Ausschreibungspaket Technische Gebäudeausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: TD-0583-22-VT-EU
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.vergabe.rib.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.vergabe.rib.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibungspaket Technische Gebäudeausrüstung
Im Rahmen der Stadtentwicklung wird das Überseequartier in der HafenCity weiter ausgebaut und
entwickelt. Hierbei wird auch das Kreuzfahrtterminal CC1 überbaut. Die Freie und Hansestadt
Hamburg hat entschieden, den Status Quo an dieser Stelle zu erhalten. Zwischen der San-Francisco-
Straße im Norden und der Chicago Straße im Westen entsteht ein Gebäudekomplex, der durch einen
Investor realisiert wird. Dieser wird u.a. ein Einkaufszentrum und ein Hotel beinhalten, aber auch
einen Bereich für ein „neues“ Kreuzfahrtterminal.
Das Kreuzfahrtterminal ist im südwestlichen Bereich des Gebäudes angesiedelt. Das Gebäude selbst
wird im geschlossenen Rohbau vom Investor Unibail-Rodamco-Westfield (URW) errichtet und
voraussichtlich im 2.Quartal 2023 an die Cruise Gate Hamburg GmbH zum Innenausbau übergeben.
Die Zeitschiene sieht eine Erbringung der Leistungen im Zeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 vor.
Sanitärtechnik
Hamburg
KGR 411 Abwasser
Häusliche Abwässer
Alle Objekte und Entwässerungsgegenstände in den Geschossen vom 1.Obergeschoss bis zum 2.
Untergeschoss werden im freien Gefälle entwässert. Die Entwässerung der sanitären Objekte erfolgt
über Anschluss- und Sammelleitungen an die den Schächten und Wänden zugeordneten
Fallleitungen. Über diese Fallleitungen wird das anfallende Schmutzwasser den Sammelleitungen
unterhalb der Decke des 1.Untergeschosses - Zwischengeschoss geleitet, dort bereichsweise
zusammengefasst und über die Hausanschlüsse zu den Außenanlagen geführt.
Die Sammel- und Anschlussleitungen werden innerhalb der Geschosse überwiegend über Fußboden
als Vor- bzw. Trennwandinstallation geführt und an die Fallleitungen angeschlossen.
Alle Fallleitungen im Gebäude werden über das Dach mit vollem Querschnitt entlüftet.
Diese Abwässer werden gesammelt und über Fallleitungen in das 3.Untergeschoss geleitet. Der
weitere Verlauf inkl. Hebeanlagen ist nicht Teil dieser Ausschreibung.
Fettabwässer
Im 1.Obergeschoss befindet sich ein Bistro. Dort fallen fetthaltige Abwässer bei der Zubereitung von
kleinen Speisen sowie der Reinigung von Geschirr, Besteck, etc. an. Es wird eine Abwassermenge von
3l/s angesetzt. Die Fallleitung wird im darunterliegenden Geschoss über die Medienwand in das 3.
Untergeschoss geführt. Die weitere Leitungsführung und Lage des Fettabscheiders sind nicht
Bestandteil dieser Ausschreibung.
Rohrmaterialien
Fall- und Sammelleitungen im Gebäude: PP-Rohr
Objektanschlussleitungen: PP-Rohr
Fetthaltige Fall- und Sammelleitung im Gebäude: PE-Rohr
Kondensat-/Leckwasserleitungen: Edelstahlrohr
KGR 412 Trinkwasser
Die Hausanschlussleitung wird über eine definierte Schnittstelle in den Technikraum im 2.
Untergeschoss geführt (Planungsgrenze). Dort wird die M-Bus-fähige Wasserzähleinrichtung mit
einem Rückflußverhinderer, nachfolgender Filtereinheit mit Rückspülfunktion errichtet. Die
Hauptverteilleitungen werden von der Zentrale im 2.Untergeschoss aus, über Steigeschächte
(Dockwände) in die jeweiligen Geschosse verteilt und weiter zu den einzelnen Verbrauchern geführt.
Die Anordnung von Probenahmestellen richtet sich nach DVGW-Arbeitsblatt W 551. Das
Warmwasser für die einzelnen Waschtisch- und Spültisch-Anlagen wird über dezentrale
Durchlauferhitzer bereitgestellt.
Aus Hygienegründen werden in den Verteilleitungen sog. Strömungsteiler mit zwei Abgängen
eingesetzt, über die die bereichsweise Versorgung mit durchgeschliffenen Verbraucheranschlüssen
im Ringsystem sichergestellt werden. Durch den Strömungsteiler wird bei Entnahmen stets ein
Teilstrom durch das Ringsystem geführt und dadurch stagnierendes Wasser vermieden. An den
Strangenden sind Spüleinrichtungen mit vorgeschalteter Temperaturmessarmatur vorgesehen.
Rohrmaterialien
Steige-/Verteil- und Geschossleitungen: Edelstahlrohr
Ring- und Objektanschlussleitungen: Metall-Verbundrohr
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Heizungstechnik
Hamburg
KG 420 Heizung
KGR 421 Wärmeerzeugungsanlagen
Die Wärmeversorgung des Neubaus Kreuzfahrtterminal erfolgt direkt aus dem Nahwärmenetz von
URW. Die Systemtemperaturen am Übergabepunkt sind auf Vorlauf 80°C und Rücklauf 40°C
festgelegt, die Gesamtleistung am Übergabepunkt beträgt 250 kW (ohne Verteilergang) mit einem
erforderlichen Differenzdruck von 2,5 m, die von URW zur Verfügung gestellt wird.
Der Wärmeübergabepunkt befindet sich hinter den Absperrschiebern unterhalb der Heizzentrale
zwischen Ebene 1.UG und ZG im Bereich der Heizungszentrale, von dort wird dann der
Heizungsverteiler in der Heizungszentrale primärseitig angefahren.
Der Heizungsverteiler ist mit vier Regelabgängen und einem Reservestutzen bestückt. Jeder zu
regelnde Heizkreis ist mit einer H-Schaltung vorgesehen, darüber hinaus sind die beiden Heizkreise
für die Fußbodentemperierung EG und 1.OG jeweils mit einer Systemtrennung ausgestattet. Alle
Heizkreise erhalten hocheffiziente elektrisch gesteuerte Umwälzpumpen, Absperr- und
Drosselventile, Schmutzfänger, Rückschlagorgane, Regelventile sowie Mess- und Anzeigearmaturen.
Dabei bekommt jeder der Heizkreise einen eigenen Regelkreis mit Regelventil und automatischer
Regelung bzw. Vorregelung.
Bereiche, in denen geheizt und gekühlt wird (Fußbodentemperierung EG und 1.OG), werden von der
Zentrale aus über eine gemeinsame Rohrleitung ausgeführt als Hybridsystem mittels Systemtrennung
über Plattenwärmetauscher und einem eigenen Regelkreis versorgt. Membran-Ausdehnungsgefäße
sorgen auf der Sekundärseite für die Druckhaltung als eigenständig abgesicherter Verbraucherkreis
mit Sicherheitstechnischen Einrichtungen.
KGR 422 Wärmeverteilnetze
Die Rohrleitungsführung für die statischen Heizungen im Gebäude erfolgt von der Heizungszentrale
im Zwischengeschoss aus zu den einzelnen Verbrauchern, ausgeführt als Zweileitersystem. Die
Anbindeleitungen als Hybridleitungen für Heizen und Kühlen der Fußbodentemperierung durch das
Gebäude bis zu den Fußbodenheizungs-Verteilern (auch FBT-Verteiler) sind Bestandteil des Gewerks
Kälte, Schnittstelle sind die Plattenwärmetauscher in der Heizzentrale mit der Definition Heizseite /
Hybridseite. Die Rohrleitungen für die Wärmeverteilnetze sind bei Leitungsgrößen DN15 bis DN40 als
mittelschweres Gewinderohr nach DIN EN 10255 vorgesehen. Ab einer Nenngröße von DN50 sollen
nahtlose Rohrleitungen aus nahtlosem / geschweißtem Stahl nach DIN EN 10220 zum Einsatz
kommen. Anbindungen sind mit Stahlrohr auszuführen.
Die Kreisläufe hinter der Systemtrennung werden gem. VDI 2035 im salzarmen Betrieb gefahren. Die
Erstbefüllung der drei Kreisläufe 1 x primär und 2 x sekundär erfolgt mit vollentsalztem Wasser über
eine mobile Füllanlage. Für die Nachfüllung wird ein installierter Mischbett Patronenaustauscher mit
einer kleinen Entsalzungspatrone und eine Nachfüllarmatur mit Systemtrenner eingesetzt.
KGR 423 Raumheizflächen
Die Heizlastberechnung erfolgt nach DIN EN 12831 auf der Grundlage der gültigen EnEV. Die
Auslegung der Raumtemperaturen erfolgt nach Vereinbarung mit dem Auftraggeber. Räume bis 80 W
Heizlast erhalten keine Heizflächen.
Die Beheizung der Nebenräume erfolgt über statische Heizflächen durch Plattenheizkörper, in WC Bereichen mit Hygieneausführung. Die Wärmeleistung der Heizkörper entspricht der DIN EN 442. Die Heizkörper werden mit voreinstellbarem Thermostatventil montiert. Jeder Heizkörper ist für sich
demontierbar und erhält einen mittig angeordneten absperrbaren Hahnblock als Wandanschluss. Alle
statischen Heizflächen sind für einen Betriebsdruck von 10 bar geeignet.
In den Bereichen Zoll, Securitydesk und Seemannsmission sind Absperrungen mit Zählerpassstücken
vorgesehen.
Im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sind Flächentemperierungen geplant, welche sowohl heizen als
auch kühlen können. Da die Kühlleistung die gesamte Kühllast nicht abdeckt, wird ein Teil der
abzuführenden Leistung über die Lüftung abgefahren.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Kältetechnik
Hamburg
KG 434 Kältetechnische Anlagen
Kälteanlagen
Die Kälteversorgung des Neubaus Kreuzfahrtterminal erfolgt direkt aus dem Nahkältenetz von URW.
Die Systemtemperaturen am Übergabepunkt sind auf Vorlauf 8°C und Rücklauf 14°C festgelegt, die
Gesamtleistung am Übergabepunkt beträgt 150 kW mit einem erforderlichen Differenzdruck von 2,5
m der von URW zur Verfügung gestellt wird
Der Kälteübergabepunkt befindet sich hinter den Absperrschiebern zwischen den Achsen 12/13 und
F/G unterhalb der Technikzentrale zwischen Ebene 1.UG und ZG im Bereich der Technikzentrale, von
dort wird dann der Kaltwasserverteiler primärseitig angefahren, der in der Technikzentrale
aufgestellt wird. Die Technikzentrale wird vom Gewerk Heizung und Kälte gemeinschaftlich genutzt.
Der Kälteverteiler ist mit drei Regelabgängen und einen Reservestutzen bestückt. Jeder zu regelnde
Kältekreis ist mit einer H-Schaltung vorgesehen, darüber hinaus sind die beiden Kreise für die
Fußbodentemperierung EG und 1.OG jeweils mit einer Systemtrennung ausgestattet. Alle Regelkreise
erhalten hocheffiziente elektrisch gesteuerte Umwälzpumpen, Absperr- und Drosselventile,
Schmutzfänger, Rückschlagorgane, Regelventile sowie Mess- und Anzeigearmaturen. Dabei bekommt
jeder der Kältekreise einen eigenen Regelkreis mit Regelventil und automatischer Regelung bzw.
Vorregelung.
Bereiche in denen über die Fußbodentemperierung geheizt und gekühlt wird, werden von der
Zentrale aus über die gleiche Rohrleitung mittels Systemtrennung über ein Hybridsystem versorgt.
Kälteverteilnetz
Die Rohrleitungsführung im Gebäude erfolgt im Zweileitersystem, bei der Fußbodentemperierung in
Hybridausführung . Die Rohrleitungen für die Kälteverteilnetze sind bei Leitungsgrößen DN15 bis
DN40 als mittelschweres Gewinderohr nach DIN EN 10255 vorgesehen. Ab einer Nenngröße von
DN50 sollen nahtlose Rohrleitungen aus nahtlosem / geschweißtem Stahl nach DIN EN 10220 zum
Einsatz kommen. Anbindungen sind mit Stahlrohr auszuführen.
Die Kreisläufe hinter der Systemtrennung werden gem. VDI 2035 im salzarmen Betrieb gefahren. Die
Erstbefüllung der drei Kreisläufe 1 x primär und 2 x sekundär erfolgt mit vollentsalztem Wasser über
eine mobile Füllanlage (auf Leihbasis). Für die Nachfüllung wird ein installierter Mischbett Patronenaustauscher mit einer kleinen Entsalzungspatrone und eine Nachfüllarmatur mit
Systemtrenner eingesetzt.
Jeder Kältekreis auf dem Verteiler/Sammler erhält Zählerpassstücke für eine nachträgliche
Ausrüstung mit Wärmemengenzählern.
Raumkühlgeräte
Für die Bereiche Betreiber und Lager (mit Serverschrank) werden Kälteanschlüsse mit
Absperrschiebern zur Vorhaltung vorgesehen. Die Bereiche WSP werden mit Umluftkühlgeräten
ausgestattet. Der Raum Technik in der WSP erhält einen Umluftkühler in der anliegenden
Verwahrungszelle.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Lüftungstechnik
Hamburg
KGR 431 Lüftungsanlagen
Für einzelne Raumbereiche kommen dezentrale Rohrventilatoren zum Einsatz, um eine
Durchströmung von Räumen bzw. Abfuhr von belasteter Luft herbeizuführen.
KGR 432 Teilklimaanlagen Kreuzfahrtterminal
Es werden 4 Teilklimaanlagen in Form von kombinierten Zu- und Abluftanlagen mit WRG in Form
eines Kreislauf-Verbund-Systems für einen funktionierenden Kreuzfahrtbetrieb vorgesehen. Die
Errichtung und Betrieb der Zentralanlagen ist nicht Teil dieser Ausschreibung. Umfang der
Ausschreibung ist die Verteilung und Einbringung ab der definierten Übergabepunkte.
Die Luftmengen sind für einen personenbezogenen hygienischen Luftmengenbedarf ausgelegt. Über
den zu erwartenden Personenstrom und eine definierte personenbezogene Außenluftrate gemäß
DIN EN 16798 (ehemals DIN EN 13779) sowie dem Bedarf für Nebenflächen ist ein
Gesamtvolumenstrom von ca. 122.000 m3/h für die KFT-Flächen ermittelt.
Der neben dem Kreuzfahrtbetrieb vorgesehene Eventbetrieb ist hierbei berücksichtigt. Über variable
Volumenstromregler zu den individuellen Nutzungsbereichen kann der Luftmengenbedarf, während
den unterschiedlichen Szenarien, den einzelnen Bereichen bedarfsorientiert zur Verfügung gestellt
werden. Die Lüftungsanlage ist nicht für eine vollumfängliche thermische Konditionierung des KFT
ausgelegt.
Die Zentralanlagen werden durch den Gebäudeerrichter betrieben. Im Kreuzfahrtterminal selbst wird
ein abgesetztes Tableau im Bereich des Security Desk EG für die unterschiedlichen Betriebsstufen
Kreuzfahrtbetrieb und Event vorgesehen. Über Raumtemperatur- und Luftqualitätsfühler werden die
Luftmengen bedarfsorientiert entsprechend konditioniert und mengentechnisch den
Hauptnutzungen zugeführt.
Die Steuerung der Lüftungsanlagen in Kombination mit den Entrauchungsanlagen im Brandfall ist
durch den Gebäudeerrichter herzustellen und nicht Teil dieser Ausschreibung.
Die Lufteinbringung in den Ebenen Boarding und Deboarding erfolgt zuluftseitig mit Weitwurfdüsen.
Die Düsen sind in den „Dockwänden“ im oberen Bereich in einem abgestimmten Raster eingebaut, so
dass eine gleichmäßige Luftverteilung in den großen Flächen bis zur Raummitte gewährleistet ist. Die
Düsen sind motorisch ansteuerbar und können zwischen Heiz- und Kühlbetrieb mit verschiedenen
Winkeln die Luft einbringen. Um einen schnelleren Abbau der Luftgeschwindigkeit im Raum zu
erreichen, wird die Luft über ein zusätzliches Drallelement in den Düsen verdrallt eingeblasen. Die
Weitwurfdüsen sind in Gruppen über variable Volumenstromregler zusammengeschaltet und können
je nach Nutzung gesteuert werden.
Die Abluft in diesen Bereichen wird über Zargenbereiche in der Dockwand zu Nebenbereichen mit
großflächigen Abluftgittern abgesaugt. In den Nebenbereichen kommen Lüftungsgitter,
Schlitzschienen, Tellerventile bzw. Drallauslässe zum Einsatz.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Starkstromtechnik
Hamburg
KG 440 Starkstrom
Niederspannungsschaltanlagen
Die Versorgung sowie Herstellung der Niederspannungsschaltanlagen liegt nicht im
Verantwortungsbereich des Nutzers.
Die NSHV liegt außerhalb der von den Maßnahmen betroffenen Bereichen im 3. Untergeschoss. Es
wird dem Auftragnehmer während einer Begehung der Örtlichkeiten bekannt gegeben. Bei der
Planung der Niederspannungsschaltanlagen sind u.a. der Leistungsbedarf des Nutzers (s.
Leistungsbilanz in der Anlage) sowie die gesamten Kabellängen, Abschaltbedingungen, Spannungsfall und Selektivität zu berücksichtigen. In den Örtlichkeiten, die außerhalb der beauftragten Flächen liegen, befinden sich Steigepunkte und Leitungstrassen. Die erforderlichen Trassen werden bauseitig vorhanden sein. Sämtliche Hauptzuleitungen der Unterverteiler werden bis zur NSHV verlegt, außerhalb des Mietbereiches auf den erwähnten bauseitigen Trassen.
Das Zählerkonzept ist bei der Planung der Niederspannungsschaltanlagen zu berücksichtigen.
Niederspannungsinstallationsanlagen
Die Geschossebenen werden aus mind. zwei oder mehr Unterverteilern versorgt, entsprechend den
Nutzerteilungen. Die Unterverteilungen für den Nutzer sind in den Installationsplänen (Grundrissen)
dargestellt. Es sind Unterverteilungen überwiegend in Nischen sowie welche hinter Revisionsklappen
in Laibungen der Dockwände vorgesehen (UV-EG-1 und UV-OG-4). Des Weiteren sind die
Unterverteilungen für WSP, Zoll und Security in den dort befindlichen Technikräumen, bzw. hinter
Wandverkleidungen geplant.
Als Schutzmaßnahme ist eine Abschaltung im TN-S-System vorgesehen. Für Steckdosen ist gem. VDE
ein zusätzlicher Schutz mit FI/LS Schalter geplant. Mit Ausnahme der Bäder erhalten innenliegende
Beleuchtungsstromkreise nur RCD, wenn ansonsten die Abschaltzeiten nicht eingehalten werden
können. Außenbeleuchtungen sind nicht Teil dieser Ausschreibung.
Verlegesysteme, Kabel, Leitungsanlagen
Steigepunkte werden in Decken mit Brandschutzanforderungen mit S90-Schotten in den
Geschossdecken geschottet. Im Bereich des ELT-Steigeschachtes (UV-EG-3, UV-UV-ZG-2, UG1-2, UV-U2-2) wird alternativ in der Schachtwand geschottet.
Die Verlegung der Leitungen erfolgt dort, wo keine Kabeltrassen vorgesehen sind, an Sammelhaltern.
Dies betrifft vor allem die großen Boarding- und Deboardingbereichen, in denen zudem eine
Sichtmontage vorgesehen ist. Als Kabel sind halogenfreie Arten geplant. Für Kabel mit
Funktionserhalt werden solche mit integriertem Funktionserhalt angewendet.
Die abgestimmte Bestückung der Räume mit Installationsgeräten ist den Installationsplänen zu
entnehmen. Für Zoll und WSP gem. abgestimmten Installationsplan (Grundriss).
Die Beleuchtungsschaltung erfolgt für die Boarding- und Deboardingräume (die in der Mitte
befindlichen Terminalverkehrsflächen) zentral vom Securitydesk. Nebenflächen erhalten
Bewegungsmelder oder Präsenzmelder (z.B. WCs, Lager, Umkleide). Für die Steuerung der
Beleuchtung wurde ein KNX/DALI System geplant. Hiermit gibt es die Möglichkeit für unterschiedliche
Beleuchtungsszenarien. Endgültige Szenerie wird vor der Inbetriebnahme mit dem Betreiber
abgestimmt.
Die Bewegungs- und Präsenzmelder in den WC-Räumen werden mit einer Nachlaufzeit von
mindestens 15 Minuten ausgestattet.
Beleuchtungsanlagen
In den Publikumsbereichen wurde die Beleuchtung durch einen Lichtplaner geplant. Im LV
ausgeschriebene Leuchten sind teils Sonderanfertigungen, die nach der Beauftragung bestellt und
hergestellt werden müssen. Eine genaue Beschreibung jedoch als Leitfabrikat angegeben. Für alle
sonstigen Bereiche ist die geplante Leuchtenausstattung im Grundriss angegeben.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Fernmeldetechnik
Hamburg
KG 450 Fernmelde- und Informationstechnische Anlagen
Die Versorgung sowie anschlussseitige Herstellung der Fernmelde- und Informationstechnischen
Anlagen liegt nicht im Verantwortungsbereich des Nutzers.
Alle sicherheitsrelevanten fernmeldetechnischen Einrichtungen wie die Brandmeldeanlage,
Sicherheitsbeleuchtung, Sprachalarmierungsanlage und BOS-Gebäudefunk werden bauseits gestellt
und sind nicht Teil der Ausschreibung.
Die genaue Lage des Hausanschlusses liegt außerhalb der von den Maßnahmen betroffenen
Bereichen im 3. Untergeschoss. Es wird dem Auftragnehmer während einer Begehung der
Örtlichkeiten bekannt gegeben. Bei der Planung der Anlagen ist die gesamte Kabellänge und Verläufe
auf fremden Trassen zu berücksichtigen. In den Örtlichkeiten, die außerhalb der beauftragten Flächen
liegen, befinden sich Steigepunkte und Leitungstrassen. Die erforderlichen Trassen außerhalb der
Mietfläche werden bauseitig vorhanden sein. Versorgerseitige Hauptzuleitung wird im 2.
Untergeschoss an AN übergeben.
KGR 451 Telekommunikationsanlagen
Das Gebäude erhält einen Telefonie-Hausanschluss durch die Telekom oder einen anderen
Netzbetreiber nach Wahl des Auftraggebers.
Die Telefonanlage wird seitens des Betreibers gestellt und nicht durch die TGA geplant.
Anschlusspunkte sind zum jetzigen Zeitpunkt für den Zollbereich geplant. Bei allen anderen
Datenverteilern ist die Möglichkeit für einen Telefonanschluss vorhanden.
Vom Datenschrank aus erfolgt der Anschluss zum jeweiligen Telefon. Verkabelung des
Gesamtgebäudes (siehe dazu KGR 457 Übertragungsnetze). Eine separate Verkabelung für ein
Telefonnetz erfolgt nicht.
KGR 452 Such- und Signalanlagen
Türsprechanlage
An dem Haupteinfahrtstor zum Terminal wird der Einbau einer Videotürsprechstelle mit den
entsprechend notwendigen Klingel-/Ruftaster sowie eine Videoübertragung zum Security Desk ins
Erdgeschoss vorgesehen.
Innerhalb des Terminals am Security Desk ist eine Video - Türstation mit einem Farbmonitor
installiert. Die Innensprechstelle erhält die Möglichkeit zur Entriegelung des Haupteinfahrtstor aus
dem EG. Der Bereich des Zolls erhält eine Türöffnerstation vom Treppenhaus.
Behinderten-Notruf
Für das im Gebäude befindliche Behinderten-WC und die rollstuhlgerechten Räume in Erdgeschoss,
in denen sich Behinderte dauerhaft allein aufhalten (können), wird eine Notrufeinrichtung
vorgesehen.
KGR 456 Einbruchmeldeanlage
Eine Einbruchmeldeanlage ist geplant. Es werden die Bereiche um die Wasserschutzpolizei sowie die
Bereiche der Fassaden am Haupteingang überwacht.
KGR 457 Übertragungsnetze
Im Planungsbereich erfolgt die Verkabelung, Ausgehend von einem Datenverteiler, der sich im 2.
Untergeschosses befindet, werden über LWL-Verbindungen (1x24 Fasern, SingleMode ) alle im
Gebäude befindlichen Datenschränke sternförmig angebunden. Die Versorgung des Gebäudes
allgemein ist nicht Teil der Ausschreibung.
Von den Anschlussdosen in der Fläche verlaufen die Datenleitungen entsprechend der
Nutzungsteilung zu den Patchfeldern im jeweiligen EDV-Datenverteiler. Verwendet wird generell ein
CAT7-Kabel, als Doppel-Kabel von jeden belegten Doppeldatendose RJ45.
Das Auflegen der CAT7-Kabel in den Datenschränken erfolgt auf Patchfelder (CAT 6A; RJ45) mit
entsprechend ausgestatteten Anschlussmodulen.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Feuerlöschtechnik
Hamburg
KG 475 Feuerlöschtechnik
Umfang der Leistungen ist es, an ein bestehendes Sprinklernetz zum Schutz des Gebäudes eine
zweite Ebene in Bereichen mit Abhangdecken zu installieren.
Hierfür erfolgt der Anschluss an das unmittelbar vorhandene Netz der ersten Ebene unter der Decke.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Automation
Hamburg
KG 480 Automation
Die hier ausgeschriebene Automation bezieht sich auf den Gebäudeteil Kreuzfahrtterminal.
Zu den vom Gebäudeerrichter erstellten Anlagen gibt es eine eigene Automation, die Datenpunkte
zur gegenseitigen Weitergabe und Steuerung der Anlagen werden mithilfe eines separaten Schrankes
analog übergeben und sind einer separaten Aufstellung zu entnehmen.
Die GA-seitige Ver- bzw. Anbindung zwischen Automationsstation und der Peripherie sowie weiteren
Schnittstellen ist in der Systemtopologie dargestellt. Die Anbindungen der Netzwerkprotokolle sind
farblich getrennt dargestellt.
Die einzelnen ASP werden über das hausinterne EDV-Netz mittels IP-Kommunikation miteinander
verbunden.
Detaillierte Informationen sind den separaten Dokumenten der Datenpunktliste und der
umfassenden Anlagenbeschreibung zu entnehmen.
Alle Bewerber, die die geforderten Angaben aus den Teilnahmeunterlagen vorlegen können sowie die Mindestanforderungen zur finanziellen und wirtschaftlichen, sowie technischen Leistungsfähigkeit nachweisen, werden für das Verhandlungsverfahren zugelassen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1.) Angaben, ob und auf welche Art die Bewerberinnen und Bewerber wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft sind oder ob und auf welche Art sie auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeiten, sofern dem nicht berufsrechtliche Vorschriften entgegenstehen (Kategorie A.5 gem. Bewerberbogen).
2.) Darstellung der Organisationsstruktur des Unternehmens, der Standorte und der Niederlassungen. Sofern die Ausführung durch eine Niederlassung erfolgen soll, sind die abgefragten Daten für die Niederlassung zu erstellen. (Kategorie A.6 gem. Bewerberbogen)
3.) Angaben zur zahlenmäßigen Entwicklung der Personalstruktur des Bewerbers innerhalb der letzten drei Jahre. (Kategorie A.7 gem. Bewerberbogen)
4.) Bescheinigung über die Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister (Kategorie A.8 gem. Bewerberbogen)
5.) Formlose Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und 124 GWB 2016 vorliegen (Kategorie A.9 gem. Bewerberbogen).
6.) Bestehende Berufs- und/oder Betriebshaftpflichtversicherung (Kategorie A.10 gem. Bewerberbogen)
7.) Eigenerklärung EU-Sanktionen (Kategorie A.11 gem. Bewerberbogen)
8.) Erklärung zur Qualitätssicherung (Kategorie A.12 gem. Bewerberbogen)
1.) Erklärung über den Gesamtumsatz der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre. (Kategorie D.1 gem. Bewerberbogen)
2.) Umsatz des Unternehmens während der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Soweit die Umsätze von dem Bewerber zusammen mit anderen (z.B. Ingenieurgemeinschaft) erbracht wurden, sind diese gesondert unter Angabe des prozentualen Anteils am Gesamtumsatz des betreffenden Projektes auszuweisen. (Kategorie D.2 gem. Bewerberbogen)
3.) Zahl der letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahre jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufsgruppen. (Kategorie D.3 gem. Bewerberbogen)
Los 1: Sanitärtechnik: Mindestens 1 Mio. € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5 Jahre.
Los 2 Heizungstechnik: Mindestens 1 Mio. € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5 Jahre.
Los 3 Kältetechnik: Mindestens 1 Mio. € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5 Jahre.
Los 4 Lüftungstechnik: Mindestens 1,5 Mio. € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5
Jahre.
Los 5 Starkstromtechnik: Mindestens 3 Mio. € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5
Jahre.
Los 6 Fernmeldetechnik: Mindestens 500.000,00 € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5
Jahre.
Los 7 Feuerlöschtechnik: Mindestens 350.000,00 € netto durchschnittlich jährlich über die letzten
5 Jahre.
Los 8 Automation: Mindestens 1 Mio. € netto durchschnittlich jährlich über die letzten 5 Jahre.
1.) Angaben (Referenzen) zur Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (Kategorie E.1 gem. Bewerberbogen)
2.) entfällt
3.) Eigenerklärung , dass während Anwesenheit der Firma jederzeit ein deutschsprachiger Vorarbeiter auf der Baustelle zur Verfügung steht. (Kategorie E.3.1 gem. Bewerberbogen)
4.) Eigenerklärung formlos Reaktionszeit von 3 h bis zur Anwesenheit eines kompetenten Mitarbeiters bei Problemen auf der Baustelle (Kategorie E.3.2 gem. Bewerberbogen)
5.) Formlose Angabe für welche Lose Sie sich bewerben. Bitte nutzen Sie dazu die unten genannte mitgelieferte Vorlage "Vorlage_Bewerbung_Lose". (Kategorie E.3.3 gem. Bewerberbogen)
Zu Kategorie E1:
Es ist mindestens eine Referenz pro Los einzureichen.
Zu Kategorie E3:
E.3.1
Eigenerklärung , dass während Anwesenheit der Firma jederzeit ein deutschsprachiger Vorarbeiter auf der Baustelle zur Verfügung steht.
E.3.2
Eigenerklärung formlos Reaktionszeit von 3 h bis zur Anwesenheit eines kompetenten Mitarbeiters bei Problemen auf der Baustelle
Die genannten Mindestanforderungen zur 1.) Wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit und zur 2.) Technische Leistungsfähigkeit müssen zwingend erfüllt sein.
Wenn Mindestanforderungen nicht erfüllt werden, erfolgt der Ausschluss vom weiteren Verfahren.
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Werden erst in den Vergabeunterlagen für das Verhandlungsverfahren gefordert (2.Stufe des Vergabeverfahrens)
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem(r) Vertreter(in)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1.) Das Vergabeverfahren erfolgt nach der SektVO 2016.
2.) Bei dieser Bekanntmachung handelt es sich um einen Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb. Die zu erbringende Leistung ist unter Pkt. II.1.4) und II.2.4) grob beschrieben.
3.) Unter www.vergabe.rib.de ist ein Bewerberbogen und dazugehörige Anlagen abzurufen. Dieser Bewerberbogen beschreibt die für den Teilnahmeantrag zwingend einzuhaltende Form. Der ausgefüllte Bewerberbogen ist mit den Teilnahmeunterlagen einzureichen. Andere schriftliche Unterlagen werden in dieser Phase nicht zur Verfügung gestellt.
4.) Die Übermittlung von Teilnahmeanträgen und allen einzureichenden Unterlagen/Anlagen und Nachweisen muss ausschließlich auf elektronischen Weg (digital) erfolgen. Hierzu ist bei den Vergaben der Hamburg Port Authority AöR und ihren Tochterunternehmen zwingend die Vergabeplattform www.vergabe.rib.de zu nutzen. Eine (kostenfreie) Registrierung auf der Plattform ist hierbei erforderlich. Teilnahmeanträge müssen über die Vergabeplattform elektronisch in Textform, elektronisch mit fortgeschrittener Signatur oder elektronisch mit qualifizierter Signatur zum vorgegebenen Termin eingereicht werden. Ein nicht form- oder fristgerecht übermittelter Teilnahmeantrag wird ausgeschlossen. Es sind nur Teilnahmeanträge zur Öffnung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch über die Vergabeplattform eingegangen sind.
5.) Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, jedoch ist die Bildung einer Bewerbergemeinschaft zu begründen. Der Bewerberbogen ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft einzureichen, nicht jedoch für Nachunternehmer. Weitere Angaben, s. Kapitel 5 in den Informationen zum Bewerberbogen.
6.) Nachunternehmer: Siehe Kapitel 6 in den Informationen zum Bewerberbogen.
7.) Ausländische Bewerber/Unternehmen haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes gem. Pkt. III.1) vorzulegen. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen gem. Pkt III.1) kann vom Auftraggeber eine Übersetzung in deutscher Sprache nachgefordert werden.
8.) Sollten sich aus Sicht des Bewerbers Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabe-Plattform zu richten.
Rechtzeitig beim Auftraggeber beantragte Auskünfte zu den Bewerbungsunterlagen werden in der nach § 16 Abs. 3 Nr. 1 SektVO vorgesehenen Frist vor Eingang der Teilnahmeanträge erteilt.
Fragen, die während des laufenden Verfahrens gestellt und beantwortet werden, sind unter www.vergabe.rib.deveröffentlicht. Der Bewerber hat eigenverantwortlich und regelmäßig die Informationen abzurufen.
9.) Im Teilnahmewettbewerb werden nur Bewerber berücksichtigt, welche die unter Pkt. III.1) angegebenen Teilnahmebedingungen erfüllen. Alle Bewerber, die die Mindestanforderungen erfüllen, „kommen mit“ ins Verhandlungsverfahren. Hinweis: Bewertungskriterien gem. Pkt. III.1.4) und Kapitel 10 der Informationen zum Bewerberbogen.
10.) Der Auftraggeber behält für das nachfolgende Verhandlungsverfahren vor, den Zuschlag bereits auf das Erstangebot zu erteilen, ohne mit den Bietern zu verhandeln.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
Hinsichtlich der Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen gilt § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016. Insbesondere ist ein Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren gemäß § 160 Abs.3 Nr. 4 GWB 2016 nur zulässig, soweit nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland