Abbrucharbeiten Referenznummer der Bekanntmachung: TK 03032023-1000
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 12437
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Abbrucharbeiten
Das Bestandsgebäude (Typenbau SK Berlin, Baujahr 1975) wird durch einen Erweiterungsbau, bestehend aus vier oberirdischen Geschossen und einem Untergeschoss in Stahlbetonbauweise, ergänzt. Der kompakte Erweiterungsbau wird an der Südseite des Bestandsgebäudes über einen Verbindungsbau an das bestehende Schulgebäude angeschlossen. Im Übergang vom Bestand zum Neubau wird ein Aufzug errichtet. Die BGF beträgt insgesamt 4.025,25 m2.
Der Leistungsumfang umfasst die Abbrucharbeiten im Innen- und Fassadenbereich, einschl. der Entsorgung der gefährlichen und nicht gefährlichen Abbruchmaterialien.
Hans-Grade-Schule
Heubergerweg 37
12487 Berlin
Die geforderte Leistung besteht aus den Titeln:
1. Baustelleneinrichtung für Abbrucharbeiten, schadstoffbelastet, u.a. Staubschutzmaßnamen (ca. 1.300 m2), Schwarz-Weiß-Anlage (1 psch), 1-Kammer-Materialschleuse (1 psch)
2. Abbrucharbeiten, schadstoffbelastet, u.a.. Abbruch Bitumenpappe Vordach, PAK-haltig (ca. 25 m2), Abbruch Deckenplatten, KMF-haltig (ca. 280 m2), Abbruch Rohrisolierung, KMF-haltig (ca. 500 m), Abbruch Vorsatzschalen, KMF-haltig (ca. 220 m2), Abbruch Bodenaufbau (ca. 500 m2)
3. Abbrucharbeiten, nicht schadstoffbelastet, u.a. Abbruch Außentreppenanlage mit Podest, Vordach und Seitenwänden (ca. 130m2), Abbruch Fassadenelemente mit Fensterbändern (ca. 150 m2), Abbruch Innenwände, nicht tragend (ca. 200 m2)
4. Abbrucharbeiten im Außenraum, u.a. Abbruch Betonpflaster und -platten (ca. 60 m2), ungebundene Tragschichten lösen und entsorgen (ca. 30 m3)
5. Materialentsorgung, u.a. Anfahrt, Miete, Tauch von Containern (ca. 25 St), Abtransport nicht gefährlicher Abfälle ( ca. 17 St), Abtransport gefährlicher Abfälle (ca. 9 St), Entsorgung gefährlicher Abfälle über SN (ca. 3 t), Entsorgung nicht gefährlicher Abfälle (ca. 160t)
Mindestanforderungen:
- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit - Nachweis Umsatz / Jahr in den letzten
3 Geschäftsjahren mit einem Volumen von [Betrag gelöscht] EUR_Gewichtung: 20 %
- Vorlage geeigneter Referenzen -
Ausführung vergleichbarer Bauvorhaben (Abbruch im Innen-und Außenraum) sowie
Schadstoffbeseitigung in den letzten 3 Jahren, mind. 1 St. mit einem Auftragsvolumen
von mindestens [Betrag gelöscht] EUR _ Gewichtung 20 %
- Angabe zu technischen Fachkräften -
Fachbetrieb mit eigenem Personal, welches bei dem Projekt eingesetzt wird
1 Bauleiter, nur für dieses Projekt verantwortlich
1 Vorarbeiter, nur für dieses Projekt verantwortlich und täglich vor Ort
5 Facharbeiter _Gewichtung: 20 %
- Studien- und Ausbildungsnachweise, Bescheinigungen zur Berufsausübung -
auf Unternehmen bezogen, mind.: 3 Ingenieure, davon mind. 1 mit Qualifikation für Arbeiten
TRGS 519 und TRGS 524 / 5 Facharbeiter _ Gewichtung: 20 %
- Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl und Anzahl Führungskräfte -
durchschnittliche Beschäftigtenanzahl der letzten Jahre - 15 _Gewichtung: 10 %
- Unterauftragsvergaben - Nachunternehmer mit max. 10 % der Gesamtleistung_Gewichtung: 10%
Für den Inhalt der Kriterien siehe V 1224EU F
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle am Sitz oder Wohnsitz des
Unternehmens (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifzierter Unternehmen durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF, sollte das Angebot in die engere Wahl kommen, so ist auf Verlangen folgendes vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer.
Die Einheitliche Europäische Eigenerklärung wird als vorläufiger Nachweis akzeptiert.
Für nicht präqualifizierte Bewerber und Bieter: https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=164234
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (Nachweis durch Eigenerklärung, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind),
2. Erklärung über den Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er vergleichbare Bauleistungen betrifft (Nachweis durch Präqualifizierung oder durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind)
3. Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU VOB/A (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF. Sollten Ausschlussgründe nach § 6e EU Absatz 1 bis 4 VOB/A vorliegen, ist der Nachweis zu führen, dass eine Selbstreinigung nach § 6f EU VOB/A erfolgte.
Hinweis: Ab einer Auftragssumme von [Betrag gelöscht] Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.)
4. Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung im Formular V 124 HF.
Wurde ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt, ist dieser auf Verlangen vorzulegen.)
Die Verwendung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) durch einen Bieter wird als vorläufiger Nachweis akzeptiert.
Für nicht präqualifzierte Bewerber und Bieter: https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=164234
zu - Mindestdeckungssummen der Haftpflichtversicherung für Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR, für Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR, für Obhuts- und Bearbeitungsschäden [Betrag gelöscht] EUR, für Abwasserschäden [Betrag gelöscht] EUR und für Schäden aus Schlüsselverlust und -Beschädigung von [Betrag gelöscht] EUR. - Der durchschnittliche jährliche Umsatz bezogen auf diese besondere Leistungsart muss mindestens das doppelte der Jahresangebotssumme sein.
1. Angaben über die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Bauleistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind (Nachweis durch Präqualifzierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung mit Formular V 124 HF, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen mit dem dort genannten Inhalt zu belegen sind)
2. Angabe der technischen Fachkräfte, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind, und derjenigen, über die der Unternehmer für die Errichtung des Bauwerks verfügt (Eigenerklärung),
3. Beschreibung der technischen Ausrüstung und Maßnahmen des Unternehmens zur Qualitätssicherung (Nachweis durch Eigenerklärung, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind),
4. Bescheinigungen über die berufliche Befähigung des Unternehmers (Nachweis durch Eigenerklärung, die von Bietern der engeren Wahl durch entsprechende Bescheinigungen zu belegen sind),
5. Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal (Nachweis durch Präqualifizierung oder für nicht präqualifizierte Unternehmen durch Eigenerklärung mit Formular V 124 HF. Bieter der engeren Wahl haben auf Verlangen die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte gegliedert nach Lohngruppen mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal anzugeben.)
6. Eine Erklärung, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrages verfügt (Eigenerklärung)
7. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (Eigenerklärung)
Die Verwendung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) durch einen Bieter wird als vorläufiger Nachweis akzeptiert, sofern in den Ziffern 1-6 eine Eigenerklärung zugelassen wurde.
Für nicht präqualifizierte Bewerber und Bieter: https://my.vergabeplattform.berlin.de/eignungskriterien.php?lv_id=164234
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.
1. Verpflichtung zur Zahlung bestimmter Mindeststundenentgelte (siehe Formular V 231 F, das den
Vergabeunterlagen beiliegt)
2. Übertragung der Verpflichtung auf die eingesetzten Nachunternehmen bzw. Unterauftragnehmerkette (siehe Formular V 231 F, das den Vergabeunterlagen beiliegt)
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bedingungen für den Erhalt von Verdingungs-/Ausschreibungsunterlagen:
Der Zugang zu den Vergabeunterlagen ist frei über die Vergabeplattform: siehe I.3 möglich.
Bewerber, die nur den freien Zugang nutzen, sich also nicht registrieren, sind verpflichtet, sich selbst auf dieser Seite über eventuelle Beantwortungen von Bieterfragen und/ oder Änderungspakete zu informieren.
Die Einreichung/Abgabe der Angebote erfolgt nur digital (mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur) oder elektronisch in Textform.
Weitere Hinweise können unter http://www.vergabe.berlin.de entnommen werden.
Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über die Vergabeunterlagen endet am 25.02.2023 - 10:00 Uhr.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist.
Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]