Hosting und Betrieb der Plattform Sammlungen Online der Staatlichen Museen zu Berlin Referenznummer der Bekanntmachung: SPK-ZVS-22-00069-oV-M-GDI
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10785
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.preussischer-kulturbesitz.de/zentrale-vergabestelle.html
Abschnitt II: Gegenstand
Hosting und Betrieb der Plattform Sammlungen Online der Staatlichen Museen zu Berlin
Eines der wichtigsten Projekte hierbei, sind die „Sammlungen Online“ der Staatlichen Museen zu Berlin. Die „Sammlungen Online“ verwalten über 300k Exponate der Staatlichen Museen zu Berlin in digitaler Form, die über gleichnamiges Portal ausgespielt und der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.Ziel ist die erfolgreiche Fortführung der Plattform. Hierzu wird ein Dienstleister gesucht, der Hosting und Betrieb der Plattform für die kommenden 4 Jahre (voraussichtlich ab dem 01.12.2022) übernimmt und gewährleistet.
Einmalige Migration in neue Hosting-Umgebung
Bereitstellung von Speicherplatz und Zugänglichmachung von Inhalten über das Internet
Gesamtverfügbarkeit
Datensicherung/Wiederherstellung (tägl.)
Teil-Konfiguration der Basissysteme und Grundeinstellungen der Server
Administration der durch den Auftragnehmer erbrachten Leistungen
technische Wartungsleistungen
Leistungszeitraum: 48 Monate
II. Leistungsbeschreibung
Einmalige Migration in neue Hosting-Umgebung
Bereitstellung von Speicherplatz und Zugänglichmachung von Inhalten über das Internet
Gesamtverfügbarkeit
Datensicherung/Wiederherstellung (tägl.)
Teil-Konfiguration der Basissysteme und Grundeinstellungen der Server
Administration der durch den Auftragnehmer erbrachten Leistungen
technische Wartungsleistungen
Leistungszeitraum: 48 Monate
1. System Übersicht
Das System gliedert sich in Staging Umgebung und Production System, die jeweils von 9 virtuellen Maschinen betrieben werden. Als Betriebssystem (Stand 17.06.2022) kommt Debian 9 zum Einsatz. Um LTS Support bis 2026 zu gewährleisten, wird ein Update auf Debian 11 (bullseye) angestrebt. Für weitere Informationen zur System-Konfiguration, siehe Preisblatt (05a_Preisblatt).
2. Anforderungen an das Hosting
Der Auftragnehmer ist verantwortlich für die
Gewährleistung der Verfügbarkeit der Server
Einsatz sicherer Protokolle
Einsatz sicherer Passwörter
Protokollierung und Logdaten
Gewährleistung von Sicherheitsupdates für Betriebssysteme, Web-und Datenbankserver
Gewährleitung gehärtete Konfiguration
Gewährleistung verschlüsselter Zugriffe auf den Administrationsbereich
Sicherung Konfiguration der Server und Netzwerkkomponenten
System Server Monitoring
Einsatz eines Virenschutz Programms auf den Web-Servern
Verwendung Transportverschlüsselung zur Konfiguration der Web und Datenbankserver
Einsatz einer Validierungskomponente zur Filterung der Ein und Ausgabedaten
s. Kriterienkatalog EVB IT Cloudvertrag (03a_IT_Cloud_Kriterienkatalog)
3. Beschreibung Zielsystem
Die Applikation läuft in einem Kubernetes Cluster mit 7 Nodes und 6 Volumes.
Das Management erfolgt via Ingress API.
Die Komponenten laufen als Docker-Container auf den Nodes.
Die Daten der Objekte (Exponate) werden via API des zentralen Museumsdokumentationssystem (MDS) automatisiert exportiert (bzw. synchronisiert). Die Exportdaten werden anschliessend in Elasticsearch (Metadaten) und Hasura (Detailinformationen) gespeichert und der Applikation verfügbar gemacht. Ein sicherer Umgang mit Schnittstellen/APIs ist erforderlich.
Assets (Bilder) werden separat auf File Storages hinterlegt.
Die redaktionelle Pflege, sowie die visuelle Präsentation der Inhalte erfolgt über das Strapi CMS.
Die Architektur des Gesamtsystems ist: Frontend, API, Datenhaltung
Tech Stack:
Plattformen: TypeScript, React, Apollo GraphQL Client, Material UI, i18n-ext, react-admin Single Page Application
Integration Services: Java/Kotlin, Spring Boot Microservices
Datenhaltung: Postgres DB, Orient DB, MySQL DB, File Storage
Infrastruktur: Gitlab/Github, Docker, Kubernetes, Grafana, Hetzner, Jenkins
Weitere Technologien: Hasura GraphQL Engine, Elasticsearch, NGINX, Strapi (CMS), PHP, Matomo
Durchführung des Auftrags
Für die Umsetzung des Auftrags wird nach Erteilung des Zuschlags ein Vertrag gemäß den Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Leistungen (EVB-IT) geschlossen, dessen Muster hier, ebenso wie die zugehörigen AGB, beigefügt ist.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Hosting und Betrieb der Plattform Sammlungen Online der Staatlichen Museen zu Berlin
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
a. Nur registrierte Nutzer der e-vergabe, die die Teilnahme unter "Meine evergabe"
aktivieren, können am Vergabeverfahren teilnehmen.
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b. Die Vergabeunterlagen stehen elektronisch uneingeschränkt zur Verfügung.
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c. Soweit im Rahmen der Teilnahmeantragserstellung / Angebotserstellung Fragen zu
den Unterlagen oder zum Vergabeverfahren auftreten, können über die e-
Vergabeplattform des Bundes von der Vergabestelle Auskünfte zu diesem
Vergabeverfahren angefordert werden. Die Frist zur Anforderung weiterer
Auskünfte ist der Aufforderung zur Angebotsabgabe zu entnehmen. Nach Ablauf der
angegebenen Frist eingehende Fragen werden ggf. nicht mehr beantwortet. Die SPK
behält sich vor, auch Fragen zu beantworten, die nach Ablauf der Frist eingehen.
Telefonische Auskünfte werden grundsätzlich nicht erteilt. Andere als die unter
Punkt I.1 genannte Vergabestelle dürfen für Auskünfte zum Verfahren nicht
kontaktiert werden.
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d. Zusätzliche Informationen (d.h. Auskünfte zum Vergabeverfahren, Antworten auf
Bieterfragen etc.) und ggf. ergänzende Dokumente werden grundsätzlich in
anonymisierter Form allen potentiellen Bietern ausschließlich über die e-
Vergabeplattform des Bundes zur Verfügung gestellt und sind bei der Erstellung
eines Angebotes zu beachten.
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e. Sämtliche Kommunikation (einschließlich es Teilnahmeantrag / Angebote) ist in
deutscher Sprache zu führen.
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f. Bietergemeinschaften: Im Falle von Bietergemeinschaften ist eine bevollmächtigte
Vertreterin /ein bevollmächtigter Vertreter, der die Bietergemeinschaft gegenüber
der Auftraggeberin rechtsverbindlich vertritt, zu benennen. die Bietergemeinschaft
haftet gesamtschuldnerisch. Von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft sind die
unter Punkt 11 genannten Unterlagen ausgefüllt einzureichen.
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g. Kosten, die ggf. bei der Erstellung des Teilnahmeantrags / Angebotes entstehen,
können nicht erstattet werden.
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h. Zur elektronischen es Teilnahmeantrags- / Angebotseinreichung über die e-
Vergabeplattform des Bundes genügt, statt der eigenhändigen Unterschrift, die
Übermittlung der geforderten Dokumente in Textform gemäß § 126b BGB und die
Nennung der Person des Erklärenden an den vorgegebenen Stellen. Nachweise und
Erklärungen sind dem Angebot über "meine e-vergabe" beizufügen.
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i. Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist unter Einhaltung der genannten Fristen
ausschließlich elektronisch auf der e-Vergabeplattform des Bundes einzureichen. Die
vorgegebenen Formblätter sind zwingend zu verwenden. Nicht fristgerecht
eingereichte Teilnahmeanträge / Angebote werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt. Teilnahmeanträge / Angebote, die die geforderten Unterlagen oder
geforderte Angaben nicht enthalten, können gem. § 57 Abs. 1 Nr. 2 VgV von der
Wertung ausgeschlossen werden.
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j. Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags / Angebotes unterliegt der Bewerber / Bieter
den Bestimmungen über nicht berücksichtigte Teilnahmeanträge / Angebote (§ 57
VgV). Es gilt deutsches Recht.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und
bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber
dem öffentlichen Auftraggeber, Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK). Die
Zentrale Vergabestelle (ZVS) weist auf die zulässigen Rechtsbehelfe und
einzuhaltenden Fristen hin.
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Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf
Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
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Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt.
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Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1).
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Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134
Abs. 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr.2 GWB.
§ 134 Abs. 1 Satz 1 GWB bleibt unberührt.
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Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes
beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten. Soll ein
Nachprüfungsantrag (§ 107 Abs. 1 GWB) per E-Mail eingereicht werden,
so ist dies nur mit qualifizierter elektronischer Signatur an die E-Mail-Adresse
[gelöscht] möglich.
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Hinweis:
Die SPK ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten,
die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer
weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebsund
Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die
entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als
Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.