Architekt_in - Planungsleistungen Hochbau Referenznummer der Bekanntmachung: B17030-30358000-001-731-01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10178
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Architekt_in - Planungsleistungen Hochbau
Die Aufgabenstellung beinhaltet Planungsleistungen zum Abriss und Neubau der Werkstätten der Domäne Dahlem in Berlin.
Königin-Luise-Straße 49 in 14195 Berlin
Domäne Dahlem
Das vorhandene Haus 10 der Domäne Dahlem, die Werkstätten, soll zurückgebaut werden und durch einen Ersatzneubau mit zwei Etagen ersetzt werden. Das Erdgeschoss soll die vorhandenen Werkstätten (z. B. Holz- und Metallbauwerkstätten), Kühlräume, Lagerräume für Naturprodukte, allgemeine Lagerräume (z. B. für Tische, Stühle, Veranstaltungsmobiliar usw.), Sanitärräume, Kühlräume usw. wieder beinhalten und im Obergeschoss sollen Verwaltungsräume und Sanitärräume (inkl. Duschräume) für den Nutzer der Domäne Dahlem geschaffen werden.
Ausgeschriebene Leistungen: Leistungen für Planung und Objektüberwachung zur Erreichung der o.g. Maßnahmenziele gemäß HOAI 2021, Teil 3 Objektplanung, Abschnitt 1. Gebäude und Innenräume, § 34, Anlage 10, Leistungsphase 1 - 9. Als besondere Leistungen sind u.a. Prüfsachverständiger energet. Gebäudeplanung, Leistungen der Bauphysik, SiGeKo und die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes mit anzubieten.
1.1 Durchschnittliche Anzahl innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre von Beschäftigten mit abgeschlossenem Architektur- oder Bauingenieursstudium oder vergleichbarem Abschluss (einschließlich des Geschäftsführers): (Gewichtung=25%)
5 Punkte >= 6 MA
4 Punkte >= 5 MA
3 Punkte >= 4 MA
2 Punkte >= 3 MA
1 Punkte >= 2 MA
0 Punkte < 2 MA
1.2 Nachweis fachlicher Eignung anhand von projektvergleichbaren Referenzen des Unternehmens, die zusätzliche Merkmale (folgend M1 bis M5) aufweisen. Projektvergleichbar bedeutet hier, dass die in Punkt III.1.3 2.2 der Bekanntmachung genannten Mindestkriterien erfüllt werden:
M1: Erfolgte bei einer der wertbaren Referenzen die Sanierung im laufenden Betrieb? (Gewichtung=20%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte= ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M2: Kam das öffentliche Vergaberecht bei einer der wertbaren Referenzen zur Anwendung? (Gewichtung=10%)
5 Punkte = ja, ab zwei Referenzen
3 Punkte= ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M3: Erfolgte bei einer der wertbaren Referenzen das Bauen im Bestand? (Gewichtung=15%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte= ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M4: Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um ein unter Denkmal- oder Ensembleschutz stehendes Objekt? (Gewichtung=20%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte= ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
M5: Handelt es sich bei einer der wertbaren Referenzen um ein Projekt, welches eine Werkstattnutzung aufweist? (Gewichtung=10%)
5 Punkte = ja, ab 2 Referenzen
3 Punkte= ja, 1 Referenz
0 Punkte = keine Referenz
In einem ersten Schritt werden die HOAI-Leistungsphasen 1 - 4 (entspricht Leistungsstufe 1) beauftragt. Die stufenweise Beauftragung der HOAI-Leistungsphasen 5 - 9 (entspricht Leistungsstufe 2) wird vorbehalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vertragsbedingungen Teil A, Teile B und Teil C werden mit elektronischer Angebotsabgabe Vertragsbestandteil. Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Frauenförderung (Teil B) sind mit Angebotsabgabe auszufüllen und werden ebenfalls Vertragsbestandteil. Die Verpflichtungserklärung nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die Verpflichtungserklärung für Teilleistungen durch Nachunternehmer und die Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung sind, wenn erforderlich, mit dem Angebot abzugeben (siehe "Checkliste"). Der Auftraggeber behält sich vor, Eigenerklärungen durch entsprechende Nachweise Dritter belegen zu lassen. Dies gilt auch für Nachweise gem. Ziffer III.1.2) und III.1.3). Der Auftraggeber behält sich vor, einen Handelsregisterauszug einzufordern.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.1. Nachweis eines durchschnittlichen Jahresumsatzes innerhalb der letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahre in Höhe von mindestens [Betrag gelöscht] EUR/netto hinsichtlich Leistungen, die mit den
ausgeschriebenen Leistungen (hier: Leistungsbild Objektplanung § 34 HOAI ff.) vergleichbar sind.
1.2. Nachweis einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherungsdeckung (Nachweis durch Kopievorlage
oder rechtsverbindliche Erklärung, dass im Fall der Auftragserteilung eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird) für Personen-, Sach- und Vermögensschäden einer Versicherungsgesellschaft mit Firmensitz in der EU unter Berücksichtigung der folgenden Mindestdeckungssummen je Schadensereignis
- [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] Euro für Sach- und Vermögensschäden
- dass diese Versicherung während der gesamten Vertragslaufzeit vorhalten wird und
- dass das Bestehen des Versicherungsschutzes durch Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der
Versicherung spätestens 14 Tage vor Leistungsaufnahme unaufgefordert nachgewiesen wird
2.1 Nachweis Kammermitgliedschaft in einer Architektenkammer
2.2 Nachweis fachlicher Eignung anhand von mindestens einer projektvergleichbaren Referenz des Unternehmens. Jede einzelne Referenz ist hier projektvergleichbar, wenn mit ihr alle nachfolgend aufgeführten Mindestanforderungen erfüllt werden:
a) Der Abschluss der Leistungsphase 8 Leistungsbild Objektplanung §34 HOAI in Eigenleistung, erbracht in den letzten drei Jahren (12/2019 bis 12/2022)
b) Anrechenbare Kosten in der Kostengruppe 300 betragen mindestens [Betrag gelöscht] Euro/netto.
Die vorgenannten Mindestanforderungen a) und b) müssen mit jeder und mindestens einer Referenz erfüllt sein, um wertbar zu sein. Referenzen der ausschreibenden Stelle sind ausdrücklich zugelassen.
Gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV: Es wird vorausgesetzt, dass die Leistungen durch Architekten und Fachingenieure erbracht werden.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu Pkt I): Wir weisen darauf hin, dass die BIM - Berliner Immobilienmanagement GmbH auch geschäftsbesorgend für andere Auftraggeber des Landes Berlin tätig wird.
Für die Stellung eines Teilnahmeantrages sind vom Bewerber zwingend die Vergabeunterlagen über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de runterzuladen. Eine Bewerbung ist ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin unter http://www.vergabeplattform.berlin.de möglich. Es werden für diese Vergabe keine Vergabeunterlagen in Papier versendet, sondern ausschließlich in elektronischer Form bereit gestellt. Eine Bewerbung in schriftlicher Form kann nicht angenommen und bearbeitet werden. Um sich bewerben zu können, ist eine einmalige Registrierung auf der Internetseite http://www.vergabeplattform.berlin.de notwendig. Nach der erfolgreichen Registrierung kann die sofortige Bewerbung mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login erfolgen. Die Registrierung sowie die Vergabe-/Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: URL siehe I.3). Es werden nur Teilnahmeanträge zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Teilnahmefrist elektronisch abgegeben wurden. Mit dem Teilnahmeantrag ist der Bewerberbogen (Bestandteil der Vergabeunterlagen) vollständig ausgefüllt abzugeben. Der Teilnahmeantrag besteht aus einem bzw. mehreren ausgefüllten Bewerberbögen mit den geforderten Angaben und nummerierten Anlagen. Er ist bis zu der unter IV.2.2 genannten Frist bei der unter I.1 genannten Stelle unter Angabe der Bezeichnung des Auftrages und des Aktenzeichens einzureichen. Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft sind die Formulare je Partner vollständig auszufüllen und einzureichen. Beabsichtigt der Bieter Nachunternehmer einzusetzen, um seine Eignung nachzuweisen, sind die Formulare je Nachunternehmer vollständig auszufüllen und einzureichen. Die Bewerber haben in diesem Fall mit der Bewerbung die beiliegenden Verpflichtungserklärungen dieser Nachunternehmer einzureichen. Für den Einsatz von sonstigen Nachunternehmern genügen die Angaben im Bewerberbogen (unter Nachweis der fachlichen Eignung). Auf Verlangen ist eine Verpflichtungserklärung vorzulegen. Der Einsatz sonstiger Nachunternehmer erfolgt dann, wenn Leistungen grundsätzlich in Eigenleistung erbracht werden können, jedoch z. B. auf Grund fehlender Kapazitäten dies nicht möglich ist. Die Abgabe der Angebote kann ausschließlich über die Vergabeplattform des Landes Berlin erfolgen. Es werden nur Angebote zur Wertung zugelassen, die bis zum Ablauf der Angebotsfrist auf die Vergabeplattform hochgeladen und bei der Abgabe in Textform die Person des Erklärenden benannt wurde. Angebote, die in Papierform vorliegen, gelten als nicht formgerecht abgegeben und werden ausgeschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass Doppelangebote, also die mehrfache Beteiligung von Bietern und/oder Nachunternehmern, das vergaberechtliche Gebot des Geheimwettbewerbs und den Gleichbehandlungsgrundsatz verletzen können und daher gegebenenfalls vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden müssen. Fragen zum Verfahren sind bis spätestens bis zum 20.02.2023 um 12:00 Uhr unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzustellen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Übersicht zu den Bewerberfragen und den entsprechenden Antworten lediglich unter dem gegenständlichen Vergabeverfahren auf der Vergabeplattform des Landes Berlin einzusehen ist.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind gegenüber dem Auftraggeber unverzüglich zu rügen, bei Verstößen, die sich aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen ergeben, bis spätestens zum Ablauf der Angebots- oder Bewerbungsfrist (§ 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB). Teilt der Auftraggeber mit, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, kann innerhalb von 15 Kalendertagen ein Nachprüfungsantrag bei der o.a. Vergabekammerschriftlich gestellt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung (per Fax oder elektronischem Weg) der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung (§ 134 Abs. 1 GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland