Ernst-Thälmann-Park, Grundwasserreinigungsanlage Referenznummer der Bekanntmachung: 22-175
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 13355
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]7118
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.berlin.de/sen/umvk
Adresse des Beschafferprofils: https://www.berlin.de/vergabeplattform/
Abschnitt II: Gegenstand
Ernst-Thälmann-Park, Grundwasserreinigungsanlage
Errichtung und Betrieb einer Grundwasserreinigungsanlage
10405 Berlin
Lieferung, Errichtung und Betrieb einer Grundwasserreinigungsanlage für 6 Betriebsjahre im Ernst-Thälmann-Park:
- Bau und Betrieb (für 6 Jahre) einer Biologischen Grundwasserreinigungsanlage mit Benzol als Hauptkontamination.
- Betrieb eines bewachsenen Bodenfilters.
- Wartung und Betrieb von Sanierungs- und Infiltrationsbrunnen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Eigenerklärung, dass die gesetzlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistungen, insbesondere die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung erfüllt werden.
Details siehe Auftragsunterlagen.
Eigenerklärung,
— dass keine Straftaten oder Geldbußen für die nachgenannten Tatbestände oder nach vergleichbaren
Vorschriften anderer Staaten gegen das Unternehmen oder eine Person verhängt worden sind, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist und keine der nachgenannten Gründe vorliegen, die einen Ausschluss des Unternehmens von der Teilnahme am Vergabeverfahren rechtfertigen könnten:
a) gemäß den §§ 123 und 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB),
b) gemäß § 21 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AentG),
c) gemäß § 98c Aufenthaltsgesetz (AufenthG),
d) gemäß § 19 Mindestlohngesetz (MiLoG),
e) gemäß § 21 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz (SchwarzArbG).
— dass nicht bekannt ist, dass im Wettbewerbsregister eine Eintragung
vorliegt, die das Unternehmen bzw. die verantwortlich handelnde(n) Person(en) betrifft/betreffen,
— zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen (§ 8 Abs. 2 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
(BerlAVG)),
— gemäß § 1 Abs. 2 der Frauenförderverordnung (§ 13 Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz
(BerlAVG)).
Details siehe Auftragsunterlagen.
Folgende Nachweise / Angaben / Unterlagen (einschließlich Modelle, Muster und Proben) sind mit dem Angebot einzureichen:
- Referenzen über in den letzten 3 Jahren überwiegend als Eigenleistung ausgeführte vergleichbare Leistungen für den geforderten Anlagentyp mit:
- realisierter Förderrate von mind. 17 m3/h,
- Anlagenlaufzeit von mind. 5 Jahren,
- über mind. 75% Jahresstunden,
- Sanierung von komplexen Grundwasserverunreinigungen durch BTEX, PAK, Phenole, MKW,
Cyanide und LCKW,
- Sanierung durch biologischen Schadstoffabbau,
- Betreiben eines bewachsenen Bodenfilters zur Abreinigung von Ammonium mit ca. 30 m3/d.
- Benennung der Unterauftragnehmerleistungen im Vordruck Wirt-235.
Folgende Nachweise / Angaben / Unterlagen (einschließlich Modelle, Muster und Proben) sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie in den Finanz-Sanktionslisten gemäß Vordruck
Wirt-124 EU Eigenerklärung zur Eignung Nr. 12, die Angaben der personenbezogenen Daten
(Name, Vorname) der verantwortlich handelnde(n) Person(en). Dies gilt auch für ggf. vor-
gesehene Unterauftragnehmer bzw. Unternehmen auf dessen Eignung sich der Bieter bezieht.
- R & I-Schema und Aufstellplan der geplanten GWRA, Nachweis Fachbetrieb gem. §62 WHG,
- Nachweis Zertifizierung DVGW-Arbeitsblatt W130 (Brunnenregenerierung),
- Nachweis Sachkunde nach DVGW-Regel 101-004 (Arbeiten in kontaminierten Bereichen),
- Nachweis Laborakkreditierung nach ISO 17025 für die Probenahme und Analytik,
- Nachweis gewerbliche Fachkräfte zur Ausführung von PE- und Metallschweißarbeiten,
- Betriebliches QM-System.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von 3.000.000 € für Personenschäden
und 1.000.000 € für Sach- und Vermögensschäden.
Der Nachweis ist zu erbringen in Form einer Police oder die Zusage eines Versicherers.
Im Auftragsfall ist eine entsprechende Versicherung mit vorgenanntem Inhalt abzuschließen.
- Bescheinigungen zu den benannten Referenzen.
Folgende Nachweise / Angaben / Unterlagen (einschließlich Modelle, Muster und Proben) sind mit dem Angebot einzureichen:
- Referenzen über in den letzten 3 Jahren überwiegend als Eigenleistung ausgeführte ver-gleichbare Leistungen für den geforderten Anlagentyp mit:
- realisierter Förderrate von mind. 17 m3/h,
- Anlagenlaufzeit von mind. 5 Jahren,
- über mind. 75% Jahresstunden,
- Sanierung von komplexen Grundwasserverunreinigungen durch BTEX, PAK, Phenole, MKW,
Cyanide und LCKW,
- Sanierung durch biologischen Schadstoffabbau,
- Betreiben eines bewachsenen Bodenfilters zur Abreinigung von Ammonium mit ca. 30 m3/d.
- Benennung der Unterauftragnehmerleistungen im Vordruck Wirt-235.
Folgende Nachweise / Angaben / Unterlagen (einschließlich Modelle, Muster und Proben) sind auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen:
- Für die Abfrage beim Wettbewerbsregister sowie in den Finanz-Sanktionslisten gemäß Vordruck
Wirt-124 EU Eigenerklärung zur Eignung Nr. 12, die Angaben der personenbezogenen Daten
(Name, Vorname) der verantwortlich handelnde(n) Person(en). Dies gilt auch für ggf. vor-
gesehene Unterauftragnehmer bzw. Unternehmen auf dessen Eignung sich der Bieter bezieht.
- R & I-Schema und Aufstellplan der geplanten GWRA, Nachweis Fachbetrieb gem. §62 WHG,
- Nachweis Zertifizierung DVGW-Arbeitsblatt W130 (Brunnenregenerierung),
- Nachweis Sachkunde nach DVGW-Regel 101-004 (Arbeiten in kontaminierten Bereichen),
- Nachweis Laborakkreditierung nach ISO 17025 für die Probenahme und Analytik,
- Nachweis gewerbliche Fachkräfte zur Ausführung von PE- und Metallschweißarbeiten,
- Betriebliches QM-System.
- Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von 3.000.000 € für Personenschäden
und 1.000.000 € für Sach- und Vermögensschäden.
Der Nachweis ist zu erbringen in Form einer Police oder die Zusage eines Versicherers.
Im Auftragsfall ist eine entsprechende Versicherung mit vorgenanntem Inhalt abzuschließen.
- Bescheinigungen zu den benannten Referenzen.
- Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- u. Vergabegesetz (BerlAVG) vom 22.04.2020 i.d.F. vom 08.12.2022 (GVBl. für Berlin vom 17.12.2022, S. 718), siehe Vergabeunterlagen: § 8 ILO-Kernarbeitsnormen, § 9 Mindeststundenentgelt/ Tariftreue, § 11 Besondere Ausführungsbedingungen, § 12 Umweltverträglichkeit, § 13 Frauenförderung, § 14 Verhinderung von Benachteiligungen, § 15 Vertragsbedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Bei der Öffnung der Angebote und Verlesung der Angebote sind nur Vertreter des Auftraggebers zulässig,
Bieter oder deren Bevollmächtigte sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Zu I.3) Kommunikation:
Die Kommunikation erfolgt über die Vergabeplattform (siehe Link von I.3).
Um Anfragen über diese Plattform zu stellen und automatisch Informationen zum laufenden Vergabeverfahren zu erhalten ist zunächst eine einmalige kostenlose Registrierung auf der Internetseite https://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/registrierung-firma/ notwendig, falls der Bieter noch nicht dort registriert ist. Anschließend muss der Bieter sich unter "Einstellungen - FIRMA - Vergabeplattformen" mit der Vergabeplattform Berlin verknüpfen. Nach erfolgreicher Registrierung und Verknüpfung kann mit dem selbst vergebenen Benutzer-Login die sofortige Nutzung der Funktionen erfolgen. Neben der Registrierung ist nach dem Aufrufen der unter I.3) der EU-Bekanntmachung bezeichneten Internetseite auch der Button "Bewerben" rechts im Menü anzuklicken und den weiteren Hinweisen zu folgen. Bewerber/ Bieter müssen eigenverantwortlich die weitere Entwicklung zum Verfahren wie z.B. die Ergänzung oder Änderung der Vergabeunterlagen und die Einstellung von beantworteten Bieteranfragen durch selbständige Einsicht unter dem Link von I.3) verfolgen.
Die Vergabestelle behält sich vor, mit Bewerbern und Bietern auch in anderer Form zu kommunizieren.
Schlusstermin für Anfragen: 27.01.2023
Zu III.1) Teilnahmebedingungen:
Beim Einsatz von anderen Unternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben.
Für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, wird der Auftraggeber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 Absatz 1 Wettbewerbsregistergesetz (WRegG) bei der Registerbehörde abfordern und eine Abfrage in der Finanz-Sanktionsliste veranlassen. Die dafür erforderlichen Daten hat der Bieter für sich und seine Unterauftragnehmer auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle vorzulegen.
Bescheinigungen und Einzelnachweise, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekanntgemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: http://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft-und-technologie/wirtschaftsrecht/vergabekammer/