Tierpark Berlin, Umbau Dickhäuterhaus: Objektplaner (Gebäude und Innenräume) LPH 5-9 anteilig Referenznummer der Bekanntmachung: TP - Objektplaner Gebäude und Innenraum DHH/ 2022
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10319
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.tierpark-berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tierpark Berlin, Umbau Dickhäuterhaus: Objektplaner (Gebäude und Innenräume) LPH 5-9 anteilig
Die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH beabsichtigt für den Umbau, die Neugestaltung und Aufwertung des Dickhäuterhauses die Vergabe der LPH5 bis einschließlich LPH9 an einen Objektplaner, gem. § 34 HOAI (Objektplanung - Gebäude und Innenräume). Die LPH 5-9 werden anteilig beauftragt.
Es wird ein Verfahren nach § 17 Abs. 1 VgV vorgesehen.
Berlin, DE
Für die Umsetzung von Vorhaben unter Verwendung von Zuschüssen aus dem Förderprogramm „GRW- Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ ist die Aufwertung und Neugestaltung des Dickhäuterhauses vorgesehen. Bauherr ist die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH.
Das Dickhäuterhaus liegt inmitten des Tierparks und wurde 1989 eröffnet. Das Gebäude wird von sternenförmig angelegten Außenanlagen umschlossen, die der Tierhaltung dienen. Durch den Umbau sollen insbesondere die Haltungsbedingungen der Tiere verbessert und das Besuchererlebnis im Tierpark Berlin gesteigert werden. Die Außenhülle des Gebäudes bleibt dabei bestehen und wird durch Kunstfels-Bekleidungen und ein Hüttendach vor dem Haupteingang gestalterisch aufwertet. Das bestehende, von zahlreichen Stahlstützen getragene, Dach ist bereits entfernt worden und der gesamte Innenraum vollständig entkernt. Das neue Dach ist nahezu stützenfrei und ermöglicht eine -im höchsten Maße- flexible Nutzung. Der Entwurf sieht den Neubau eines Daches aus ETFE Folienkissen im Bereich des Freilaufgeheges und eines konventionellen Flachdaches im Besucherbereich vor. Im Zuge der Sanierung erfolgt eine bedarfsgerechte Modernisierung der Gebäudetechnik.
Ein Planungsbüro hat im Rahmen der ersten Vergabe die Leistungsphasen 1-5, in Zusammenarbeit mit nachgelagerten Fachplanern, ausgearbeitet. Es muss davon ausgegangen werden, dass die vorliegende Ausführungsplanung nicht bzw. nur eingeschränkt für die weiteren Leistungsphasen verwendbar ist. In einer Neuvergabe wurden die Leistungsphasen 6-9 ausgeschrieben, die anteilig bereits erarbeitet wurden.
Aktuell soll die Vergabe der Leistungsphasen 5-9 an einen Objektplaner, gem. HOAI Teil 3 Abschnitt 1 (Objektplanung - Gebäude und Innenräume), erfolgen. Zum Zeitpunkt der Leistungsübernahme ist voraussichtlich der Rohbau und die vorausgegangenen Gewerke (Abbruch, Mikropfähle) abgeschlossen. Der detaillierte Bautenstand sowie die Planunterlagen werden in der Stufe 2 bekannt gegeben.
Für die Vergabe der Planungsleistung wird durch die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH ein Verfahren nach § 17 Abs. 1 VgV durchgeführt. Es erfolgt keine Aufteilung in Lose. Der Planungsumfang umfasst Leistungsphasen (anteilig) im Hochbau sowie Besondere Leistungen, die in der Stufe 2, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe, detailliert den Bietern zur Kenntnis gebracht werden. Die nachfolgend aufgeführten Leistungsphasen werden anteilig zur Beauftragung beabsichtigt:
LP 5 Ausführungsplanung
LP 6 Vorbereitung der Vergabe
LP 7 Mitwirkung bei der Vergabe
LP 8 Objektüberwachung / Bauüberwachung und Dokumentation
LP 9 Objektbetreuung
Entsprechend den Planungsanforderungen ist die Honorarzone IV Basissatz anzusetzen (Stufe 2). Im Rahmen des Preisblattes wird die Möglichkeit eines Auf-/ Abschlags gegeben. Das Preisblatt wird im Zuge der Aufforderung zur Angebotsabgabe übermittelt.
Das Verfahren gliedert sich in zwei Stufen. In der 1. Stufe haben die Planungsbüros die Möglichkeit, sich um eine Teilnahme am Vergabeverfahren (2. Stufe) zu bewerben. Hierzu werden den Teilnehmern formalisierte Bewerbungsunterlagen durch die Tierpark Berlin-Friedrichsfelde GmbH zur Verfügung gestellt. Für die 2. Stufe des VgV-Verfahrens sollen mindestens drei bis maximal fünf Bewerber zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Für die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, wurden objektive Kriterien definiert.
Aufgrund der schwierigen Projektsituation wird ein auf die Spezifika dieses Bauvorhabens spezialisiertes und erfahrenes Planungs-/ Bauleitungsbüro gesucht.
Der Leistungsabruf wird stufenweise erfolgen. Eventuelle Pausenphasen zwischen den einzelnen Stufen der Beauftragungen können durch die Eigenart der Zuwendungsmaßnahme nicht ausgeschlossen werden.
Der Kostenrahmen für das Projekt Dickhäuterhaus entspricht, gemäß der baufachlichen Prüfung der Bauplanungsunterlagen vom 20. Juli 2020, einer Summe in Höhe von 35.370.000,- € brutto (KG 100-700 inkl. UV). Der Anteil der KG 300 entspricht dabei 15.311.000 € brutto (ohne UV und Rundung) Es wird beabsichtigt eine Ergänzungsunterlage einzureichen.
Nach aktuellem Ausführungsterminplan ist die bauliche Fertigstellung für Ende 2025 vorgesehen. Die Fortschreibung der Terminpläne kann den vorgenannten Termin zur baulichen Fertigstellung beeinflussen.
Das Projekt wird aus Fördermitteln finanziert und ist in Anlehnung an die Vorschriften der ABau und LHO Berlin durchzuführen.
Die Auswahl erfolgt nach den -Angaben zur Bewertung-, wie in den Bewerbungsunterlagen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV). Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter dem AG gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Mehrfachbeteiligungen, d.h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen. Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese nachweislich keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Ausschlussgründe (fakultativ und zwingend):
Die Ausschlussgründe ergeben sich aus den gesetzlichen Regelungen der §§ 123, 124 GWB. Beim Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Beim Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB übt der Auftraggeber sein Ermessen hinsichtlich des Ausschlusses des betreffenden Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft pflichtgemäß aus.
Die Kriterien zur Auswahl der Bewerber gliedern sich in zwei Gruppen:
- Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (des Unternehmens)
- Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens)
Für die Kriterien "Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (des Unternehmens)" sowie "Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens)" wird ein Bewertungsmaßstab festgelegt. In der Summe werden maximal 94 Punkte vergeben. Der AG behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von Unterlagen Gebrauch zu machen unter Berücksichtigung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung.
Die Kriteriengruppen werden wie folgt bewertet:
– Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit (des Unternehmens) 14 Punkte
– Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens) 80 Punkte
Innerhalb der Kriteriengruppen erfolgt eine weitere Aufgliederung und Bewertung.
Folgende Unterlagen sind einzureichen und ggf. auszufüllen:
- Bewerbungsbogen (Anlage 1)
- Formblatt "Eigenerklärung Ausschlussgründe" (Anlage 2)
- Formblatt "Eignungsleihe" (Anlage 3) / falls erforderlich
- Verpflichtungserklärung (Anlage 4) / falls erforderlich
- Bevollmächtigung des Vertreters bei Bietergemeinschaften (Anlage 5) / falls erforderlich
- Kopie Bestätigung Berufshaftpflichtversicherung bzw. Kopie einer Deckungszusage
Die vorgenannten Anlagen sind den Vergabeunterlagen beigefügt.
Inhaltliche Ausschlussgründe sind:
– Unterschreitung des Mindestumsatzes im Bereich Objektplanung (Gebäude und Innenräume)
– Unterschreitung der Mindestanforderungen bezüglich personeller Ausstattung
– Unterschreitung der Mindestanforderungen an die Qualität der Referenzprojekte
Die inhaltlichen Ausschlussgründe sind unter Punkt III. 1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit und III. 1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit dieser Bekanntmachung detailliert aufgeführt.
Gemäß ABau ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Die Leistungsstufe 5 (entspricht LPH 9) wird demnach erst zu einem späteren Projektzeitpunkt abgerufen. Die zu beauftragenden (Teil-) Leistungsstufen 2 (nur LPH 5),3,4 werden bei Vertragsschluss beauftragt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der vorliegende Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt einzureichen, der Aussteller ist erkennen zu lassen.
Es ist möglich, d. mit der Richtlinie 2014/24/EU eingeführte Europäische Eigenerklärung (EEE) zu verwenden. Die EEE muss nicht verwendet werden, wenn der Bewerbungsbogen einschließlich Anlagen vollständig ausgefüllt eingereicht wird. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
Erklärung nach §§ 123 und 124 GWB über d. Nichtzutreffen zwingender und fakultativer Ausschlussgründe (Anlage 2 des Bewerbungsbogens):
Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
Beim Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Beim Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB übt der Auftraggeber sein Ermessen hinsichtlich des Ausschlusses des betreffenden Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft pflichtgemäß aus.
Der AG behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von Unterlagen Gebrauch zu machen unter Berücksichtigung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung.
Bei der Spezifik der zu vergebenden Leistungen ist es möglich, dass sich Bewerber mit Nachunternehmern oder als Bietergemeinschaften bewerben. Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird immer für das sich bewerbende Gesamtteam beurteilt. Die Bewerber haben in solchen Fällen Umsatz- und Mitarbeiterzahlen zu addieren.
Die Einreichung einer Kopie der Berufshaftpflichtversicherung bzw. einer Kopie der Deckungszusage des Versicherers ist zu erbringen. Die Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers müssen mindestens betragen:
Für Personenschäden: 3.000.000,00 €
Für sonstige Schäden: 1.500.000,00 €
Die Haftpflichtversicherung bzw. eine Deckungszusage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft zu erbringen und einzureichen.
Zur Beurteilung der finanziellen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit werden die Angaben nach Ziffer 2.2 des Bewerbungsbogens herangezogen. Diese sind nachfolgend aufgeführt:
Kriterien für finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit
Im Einzelnen sind die Kriterien (in Klammern die maximal zu erreichende Punktzahl):
– Umsatz im Bereich Objektplanung Hochbau (4 Punkte)
– Beschäftigte Ingenieure im Bereich Objektplanung Hochbau LP 5 (3 Punkte)
– Beschäftigte Ingenieure im Bereich Objektplanung Hochbau LP 6-7 (2 Punkte)
– Beschäftigte Ingenieure im Bereich Objektplanung Hochbau LP 8-9 (2 Punkte)
– Beschäftigte Ing. im Bereich Objektüberwachung LP 8 Hochbau mit mind. fünf Jahren Berufserfahrung (3 Punkte)
Die Vergabe der Punkte erfolgt nach den folgenden Schlüsseln:
Umsatz im Bereich Objektplanung Hochbau:
Ø der letzten 3 Jahre < [Betrag gelöscht] EUR (Mindestanforderung!) → Ausschluss
[Betrag gelöscht] EUR ≤ Ø der letzten 3 Jahre ≤ [Betrag gelöscht] EUR→ 2,0 Punkte
[Betrag gelöscht] EUR < Ø der letzten 3 Jahre ≤ [Betrag gelöscht] EUR→ 3,0 Punkte
[Betrag gelöscht] EUR < Ø der letzten 3 Jahre → 4,0 Punkte
Beschäftigte Ingenieure im Bereich Objektplanung LP 5 Hochbau:
Ø der letzten 3 Jahre < 2 MA (Mindestanforderung!) → Ausschluss
2 MA ≤ Ø der letzten 3 Jahre ≤ 5 MA → 1,0 Punkt
5 MA < Ø der letzten 3 Jahre ≤ 7 MA → 2,0 Punkte
8 MA < Ø der letzten 3 Jahre → 3,0 Punkte
Beschäftigte Ingenieure im Bereich Objektplanung LP 6-7 Hochbau:
Ø der letzten 3 Jahre < 5 MA (Mindestanforderung!) → Ausschluss
5 MA < Ø der letzten 3 Jahre ≤ 7 MA → 1,0 Punkte
8 MA < Ø der letzten 3 Jahre → 2,0 Punkte
Beschäftigte Ingenieure im Bereich Objektplanung LP 8-9 Hochbau:
Ø der letzten 3 Jahre < 5 MA (Mindestanforderung!) → Ausschluss
5 MA < Ø der letzten 3 Jahre ≤ 7 MA → 1,0 Punkte
8 MA < Ø der letzten 3 Jahre → 2,0 Punkte
Beschäftigte Ing. im Bereich Objektüberwachung (LP 8) Hochbau mit
mind. fünf Jahren Berufserfahrung:
Ø der letzten 3 Jahre < 3 MA (Mindestanforderung!) → Ausschluss
3 MA ≤ Ø der letzten 3 Jahre ≤ 5 MA → 1 Punkt
6 MA < Ø der letzten 3 Jahre ≤ 8 MA → 2 Punkte
9 MA < Ø der letzten 3 Jahre → 3 Punkte
Der AG behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von Unterlagen Gebrauch zu machen unter Berücksichtigung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung.
Folgende Mindestanforderungen sind zu erfüllen:
- Umsatz im Bereich Objektplanung Hochbau: Ø der letzten 3 Jahre < [Betrag gelöscht] EUR
- Beschäftigte Ingenieure im Bereich LP 5 Hochbau: Ø der letzten 3 Jahre < 2 MA
- Beschäftigte Ingenieure im Bereich LP 6-7 Hochbau: Ø der letzten 3 Jahre < 5 MA
- Beschäftigte Ingenieure im Bereich LP 8-9 Hochbau: Ø der letzten 3 Jahre < 5 MA
- Beschäftigte Ing. im Bereich Objektüberwachung (LP 8) Hochbau mit mind. fünf Jahren Berufserfahrung: Ø der letzten 3 Jahre < 3 MA
Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden die Angaben nach Ziffer 2.3 des Bewerbungsbogens herangezogen. Diese sind nachfolgend aufgeführt:
Erfahrungen und Referenzen (des Unternehmens)
Durch die Bewerber sind mindestens eine, höchstens fünf, mit der Aufgabe vergleichbare Referenzprojekte in der Objektplanung anzugeben. Pro Referenz werden maximal 16 Punkte vergeben.
Als Mindestanforderungen müssen in der Objektplanung ein Projekt mit Baukosten in der KG 300+400 > [Betrag gelöscht] EUR (netto), ein Projekt mit Groß- oder Wildtierhaltung, ein Projekt mit ETFE- Folienkissendach sowie eine öffentlich geförderte Maßnahme benannt werden. Es können auch alle Mindestanforderungen in einem Referenzprojekt erfüllt werden. Die Projekte müssen nicht abgeschlossen sein. Die Projekte dürfen nicht vor 2015 abgeschlossen worden sein.
Als Bewertungskriterien für die Referenzen werden herangezogen:
– Vergleichbarkeit der Referenzprojekte mit der Planungsaufgabe (max. 10 Punkte)
– Know-how aus den Referenzen noch im Unternehmen (max. 2 Punkte)
– Besondere Anforderungen (max. 2 Punkte)
– Referenzperson/Referenzschreiben (max. 2 Punkte)
Vergleichbarkeit der Referenzen:
Kriterien für die Vergleichbarkeit sind:
– Groß-/ Wildtierhaltung als Bestandteil der Referenz
– Öffentlich geförderte Maßnahme
– ETFE- Folienkissendach als Bestandteil der Referenz
– Nutzfläche (HNF) der Referenz
– Baukosten der KG 300+400 (netto) der Referenz
– Bearbeitete Leistungsphasen der Referenz
Bewertungsskala je Referenzprojekt
(Die Vergabe der Punkte erfolgt nach den folgenden Schlüsseln):
Groß-/ Wildtierhaltung als Bestandteil der Referenz:
Keine Tierhaltung als Bestandteil d. Referenz → 0,0 Punkte
Großtierhaltung (Tiere ab 500kg Eigengewicht) → 1,0 Punkte
Wildtierhaltung → 2,0 Punkte
ETFE-Folienkissendach als Bestandteil der Referenz:
ETFE- Folienkissendach Nein= 0 Punkte / Ja =1 Punkt
Nutzfläche (HNF) vergleichbar:
Nutzfläche < 2.000 m² → 0,0 Punkte
Zwischenwerte werde linear interpoliert
Nutzfläche ≥ 10.000 m² → 2,0 Punkte
Baukosten der KG 300+400 (netto) der Referenz:
Baukosten KG 300 + 400 (netto) < [Betrag gelöscht] EUR → 0,0 Punkte
Zwischenwerte werde linear interpoliert
Baukosten KG 300 + 400 (netto) ≥ [Betrag gelöscht] EUR → 2,0 Punkte
Bearbeitete Leistungsphasen der Referenz:
Leistungsphasen 5 Nein= 0 Punkte / Ja =1 Punkt
Leistungsphasen 6-7 Nein= 0 Punkte / Ja =1 Punkt
Leistungsphasen 8-9 Nein= 0 Punkte / Ja =1 Punkt
Know-how aus der Bearbeitung der Referenz noch im Unternehmen
Mindestens ein Mitarbeiter noch im Unternehmen? Nein= 0 Punkte / Ja =2 Punkte
Besondere Merkmale / Anforderungen:
Zuwendungsmaßnahme (öffentl. gefördert)? Nein= 0 Punkte / Ja =1 Punkt
Nachweis zoologischer Kenntnisse? Nein= 0 Punkte/ Ja =1 Punkt
Referenzperson/Referenzschreiben
Referenzperson? Nein= 0 Punkte/ Ja =1 Punkt
Referenzschreiben? Nein= 0 Punkte / Ja =1 Punkt
Angabe ü. d. Führung d. Berufsbezeichnung "Ingenieur" (Diplom, Master, Bachelor) oder gleichwertig. Bei ausländischen Bewerbern: Ist in d. Heimatstaat d. Person d. Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt d. fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungen verfügt. Die Anzahl der Mitarbeiter mit der Berufsbezeichnung "Ingenieur" sind im Bewerbungsbogen anzugeben. Die Vorlage der entsprechenden Abschlusszeugnisse erfolgt nur auf Anfrage des Auftraggebers.
Der AG behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von Unterlagen Gebrauch zu machen unter Berücksichtigung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung.
Durch die Bewerber sind mindestens eine, höchstens fünf, mit der Aufgabe vergleichbare Referenzprojekte in der Objektplanung anzugeben. Pro Referenz werden maximal 16 Punkte vergeben.
Als Mindestanforderungen müssen in der Objektplanung ein Projekt mit Baukosten in der KG 300+400 > [Betrag gelöscht] EUR (netto), ein Projekt mit Groß- oder Wildtierhaltung, ein Projekt mit ETFE- Folienkissendach sowie eine öffentlich geförderte Maßnahme benannt werden. Es können auch alle Mindestanforderungen in einem Referenzprojekt erfüllt werden. Die Projekte müssen nicht abgeschlossen sein. Die Projekte dürfen nicht vor 2015 abgeschlossen worden sein.
1. Natürliche Personen, d. freiberuflich tätig u. entspr. d. Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind und d. Berufsbezeichnung Ingenieur führen. Ist in d. Heimatstaat d. Person d. Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt d. fachliche Voraussetzung, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur oder gleichwertigen Abschluss verfügt, dessen Anerkennung nach der RL 2013/55/EU vom 20.11.2013 gewährleistet ist.
2. Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck d. dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gem. Nr. 1 benennen.
3. Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen u./od. juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen nach Ziffer 1 u. 2 erfüllen.
4. Bewerber, d. sich bei d. Erfüllung d. Auftrages d. Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen, sind teilnahmeberechtigt, wenn sie nachweisen, dass diese Unternehmen d. Voraussetzung nach Ziffer 1 bis 3 erfüllen, ihnen d. erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen u. d. fachliche Eignung nachgewiesen wird. Insbesondere gilt § 36 Abs. 4 VgV § 128 Abs. 1 GWB auch für den NU. Bei Vorliegen zwingender Ausschlussgründe nach § 123 GWB ist der NU zu ersetzen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Im Falle einer Bietergemeinschaft sind d. Angaben d. Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 des Bewerbungsbogens).
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, d. als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen.
Beruft sich d. Bewerber o. Bieter, bei d. Erfüllung d. Auftrages auf d. Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in d. 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für d. Nachunternehmer d. Erklärung nach § 123, 124 GWB über d. Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe sowie d. Verpflichtungserklärung nach § 36 Abs. 1 VgV vorzulegen.
Wenn ein Bewerber d. Vergabe eines Teils d. Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) d. gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit d. Bewerbung eine entspr. Verpflichtungserklärung d. vorgesehenen Nachunternehmers sowie die Eigenerklärung des Nachunternehmers über das Nichtvorliegen von Aus-schlussgründen nach den §§ 123, 124 GWB vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies d. wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers und des Nachunternehmers für d. Auftragsausführung gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
Der AG behält sich das Recht vor, von der Möglichkeit der Nachforderung von Unterlagen Gebrauch zu machen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/