Contracting - Zukünftige Wärme- und Kälteversorgung der Messe Berlin GmbH Referenznummer der Bekanntmachung: CP1-2021-0006
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE30 Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.messe-berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://vergabekooperation.berlin
Abschnitt II: Gegenstand
Contracting - Zukünftige Wärme- und Kälteversorgung der Messe Berlin GmbH
Contracting - Zukünftige Wärme- und Kälteversorgung der Messe Berlin GmbH
Wärme
Die Anlagengruppen des Contracting-Pakets umfassen die Wärmeerzeugung, z.B. - Installation / ggf. Modernisierung der Wärmeerzeuger (exkl. Bestands-BHKW) mit dem Ziel mindestens 50 % der Gesamtwärme regenerativ zu erzeugen - Brennstoffbeschaffung - Zu installierende Wärmeleistung bei mindestens 33 MWth - Hydraulische und steuerseitige Einbindung der Bestands-BHKW - Umstellung des Heißwassersystems (bis zu 145 °C, 20 bar) auf Warmwasser (< 110°C, Niederdruck-system) - Installation von Pufferspeicher 2x100 m³ (hydraulische Entkopplung, Regelspeicher) - Erneuerung Peripherie (Netzpumpen, Druckhaltung, Wasseraufbereitung) - Steuer- und Regelung der Gesamtanlage / Automation - Erforderliche bauliche Maßnahmen (Ein-/Ausbringung, Fundamente, etc.) - Provisorische Wärmeversorgung während des Umsetzungszeitraums - Demontage der Altanlagen Im Rahmen des Loses Wärme beabsichtigt die Messe Berlin einen Wärmecontractingvertrag zu schließen. Dieser beinhaltet die Planung, Finanzierung und Errichtung der neuen Wärmeerzeugungsanlagen durch den Contractor sowie den Betrieb und die Belieferung der Messe Berlin mit Wärme. Die Planung und die Errichtung der Wärmeerzeugungsan-lagen sollen in enger Abstimmung mit der Messe Berlin erfolgen und in die bestehende Anlagentechnik eingebunden werden. Die in der Heizzentrale bestehenden BHKW werden von der Messe Berlin über den 01.04.2023 hinaus auf Basis des bestehenden Eigenversorgungskonzepts weiterbetrieben. Grundlage der Planung, für die vom Contractor zu errich-tenden Wärmeerzeugungsanlagen soll, dass im Auftrag der Messe Berlin erstellte technische Konzept sein, das jedoch noch Gestaltungsspielräume enthält. Sämtliche für die Errichtung und den Betrieb der vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen erforderlichen Genehmigungen, etc. sollen vom Contractor auf dessen Kosten eingeholt und über die gesamte Vertragslaufzeit gewährleistet werden. Die vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen sollen dabei im Eigentum des Contractors verbleiben und von diesem gewartet und betrieben werden. Für den technischen Betrieb vor Ort soll als Dienstleister für die Messe Berlin die Capital Facility GmbH (nachfolgend: CFG; Tochterunternehmen der Messe Berlin) einbezogen werden. Die Eigen-tums- sowie Leistungsgrenzen sollen am Ausgang der Betriebszentrale (Gebäudegrenze), in der sich sämtliche Wärme-erzeugungsanlagen befinden, vereinbart werden. Das an das Gebäude anschließende Wärmenetz wird von der Messe Berlin selbst unterhalten und betrieben. Der Contractor hat die technischen Anforderungen des Wärmenetzes der Messe Berlin fortlaufend einzuhalten. Der Contractor soll als verantwortlicher Anlagenbetreiber die Erzeugung der Wärme und die Beschaffung der hierfür er-forderlichen Brennstoffe übernehmen. Strom und Wasser für die Betriebszentrale werden von der Messe Berlin bereitge-stellt. Für die Wärmelieferung soll ein Wärmepreis vereinbart werden, der sich aus einem verbrauchsabhängigen Arbeits-preis und einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis zusammensetzt. Sämtliche Kosten des Contractors aus der Errich-tung, dem Betrieb, der Wartung, der Finanzierung und Versicherung sowie der Belieferung mit Wärme sollen in dem zu vereinbarenden Wärmepreis eingepreist werden. Mögliche Fördermittel sind vom Contractor im Einzelnen anzugeben und bei dem Wärmepreis entsprechend zu berücksichtigen. Der Wärmepreis soll einer automatischen Preisanpassung in Form einer Preisanpassungsklausel unterliegen. Die Vertragslaufzeit soll mindestens 15 Jahre betragen. Das Anlagenuntergangsrisiko soll beim Contractor verbleiben. Zur Einbindung des vorhandenen Personals der CFG in die technische Betriebsführung soll zwischen dem Contractor und der Messe Berlin ein technischer Betriebsführungsvertrag abgeschlossen werden. Im Rahmen des Loses Wärme beabsichtigt die Messe Berlin einen Wärmecontractingvertrag zu schließen. Dieser beinhaltet die Planung, Finanzierung und Errichtung der neuen Wärmeerzeugungsanlagen durch den Contractor sowie den Betrieb und die Belieferung der Messe Berlin mit Wärme. Die Planung und die Errichtung der Wärmeerzeugungsan-lagen sollen in enger Abstimmung mit der Messe Berlin erfolgen und in die bestehende Anlagentechnik eingebunden werden. Die in der Heizzentrale bestehenden BHKW werden von der Messe Berlin über den 01.04.2023 hinaus auf Basis des bestehenden Eigenversorgungskonzepts weiterbetrieben. Grundlage der Planung, für die vom Contractor zu errich-tenden Wärmeerzeugungsanlagen soll, dass im Auftrag der Messe Berlin erstellte technische Konzept sein, das jedoch noch Gestaltungsspielräume enthält. Sämtliche für die Errichtung und den Betrieb der vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen erforderlichen Genehmigungen, etc. sollen vom Contractor auf dessen Kosten eingeholt und über die gesamte Vertragslaufzeit gewährleistet werden. Die vom Contractor zu errichtenden Wärmeerzeugungsanlagen sollen dabei im Eigentum des Contractors verbleiben und von diesem gewartet und betrieben werden. Für den technischen Betrieb vor Ort soll als Dienstleister für die Messe Berlin die Capital Facility GmbH (nachfolgend: CFG; Tochterunternehmen der Messe Berlin) einbezogen werden. Die Eigen-tums- sowie Leistungsgrenzen sollen am Ausgang der Betriebszentrale (Gebäudegrenze), in der sich sämtliche Wärme-erzeugungsanlagen befinden, vereinbart werden. Das an das Gebäude anschließende Wärmenetz wird von der Messe Berlin selbst unterhalten und betrieben. Der Contractor hat die technischen Anforderungen des Wärmenetzes der Messe Berlin fortlaufend einzuhalten. Der Contractor soll als verantwortlicher Anlagenbetreiber die Erzeugung der Wärme und die Beschaffung der hierfür er-forderlichen Brennstoffe übernehmen. Strom und Wasser für die Betriebszentrale werden von der Messe Berlin bereitge-stellt. Für die Wärmelieferung soll ein Wärmepreis vereinbart werden, der sich aus einem verbrauchsabhängigen Arbeits-preis und einem verbrauchsunabhängigen Grundpreis zusammensetzt. Sämtliche Kosten des Contractors aus der Errichtung, dem Betrieb, der Wartung, der Finanzierung und Versicherung sowie der Belieferung mit Wärme sollen in dem zu vereinbarenden Wärmepreis eingepreist werden. Mögliche Fördermittel sind vom Contractor im Einzelnen anzugeben und bei dem Wärmepreis entsprechend zu berücksichtigen. Der Wärmepreis soll einer automatischen Preisanpassung in Form einer Preisanpassungsklausel unterliegen. Die Vertragslaufzeit soll mindestens 15 Jahre betragen. Das Anlagenuntergangsrisiko soll beim Contractor verbleiben. Zur Einbindung des vorhandenen Personals der CFG in die technische Betriebsführung soll zwischen dem Contractor und der Messe Berlin ein technischer Betriebsführungsvertrag abgeschlossen werden.
Kälte
Die Anlagengruppen des Contracting-Pakets umfassen die Kälteerzeugung, z.B. - Installation von vier Kompressionskältemaschinen mit einer Leistung von ca. 6 MW (Kältemittel R717, Gesamtleistung ca. 24 MW) - Installation einer Absorptionskältemaschine, die auf die Anforderungen der Bestand-BHKW-Anlage an-gepasst ist (1x 1,6 MW) - Installation von Hybridrückkühlern (8 x 3,5 MW) für die zukünftigen neuen Kompressionskältemaschinen - Steuer- und Regelung der Gesamtanlage / Automation - Sanierung von Bestandsanlagenteilen (Rohrleitungen, Rückkühler, Pumpen, etc.) - Erneuerung / Erweiterung der Peripherie (Netzpumpen, Druckhaltung, Wasseraufbereitung, Lüftungsan-lagen, Pufferspeicher) - Erforderliche bauliche Maßnahmen (Ein-/Ausbringung, Fundamente, etc.) - Ggf. provisorische Kälteversorgung - Demontage der Altanlagen Für die Kälteversorgung beabsichtigt die Messe Berlin, einen Errichtungs- und Pachtvertrag abzuschließen, der die Planung, Finanzierung und Errichtung der Kälteerzeugungsanlagen durch den Contractor sowie die Gebrauchsüberlassung der Kälteerzeugungsanlagen an die Messe Berlin regelt. Das Eigentum an den Kälteerzeugungsanlagen soll beim Contractor verbleiben. Die Kälteerzeugungsanlagen sollen in zwei bestehenden Betriebszentralen auf dem Messegelände errichte werden. Die Eigentumsgrenzen sollen an der Gebäudegrenze der jeweiligen Betriebszentrale festgelegt werden. Planung und Errichtung sowie Einbindung der Kälteerzeugungsanlagen in die vorhandene Anlagentechnik sollen in enger Abstimmung mit der Messe Berlin erfolgen. Grundlage für die Planung ist das im Auftrag der Messe Berlin erstellte tech-nische Konzept für die Kälteversorgung. Technische Vorgaben der Messe Berlin zur Einbindung der Kälteerzeugungsan-lagen sowie im Hinblick auf die verwendeten Kältemittel sind zu berücksichtigen. Der Anlagenbetrieb soll von der Messe Berlin übernommen werden; die Beschaffung des für den Betrieb der Kälteerzeu-gungsanlagen erforderlichen Stroms soll durch die Messe Berlin erfolgen. Zur Einbindung des vorhandenen Personals der CFG in die Wartung soll zwischen dem Contractor und der Messe Berlin ein technischer Wartungsvertrag abgeschlossen werden. Die Messe Berlin soll als Anlagenbetreiber die Kälte in eigener Verantwortung erzeugen. Die erzeugte Kälte soll eigentumsrechtlich originär bei der Messe Berlin entstehen und wird von dieser für eigene Zwecke verwendet. Sämtliche Kosten des Contractors aus der Errichtung, Finanzierung, Versicherung und Gebrauchsüberlassung der Kälteerzeugungsanlagen sollen in den monatlichen Pachtzins zur Pacht der Kälteerzeugungsanlagen eingepreist werden. Mögliche Fördermittel sind vom Contractor im Einzelnen anzugeben und im Pachtzins entsprechend zu berücksichtigen. Die Vertragslaufzeit soll an die Abschreibungsdauer angelehnt werden. Der Pachtzins soll für eine mindestens 15-jährige Vertragslaufzeit angegeben werden. Das Anlagenuntergangsrisiko soll beim Contractor verbleiben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Wärme
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 45131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Kälte
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA1 Düsseldorf
Postleitzahl: 45131
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Ort: Berlin
Land: Deutschland
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 14055
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://vergabekooperation.berlin