Umbau des Dienstgebäudes des Umweltbundesamtes am Bismarckplatz in Berlin, Objektplanung LPH 5-7 in Teilen (optional und max. 50%) und LPH 8-9 gem. § 33 ff. HOAI + Besondere Leistungen VgV 02-31/2023 Referenznummer der Bekanntmachung: VgV 02-31/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]0
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Umbau des Dienstgebäudes des Umweltbundesamtes am Bismarckplatz in Berlin, Objektplanung LPH 5-7 in Teilen (optional und max. 50%) und LPH 8-9 gem. § 33 ff. HOAI + Besondere Leistungen VgV 02-31/2023
siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung
Umweltbundesamt
Bismarckplatz 1, 14193 Berlin
1. Angaben zur Baumaßnahme
Das ursprünglich in den 30er Jahren errichtete und unter Denkmalschutz stehende Gebäude des Umweltbundesamtes (UBA) am Bismarckplatz in Berlin ist leergezogen und wird abschnittweise saniert, umgebaut und erweitert. Das UBA möchte an diesem Standort einen Großteil der bisher auf verschiedene Standorte verteilten Beschäftigten konzentrieren.
Das unter Denkmalschutz stehendes Bestandsgebäude erbaut um 1937 wurde infolge von Nutzungsänderungen und Kriegsschäden im Lauf der Jahre mehrfach um-, angebaut und aufgestockt. Die Bausubstanz weist historische Bauelemente auf. Aus denkmalpflegerischer Sicht besonders schützenswert sind Neben der Fassade auch Teilbereiche im Inneren. Sämtliche Veränderungen erfordern eine enge Abstimmung
mit den zuständigen Denkmalämtern.
Das Gebäude ist freigezogen und größtenteils entkernt. Eine umfassende Schadstoffsanierung hat als vorgezogene Maßnahme stattgefunden. Bauablauftechnisch bedingte noch im Gebäude verbliebene Schadstoff sind zu einem späteren Zeitraum zurückzubauen. Der Baubeginn der Rohbauarbeiten ist für den Beginn des 3. Quartal 2023 geplant.
Die bestehenden technischen Anlagen wurden komplett rückgebaut und alle technischen Anlagen ab den Hausanschlüssen entsprechend den aktuellen Nutzeranforderungen werden neu installiert.
Gemäß den Anforderungen des Umweltbundesamtes ist die Planung auf einen möglichst energie- und ressourcenschonenden Betrieb der technischen Anlagen ausgerichtet.
Neben gesetzlichen, sicherheitsrelevanten, konstruktiven und ökonomischen Anforderungen sind ökologische Qualitäten im gesamten Projektablauf von besonderer Bedeutung.
Eine Zertifizierung mit der Zielsetzung Gold-Standard (BNB = Bewertungssystem nachhaltiges Bauen des Bundes) ist angestrebt.
Es handelt sich bei dem zu sanierenden Gebäude um einen Sonderbau (§2(4) BauO Berlin) der Gebäudeklasse 5 (§2 (3) BauO Berlin. Bauplanungsrechtlich ist das Grundstück dem unbeplanten Innenbereich (§34 BauGB) zuzuordnen. Das Genehmigungsverfahren erfolgt nach § 77 BauO Berlin (bauaufsichtliches Zustimmungsverfahren).
Das zu erbringende Leistungsbild umfasst die Grundleistungen gem. HOAI §33 ff sowie Besondere Leistungen, wie:
- Mitwirkung Leitfaden Nachhaltiges Bauen (BNB) Ziel Gold
- Gebäudebestandsdokumentation nach BFR GBestand sowie Dokumentationsrichtlinie BBR und Nutzerhandbuch nach BNB
- Fortschreibung Raum- und Gebäudebuch
- Detailterminplanung
- Musterräume
- Flucht- und Rettungsplänen, Feuerwehr- (Einsatz)-pläne
- Auftraggeber/in, Nutzer/in:
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Namen und auf Rechnung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Nutzer: Umweltbundesamt (UBA)
- Gebäudenutzung:
Verwaltungsgebäude
- Art der Baumaßnahme:
Komplettsanierung mit Neubauanteil
- BGF/BRI:
rund 32.000 qm BGF Bestand und 1.110 qm Neubauanteil
- Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276:
genehmigte Kosten EW-Bau Stand 2018: ca. 52 Mio. € KGR 200 bis 600 (netto),
ca. 45 Mio. € KGR 300 + 400 (netto), davon ca. 33 Mio € KGR 300, ca. 12 Mio. € KGR 400,
für die Hauptmaßnahme ca. 38 Mio. € Anrechenbare Kosten (netto)
- Anrechenbare Kosten:
unter Berücksichtigung der Baupreissteigerung Stand 3. Quartal 2022 ca. 54,5 Mio. €
Termine:
III. Quartal 2023: Beginn Rohbauarbeiten
II. Quartal 2026: Fertigstellung
III. Quartal 2026: Übergabe an die Bauherrin
2. Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereich:
Leistungen der Objektplanung
- Leistungsbild: Objektplanung LPH 5-7 in Teilen (optional und max. 50%) und LPH 8-9 gem. § 33 ff. HOAI + Besondere Leistungen.
Zur Vertragsunterzeichnung wird ein differenziertes Schnittstellenkonzept inkl. der Zuordnung der Anrechenbaren Kosten erstellt.
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
II. Quartal 2023 - III. Quartal 2026 und Nachlaufzeit (LPH 9)
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/in bzw. Ingenieur/in zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Hinweis: Bei erforderlicher Genehmigungsplanung ist eine Bauvorlageberechtigung gemäß BauO Bln erforderlich.
8. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
9. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -
Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich der Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI in den LPH 5-9 mindestens ≥ 500.000,00 € netto betragen.
Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:
1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -
2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die vorgestellten Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2012 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI).
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber, Ansprechpartner/Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/Architekt, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, Planung, Einbau und Bemessung, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung,
Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens, etc.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.
3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter (PL), Projektmitarbeiter/stellv. PL (1.MA), Projektmitarbeiter (2.MA)
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter, einschließlich des Büroinhabers, sind in digitaler Form vorzulegen. Ausländische Zeugnisse bzw. Studiennachweise sind ins Deutsche zu übersetzen.
4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
Zu 1.
Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >= 6
Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI in den LPH 5-9
im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens ≥ 3.
- Nachweis der Bauvorlagenberechtigung gemäß BauO Bln
Zu 2.
Alle Referenzprojekte müssen im Zeitraum ab 2012 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 33 ff. HOAI).
Davon:
Mindestens ein Projekt unter Denkmalschutz.
Mindestens ein Projekt mit Schadstoffsanierung
Mindestens ein Projekt mit Projektkosten mit mindestens >= 24.000.000,00 € netto der KGR 300 bis 400 nach DIN 276
Zu 3.
Projektleiter (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
mit mind. 10 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI in den LPH 5-9. Davon mindestens 3 Jahre als Projektleiter.
Stellvertretende Projektleitung (MA1): Projektmitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 6 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI in den LPH 5-9.
Ausführungsplanung / Vergabe (MA2): Projektmitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
mit mind. 6 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI in der LPH 5.
Objektüberwachung (MA3): Projektmitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur / Bauingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule)
mit mind. 6 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Objektplanung gem. § 33 ff. HOAI in der LPH 8.
Mindestens ein Projektmitarbeiter des Teams muss den Nachweis erbringen, dass er/sie eine entsprechenden Qualifikation im Bereich Nachhaltiges Bauen und Planen - BNB, DGNB, LEED, BREEAM oder vergleichbar besitzt, z.B. Fort- / Weiterbildung, Koordinator, Auditor oder vergleichbar. Als Nachweis wird eine Teilnahmebestätigung über mind. 60 Stunden Fort-/Weiterbildung in diesem Bereich oder eine Zertifizierung als Koordinator/Auditor oder vglb. mit Name Mitarbeiter/in, Bürozugehörigkeit, Thema der Fort- bzw. Weiterbildung erwartet. (Hinweis: Eine Teilnahmebescheinigung von Veranstaltungen von Herstellern von Bauprodukten wird nicht akzeptiert)
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 4 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeitenden sind nicht möglich.
( siehe Hinweise III.1.1)
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.
Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de