Deutsch-Usbekischer Fachdialog für eine nachhaltige und klimaresiliente Landwirtschaft: Komponente für klimaresiliente Saatgut- und Futterproduktion. 1.Phase Referenznummer der Bekanntmachung: UZB23-01
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bmel-kooperationsprogramm.de
Abschnitt II: Gegenstand
Deutsch-Usbekischer Fachdialog für eine nachhaltige und klimaresiliente Landwirtschaft: Komponente für klimaresiliente Saatgut- und Futterproduktion. 1.Phase
Der Fachdialog soll einen Beitrag zur Stärkung eines klimaresilienten, nachhaltigen Agrarsektors und damit zur Sicherung der Eigenversorgung Usbekistans leisten. In einer ersten Komponente soll dafür die ressourcenschonende Futterproduktion für Milchviehbetriebe, sowie die dafür notwendige Entwicklung und Vermehrung von hitze- und trockenresistentem sowie vermehrungsfähigem Saatgut verbessert werden. Die steigende Nachfrage nach tierischen Produkten soll möglichst klimaschonend, unter Vermeidung weiterer Flächenhinzunahme und mit geringem Wasserverbrauch gedeckt werden. Der Fachdialog soll:
Den Kompetenzaufbau in ausgewählten staatlichen Saatgutforschungsinstitutionen und deren Kooperation mit der Praxis stärkenAusgewählte mittelgroße Milchviehbetriebe zu einer ressourcen-, klima- und boden-schonende Futterproduktion und Fütterung beraten, Kompetenzen stärken
Das vorhandene Wissen einem größeren Fachkreis bereitstellen, die politischen Partner beraten sowie den bilateralen Austausch stärken.
Politische Partner sind das BMEL sowie das Landwirtschaftsministerium (MoA) der Republik Usbekistan.
Operative Partner sind das National Center for Knowledge and Innovation in Agriculture (AKIS) in Vertretung für bereits ausgewählte relevante Forschungsinstitute unter dem MoA sowie das Komitee für Veterinärwesen und Entwicklung der Tierproduktion unter dem MoA.
Projektregionen sind: Taschkent, Samarkand und Qashqadaryo.
Die Erweiterung um weitere Partner (Wirtschaft, Wissenschaft) ist möglich.
Eine 6-monatige Einführungsphase ist vorgesehen.
Zielgruppen sind Fach- und Führungskräfte aus:
1.Forschungsinstituten tätig in der Entwicklung und Vermehrung von klimaresilientem Saatgut für den Futteranbau.
2.Mittelgroßen Milchproduktionsbetrieben (Zielwert: >50;<500 Kühe) mit Interesse an der nachhaltigen Verbesserung des Futteranbaus auf bestehenden Flächen und der Fütterung.
3.Der öffentlichen und privaten Agrarberatung mit Interesse an nachhaltiger Futterproduktion und Fütterungsmanagement.
4.Aus Institutionen und Abteilungen unter dem MoA und dem VetCom tätig in der Entwicklung und Umsetzung nationaler Strategien zu nachhaltiger Landwirtschaft.
Die Vergabe erfolgt u.a. auf Grundlage eines technischen und finanziellen Angebots, einschließlich eines Personalkonzepts.
Ein geeignetes Büro ist zu identifizieren und im Angebot einzupreisen.
Taschkent, Usbekistan
Der Auftrag zur Durchführung des bilateralen Kooperationsprojekts DEUTSCH-USBEKISCHER FACHDIALOG FÜR EINE NACHHALTIGE UND KLIMARESILIENTE LANDWIRTSCHAFT; KOMPONENTE FÜR KLIMARESILIENTE SAATGUT- UND FUTTERPRODUKTION, soll im offenen Verfahren gemäß § 119 Abs. 2 und 3 GWB i. V. m. §§14, 15 VGV vergeben werden. Es handelt sich um „soziale und andere besondere Dienstleistungen“ im Sinne von §130 GWB i. V. m. § 64 ff. VgV.
Die gesamte Summe von April 2023 bis März 2027, inklusive Verlängerung, beträgt demnach bis zu rd. [Betrag gelöscht] EUR brutto ([Betrag gelöscht] EUR netto).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen
1) Unternehmensdarstellung (inkl. Mitarbeiterzahl, Rechtsform, Hauptsitz und weitere Standorte, Kompetenz- und Tätigkeitsschwerpunkte). (A)
2) Formfreie Eigenerklärung, dass der Bieter im Zusammenhang mit der zu vergebenden Leistung keine eigenen über das Projekt hinausgehenden wirtschaftlichen Interessen verfolgt, die den Interessen des Projektes und des Auftraggebers entgegenstehen können (Ausschluss von Interessenskollisionen). (A)
3) Formfreie Eigenerklärung, dass die in §§ 123, 124 GWB aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen bzw. gemäß § 125 GWB eine Selbstreinigung stattgefunden hat. (A)
4) Formfreie Eigenerklärung nach § 19 MiLoG (Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns). (A)
5) Formfreie Eigenerklärung nach § 21 AEntG (Arbeitnehmer-Entsendegesetz). (A)
6) Formfreie Eigenerklärung nach § 21 SchwarzArbG (Gesetz zur Bekämpfung der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung). (A)
7) Formfreie Eigenerklärung nach § 98c AufenthaltsG (Gesetz über den Aufenthalt, die Erwerbstätigkeit und die Integration von Ausländern im Bundesgebiet). (A)
8) sofern zutreffend: Formfreie Eigenerklärung zur Bietergemeinschaft. (A)
9) sofern zutreffend: Formfreie Eigenerklärung zum beabsichtigten Einsatz von Subunternehmen unter genauer Bezeichnung des vom Subunternehmer zu übernehmenden Leistungsteils. Auf Anforderung des Auftraggebers sind die Subunternehmer, die wesentliche Leistungsbestandteile erbringen, zu benennen und es sind eine rechtsverbindlich unterschriebene Verpflichtungserklärung des Subunternehmers, in der dieser sich verpflichtet, die bezeichneten Leistungsteile im Falle der Auftragserteilung als Subunternehmer zu übernehmen, sowie die Unterlagen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und zur Eignung (3.2.1 und 3.2.2) für den Subunternehmer vorzulegen (vgl. 1.4). (A)
10) sofern zutreffend: Verpflichtungserklärung zur Eignungsleihe nach § 47 VgV (d.h. Erklärung des anderen Unternehmens zur gemeinsamen Haftung). (A)
Eignungskriterien und -belege:
1) Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung durch Vorlage eines Auszugs der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bewerber ansässig ist, für Deutschland das Handelsregister. Aktueller Auszug erforderlich. (A)
2) Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit durch formfreie Eigenerklärung über den Gesamtumsatz der letzten drei (abgeschlossenen) Geschäftsjahre. Der Bietergesamtumsatz muss in den letzten drei (abgeschlossenen) Geschäftsjahren durchschnittlich mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr betragen haben. (A)
3) Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit anhand von:
Referenzen über mindestens drei Jahre Erfahrung mit der Durchführung von Projekten im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft mit Beratungselementen und Schulungen außerhalb Deutschlands (im Zeitraum der letzten acht Jahre). Betrachtet wird die Summe der Zeiträume verschiedener Referenzen (z.B. zwei Referenzen à 1,5 Jahre); (A)
Referenzen über mindestens drei Jahre Erfahrung mit der Durchführung internationaler Projekte in Osteuropa oder Zentralasien (im Zeitraum der letzten zehn Jahre). Betrachtet wird die Summe der Zeiträume verschiedener, auch zeitlich überlappender, Referenzen; (A)
Referenzen über mindestens drei Jahre Erfahrung mit der Betreuung und Durchführung internationaler Projekte mit Langzeitfachkräften außerhalb Deutschlands (im Zeitraum der letzten acht Jahre). Betrachtet wird die Summe der Zeiträume verschiedener, auch zeitlich überlappender, Referenzen. (A)
Gewichtung:
Techn. Angebot- 40%
Preis- 30%
Präsentation-30%
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Ausführungszeitraum dauert voraussichtlich vom 01.04.2023 bis 31.03.2026, bei Ausübung der vertraglich vorgesehenen einseitigen Verlängerungsoption durch den Auftraggeber bis 31.03.2027.
Die gesamte Summe von April 2023 bis März 2027, inklusive Verlängerung, beträgt demnach bis zu rd. [Betrag gelöscht] EUR brutto ([Betrag gelöscht] EUR netto).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Ort: Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]