Erweiterung i.s.h.med Systems, KHZG, Fördertatbestand 2, 3, 5 und 6
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 14109
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlin-immanuel.de
Abschnitt II: Gegenstand
Erweiterung i.s.h.med Systems, KHZG, Fördertatbestand 2, 3, 5 und 6
Allgemeiner Leistungsumfang über alle FTB-Vorhaben: Lieferung und Implementierung der genannten, neuen Module (sofern erforderlich). Nahtlose Einbindung/ tiefe Integration in die bereits vorhandene KIS- Struktur. Projektmanagement, begleitendes Prozess- und Changemanagement sowie Customizing gemeinsam mit dem Kunden. Administratoren- und KeyUser-Schulung. Integrationstest- und GoLive-Begleitung. Wartung und Support für die angebotene Softwarekomponente/ Produkt-Lösungspakte (sofern erforderlich).
Berlin, Bernau und Rüdersdorf
FTB 2:
Anbindung Patientenportal und Telematikinfrastruktur mit entsprechender Dienstleistungsunterstützung. Inhalt: Schnittstelle und Customizing zur Anbindung der Patientenportalfunktionalitäten inkl. Daten aus der Telematikinfrastruktur sowie Implementierung eines Patienten-Anamnesedokumentes. Hintergrund: Das KHZG sieht die Implementierung eines Patientenportals mit digitalem Aufnahme-, Behandlungs- sowie Entlass- und Überleitungsmanagement vor. Die Komponenten des Patientenportals benötigen zentrale Patienten-, Fall- und, Behandlungsdaten bzw. Rückaustausch aus dem KIS.
FTB 3:
Ausbau der digitalen Pflege- und Behandlungsdokumentation um folgende Inhalte mit entsprechender Dienstleistungsunterstützung. Patientenprofil: Enthaltene, neue Inhalte, Anpassungen aus dem jeweiligen FTB-Paket. Neue Applikation Pflegeplan: Unterstützung des Pflegeplans durch eine neue Oberfläche. Fluid & Lines: Mit Fluid & Lines ist die Erfassung der Flüssigkeiten, Drainagen und Zugänge unterstützt. Verlaufsdokumentation: Die i.s.h.med Verlaufsdokumentation ist ein zentrales Kommunikations- und Informationsmedium für alle am Behandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen. Sie ermöglicht die Erfassung und strukturierte Anzeige von Verlaufseinträgen mit medizinischen und sozialen Sachverhalten. Messwerte: Sind Teil der strukturierten Datenerfassung und kommen sowohl in der epa, der ärztlichen Dokumentation, der digitalen Kurve, Patientenprofil (UIBBs) zum Einsatz. Messwerte können aus externen Systemen übernommen und an Drittsysteme kommuniziert werden (zur Realisierung sind Spezifikationen notwendig). Befund-PMD: Im Model System stehen Befund-PMDs zur Verfügung. Innerhalb der Projekte ist eine Definition erforderlich. Workflow, interne Termin Weiterleitung (SAP Workflow): Werden einmal geplante Termine verschoben, erfolgt eine automatische Information der Terminänderung, an die Stationen. Dubletten Prüfung: Automatische Prüfung von Doppeluntersuchungen. OPS Collector: Der OPs Collector ist mit einer Standardimplementierung berücksichtigt. Auslieferung des SAPS2 + TISS 10 Dokumentes, welches die die Eingabe der im OPS-Collector bekannten SAPS- und TISS-Erfassung für die Erzeugung der Intensivscore in nur einem Dokument ermöglicht. MRE Checkliste und Standardpflegeplan: Die MRE Checkliste unterstützt bei der Dokumentation der pflegerischen Zusatzleistungen. Man erhält zudem einen automatisierten Report über die erbrachten Leistungen. IS-H PpUGV Stufe 1: Zusammenführung der Belegungsdaten aus SAP IS-H mit den Dienstplandaten aus der Personalplanung. Die selektierten Daten werden tabellarisch im SAP ALV Listviewer in einer Tages- und Monatssicht dargestellt, stehen zum Download zur Verfügung und können im SAP System „eingefroren“ abgelegt werden. Für die Datenlieferung an das InEK steht eine Download-Funktion zur Verfügung.
FTB 3:
Implementierung Lifecycle Management Tool mit entsprechender Dienstleistungsunterstützung. Inhalt: Optimierte Ablage, Verwaltung und Archivierung personenbezogener Daten und Informationen (DSGVO-Anforderungen zur Umsetzung des Sperren, Löschen oder Archivieren von Daten) mit folgendem Umfang: Ausrichtung von Aufbewahrungsfristen an Geschäftsprozessen Löschen und Sperren personenbezogener Daten, Verwaltung personenbezogener Daten und Informationen über deren gesamten Lebenszyklus.
FTB 5:
Ausbau des digitalen Medikationsmanagements um folgende Inhalte mit entsprechender Dienstleistungsunterstützung. Patientenprofil: Enthaltene, neue Inhalte, Anpassungen aus dem jeweiligen FTB-Paket. Anpassungen Closed Loop Medication: Im Model System enthaltener Workflow Patientenarmband: Einführung Patientenbarcode zum Medikationsstellen und Medikationsverabreichung. Bundesmedikationsplan: Der BMP wird über die Applikation des eMPs zukünftig unterstützt und wird dementsprechend eingeführt über die Telematik-Infrastruktur. Fluid & Lines: Einbinden der Flüssigkeitsbilanzierung mit Medikation.
FTB 6:
Ausbau des digitalen Anforderungsprozesses usw.
Immanuel-Krankenhaus GmbH: 560.025,00 € (netto) bzw. 666.429,75 € (brutto)
Krankenhaus Bernau GmbH: 586.062,95 € € (netto) bzw. 697.414,91 € (brutto)
Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH: 835.092,17 € (netto) bzw. 993.759,68 € (brutto)
Der Vertragsschluss folgt nach der Frist gem. § 135 Abs. 3 GWB.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
IKB/IKBHB betreibt SAP i.s.h.med seit über 20 Jahren als zentrales Krankenhausinformationssystem, im IKB und IKBHBH klinikweite Durchdringung von nunmehr weit über 80% des Gesamthauses, im IKR klinikweite Durchdringung von etwa 30%, weiterer Rollout laufend, Betrieb im KH-konzerneigenem georedundantem Rechenzentrum, KH IT-eigenständiger First-und Secondlevelsupport sowie KH IT-eigenständiges Customizing und Prozessunterstützung, Implementierungstiefe von rund 70%, im Einsatz befindliche, zentrale Module: klinischer Arbeitsplatz, Pflegeprozessdokumentation mit ePA-AC/ LEP, Pflegeprozessdokumentation mit ePA-AC/ LEP Psych, Pflegeprozessdokumentation mit ePA-AC/ LEP Kids, Behandlungs- und Pflegeverlaufsdokumentation, Kurve & Medikation mit AiDKlinik, Wunddokumentation, Arztbriefschreibung, Befunddokumentation, Integration von Spracherkennung, Leistungsstellenmanagement, OP-Planung/-Dokumentation, Qualitätssicherungs-Modulintegration, MDK-Management, Entlassmanagement, umfassende Schnittstellenanbindung, Cerner Health Services Deutschland GmbH, Siemensdamm 50, 13629 Berlin ist alleiniger Vertreiber von SAP i.s.h. med. Gleiches gilt für die Wartung.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE Deutschland
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Der Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit 1.
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber
dem Auftraggeber gerügt werden,
3.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis
zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.