Zusätzliche Projektsteuerungsleistungen
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10709
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Bund/
Adresse des Beschafferprofils: https://www.deutsche-rentenversicherung-bund.de/einkaufskoordination/NetServer/
Abschnitt II: Gegenstand
Zusätzliche Projektsteuerungsleistungen
Zusätzliche Projektsteuerungsleistungen für das Bauvorhaben zur Sanierung und Modernisierung des Gebäudekomplexes Ruhrstraße der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin.
Berlin
Verlängerung der Projektsteuerungsleistungen im Rahmen der Projektstufe 2 zur Sanierung und Modernisierung des Gebäudekomplexes Ruhrstraße der Deutschen Rentenversicherung Bund in Berlin.
Eine Veröffentlichung der Angaben zum Gesamtwert der Beschaffung bzw. zum Wert des Auftrags erfolgt nicht, da eine Veröffentlichung dem öffentlichen Interesse zuwiderlaufen, den berechtigten geschäftlichen Interessen des beauftragten Unternehmens schaden und den lauteren Wettbewerb zwischen Unternehmen
beeinträchtigen würde.
Abschnitt IV: Verfahren
- Die Bauleistungen/Lieferungen/Dienstleistungen können aus folgenden Gründen nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden:
- nicht vorhandener Wettbewerb aus technischen Gründen
Bei der Erbringung der Projektsteuerungsleistung handelt es sich um zusätzlich erforderliche Leistungen i. S. d. § 132 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 und Nr. 3 GWB.
Die begehrten Projektsteuerungsleistung sind für das Bauvorhaben Modernisierung Gesamtkomplex Ruhrstraße notwendig, um die geänderten Planungsziele der Auftraggeberin zu erreichen. Es soll nun eine gemeinsame, abschnittsweise Modernisierung der Gebäudeteile A, B, C, E und F als gesamtheitlich zu betrachtende Maßnahme umgesetzt werden. Die Gebäudeteile E und F sollen im 1. Bauabschnitt und die Gebäudeteile A, B und C im 2. Bauabschnitt modernisiert werden.
Durch die Umsetzung eines gebäudeübergreifenden Nutzungskonzeptes und der Schaffung moderner Arbeitsplätze soll der Gebäudekomplex zukunftsfähig ausgerichtet werden. Dies führt zu einer Verlängerung der Projektstufe 2 „Planung“ des Projektsteuerers.
Die zusätzliche Verlängerung der Projektstufe 2 „Planung“ ist erforderlich geworden und ein Wechsel des bisherigen Auftragnehmers kann aus wirtschaftlichen und technischen Gründen nicht erfolgen und wäre mit erheblichen Schwierigkeiten und beträchtlichen Zusatzkosten verbunden. Die Voraussetzungen nach § 132 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 GWB sind erfüllt. Wirtschaftliche und technische Gründe, die gegen einen Wechsel des Auftragnehmers sprechen, liegen wie folgt vor:
- Ausufernder Einarbeitungs- und Abstimmungsaufwand aufgrund der bisherigen Projektsteuerungsergebnisse und erbrachten Leistungen.
- Da sowohl der 1. als auch der 2. Bauabschnitt eine gemeinsame Einheit darstellen und die Modernisierung der einzelnen Gebäudeteile nach den Planungszielen der Auftraggeberin nicht unabhängig voneinander gesteuert werden können, ist die Beauftragung eines Dritten mit dieser Leistung ausgeschlossen. Der bisherige Auftragnehmer ist bereits seit mehreren Jahren mit der Projektsteuerung des Bauvorhabens befasst und befasste sich im Rahmen seiner Projektsteuerungsleistungen der Projektstufe 1 „Projektvorbereitung“ sowie Projektstufe 2 „Planung“ vertieft mit der geänderten Bedarfsplanung und den Planungszielen der Auftraggeberin.
- Ein dritter Auftragnehmer kann das bisher zwischen Generalplaner, Projektsteuerer und Auftraggeberin erarbeitete, gestalterische Gesamtkonzept nicht erfassen bzw. umsetzen. Durch die bisherige Erbringung der Projektstufe 1 „Projektvorbereitung“ sowie Projektstufe 2 „Planung“ ist die Mitwirkung bspw. beim Fortschreiben der Projektziele sowie Überprüfung der Bedarfsplanung so weit fortgeschritten, dass für eine optimale Zielerreichung auch die nunmehr verlängerte Projektsteuerung hinsichtlich der Planung „aus einer Hand“ zu steuern ist.
- Zum Zweck der Einarbeitung müsste die Auftraggeberin nicht vorhandene personelle Kapazitäten zur Verfügung stellen, die für die Projektumsetzung benötigt würden. Darüber hinaus würde ein erhöhter Koordinierungsaufwand für die Auftraggeberin zwischen dem bisherigen Auftragnehmer, der bei der Erstellung der Projektziele, Entwürfen und Strukturierung der Vergabeverfahren mitgewirkt hat, und dem neuen Auftragnehmer entstehen.
Erhebliche Schwierigkeiten liegen bei einem Auftragnehmerwechsel aufgrund des erheblichen Einarbeitungsaufwands und damit verbunden eine erhebliche Verzögerung bei der Leistungserbringung und Kosten sowie des überlegenen Sachwissens des bisherigen beauftragten Auftragnehmers vor.
Da die Verlängerung der Projektstufe 2 für den Auftraggeber nicht vorhersehbar war und sich der Gesamtcharakter des Auftrags nicht verändert, liegt auch eine zusätzliche Leistung nach § 132 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 GWB vor.
Die Wertgrenze von 50 Prozent gemäß § 132 Abs. 2 Satz 2 GWB wird ebenfalls eingehalten.
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Zusätzliche Projektsteuerungsleistungen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Hamburg
NUTS-Code: DE Deutschland
Postleitzahl: 20497
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10709
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]