Leistungen der Projektsteuerung - FLJS-2BA_PS / ID23011_Go Referenznummer der Bekanntmachung: VM_23011_VgV_VmT_ Go
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10707
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadtentwicklung.berlin.de/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Leistungen der Projektsteuerung - FLJS-2BA_PS / ID23011_Go
Der Jahnsportpark liegt im Süden des Bezirks Pankow östlich des Mauerparks. Es ist geplant, den Jahnsportpark in den kommenden Jahren abschnittsweise wie folgt zu umzugestalten:
1. BA: Vorbereitende Rückbauleistungen
2. BA: Um- bzw. Neubau des Großen Stadions mit 20.000 Plätzen als Inklusionsstadion sowie Umgestaltung des unmittelbaren Stadionumfelds
3. BA: Ertüchtigung des weiteren Sportparks
Gegenstand der Beauftragung sind Projektsteuerungsleistungen für den 2. BA.
Für den Stadionbau mit seinen unmittelbaren Freiflächen stehen nach dem geprüften Bedarfsprogramm insg. 97 Mio. € brutto zur Verfügung.
Ab 2024 sollen erste Teile des Stadionbaus umgesetzt werden. Aktuell läuft ein RPW-Verfahren für einen Generalplaner (siehe www.wettbewerbeaktuell.de/ovf?id=26872)
Eine Zertifizierung nach BNB Silber wird angestrebt.
1) Leistungsbild
Der Umfang der Projektsteuerungsleistung ist der Beschreibung der vom Auftraggeber an den Auftragnehmer delegierten Bauherrenleistungen gemäß „Anlage zu §§ 5 und 6 des Vertrages über Leistungen der Projektsteuerung“ zu entnehmen.
Die Anlage zu §§ 5 und 6 des Vertrages umfasst abschnittsübergreifende Grundleistungen (allgemeine Leistungspflichten) und abschnittsspezifische Grundleistungen (spezifische Leistungspflichten in den Leistungsabschnitten 1-9). Daneben gibt es noch besondere Leistungen. Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise. Zunächst erfolgt die Beauftragung für die Leistungsabschnitte 1 und 2 – (Projektvorbereitung und Vorplanung), zu den Optionen s. Pkt. II.2.11
2) Projektlaufzeit: Beginn 1. Quartal 2023, Übergabe 4. Quartal 2027 zzgl. 48 Monate LA 9
3) Sonstige Rahmenbedingungen
Zu den Planungsbeteiligten gehören u.a. der Generalplaner (Leistungen der Objekt-, Tragwerks-, TGA- und Freianlagenplanung), Brandschutzplaner, Bauphysiker (u.a. Akustiker), Sonderfachleute (u.a. BNB-Koordinator, SiGeKo, Gutachter für die bautechnischen Nachweise, Sicherheitsberater).
Es ist vorgesehen, den Gewinner des RPW-Verfahrens (GP Plan) bis zur LP 4 zu beauftragen (zzgl. Erarbeitung Leitdetails und ggf. weitere Betreuung) und die anderen Planungsleistungen gesondert zu vergeben (GP Bau).
Mindestzahl: 3 Höchstzahl: 5
Der Auftraggeber wird bis zu fünf Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Sollten mehr als fünf Bewerber geeignet sein, wird der Auftraggeber die fünf am besten geeigneten Bewerber zur Angebotsabgabe auffordern. Am besten geeignet sind diejenigen Bewerber, die bei der Eignungswertung der bekanntgemachten Eignungskriterien (siehe auch Wertungsmatrix „Zusatzerklärung zur EEE Teil IV“) hinsichtlich der Referenzprojekte und der Projektbeteiligten die meisten Punkte unter den Bewerbern erhalten.
Für Angaben des Bewerbers werden gemäß den genannten Kriterien/Unterkriterien Punkte vergeben:
In der Summe werden maximal 90 Punkte vergeben, wenn die Anforderungen der unter [1] und [2] genannten Kriterien/ Unterkriterien erfüllt werden.
Für die Referenzprojekte können maximal 50 Punkte erreicht werden. Die möglichen Punkte je Unterkriterium werden vergeben, wenn zumindest eine Referenz die Anforderung erfüllt.
Für die Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten können maximal 40 Punkte erreicht werden.
Erfüllen mehrere Bewerber die Anforderungen mit gleicher Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der objektiven Auswahl gemäß den zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl der verbleibenden Bewerber per Los (§ 75 Abs.6 VgV).
Für die Aufstellung ist die Anlage „Zusatzerklärung zur EEE Teil IV“ zu verwende
Die Vorlage von Nachweisen/Angaben/Unterlagen erfolgt in der zweiten Stufe des Verfahrens gemäß Formular IV 211 EU F - Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.
[1] Angaben zu Referenzprojekten gemäß Ziffer III.1.3) [1]: max. 50 Punkte
[1.1] 10 Pkt. = Wenn in einer der eingereichten Referenzen innerhalb der Projektlaufzeit ein gesteuerter Mittelabfluss (KG 200–700 DIN 276) von über 12 Mio. € in einem Jahr erreicht wurde
[1.2] 10 Pkt. = Wenn eine der eingereichten Referenzen eine wesentliche städtebaulich/freiraumplanerische Komponente in einem zu steuernden Planungsrahmen von min. 2 ha Grundstücksgröße beinhaltet
[1.3] 10 Pkt. = Wenn eine der eingereichten Referenzen ein innerstädtisches Bauwerk mit hohen Anforderungen an die Baustellenlogistik beinhaltet
[1.4] 10 Pkt. = Wenn eine der eingereichten Referenzen die Errichtung oder den Umbau einer innerstädtischen Versammlungsstätte für mindestens 1.000 Personen beinhaltet
[1.5] 10 Pkt. = Wenn eine der eingereichten Referenzen einen Inklusionsschwerpunkt beinhaltet
[2] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten gemäß Ziffer III.1.3) [2.]: max. 40 Punkte
[2.1] Projektleiter (PL1): Die Projektleitung war an den unter [1] gewerteten Referenzen projektleitend beteiligt
an einer Referenz beteiligt = 10,0 Pkt., an zwei Referenzen beteiligt = 20 Pkt.
[2.2] Die stellvertretende Projektleitung war an den unter [1] gewerteten Referenzen projektleitend beteiligt
an einer Referenz beteiligt = 10,0 Pkt., an zwei Referenzen beteiligt = 20 Pkt.
Stufenweise Beauftragung: Der AG beabsichtigt, bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der Baumaßnahme weitere Leistungen der Leistungsabschnitte 3 - 9 – einzeln oder im Ganzen – abzurufen.
Besondere Leistungen, siehe gesonderte Anlage.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen;
b) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens;
c) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB.
Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe:
https://eee.evergabe-online.de
ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen, als PDF-Datei auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung hochzuladen. Wird die Zusatzerklärung als Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, ist diese auszufüllen und auf dem Platzhalter "Bewerberbogen" hochzuladen.
Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft gebildet; Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards, Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
- haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus.
Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen;
Formular ABau IV 128 F_Wirt-238 ist mit Teilnahmeantrag (TNA) vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
- Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
- wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D, d.h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in Teil IV C der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen;
Formular ABau IV 125 F_Wirt-235 und IV 126 F_Wirt-236 ist mit TNA vorzulegen.
EEE Teil IV:
- Zur Prüfung aller Eignungskriterien ist zwingend die vom AG erzeugte EEE (Datei: „espd-.Request.xml“) gemäß Infoblatt Abgabe eEEE zu verwenden und mit der ausgefüllten Zusatzerklärung zur EEE einzureichen. Eine fehlende EEE führt zum Ausschluss des Teilnahmeantrages.
Gleiches gilt bei einer fehlenden Zusatzerklärung zur EEE, sofern die Angaben nicht bereits in der EEE enthalten sind. Weitere Unterlagen oder nur die Anwendung des Globalvermerks in der EEE können die geforderte EEE weder ersetzen noch heilen und werden auch nicht als Ergänzung herangezogen.
EEE Teil V:
- Hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/ Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren.
Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der eEEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE ist gem. Ziff. I.3) bei den Vergabeunterlagen eingestellt.
[1.] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 1 Nr. 3 und Absatz 4 Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung abzugeben. Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in dem Bewerberbogen nicht den geforderten Angaben entsprechen, erklärt der Teilnehmer mit Unterzeichnung des Bewerberbogens, dass er die Erklärung zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen wird. Eine Deckungssumme von mindestens 5 Mio. € für Personenschäden und mindestens 5 Mio. € für sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen, wird verlangt.
Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben. Bei Angebotsabgabe ist der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage des Versicherungsscheines beizubringen. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
[2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:
Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung (Projektsteuerung) jeweils in den letzten 3 Jahren (2019/2020/2021) sowie der entsprechende Durchschnittliche dieser letzten 3 Jahre.
[zu 1] Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV:
Der Bewerber / Bieter gilt als geeignet, wenn der Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß den Anforderungen Ziffer III.1.2 erbracht werden kann.
[zu 2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und 4 VgV:
Es wird ein spezifischer Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich Projektsteuerung in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2019/2020/2021) jeweils pro Geschäftsjahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR (netto) gefordert.
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind mit dem Teilnahmeantrag Angaben, Erklärungen und Nachweise zu [1] Referenzen, [2] Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten und [3] Beschäftigtenzahl des Unternehmens vorzulegen.
Die einzureichenden Referenzen und Angaben zu Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten dienen sowohl zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit als auch zur Eignungswertung nach II.2.9).
[1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV, Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Ausführungszeitraum, Bearbeitungsumfang, Datum der Übergabe, Gesamtbaukosten (KG 200-700 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), erbrachte Handlungsbereiche nach AHO, Auftraggeber (öffentlich/privat), Anschrift, Ansprechpartner mit aktuellen Kontaktdaten.
Es sind mindestens zwei Referenzprojekte vorzustellen.
Für die Aufstellung ist die Anlage „Zusatzerklärung zur EEE Teil IV“ zu verwenden und auf den Halter „Zusatzerklärung zur EEE“ hochzuladen. Für weitere Referenzen, die über die Mindestanzahl von 2 hinausgehen, ist die Zusatzerklärung mehrfach zu verwenden, ggf. als zusammengesetzte PDF-Datei auf den Halter „weitere Anlagen“ hochzuladen.
[2] Angaben zu den Schlüsselpersonen, die für die Erbringung der Leistungen vorgesehen sind:
- Projektleiter (PL),
- Stellvertretender PL.
Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen:
Name, Nachname, Unternehmenszugehörigkeit und Dauer der Unternehmenszugehörigkeit, Angaben zur Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul-, Fachhochschulabschluss, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oder Ausbildung, Berufsjahre in der Projektsteuerung allgemein und in der Projektsteuerung in leitender Funktion. Die Nachweise wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen;
[3] Beschäftigtenzahl des Unternehmens
Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren (2019/2020/ 2021) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/ Bewerbergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen, gegliedert nach den Berufsgruppen Architekt und/oder Ingenieur.
[zu 1]
Die Referenzprojekte müssen jeweils alle Bedingungen a) bis e) erfüllen:
a) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein und das Datum der Übergabe darf max. 10 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen,
b) Die Gesamtbaukosten (KG 200-700) der Referenz müssen mindestens [Betrag gelöscht] EUR (brutto) betragen
c) Es müssen mindestens die Handlungsbereiche a – d in den Leistungsabschnitten 2 bis 5 (nach AHO) bzw. 2 bis 8 (nach HOAI) erbracht worden sein (siehe Ziffer II.2.4).
d) Die Referenzen müssen sich auf Gebäudeplanungen beziehen und einen vergleichbaren Schwierigkeitsgrad aufweisen (mind. HOAI-Zone III für den Objektplaner)
e) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen (d.h. eigenverantwortlich erbracht) sein und dürfen keine Subunternehmerleistungen sein
f) Das Referenzprojekt befindet sich innerhalb der Europäischen Union (EU).
Folgende Kriterien müssen für mindestens eine Referenz erfüllt sein
a) Die Referenz muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein.
[zu 2]
a) Die Projektleitung weist einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss oder vergleichbar nach. Die Projektleitung muss über mindestens 10 Berufsjahre Projektsteuerungs- und Baustellenpraxis verfügen (Nachweis der Berufserfahrung durch geeignete Referenzen).
b) Die stellvertretende Projektleitung weist einen Hoch- oder Fachhochschulabschluss oder vergleichbar nach. Die stellvertretende Projektleitung muss über mindestens 7 Berufsjahre Projektsteuerungs- und Baustellenpraxis verfügen (Nachweis der Berufserfahrung durch geeignete Referenzen)
[zu 3]
a) Die Anzahl der Beschäftigten Ingenieure, Architekten und weitere Mitarbeiter muss im Mittel der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) mindestens 12 betragen.
Der Projektleiter muss über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung im Baubereich und eine mehrjährige Planungs- und Projektsteuerungspraxis sowie über eine angemessene Baustellenerfahrung – in der Regel mindestens 10 Jahre – verfügen
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die abgabe von Erklärungen.
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und Durchführung von Bauaufgaben Berlins – ABau der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen abrufbar unter https://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben/de/abau.shtml
Mit dem Teilnahmeantrag sind Erklärungen gemäß Formular ABau IV 122EU F Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb elektronisch einzureichen.
Mit der Abgabe eines Angebotes sind Erklärungen elektronisch einzureichen, gemäß Formular ABau IV 211 EU F Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Schlusstermin gem. Ziff. IV.2.2 sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung-EEE einzureichen.
Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. (s. Ziff. III.1.1). Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe sind die entsprechenden Erklärungen (IV 125F_Wirt235, IV 126F_Wirt-236, IV 128F_Wirt-238) ebenfalls einzureichen.
Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind zu den in der Bekanntmachung genannten Terminen bzw. auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers einzureichen (s. Ziff. III.2.2).
1. Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. Nicht eingereichte Eigenerklärungen des Bewerbers (EEE inkl. Zusatzerklärung) führen zum Ausschluss; Nachforderungen sind ausgeschlossen.
2. Für Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen siehe Ziff. I.3;
3. Nur die in den EEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich auf die Mindestanzahl von Referenzen. Bei Nennung weiterer Referenzen ist die Zusatzerklärung (Datei) ein weiteres Mal zu verwenden.
4. Änderungen in der EEE/Zusatzerklärung zur EEE sind nicht zulässig;
5. Die EEE muss in deutscher Sprache gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
6. Die Bewerberunterlagen sind elektronisch (s. Ziff. I.3.) einzureichen;
7. Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform;
8. Der Auftraggeber kann für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen.
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister haben.
Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten (www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/jsp/index.jsf) veranlassen;
9. Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (weitere Bedingungen unter Ziffer III.1.1 und III.2.2). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden,
10. Angebote sind nach Aufforderung elektronisch einzureichen, siehe Ziff.1.3 und Vergabeunterlage Formular ABau IV 211 EU F.
11. Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf ein Erstangebot zu erteilen (s. Ziff IV.1.5).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen § 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Ort: Berlin
Land: Deutschland