funktionalen Leistungsbeschreibung durchgeführten und abgeschlossenen Bauprojekte:
>= 10 Bauprojekte: 6 Punkte;
>= 5 Bauprojekte: 3 Punkte;
0 Bauprojekte: 0 Punkte.
D) Eigenerklärung über Bauprojekte nach dem DGNB (Anlage A.10) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (4) dieser Bekanntmachung. Gewertet werden die in den letzten 5 Jahren (maßgeblicher Zeitpunkt ist das Datum des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge) nach dem DGNB (oder vergleichbare Nachhaltigkeitszertifizierung) zertifizierten, abgeschlossenen Bauprojekte:
>= 10 Bauprojekte: 6 Punkte;
>= 5 Bauprojekte: 3 Punkte;
0 Bauprojekte: 0 Punkte.
E) Referenzprojekte Bürogebäude (Anlagen A.11) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (5) dieser Bekanntmachung werden wie folgt gewertet:
>= 5 Referenzprojekte: 5 Punkte;
4 Referenzprojekte: 4 Punkte;
3 Referenzprojekte: 3 Punkte;
2 Referenzprojekte: 2 Punkte;
1 Referenzprojekt: 0 Punkte (Mindestanforderung);
Keine Referenzprojekte: Ausschluss.
F) Referenzprojekte Industriegebäude (Anlagen A.12) gemäß Abschnitt III.1.3) Nr. (6) dieser Bekanntmachung werden wie folgt gewertet:
>= 5 Referenzprojekte: 5 Punkte;
4 Referenzprojekte: 4 Punkte;
3 Referenzprojekte: 3 Punkte;
2 Referenzprojekte: 2 Punkte;
1 Referenzprojekt: 0 Punkte (Mindestanforderung);
Keine Referenzprojekte: Ausschluss.
Die Teilnahme am elektronischen Verfahren ist nur nach der freiwilligen Registrierung über die Vergabeplattform „subreport ELViS“ möglich. Die Bewerber, die ein Angebot einreichen wollen, müssen sich registrieren. Nur so ist eine ordnungsgemäße Verfahrensabwicklung möglich. Diese Registrierung kann unter folgendem Link:
https:// www.subreport-elvis.de/anmeldung.html vorgenommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(1) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.1) über das Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB
(2) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.2) über das Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen gemäß § 21 AEntG, § 21 SchwarzArbG, § 19 MiLoG
(3) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.3) über das Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen gemäß Verordnung (EU) 2022/576
(4) Auszug aus dem Handelsregister oder alternativer Nachweis, der zum Zeit-punkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als sechs Monate ist (gemäß Vordruck Anlage A.4)
(1) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.5) über den Gesamtumsatz des Unternehmens
(2) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.6) über den leistungsbezogenen Umsatz
Zu III.1.2) Nr. (1), Vordruck Anlage A.5: Der durchschnittliche Gesamtumsatz der letzten drei Geschäftsjahre muss mindestens 8 Mio. EUR betragen.
(1) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.7) über die Personalstruktur
(2) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.8) über Erfahrung bei Bauleistungen nach Funktionaler Leistungsbeschreibung
(3) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.9) über die Zertifizierung als Fachbetrieb nach dem WHG
(4) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.10) über Bauprojekte nach dem DGNB
(5) Referenzprojekte Bürogebäude (gemäß Vordruck Anlage A.11)
(6) Referenzprojekte Industriegebäude (gemäß Vordruck Anlage A.12)
(7) Eigenerklärung (gemäß Vordruck Anlage A.13) über Erfahrung bei Bauleistungen nach Arbeitsmethode BIM
Zu III.1.3) Nr. (5): Mindestens 1 Referenz; Der Bieter /sein Eignungsleihegeber muss Hauptauftragnehmer des Referenzprojekts bzw. des Gewerkes des Referenzprojekts sein und die wesentliche Leistung im Referenzprojekt in Eigenleistung erbracht haben.
Zu III.1.3) Nr. (6): Mindestens 1 Referenz; Der Bieter /sein Eignungsleihegeber muss Hauptauftragnehmer des Referenzprojekts bzw. des Gewerkes des Referenzprojekts sein und die wesentliche Leistung im Referenzprojekt in Eigenleistung erbracht haben.
Siehe Vergabeunterlagen.
Siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
A.) Die Vergabeunterlagen sowie die Antworten zu den Fragen der Bieter sind unter dem unter I.1.3) genannten Direktlink unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt abrufbar. Die gesamte Kommunikation im Zusammenhang mit diesem Vergabeverfahren erfolgt über das mittels des Direktlinks erreichbare Portal.
B.) Mehrere Bieter können sich zu einer Bietergemeinschaft zusammenschließen. Bietergemeinschaften haben mit dem Angebot die Bietergemeinschaftserklärung (gemäß Vordruck Anlage A.14) einzureichen. Es sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2) und unter Abschnitt III.1.3) dieser Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen können für die Bietergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden.
C.) Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe, Unteraufträge):
C.I.) Beabsichtigt der Bieter/die Bietergemeinschaft, Teile der zu vergebenden Leistung von anderen Unternehmen ausführen zu lassen (Unteraufträge, § 34 SektVO) gilt das Folgende:
Im Falle der Unterauftragsvergabe an andere Unternehmen sind mit der Abgabe des Angebots Art und Umfang des zu übertragenden Leistungsteils anzugeben. Spätestens vor Zuschlagserteilung, sind die anderen Unternehmen namentlich zu benennen. Für die mitzuteilenden Angaben ist in den Vergabeunterlagen der Vordruck "Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe" (gemäß Vordruck Anlage A.15) zu verwenden. Ferner muss der Bieter/die Bietergemeinschaft nachweisen, dass ihm/ihr zum Zeitpunkt der Auftragserfüllung die erforderlichen Mittel der vorgesehenen Unterauftragnehmer zur Verfügung stehen. Hierfür ist in den Vergabeunterlagen die "Verpflichtungserklärung" (gemäß Vordruck Anlage A.16) zu verwenden. Der Vordruck ist spätestens vor Zuschlagserteilung einzureichen. Spätestens vor Zuschlagserteilung ist außerdem für jedes andere Unternehmen der Vordruck Anlage A.1 Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB einzureichen. Der Auftraggeber überprüft vor der Erteilung des Zuschlags, ob Gründe für den Ausschluss des Unterauftragnehmers vorliegen. Bei Vorliegen zwingender Ausschlussgründe verlangt der Auftraggeber die Ersetzung des Unterauftragnehmers. Bei Vorliegen fakultativer Ausschlussgründe kann die Ersetzung verlangt werden. Der Auftraggeber wird dem Bieter/der Bietergemeinschaft dafür eine Frist setzen.
(C.II.) Beabsichtigt der Bieter/die Bietergemeinschaft, im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, so gilt das Folgende:
Im Falle der Eignungsleihe müssen die anderen Unternehmen mit der Abgabe des Teilnahmeantrags benannt werden und es sind Art und Umfang der von ihnen in Anspruch genommenen Kapazitäten anzugeben. Dies geschieht mit Hilfe des Vordrucks "Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe" (gemäß Vordruck Anlage A.15). Jedes der benannten Unternehmen hat sich zudem zu verpflichten, für den Zuschlagsfall dem Bieter / der Bietergemeinschaft die entsprechenden Kapazitäten zur Verfügung zu stellen. Für die mitzuteilenden Angaben und die Verpflichtung ist in den Vergabeunterlagen der Vordruck "Verpflichtungserklärung" (gemäß Vordruck Anlage A.16) zu verwenden. Ein Bieter kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit (wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung) die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Die Eigenerklärungen/Nachweise über die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind insoweit für Dritte vorzulegen, wie sich der Bieter / die Bietergemeinschaft auf ihre Eignung beruft.
Mit dem Angebot ist außerdem für jedes der benannten Unternehmen der Vordruck Anlage A.1 Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123, 124 GWB einzureichen.
Soweit der Auftraggeber vorliegend auf zwingende Ausschlussgründe nach § 123 GWB Bezug genommen hat, schreibt er hiermit vor, dass der Bieter / die Bietergemeinschaft ein Unternehmen, das das entsprechende Eignungskriterium nicht erfüllt oder bei dem zwingende Ausschlussgründe nach § 123 GWB vorliegen, ersetzen muss. Soweit der Auftraggeber vorliegend auf fakultative Ausschlussgründe nach § 124 GWB Bezug genommen hat, schreibt er hiermit vor, dass der Bieter / die Bietergemeinschaft ein Unternehmen, bei dem fakultative Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, ersetzen muss. Der Auftraggeber wird dem Bieter / der Bietergemeinschaft dafür eine Frist setzen.
D.) Der Auftraggeber wird von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter vor Zuschlagserteilung eine Abfrage aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt einholen.
E) Mit dem Teilnahmeantrag sind zusätzlich Eigenerklärungen zur Tariftreue und Mindestlohn nach § 3 HmbVgG (gemäß Vordruck Anlage A.17) sowie zur Zahlung eines Vergabemindestlohns nach dem Vergabegesetz Schleswig-Holstein (gemäß Vordruck Anlage A.18) abzugeben.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]0
Fax: [gelöscht]7
Aufgrund der aktuellen Situation sind Nachprüfungsanträge schriftlich an die Vergabekammer Hamburg und zusätzlich per E-Mail (unterschriebener Nachprüfungsantrag als PDF Dokument im Anhang) an das Funktionspostfach [gelöscht] zu richten. Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.