Beschaffung von Magnetresonanz-(MR-)Tomographen Referenznummer der Bekanntmachung: 2023.001_MRT

Vorinformation

Diese Bekanntmachung ist ein Aufruf zum Wettbewerb

Lieferauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Nationale Identifikationsnummer: DE300
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 14195
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tender24.de
I.3)Kommunikation
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.tender24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Grundlagenforschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Beschaffung von Magnetresonanz-(MR-)Tomographen

Referenznummer der Bekanntmachung: 2023.001_MRT
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
33111610 Magnet-Resonanz-Anlage
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V. (MPG) ist eine aus überwiegend öffentlichen Mitteln geförderte und gemeinnützige Forschungsorganisation. Sie unterhält über 80 Institute und sonstige Forschungseinrichtungen unterschiedlicher Größe, Struktur und Aufgabenstellung, die sich vorwiegend der Grundlagenforschung in den Natur- und Geisteswissenschaften widmen. Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind die Lieferung und Installation von 4 neuen Magnetresonanz-(MR-)Tomographen inkl. Abschirmung für die folgenden Institute:

- ein 3-Tesla-Gerät für das: Max-Planck-Institut Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig

- ein 7-Tesla-Gerät für das: Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt am Main

- je ein 3-Tesla- und ein 7-Tesla-Gerät für das: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin.

Alle Geräte werden für Humanapplikationen in der Grundlagenforschung unter engster wissenschaftlicher Zusammenarbeit eingesetzt.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die MPG beabsichtigt d. Aufbau einer institutsübergr. Infrastruktur für d. Umsetzung gemeinsamer Forschungsinteressen zur Untersuchung höherer menschlicher Kognition und neuronaler Plastizität. Um die notwendigen Bedingungen für konzertierte Studien, Synergien für methodische Innovationen und einen Austausch optimierter Methoden zu schaffen, müssen aus wissenschaftl. Sicht im Ergebnis dezidierter

Abwägungen an allen Standorten Magnetresonanz-(MR-) Anlagen desselben Herstellers eingesetzt werden.

Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die MPG eine gebündelte Anschaffung moderner MR-Anlagen für ihre Max-Planck-Institute für Bildungsforschung (MPI-B) in Berlin, für empirische Ästhetik (MPI-EA) in Frankfurt/Main und für Kognitions- und Neurowissenschaften (MPI-CBS) in Leipzig.

Am MPI-B und am MPI-EA soll die Infrastruktur um jeweils eine 7-Tesla-Anlage erweitert werden. Um eine parallele und notwendigerw. absolut identische Datenerfassung in Berlin, Frankfurt und Leipzig und so den Aufbau größerer und vielfältigerer Datensätze bestmöglich zu unterstützen, wird eine umfassende Kompatibilität der Anlagen erwartet. Dieselbe Bedeutung wird aufgrund d. angestrebten Zusammenarbeit d. drei gen. MPIs einer Kompatibilität mit d. am MPI-CBS vorhandenen 7T-Anlage (MAGNETOM Terra) beigemessen. Diese gilt als standardsetzend, kann aber auch im Rahmen des Gesamtprojektes z. Erreichung des erforderlichen hohen Grades an Kompatibilität ausgetauscht werden, sofern dies zu einer wirtschaftlicheren Lösung für den im Wettb. stehenden Beschaffungsgeg. als Ganzes führt. Jew. eine 3-Tesla Anlage soll weiterhin zur Erweiterung der Infrastr.am MPI-B und als Ersatz einer Bestandsanlage am MPI-CBS beschafft werden. Auch für d. Anlagen kommt der Kompat. untereinander sowie mit den 7-Tesla-Anlagen eine entscheidende Bedeutung zu. Insofern ist – im Ergebnis der angestellten Abwägungen - eine Losaufteilung aus wissenschaftl.-techn. Gründen in d. bes. Beschaffungsvorhaben nicht möglich.

Wichtige Zielspezifikationen für die 7-Tesla-Anlagen beinhalten unter anderem: „zero boil-off“, aktive Schirmung,

Durchmesser Patiententunnel ≥60 cm, max. Gradientenamplitude / Anstiegsrate ≥80 mT/m / 200 T/m/s pro Achse, ≥32 Empfangskanäle, ≥8 Sendekanäle, X-Kern-Option.

Wichtige Zielsp. für d. 3-Tesla-Anlagen beinhalten u. and: „zero boil-off“, aktive Schirmung, Durchmesser Patiententunnel ≥60 cm, max. Gradientenamplitude / Anstiegsrate ≥80 mT/m / 200 T/m/s pro Achse, ≥64 Empfangskanäle, Schnittstelle für MRgFUS.

CE-Kennzeichnung aller Anlagen ist obligatorisch.

Detaillierte Anforderungen werden zeitgerecht im Rahmen des Vergabeverfahrens mitgeteilt.

Im Zuge d. beabsichtigten Vergabeverfahrens wird d. Auftraggeber im Rahmen der Eignungsfeststellung um d. Vorlage von Daten aus Messungen an freiwilligen Versuchspersonen sowie an standardisierten Testobjekten bitten. Diese Demonstrationen sind an geeigneten Referenzanlagen durchzuführen(vgl. unten Ziffer III.1).

Zusätzlich zur reinen Beschaffung werden im Rahmen der Angebotsphase auch Service-Leistungen zu integrieren und - bei gegenseitigem Interesse - eine wissenschaftl.Zusammenarbeit mit d. Hersteller auszuloten zu sein. Bspw. zur Weiterentwicklung von Aufnahmetechniken, für einen Zugang zu Source-Codes, Inform. zu Schnittstellen (z. B. für HF-Spulen) etc., wird an dieser Stelle bereits d. Abschluss einer über d. Beschaffungsvorhaben hinausgehenden, eigenständigen wissenschaftlichen Kooperation avisiert¸ dies ist jedoch kein wertungsrelevanter Sachverhalt. Generell erwartet wird der Abschluss eines Rahmenabkommens z.ungehinderten Austausch von Aufnahmetechniken und Sequenzcode zwischen den beteiligten Instituten bzw. innerh. d.MPG. Ein Zugang zur Entwicklungsumgebung für die Weiterentwicklung und Portierung von Sequenzen und deren Austausch mit Kooperationspartnern ist obligatorisch.

Aufgr. Zeichenbegrenzung Fortsetzung unter II.2.11).

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Fortsetzung von II.2.4) (aufgrund Zeichenbegrenzungen)

Das Projekt beinhaltet die Lieferung, betriebsbereite Installation und Abnahme von Anlagen in Berlin(Standort Dahlem), Leipzig und Frankfurt (Main)(Standort Cooperative Brain Imaging Center, CoBIC) sowie die Planung, Lieferung und Installation geeigneter Abschirmkabinen. Wir erwarten eine Einbettung in den Bauprozess, unter anforderungsgerechter Abstimmung mit den Instituten und den beauftragten Architekturbüros bzw. den Fachplanern. Die Anlage in Leipzig soll am/ an den Aufstellungsort der Bestandsanlage im Universitätsklinikum Leipzig (UKL) geliefert, betriebsbereit installiert und abgenommen werden. Im Zuge der Installation soll eine Reparatur/ein Tausch der Abschirmkabine erfolgen.

In der Phase der Angebotserstellung muss an allen drei Standorten in einem begrenzten zeitlichen Rahmen eine zwingende Ortsbesichtigung erfolgen.

Die Lieferungen der Anlagen und Details sind individuell mit dem jeweiligen Institut hinsichtlich Zeit und bautechnischer Erfordernisse abzustimmen.

Für alle Institute soll der Hersteller die Betriebs- / Energiekosten aufweisen und optional technische Möglichkeiten der Energieeinsparung aufzeigen.

Evtl. geplante technische Weiterentwicklungen/Upgrades sind in Form einer Roadmap im Rahmen des Angebotsprozesses aufzuzeigen und als Optionen anzubieten.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Die Auflistung der Bedingungen wird mit den Vergabeunterlagen zu Teilschritt 2.2 (Vollständige Interessenbestätigung) genannt.

Aufgr. bestehender Zeichenbegrenz. erfolgen nachst. weitere wichtige Informationen z. Verfahren:

Es handelt sich um ein Interessenbekundungsverfahren (in der Ausprägung als Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb). Das Interessenbekundungsverfahren läuft in den nachfolgend detailliert beschriebenen, drei Stufen ab:

1.Stufe: Interessensbekundung (kurz: IntBek)

Bei Interesse an dem Vergabeverfahren müssen interessierte Wirtschaftsteilnehmer ihr Interesse beim Auftraggeber bekunden.

Diese Interessenbekundung muss nachfolgende Angaben enthalten.

1. Leistung: Interessenbekundung für den Gesamtauftrag, bestehend aus zwei 3T- und zwei 7T-MRT-Geräte mit Abschirmung,

2. Referenznummer:2023.001_MRT

3. Vollständiger Name/Firmenname,

4. Ansprechpartner (Name Einzelperson),

5. E-Mail,

6. Straße /Nr.,

7. PLZ/Ort,

8. Land,

9. Genaue Angabe des Standorts des Referenzgerätes für die vorgesehenen Testmessungen zur Eignungsvalidierung vor Ort; Angabe je für

3-Tesla und 7-Tesla Gerät; bei Werksgerät Angabe der abgenom. Referenzinstallation bei einem Kunden

10. Nachfolgende Erklärungen: „Hiermit bekunde(n) ich/wir, mein/unser Interesse für die hier zu vergebende Leistung und bestätige/n die geschilderte, zweigestufte Form/Durchführung der Interessensbestätigung“;

„Hiermit erklären wir ferner, dass wir die vom Auftraggeber geplante Zeit vom 13.03.2023 bis 14.04.2023 für die

Durchführung der Testmessungen zur Eignungsqualifikation hinsichtlich des benötigten Personal und der Gerätschaften sichergestellt haben."

11. Datum/Ort/Unterschrift Bewerber.

Die Interessenbekundung ist ausschließlich in Papierform per Post bei der unter Ziffer I.1 dieser

Bekanntmachung angegebenen Adresse einzureichen, sie muss bis zum 07.03.2023 (12:00 Uhr) beim Auftraggeber eingegangen sein. Die verschlüsselte elektronische Abgabe der Interessenbekundung ist leider systembedingt nicht möglich. Eine Abgabe per E-Mail sowie Fax ist unzulässig. Per E-Mail sowie Fax oder verspätet eingegangene Interessenbekundungen können im weiteren Verfahren NICHT berücksichtigt werden.

Der äußerste Umschlag der Interessenbekundung ist wie nachfolgend angegeben zu kennzeichnen:

(Beispiel):

Anschrift Empfänger:

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Lentzeallee 94, 14195 Absender:

Firma

Straße, Nr.

PLZ, Ort

Textaufschrift auf Umschlag anbringen:

„WICHTIG:

Interessenbekundung MRT-Verfahren

Referenznummer:2023.001_MRT

BITTE nicht vor Fristende Dienstag, 07.03.2023, 12:00 Uhr öffnen

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die Auflistung der Bedingungen wird mit den Vergabeunterlagen zu Teilschritt 2.2 (Vollständige Interessenbestätigung) genannt.

Fortsetzung d. Informationen z. Verfahrensablauf aufgr. Zeichenbegr.

2. Stufe – Interessenbestätigung:

Unternehmen, die fristgerecht und ordnungsgemäß ihr Interesse bekundet haben, werden vom Auftraggeber zur Bestätigung ihres Interesses aufgefordert; im Interesse der Aufwandsreduktion auf Seiten der Bewerber erfolgt diese - wie folgt beschrieben - in zwei Teilschritten, beginnend ab dem 09.03.2023.

2.1. Testmessungen (1. Teilschritt):

Die Messungen sind geplant in der Zeit vom 13.03.-14.04.2023; der (jew.)(bei außerordentlichen, unvorhersehbaren Ereignissen wie z.B. längeren Krankheitsausfällen, Reisebeschränkungen o. auch techn. Problemen ggfs. einer Vielzahl an Testungen an versch. Orten kann e. Verschiebung u. zeitl. Anpassung nicht ausgeschlossen werden). Der jew. Testort ist mit der IntBek vom Bewerber zu nennen (vgl. oben, Ziffer 9. Ihrer IntBek). Die Tests sollen NICHT an Geräten stattfinden, die Eigentum der Max-Planck-Gesellschaft sind. Die Tests sind auf geeigneten Referenzgeräten vorzunehmen. Referenzgeräte sind entweder installierte Systeme bei Kunden oder baugleiche Sys. im Werk des Herstellers – letzteres setzt voraus, dass mind. ein solches System bei einem Kunden abgenommen und in Betrieb ist.

Das den Testmessungen zu Grunde liegende, an Experimenten orientierte Testszenario zur Eignungsqualifikation wird den – nach

Stufe 1. (Interessenbekundung) – hieran zu beteiligenden Bewerbern bis zum 09.03.2023 über Cryptshare zur Verfügung gestellt. Die Tests finden gemeinsam zwischen Bewerber und einem wissenschaftlich-technischen Team des Auftraggebers statt. Das Testszenario zur Eignungsqualifikation dient dazu, die grundsätzliche Eignung und technische Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die zu vergebende Leistungen zu demonstrieren (im Sinne des § 46 Abs. (3) Nr. 5 VgV). Zur Feststellung der Eignung und technischen Leistungsfähigkeit des Bewerbers erwarten wir eine Demonstration von Messungen an freiwilligen Versuchspersonen sowie an einem standardisierten Testobjekt („Zylinderphantom“) mit anschließender Bereitstellung der Daten. Diese Demomessungen finden an der nach obiger Ziffer 9 in der Interessenbekundung zu nennenden Referenzanlage statt. Sofern nicht anders angegeben, sollen die Datensätze im DICOM-Format übergeben werden. Die Daten werden am MPI qualitativ und quantitativ evaluiert. Unter Berücksichtigung des Ergebnisses der Testmessungen aus Teilschritt 2.1 erfolgt für die geeigneten

Bewerber nachfolgend nächster Schritt

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Fortsetzung d. Informationen z. Verfahrensablauf aufgr. Zeichenbegr.

2.2. Vollständige Interessenbestätigung (2. Teilschritt)

Durch den Auftraggeber erfolgt (geplant am 09.05.2023) an die geeigneten Bewerber die Aufforderung zur Abgabe eines vollständigen Teilnahmeantrages. Unter Zugrundelegung der in diesem Zuge bereitgestellten vollständigen Vergabeunterlagen einschließlich Vertragsentwurf haben die Bewerber bis zum Freitag, 09.06.2023

2023 (12:00 Uhr), ihren vollständigen Teilnahmeantrag einzureichen. Hierfür – und, wiederum im Interesse

der bewerberseitigen Aufwandsreduktion: erst ab diesem 2. Teilschritt – wird das Verfahren elektronisch unter Nutzung einer eVergabeplattform durchgeführt (Details hierzu siehe Vergabeunterlagen).

Es ist eine einmalige kostenfreie Registrierung auf der Plattform www.tender24.de für das Verfahren erforderlich. D. Aufforderung zur Interessenbestätigung im 2. Teilschritt beinhaltet alle notwendigen

Informationen z. Erstellung des Teilnahmeantrages und den Link zu den frei zugänglichen Vergabeunterlagen.

Die Abgabe der Interessenbestätigung hat ausschließlich auf elektronischem Wege über die genannte Plattform www.tender24.de zu erfolgen.3. Stufe: Angebotsphase/ Verhandlungsphase (Dauer ca. Ende X bis Ende X 2023).

Die nach vollständigem Abschluss der Interessenbestätigungsphase (des Teilnahmewettbewerbs) ausgewählten, geeigneten Bewerber werden dann mit separatem Schreiben aufgefordert, ein Angebot einzureichen.

Auf Grundlage der eingereichten Angebote und der geführten Verhandlungsgespräche wird der zukünftige Auftragnehmer ausgewählt. Die detaillierten Fristen/ Termine/ Schritte/ Modalitäten sind in d.

Vergabeunterlagen ausgewiesen. In der Phase der Angebotserstellung muss an allen drei Standorten in einem begrenzten zeitlichen Rahmen eine zwingende Ortsbesichtigung erfolgen Allgemeine Hinweise:

Fragen die sich in der Stufe 1 (IntBek) ergeben, sind ausschließlich per E-Mail, an [gelöscht] zu stellen; Fragen, die die Verfahrensstufen 2 und 3 betreffen, sind ausschließlich schriftlich über das Nachrichtensystem der eVergabeplattform zu stellen. Für die Teilnahme am

Verfahren werden keine Kosten erstattet. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgeschickt.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Die Auflistung der Bedingungen wird mit den Vergabeunterlagen zu Teilschritt 2.2 (Vollst. Interessenbestätigung) genannt.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Die Auflistung der Bedingungen wird mit den Vergabeunterlagen zu Teilschritt 2.2 (Vollständige Interessenbestätigung) genannt

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang von Interessenbekundungen
Tag: 07/03/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.5)Voraussichtlicher Beginn der Vergabeverfahren:
09/03/2023

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Ergänzender Hinweis zu Ziffer II.1.6 und II.2.4:

Die gebündelte Anschaffung moderner MRT-Geräte für alle 3 MPIs bietet die Gelegenheit, eine einzigartige, institutsübergr. Infrastr. für d. Umsetzung gem. Forschungsinteressen innerhalb d. MPG aufzubauen. Dies schafft d.notwendigen Rahmenbed. um konzertierte, groß angelegte Neuroimaging-Studien bei Magnetfeldstärken von 7 T und 3 T durchzuführen. Gleichzeitig ergeben sich nur so essentielle Synergien für gem. meth. Innovationen und einen Austausch optimierter Aufnahmetechniken zw. den MPIs. Die Effektivität und d. Erfolg dieser Infrastruktur hängen entscheidend davon ab, dass die MR-Anlagen einen möglichst hohen Grad an Kompatibilität aufweisen. Dies ist nur erreichbar, wenn an allen drei Standorten MR-Scanner desselben Herstellers eingesetzt werden. Wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, wird eine parallele Datenerfassung m. identischen Protokollen in Berlin, Frankfurt und Leipzig d. Aufbau großer und vielfältiger Datensätze ermöglichen, und zwar in angemessener Zeit und mit projektbez. „CuttingEdge“-Methoden.

Eine derartige Harmonisierung d. Infrastruktur ist bes. wichtig für die anstehenden Studien mit vergleichsweise seltenen

Personengruppen, aber auch generell bei d. Aufklärung grundlegender

Mechanismen von Neuroplastizität während der Entwicklung oder im Zusammenhang mit pathologischen

Veränderungen im Gehirn. In solchen Fällen ist die Möglichkeit, Versuchspersonen aus versch. Regionen in Deutschland zu rekrutieren und auf analogen Scanner-Plattformen zu untersuchen, von entsch. Bedeutung, um statistisch aussagekräftige Kohortengrößen zu erreichen. Die Arbeit an großen Datensätzen bei gleichzeitiger Minimierung der Methodenvarianz ist unabdingbar, um grundl. Fragen zu den neuronalen Grundlagen menschl. Kognition und Intelligenz zu beantworten und gleichzeitig den berechtigten Bedenken hinsichtlich der Reproduzierbarkeit und Generalisierbarkeit solcher Ergebnisse zu begegnen.

Aus den vorstehend dargelegten Gründen ist die geplante und - bewusst auch vorliegende, koordinierte Investition überhaupt erst wirtschaftlich und mit Blick auf die Deckung des Bedarfs der Rechtsperson MPG zFdW e.V. entspr. den Anforderungen der BHO vertretbar.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des

Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein

Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist, bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz, 169 Abs. 1 GWB).

Die Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der Bieterinformation nach §134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
24/01/2023