Planungsleistungen (LP5-9) zur Sanierung und zum Neubau der Uferbauwerke im Grasbrook Moldauhafenquartier Referenznummer der Bekanntmachung: 2023000496
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE600 Hamburg
Postleitzahl: 20457
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.hafencity.com
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen (LP5-9) zur Sanierung und zum Neubau der Uferbauwerke im Grasbrook Moldauhafenquartier
Auftragsgegenstand sind die Objekt- und Tragwerksplanung sowie Besondere Leistungen für die Umgestaltung und Sanierung von Bestandskaimauern und Böschungen sowie, nach Erfordernissen aus der Funktionsplanung, ggf. abschnittsweise für den Neubau von Ufereinfassungen oder Böschungen.
Die Planungsleistungen sollen stufenweise erbracht werden, im Wesentlichen mit folgenden Leistungen:
Der Planungsauftrag wird die Leistungsphasen 5-6 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke und Leistungsphasen 4-6 des Leistungsbilds Tragwerksplanung sowie optional Leistungsphasen 7-9 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke umfassen.
Hamburg
Auftragsgegenstand sind die Objekt- und Tragwerksplanung sowie Besondere Leistungen für die Umgestaltung und Sanierung von Bestandskaimauern und Böschungen sowie, nach Erfordernissen aus der Funktionsplanung, ggf. abschnittsweise für den Neubau von Ufereinfassungen oder Böschungen.
Die Planungsleistungen sollen stufenweise erbracht werden, im Wesentlichen mit folgenden Leistungen:
Der Planungsauftrag wird die Leistungsphasen 5-6 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke und Leistungsphasen 4-6 des Leistungsbilds Tragwerksplanung sowie optional Leistungsphasen 7-9 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke umfassen.
AUFTRAGSGEGENSTAND UND UMFANG
Die Planungsleistungen sollen stufenweise erbracht werden, im Wesentlichen mit folgenden Leistungen:
• Stufe 3: Leistungsphasen 5-6 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke und Leistungsphasen 4-6 des Leistungsbilds Tragwerksplanung
Besondere Leistung LP 6 Objektplanung Ingenieurbauwerke: Fortschreibung einer vertieften Kostenberechnung in Anlehnung an die DIN 276, 5.3 auf Basis eines bepreisten Leistungsverzeichnisses
• Stufe 4 (optional): Leistungsphasen 7-9 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke inklusive der Besonderen Leistungen für LP 8.
Die detaillierten Leistungsbilder werden in der Angebotsaufforderung spezifiziert.
GEPLANTE TERMINE
Die Leistungen der Stufe 3 sind terminlich so zu erbringen, dass eine Veröffentlichung der Ausschreibungsunterlagen für alle Uferabschnitte am 01.05.2024 erfolgen kann. Die Leistungen der Stufe 4 sollen ab dem 01.05.2024 erbracht werden und die Bauausführung mit einem geplanten Gesamtfertigstellungstermin zum 30.06.2026 begleiten. Anschließend findet die Leistungsphase 9 sowie die Projektabschlussdokumentation bis zum Abschluss der Gewährleistungsfristen statt.
Im Rahmen einer VgV-Ausschreibung wurde die ARGE Sellhorn Ingenieurgesellschaft mbH / Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH mit den Leistungsphasen 1-4 für die Planungsleistungen zur Sanierung und zum Neubau der Uferbauwerke beauftragt. Bisher ist die Vorplanung zum Projekt abgeschlossen. Im Rahmen der Angebotsphase wird den Bietern der aktuelle Planungsstand mindestens auszugsweise zur Verfügung gestellt. Die Vergabestelle schließt eine Teilnahme der Mitglieder der ARGE unter Berücksichtigung des §7 Abs. (1) und (2) VgV nicht aus.
Der Auftrag kann verlängert werden
Die Auftraggeberin wählt anhand der erteilten Auskünfte unter den Bewerbern, die frist- sowie formgerecht einen Teilnahmeantrag eingereicht haben und die die unter Ziff. III.1) festgelegten Mindestanforderungen erfüllen, diejenigen maximal 5 Bewerber aus, die er zur Verhandlung auffordert.
Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Referenzprojekte, wobei jeweils die am besten mit den Anforderungen übereinstimmenden Referenznachweise bewertet werden.
Bei der Maßnahme handelt es sich um eine komplexe Aufgabenstellung. Um einen ausreichenden Teilnehmerkreis ansprechen zu können, wird der in § 46 Abs. 3 VgV vorgegebene Referenzzeitraum von höchstens 3 Jahren auf 5 Jahre erweitert.
Die eingereichten Referenzprojekte müssen innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag: 01.01.2017) mindestens mit dem Abschluss der LPH 7 (Vorbereitung der Vergabe) bearbeitet worden sein. Sofern ein Projekt vor dem 01.01.2017 fertiggestellt wurde, scheidet es aus der Wertung aus.
Es werden max. 3 Referenznachweise für die Sanierung von Uferbauwerken gewertet.
Aus den Erläuterungen zu den einzelnen Referenzen muss sich jeweils ergeben, dass der:die Bewerber:in Planungsleistungen für eine Sanierung von Uferbauwerken, eine die Objekt- und Tragwerksplanung zum Neubau von Uferbauwerken sowie eine Objekt- und Tragwerksplanung von Uferböschungen erbracht hat, dessen anrechenbare Baukosten (KG 300+400) mindestens 5 Mio. € (netto) betragen muss. Es müssen mindestens Leistungsphasen 6 und 7 der Objektplanung abgeschlossen und Leistungsphase 8 in Bearbeitung oder abgeschlossen sein. Die Erbringung der Leistungen muss mit mind. 60% Eigenanteil bei Bietergemeinschaften erfolgt sein.
Die einzelnen Kriterien zur Bewertung der Referenzen können dem Referenzformblatt entnommen werden.
Insgesamt können mit den drei besten Referenzen zusammen maximal 84 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe entsprechender Auswahlbogen in den Vergabeunterlagen.
Die eingereichten Referenzprojekte werden anhand der vorgegebenen Kriterien geprüft. Die Referenznachweise müssen die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte benennen. Zu jeder eingereichten Referenz soll das entsprechende Referenzformblatt (Bestandteil der Vergabeunterlagen) verwendet werden.
Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft bzw. mit Unterauftragnehmern ist bei den einzureichenden Referenzprojekten der jeweilige Verfasser zu vermerken. Es können Referenzprojekte von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft bzw. auch von möglichen Unterauftragnehmern eingereicht werden.
Erfüllen mehrere Bewerber an einem Teilnahmewettbewerb mit festgelegter Höchstzahl gemäß § 51 VgV gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Die Projektstufe 4 wird optional beauftragt
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag ist das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ gem. VV-Bau Anlage 5-140 inklusive der erforderlichen Nachweise einzureichen. Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ soll von jedem:jeder Bieter:in/ jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft/ jedem:jeder Eignungsgeber:in/ jedem:jeder Nachauftragnehmer:in vollständig ausgefüllt werden.
Mit dem Teilnahmeantrag sind nachstehende Unterlagen und Erklärungen abzugeben (als Anlage _) gekennzeichnet):
Anlage 1) Erklärung der Bewerbergemeinschaft;
Anlage 2) Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschrift (in Kopie).
Anlage 3) ggf. Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer:innen Anlage 4) ggf. Verpflichtungserklärung Eignungsleihe
Anlage 5) Eigenerklärung 5. RUS-Sanktionspaket
Anlage 6) Vertraulichkeitserklärung
Anlage 7) Eigenerklärung zur Tariftreue und Zahlung eines Mindestlohnes (Formblatt 5-330)
Anlage 8) Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung
Anlage 10) Nachweise nach § 46 (3) 1. VgV
Anlage 9) ggf. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen gem. § 46 Abs. 2 VgV
Verweis auf das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (VV-Bau Anlage 5-140).
Anlage 8) § 45 (4) Nr. 2 VgV: Nachweis einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen: Personenschäden ([Betrag gelöscht] EUR), sonstige Schäden ([Betrag gelöscht] EUR). Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mindestens das 2-fache der Versicherungssumme beträgt.
§ 45 (1) VgV: Erklärung über den kumulativen Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. Erforderlich sind mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Geschäftsjahr; Sofern in
Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
§ 45 (1) VgV: Erklärung über den kumulativen Umsatz des Bewerbers in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre. Dieser umfasst Leistungen der Objektplanung Ingenieurbauwerke
§ 43 HOAI sowie zugehörige Leistungen der Tragwerksplanung §51, Besondere und Beratungsleistungen: Erforderlich sind mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Geschäftsjahr; Sofern in Bietergemeinschaft bzw. mit Unterbeauftragungen angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bieter der Gemeinschaft bzw. inkl. der Unterauftragnehmer zusammen
den genannten Mindestwert erreichen. In der Erklärung sind die Umsatzzahlen jeweils pro Mitglied der Bietergemeinschaft oder Unterbeauftragung einzeln anzugeben.
Verweis auf das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (VV-Bau Anlage 5-140).
Anlage 9) ggf. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen gem. § 46 Abs. 2 VgV
Anlage 10) Nachweise nach § 46 (3) 1. VgV (zu vergleichbaren Referenzprojekten des Büros in den letzten 6 Jahren, hinsichtlich der Erläuterung zur Vergleichbarkeit der Referenzen wird auf das Kapitel II.2.9 verwiesen.)
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach § 3 des Hamburgischen Vergabegesetzes (HmbVgG) zur Tariftreue und zur Zahlung eines Mindestlohnes bei der Vergabe öffentlicher Aufträge. Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach § 1 Abs. 2 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen. Die Auftraggeberin ist berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Mit dem Teilnahmeantrag ist eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es liegt in der Verantwortung der/s Bewerber/s die beantworteten Fragen im Bieterportal bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist regelmäßig einzusehen. Fragen und Antworten während der Bewerbungsphase werden nur in anonymisierter Form im Bieterprotal veröffentlicht.
Der zu schließende Vertrag unterliegt dem Hamburgischen Transparenzgesetz (HmbTG). Bei Vorliegen der gesetzlichen Voraussetzungen wird er nach Maßgabe der Vorschriften des HmbTG im Informationsregister veröffentlicht. Unabhängig von einer möglichen Veröffentlichung kann der Vertrag Gegenstand von Auskunftsanträgen nach dem HmbTG sein.
Es erfolgt kein Versand der Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail.
Während der Angebotsphase werden „Fragen und Antworten“ nur in anonymisierter Form über die bekanntgegebene Vergabeplattform übermittelt. Die Aufforderung zur Finalen Angebotsabgabe gem. § 17 VgV erfolgt über das Bieterportal. Jede Art der Kommunikation, welche NICHT über das eVergabeportal geführt wird, wird nicht beantwortet und wird im Verfahren NICHT berücksichtigt.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
Postleitzahl: 21109
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Die Vergabekammer leitet gemäß § 160 Abs. 1 GWB ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 - 4 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens
bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.