Solarcity-Kampagne Berlin und Öffentlichkeitsarbeit zum Masterplan Solarcity Referenznummer der Bekanntmachung: 2022-D-005
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Abschnitt II: Gegenstand
Solarcity-Kampagne Berlin und Öffentlichkeitsarbeit zum Masterplan Solarcity
Leistungstyp 1
* die Entwicklung einer übergeordneten Kommunikationsstrategie im Rahmen der Kommunikationsberatung,
* die Neugestaltung der Solarwende-Berlin Website in Kombination mit der Anpassung des CDs sowie die Überführung der Website in das Content Management System (CMS) Imperia des Landes Berlin,
* die Konzeptionierung der Solarcity-Kampagne Berlin
Leistungstyp 2
* die Realisierung von Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zum Masterplan Solarcity Berlin und
* die Realisierung der Solarcity-Kampagne Berlin
Leistungstyp 3
* die Programmierung von Tools, die in Imperia nicht umsetzbar sind
* Übersetzungen
Für die Erbringung der Leistungen des Leistungstyps 2 und 3, die als Rahmen vereinbart werden und nur auf Abruf durch den AG zu erbringen sind, steht ein Budget von maximal [Betrag gelöscht] EUR (brutto) während der Vertragslaufzeit zur Verfügung.
Dienstleistung
Siehe Punkt II.1.1
Die Beschränkung der Bewerber:innen erfolgt über festgelegte Eignungskriterien:
* Leistungsfähigkeit im Fall der Eignungsleihe
* Nichtvorliegen von Ausschlussgründen §§123,124 GWB
* Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
* Personal
* Erfahrung und Fachkunde (Referenzen)
Das Eignungskriterium „Erfahrung und Fachkunde (Referenzen)“ ist ein Wertungskriterium, sodass eine Rangfolge hergestellt werden kann.
Die Auswahlmatrix ist im Dokument „Eignungsnachweise und –kriterien für den öffentlichen Teilnahmewettbewerb und Auswahlmatrix“ zu finden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
* Eigenerklärung zur Eignung (Wirt-124 oder EEE) das keiner der in den §§ 123, 124 GWB aufgeführten Ausschlusstatbestände erfüllt ist
* Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung:
Der Bewerber muss eine aktuell bestehende Betriebshaftpflichtversicherung i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR oder eine aktuell bestehende Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR nachweisen oder zusichern, dass eine solche bei Vertragsbeginn bestehen wird.
Der Versicherungsschutz muss über den gesamten Vertragszeitraum bestehen. Der Auftraggeber behält sich daher vor, den jeweils aktuellen Versicherungsschutz während der Vertragslaufzeit zu prüfen.
Bewerbergemeinschaft
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft (in der Angebotsphase „Bietergemeinschaft“) ist im Teilnahmeantrag eine bevollmächtigte Vertreterin oder ein bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Da-bei müssen Angaben zu Rechtsform und Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft, zu Rollen- und Aufgabenverteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft sowie zum vertretungsberechtigten Mitglied der Bewerbergemeinschaft gemacht werden. Die Bewerbergemeinschaftserklärung (Vordruck Wirt 238) ist vorzulegen.
Eignungsleihe
Ein:e Bewerber:in kann im Hinblick auf die wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn sie oder er nachweist, dass ihr oder ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden. Im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungs-fähigkeit kann ein:e Bewerber:in die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Im Übrigen gelten die Regelungen des § 47 Vergabeverordnung (VgV). Die Vordrucke "Wirt-124 EU“ (Eigenerklärung zur Eignung -EU), "Wirt-235“ (Unteraufträge, Eignungsleihe) und „Wirt-236“ (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmer) müssen ggf. ausgefüllt werden.
Unteraufträge
Der Auftrag ist vom AN in eigener Verantwortung auszuführen. Dabei kann er sich auch Dritter bedienen (Unterauftragsvergabe). Nicht auf Dritte übertragbar sind die Leistungen nach Leistungstyp 1 gemäß der Leistungsbeschreibung. Zwischen Unterauftragnehmer und AG kommt keine Vertragsbeziehung zustande.
Im Falle einer beabsichtigten Unterauftragsvergabe ist diese im Teilnahmeantrag mit Hinweis auf den Leistungsbestandteil, der als Unterauftrag vergeben werden soll, sowie (soweit möglich) unter Benennung des Unterauftragnehmers anzuzeigen.
Die Benennung des Unterauftragnehmers/der Unterauftragnehmerin hat spätestens zum Zeit-punkt des Beginns der Auftragsausführung mindestens in Textform (bspw. E-Mail) zu erfolgen. In der Angebotsphase werden Bietende ggf. bereits vor Zuschlagserteilung aufgefordert, etwaige Unterauftragnehmer:innen zu benennen.
Im Übrigen gelten die Regelungen des § 36 VGV. Auch die Vordrucke "Wirt-124 EU“ (Eigenerklärung zur Eignung -EU), "Wirt-235“ (Unteraufträge, Eignungsleihe) und „Wirt-236“ (Verpflichtungserklärung anderer Unternehmer) müssen ggf. ausgefüllt werden.
Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung
Mindestanforderung:
Der Bewerber muss eine aktuell bestehende Betriebshaftpflichtversicherung i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR oder eine aktuell bestehende Berufshaftpflichtversicherung i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR nachweisen oder zusichern, dass eine solche bei Vertragsbeginn bestehen wird.
Der Versicherungsschutz muss über den gesamten Vertragszeitraum bestehen. Der Auftraggeber behält sich daher vor, den jeweils aktuellen Versicherungsschutz während der Vertragslaufzeit zu prüfen.
Beleg: Formfreie Eigenerklärung(-en) über das Vorliegen einer entsprechenden Versicherung bzw. über die Bereitschaft zum Abschluss spätestens zum Zeitpunkt der Auftragserteilung. Diese ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft für alle Mitglieder getrennt vorzulegen.
Personal
Mindestanforderung: Mindestens 15 fest angestellte Mitarbeiter:innen (Vollzeitäquivalente; Teilzeitstellen bzw. geringfügig Beschäftigte können summiert werden) im ausgeschriebenen Tätigkeitsbereich, ermittelt als Durchschnitt der – sofern verfügbar – letzten drei Jahre.
Beleg: Formfreie Erklärung zur durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl in Vollzeitäquivalenten in den – sofern verfügbar – letzten drei Jahren. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft muss deutlich werden, wie das Personal zu welchen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zugehörig ist.
Erfahrung und Fachkunde (Referenzen)
Mindestanforderung: Mindestens drei geeignete Referenzen entsprechend der nachstehenden Tabelle (0 Punkte = Mindestanforderung)
Die Anzahl der geeigneten Bewerber, die vom Auftraggeber zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden, ist auf drei bis maximal fünf begrenzt. Sofern von mehr geeigneten Bewerbern ein Teilnahmeantrag vorliegt, werden die Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, auf der Grundlage der nachfolgenden Auswahlmatrix und dem sich danach ergebenen Punktwert ausgewählt. Sofern eine Begrenzung der Anzahl der Bewerber auf drei bis fünf durch das vorgenannte Verfahren wegen Punktegleichheit nicht möglich ist, wird die Auswahl per Losentscheid getroffen (in Anlehnung an § 75 Abs. 6 VgV).
0 Punkte: Inhaltlich: Insgesamt 3 Referenzen über Aufträge über die Planung und Umsetzung umfangreicher, groß angelegter Kampagnen. Von den 3 Referenzen müssen mindestens 2 die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit eines Auftraggebers umfassen.
Art der Kampagne: Die Art der Kampagne ist frei.
Zeitraum: Die relevante (Teil-)Leistung muss nach dem 01.01.2017 erbracht worden sein.
1 Punkt: Inhaltlich: Inhaltlich: Insgesamt 3 Referenzen über Aufträge über die Planung und Umsetzung umfangreicher, groß angelegter Kampagnen. Von den 3 Referenzen müssen mindestens 2 die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit eines Auftraggebers umfassen.
Art der Kampagne: Die Multichannel-Kampagne ist multimedial, impliziert somit klassische und digitale Maßnahmen der Außenkommunikation bzw. Medialeistungen.
Zeitraum: Die relevante (Teil-)Leistung muss nach dem 01.01.2017 erbracht worden sein.
2 Punkte: Inhaltlich: Insgesamt 3 Referenzen über Aufträge über die Planung und Umsetzung umfangreicher, groß angelegter Kampagnen. Inhaltlich weist einer der drei Aufträge zumindest Bezüge zu dem Themenbereich „Umweltschutz/Nachhaltigkeit“ und/oder „Energiepolitik“ auf. Von den 3 Referenzen müssen mindestens 2 die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit eines Auftraggebers umfassen.
Art der Kampagne: Die Multichannel-Kampagne ist multimedial, impliziert somit klassische und digitale Maßnahmen der Außenkommunikation bzw. Medialeistungen.
Zeitraum: Die relevante (Teil-)Leistung muss nach dem 01.01.2017 erbracht worden sein.
3 Punkte: Inhaltlich: Insgesamt 4 Referenzen über Aufträge über die Planung und Umsetzung umfangreicher, groß angelegter Kampagnen. Inhaltlich weisen zwei der vier Aufträge Bezüge zu dem Themenbereich „Umweltschutz/Nachhaltigkeit“ und/oder „Energiepolitik“ auf.
Von den 4 Referenzen müssen 3 die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit eines Auftraggebers umfassen, wovon mindestens zwei Aufträge Bezüge zum Themenbereich „Klima/Umwelt, Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien“ aufweisen.
Art der Kampagne: Die Multichannel-Kampagne ist multimedial, impliziert somit klassische und digitale Maßnahmen der Außenkommunikation bzw. Medialeistungen. Darüber hinaus umfasst sie mindestens eine Veranstaltung.
Zielgruppe: Die Kampagne richtet sich an Akteure im Handwerk und Gewerbe bzw. Wohnungsbaugesellschaften.
Zeitraum: Die relevante (Teil-)Leistung muss nach dem 01.01.2017 erbracht worden sein.
s. Dokument zu Eignungskriterien und Auswahlmatrix
Jeweils von jedem Bieter/Mitglied Bietergemeinschaft:
* Eigenerklärung zur Eignung: Formular Wirt-124
* Eigenerklärung über die Einhaltung der Frauenförderverordnung (FFV) gemäß § 1 Abs. 2 FFV: Formular Wirt-2141 (Formular in Angebotsphase)
* Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen: Formular Wirt-2140.1 (Formular in Angebotsphase)
* Beachtung Wirt-214 BVB zum Mindeststundenentgelt
* Nachweis / Versicherungsschein oder Eigenerklärung Haftpflichtversicherung unter Nennung Mindestsumme
* Wirt-2144: BVB Kontrolle u. Sanktionen Teil B
* Besondere Vertragsbedingungen (BVB) über Umweltschutzanforderungen (Teil A) (Wirt-2145)
* Anlage zu BVB über Umweltschutzanforderungen (Teil A) (Wirt-2145.9)
* Anlage zu BVB über Umweltschutzanforderungen (Teil A) (Wirt-2145.8)
* Beachtung Wirt-124.1 Restriktive Maßnahmen Russland
Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), siehe Vergabeunterlagen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Hinweise zum Verfahrensverlauf, zu Präsentation und Verhandlungen
Nach Ende der Angebotsfrist werden die für die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe vorgesehenen Projektteams jeder Bieterin/jedes Bieters, die/der fristgerecht ein Angebot eingereicht haben, zu einem persönlichen Präsentations- und Verhandlungstermin in die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe eingeladen. Jedes Projektteam darf durch höchstens vier Personen einschließlich Projektleitung und stellvertretender Projektleitung vertreten werden. Es sollen mindestens zwei Personen teilnehmen, die den Auftrag durchführen werden.
Mit der gesonderten Einladung zum Präsentations- und Verhandlungsgespräch wird der genaue Ablauf bekanntgegeben. In der Präsentation sollen die u.a. konzeptionellen Kernideen der Projektskizze überzeugend dargestellt werden. Die Bieterin bzw. der Bieter ist in der Darstellungsform frei. Jedoch muss die Präsentation ein Visualisierungselement (z.B. Plakat, Präsentation) enthalten. Die gesamte Präsentation muss nach der Durchführung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe als PDF-Datei übergeben wird. Insgesamt muss die Präsentation verständlich sein.
In diesem Termin besteht zudem Gelegenheit zu umfassenden Erörterungen und Klärung von Fragen sowie zur Verhandlung des Angebots. Folgende Themenkomplexe können insbesondere Gegenstand der Verhandlung sein: Vertrag, Vergütung, Konzept, Zeitplan, Leistungsumfang u.a. Nicht verhandelbar sind die Mindestanforderungen an die Leistungserbringung, die in der Leistungsbeschreibung als Muss-Anforderungen formuliert sind.
Sie haben die Möglichkeit, Verhandlungsvorschläge in das Verfahren einzubringen. Diese sollen zusammen mit dem Angebot eingereicht werden. Die Vorschläge werden nicht Bestandteil des Angebotes. Ein Anspruch auf Verhandlung über die genannten Vorschläge besteht nicht. Auch ohne Verhandlungsvorschläge wird über das Erstangebot verhandelt.
Nach Abschluss der Verhandlung wird zur Abgabe des endgültigen Angebots aufgefordert. Ein Verweis auf bereits eingereichte Unterlagen des vorhergehenden Angebotes ist nicht zulässig.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.berlin.de/sen/wirtschaft/wirtschaft/wirtschaftsrecht/vergabekammer/
Mit Erteilung des Zuschlags endet das Vergabeverfahren.
Nach § 135 GWB kann die Unwirksamkeit des Zuschlags nur festgestellt werden, wenn der öffentliche Auftraggeber gegen die Verpflichtung zur Vorabinformation nach § 134 GWB verstoßen hat oder den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Diese Unwirksamkeit kann im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht werden. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB).
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland