Grundinstandsetzung Staatsbibliothek, Haus 2 mit Ibero-Amerikanischem Institut und Hauptverwaltung SPK - Objektplanung für Gebäude und Innenräume für die Interimsneubauten IPS und ITG sowie Freianlagen IPS, Leistungsphasen 6-9, VgV-25-2315/22 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-25-2315/22
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Grundinstandsetzung Staatsbibliothek, Haus 2 mit Ibero-Amerikanischem Institut und Hauptverwaltung SPK - Objektplanung für Gebäude und Innenräume für die Interimsneubauten IPS und ITG sowie Freianlagen IPS, Leistungsphasen 6-9, VgV-25-2315/22
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Allgemeine Beschreibung:
Seit der Erbauungszeit der Staatsbibliothek zu Berlin, Haus Potsdamer Straße, haben sich technische Anforderungen, Nutzerverhalten und bibliothekarische Arbeitsabläufe grundlegend verändert. Die in den 70er Jahren errichtete Baukonstruktion sowie ein Großteil der Inneneinrichtung sind sanierungsbedürftig. Die haustechnischen Anlagen müssen nach Jahrzehnten der intensiven Nutzung erneuert werden. Aufgrund der Kubatur des Hauses wird die Baumaßnahme „Grundinstandsetzung der Staatsbibliothek“ in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Der erste Bauabschnitt umfasst neben den Arbeiten im Bücherturm die Herrichtung bzw. Errichtung fünf verschiedener Interims zum Zweck der Baufreimachung, darunter zwei Interimsneubauten. Nur die zwei Interimsneubauten sind Bestandteil des hier zu vergebenden Auftrags.
Der 7-geschossige Interimsneubau (Grundfläche ca. 40 x 40 m) in der Potsdamer Straße (Interim Potsdamer Straße, kurz: IPS) soll zur Unterbringung der Mitarbeitenden der Staatsbibliothek genutzt werden. Er dient als Büro-/ Verwaltungsgebäude mit einem öffentlichen Nutzungsbereich im Erdgeschoss.
Der 5-geschossige Interimsneubau (Grundfläche ca. 30 x 30 m) in der Tiergartenstraße (Interim Tiergartenstraße, kurz: ITG) soll zur Unterbringung der Mitarbeitenden des Ibero-Amerikanischen Instituts (IAI) und der Hauptverwaltung der SPK genutzt werden. Darüber hinaus werden im ITG Leseplätze für Besucher und ein Veranstaltungsbereich vorgesehen, sodass das IAI auch während der Grundinstandsetzung des Bestandsgebäudes als Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum genutzt werden kann.
Aktuell läuft die Entwurfsplanung für das Gesamtprojekt. Die haushalterische Genehmigung der Entwurfsunterlage Bau (1. Teil, Interimsbauten) wird für 2023 angestrebt. Die Bauausführung der beiden Interimsneubauten soll jeweils in Zusammenarbeit mit einem Generalunternehmer erfolgen.
Weiterhin ist für beide Interimsneubauten eine Zertifizierung nach dem Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“ und dem zugrundeliegenden Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) - Systemvariante BNB-BN V2015 beabsichtigt.
Auftraggeber/Nutzer: Stiftung Preußischer Kulturbesitz/ Staatsbibliothek zu Berlin und Ibero-Amerikanisches Institut, Hauptverwaltung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Gebäudenutzung: Interimsmäßige Unterbringung von Büroarbeitsplätzen für Mitarbeiter, Leseplätzen für Bibliotheksbesucher, Magazinflächen, Werkstätten und Veranstaltungsbereichen
Art der Baumaßnahme:
Neubau, Ausführung durch Generalunternehmer geplant, BNB-Zertifizierung angestrebt
BGF:
1) Interim Potsdamer Straße: ca. 11.900 m²
2) Interim Tiergartenstraße: ca. 4.700 m²
Projektkosten: Kostenstand Vorplanung:
1) Interim Potsdamer Straße: ca. 29 Mio. Euro netto
2) Interim Tiergartenstraße: ca. 12 Mio. Euro netto
Insgesamt ca. 41 Mio. Euro netto
Projektdauer:
Q2/2020 bis ca. Q4/2026 für die geplanten Neubauten
Leistungsbereich:
Objektplanung für Gebäude und Innenräume für die Interimsneubauten IPS und ITG sowie Freianlagen IPS (LP 6-9)
Leistungsbild
Beauftragt werden sollen Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume, Leistungsphasen 6-9, für die Interimsneubauten in der Potsdamer Straße und Tiergartenstraße.
Des Weiteren sollen Leistungen der Objektplanung für Freianlagen, Leistungsphasen 6-9, für die Außenanlagen des Interimsneubaus in der Potsdamer Straße beauftragt werden.
Die zu erbringenden Grundleistungen und Besonderen Leistungen sind in den Vertragsanlagen zu § 6 spezifiziert. Die Beauftragung soll stufenweise und einzeln für die o.g. Gebäude erfolgen. Vorgesehen ist zunächst die Beauftragung der Leistungsstufe 3 (LP 6-7). Der Abruf weiterer Leistungen erfolgt sukzessive mit Projektfortschritt.
Beginn/Ende der Leistungserbringung:
HINWEIS: Auftragserteilung erfolgt erst nach der Genehmigung der 1. Teil-EW-Bau (voraus. in Q3/2023)
Übergabe der Gebäude nach Abschnitt H RBBau:
ca. Q3/2026 (für ITG) bzw. Q4/2026 (für IPS)
Leistungsende:
mit Abschluss der Objektbetreuung nach dem Ablauf der Verjährungsfristen (ca. 2031)
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Ingenieur/in zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerbender oder Bietender die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/in“ durch Kopie der Eintragungsurkunde in der Architektenkammer. Ausfüllen der Eintragungs-Nr. im Bewerbungsbogen.
8. Hinweis: Bei erforderlicher Genehmigungsplanung ist eine Bauvorlageberechtigung gemäß BauO Bln erforderlich.
9. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
10. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Objektplanung mindestens 1 Mio. € netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Beide Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2012 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI)
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Adresse, Beschreibung, Bauherr/in, Auftraggeber/in, Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Architekt/in, Projektdauer, Auftraggeber, Gebäudenutzung, Art / Besonderheiten der Baumaßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter/in, stellv. Projektleiter/in, Projektmitarbeiter/in PM-1, Projektmitarbeiter/in PM-2, Projektmitarbeiter/in PM-3, Projektmitarbeiter/in PM-4
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten, einschließlich des/der Büroinhabenden, sind in digitaler Form vorzulegen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 10 Personen.
Davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur o. Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Objektplanung
im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 6 Personen.
Zu 2.
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.
Beide Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2012 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI).
Davon:
Mindestens ein Referenzprojekt, welches mit einem Generalunternehmer und mittels funktionaler Leistungsbeschreibung (FLB) realisiert wurde.
Mindestens ein Referenzprojekt mit Projektkosten ≥ 25 Mio. € netto der KGR 200-600 nach DIN 276.
Mindestens ein Referenzprojekt, bei dem ein Büro-/Verwaltungsgebäude realisiert wurde.
Zu 3.
Ein/e Projektleiter/in (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur o. Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung LP 6-9.
Ein/e stellvertretende/r Projektleiter/in (stellv. PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur o. Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung LP 6-9.
Zwei Projektmitarbeiter/innen (PM-1 und PM-2) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur o. Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und mit mind. 8 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung LP 6-9.
Zwei Projektmitarbeiter/innen (PM-3 und PM-4) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur o. Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung LP 6-9.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 6 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeitenden sind nicht möglich.
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Fragen von Bietenden, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Kommunikation zwischen Bewerbenden/Bietenden und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerbenden sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierte/r Nutzer/in der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerbenden versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des/der Auftraggebenden, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de