Beauftragung eines Parkmanagements für öffentliche Parkanlagen sowie den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Lichtenberg
Soziale und andere besondere Dienstleistungen – öffentliche Aufträge
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10315
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Beauftragung eines Parkmanagements für öffentliche Parkanlagen sowie den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Lichtenberg
Beauftragung eines Parkmanagements für öffentliche Parkanlagen sowie den Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin Lichtenberg. Langfristiges Ziel im Projekt Parkbetreuung ist die Förderung eines friedlichen und zufriedenen sozialen Miteinanders. Gleichzeitig soll in der Bevölkerung mehr Wertschätzung, Anerkennung und Akzeptanz für Natur und Grünflächen erreicht werden. Kernaufgabe bei der Betreuung einer Parkanlage ist es daher, gegenseitige Rücksichtnahme bei der Nutzung von Grünanlagen zu begünstigen und auf diesem Weg zur Reduktion destruktiven Verhaltens unterschiedlicher Ausprägung beizutragen. Kernaufgabe der Parkbetreuung ist der niedrigschwellige, direkte Kontakt mit den Parknutzer*innen.
Parkmanager*innen und Parkläufer*innen nehmen eine Vermittlerrolle zwischen den Nutzergruppen ein, werben für gegenseitiges Verständnis und achten auf die Einhaltung der Regeln. Einerseits soll so Konflikten entgegengewirkt werden, andererseits zielt die Parkbetreuung mit ihren speziellen Rollenprofilen auch auf eine Entlastung der Ordnungsbehörden und Grünflächenämter. Es werden jährlich ca. 10.000 Bewachungsstunden prognostiziert. Die Erfüllungsorte der Leistung sind: der Fennpfuhl-Park; der Zentralfriedhof Friedrichsfelde; Parkkombination Rathauspark, Stadtpark, Grünanlage Gürtelstr. West und ehemaliger Friedhof Rudolf-Reusch-Str.
Einseitig verbindliche Rahmenvereinbarung
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Sachkundeprüfung nach § 34 Gewerbeordnung
- Nachweis Betriebhaftpflichtversicherung
- objektbezogene bzw. aufgabenspezifische Dienstanweisung gemäß DIN 77200
- Qualifikationserfordernis an Parkmanagende (Bachelor oder Masterabschluss inkl. mind. 2-jähriger Berufspraxis) im Fachgebiet u.a. Sozialwisschenschaft, Staatlich anerkannter Sozialarbeiter, Sozialpädagoge, Soziale Arbeit etc. - siehe Punkt 2.2.2 Leistungsbeschreibung
- eintragungsfreies polizeiliches Führungszeugnis
- Abschluss einer allgmeinbildenden Schule für Parklaufende
- Erste-Hilfe-Schulungen
-Eigenerklärung zur Eignung oder EEE, Eigenerklärung zu den Unternehmensangaben, Eigenerklärung zu Referenz/en, Eigenerklärung Unteraufträge / Eignungsleihe (Wirt 235) wenn zutreffend; Wirt 236 wenn zutreffend; Bietergemeinschaften Wirt 238 wenn zutreffend
- Konzept zur Durchführungsqualität ist je Los mit dem Angebot einzureichen
- Eigenerklärung Wettbewerbsregister und Finanz-Sanktions-Liste (auf Anforderung)
Mitarbeitenden mit Sachkundeprüfung gem §34a GewO
Erfüllung der Qualifikationsanforderungen durch die Mitarbeitenden. Vorliegen von Sachkundeprüfungen nach §34 Gewerbeordnung sowie einer Bewachungserlaubnis. Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung in geforderter Höhe. Folgende Formulare werden vertragsgegenständlich: Wirt-215, Wirt-214 inkl. Tarifbroschüre, Wirt-2143, Wirt-2144, Wirt 124.1, Wirt 2145, Wirt-124 EU, Wirt-2141, falls zutreffend: Wirt 235, 236, 238, Eigenerklärung Referenzen, Eigenerklärung Unternehmensangaben, Einreichung eines Konzeptes zu Fallbeispielen, Anlage §124 GWB, Zuschlagskalkulation zum Stundenverrechnungssatz (auf besonderes Verlangen)
Abschnitt IV: Verfahren
Offenes Verfahren, Wertung der Angebote gemäß Einfacher Richtwertmethode - 50% Preis / 50% Konzeptqualität
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10820
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10820
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes
gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss
geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10315
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]