Optimierung Kältenetzhydraulik - Sanierung Kältenetze Anlagen- und Elektrotechnik Referenznummer der Bekanntmachung: CP1-2023-0006
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.messe-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabekooperation.berlin
Abschnitt II: Gegenstand
Optimierung Kältenetzhydraulik - Sanierung Kältenetze Anlagen- und Elektrotechnik
Optimierung Kältenetzhydraulik - Sanierung Kältenetze
Anlagen- und Elektrotechnik
Die Messe Berlin betreibt am Standort Messedamm, ausgehend von den Betriebszentralen BZ 1 und BZ 2, ein verzweigtes Rohrleitungsnetz zur Versorgung der Liegenschaft bei Veranstaltungen mit Klimakälte. Bedingt durch die hydraulische Bestandssituation kommt es immer wieder zur Unterversorgung der Kälteabnehmer. Dies hat z. T. erhebliche Temperaturanstiege in den Messehallen während bestimmter Veranstaltungen zur Folge.
Insbesondere die zuverlässige Versorgung der durch die Kältekreise 1, 2 und 3 versorgten Verbraucher stellt den Betreiber immer wieder vor besondere Herausforderungen, bis hin zu notwendigen Handeingriffen in die Regelung der Netzpumpen. Bei Veranstaltungen mit sehr hohen Kühllasten (z. B. IFA) werden sogar Bereiche (z. B. Palais) vom übrigen Netz abgesperrt und dessen Versorgung temporär durch aufgestellte mobile Kälteerzeugungsanlagen sichergestellt.
Dieser Umstand hat den Auftraggeber veranlasst, die Kältekreise 1, 2 und 3 (KK1, KK2, KK3) im Hinblick auf eine Optimierung der Kältenetzhydraulik, Beseitigung der Schwachstellen und auf die daraus resultierenden notwendigen Umbaumaßnahmen, zu überplanen.
Ziele der Maßnahme sind im Wesentlichen:
- Sichere und ausreichende Kälteversorgung der angeschlossenen Verbraucher in allen nutzungsbedingten Betriebssituationen und bei - veranstaltungsbedingt - wechselnden Lastschwerpunkten.
- Sicherstellung der System-Temperaturspreizung zwischen Netz-Vor- und Rücklauf, als Voraus-setzung für einen optimalen Kältemaschinenbetrieb und die Nutzbarmachung der installierten Erzeugerleistungen für die angeschlossenen Verbraucher.
- Zentrale Versorgung aller Verbraucher aus den Kälteerzeugungsanlagen in den Betriebszentralen BZ 1 und BZ 2. D. h. Vermeidung des Einsatzes von mobilen Kälteerzeugungsanlagen (soweit diese von hydraulischen Problemen in den betrachteten Kältekreisen herrühren).
- Automatischer Betrieb der Netzpumpenanlagen, Umstellung auf differenzdruckabhängige Regelung mit Schlechtpunktauswahl
- Hydraulischer Netzabgleich (einschl. Schaffung der Voraussetzungen hierfür, als wesentliche Grundlage für die vorstehenden Ziele).
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Projektinformation und den LV-Vorbemerkungen.
Der Auftraggeber behält sich vor, die weiterführende Sanierung der Kältekreise 1 (ca. 805 T€) und 3 (ca. 1.760 T€) freihändig an den Bestbieter dieses Verfahrens zu gleichbleibenden Konditionen zu vergeben (Ausführung 10/2024 bis 02/2025). Der Abruf erfolgt nach Bedarf des Auftraggebers. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf Beauftragung der Kältekreise 1 und 3.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Will sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, muss er durch Vorlage entsprechender Verpflichtungserklärungen den Nachweis führen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen werden. Zudem müssen die Nachweise und Erklärungen für alle Unternehmen eingereicht wer-den, auf die sich der Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützen will. Im Falle einer Bieter-gemeinschaft sind die Nachweise und Erklärungen, falls sie nicht für die Bietergemeinschaft als solche abgegeben werden können, für die einzelnen Mitglieder der Bietergemeinschaft separat abzugeben.
Nachweise und Erklärungen, die mit dem Angebot einzureichen sind:
1) Wenn zutreffend: Nachweis über die Eintragung im Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens durch Vorlage eines Registerauszugs (nicht älter als 6 Monate); bei Unternehmen in der Rechtsform der GmbH & Co. KG zusätzlich auch für die GmbH (Komplementär).
2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe im Sinne von §§ 123 und 124 GWB vorliegen (vgl. Formblatt EigErkl).
3) Eigenerklärung, dass sich der Bieter darüber bewusst ist, dass wissentlich falsche Angaben in Bezug auf die Ausschlussgründe, die technische und berufliche sowie die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit den Ausschluss aus der Lieferantenliste der Messe Berlin und die Meldung an das Korruptionsregister Berlin zur Folge haben kann (vgl. Formblatt EigErkl).
4) Nachweis des Gesamtumsatzes von mindestens 3,0 Mio. Euro netto pro Geschäftsjahr in jedem der vergangenen 3 Geschäftsjahre (vgl. Formblatt BietSA).
5) Erklärungen zu Umsatz und Beschäftigtenzahl (vgl. Formblatt BietSA).
6) Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung mit Angaben über die Deckungssummen. Bei Bietergemeinschaften Bereitschaftserklärung eines Versicherers, im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung zur Verfügung zu stellen oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung abzuschließen (in diesem Fall muss die Bereitschaftserklärung eines Versicherers, im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung zur Verfügung zu stellen, auf Verlangen der Vergabestelle im Laufe des Verfahrens, spätestens jedoch vor Zuschlagserteilung vorgelegt werden). Die Deckungssumme muss je Versicherungsfall mindestens 2,5 Mio. Euro ohne Umsatzsteuer pauschal für Personen- und sonstige Schäden betragen.
4) Nachweis des Gesamtumsatzes von mindestens 3,0 Mio. Euro netto pro Geschäftsjahr in jedem der vergangenen 3 Geschäftsjahre (vgl. Formblatt BietSA).
7) 3 Referenzen fertiggestellter Gebäude oder in Realisierung befindlichen Gebäudes vergleichbarer Art; jedoch Referenzzeitraum ab 2017 mit Angaben zum Zeitpunkt der Fertigstellung (ggf.), Auftragswert netto und Kurzbeschreibung des Bauvorhabens (vgl. Formblatt BietSA). Mindestanforderungen (Auftragswert, Umbau/Sanierung) an den Referenzen gemäß Bieterselbstauskunft (BietSA). Weitere Referenzen sowie Referenzprojekte mit einer Fertigstellung vor 2017 werden im Rahmen der Bewertung der Leistungsfähigkeit nicht berücksichtigt.
- Auftragswert der beschriebenen Leistungen: mind. 1 von 3 ≥ 1.500 TEUR
- Leistung für: mind. 2 von 3 Umbau/Sanierung
- Kurzbeschreibung des Bauvorhabens: mind. 1 von 3 Messe-, Kongress- oder Veranstaltungsbetrieb
Abschnitt IV: Verfahren
Messe Berlin GmbHMessedamm 2214055 BerlinDeutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. - soweit die
Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind - bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3, Satz 1, Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen verwiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://vergabekooperation.berlin