Freianlagenplanung inklusive denkmalgerechte Zielplanung und Beteiligungsverfahren Referenznummer der Bekanntmachung: G 10700 TNW 2023 VgV

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10247
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]1
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/2/tenderId/162696
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Freianlagenplanung inklusive denkmalgerechte Zielplanung und Beteiligungsverfahren

Referenznummer der Bekanntmachung: G 10700 TNW 2023 VgV
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Freianlagenplanung inklusive denkmalgerechte Zielplanung und Beteiligungsverfahren

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE3 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Strausberger Platz in Berlin Friedrichhain-Kreuzberg

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Freianlagenplanung inklusive denkmalgerechte Zielplanung und Beteiligungsverfahren

Das Gartendenkmal Strausberger Platz liegt in „Friedrichshain West“, einem Fördergebiet des Programms „Nachhaltige Erneuerung“. Die gesamte Anlage, bestehend aus dem Platzoval der Mittelinsel mit Brunnen und Metallkunst sowie den Platzrändern sind stark sanierungsbedürftig.

Der Strausberger Platz soll als zentraler grüner Stadtplatz aufgewertet und als verbindendes Element für die umliegenden Quartiere wahrgenommen werden. Mit der Qualifizierung der Grün- und Freiflächen soll die Aufenthaltsqualität für Anwohnende und Besuchende deutlich erhöht werden. Während die Flächen außerhalb des Straßenrings zum Verweilen einladen, bietet das innere Platzoval mit der Brunnenanlage einen attraktiven Blickfang und prägt den Charakter des Ortes entscheidend. Es sind positive Synergien zwischen den unterschied-lichen Akteuren zu erwarten, die zu einer grundhaften Belebung und Attraktivierung des Platzes beitragen. Unter dem Einfluss des Klimawandels ist es dabei wichtig, den öffentlichen Raum robust und anpassungsfähig zu gestalten. Durch eine klimaresistente und insektenfreundliche Bepflanzung sowie die Regenwasserversickerung vor Ort werden die Grünflächen möglichst pflegearm gestaltet. Gleichzeitig wird durch den Einsatz moderner Brunnen- und Beleuchtungstechnik Energie eingespart bzw. erzeugt und wieder in den Ressourcenkreislauf vor Ort eingespeist. Die Wasserverdunstung des Brunnens trägt zu angenehmen Kühlungseffekten bei und verbessert das Mikroklima merklich.

Der Strausberger Platz mit seiner prägenden Brunnenanlage soll als identitätsstiftender Ort sowie als wertvolles Zeugnis der deutsch-deutschen Nachkriegsmoderne in Berlin erhalten, gewürdigt und wiederbelebt werden. Diese Intention wird durch den Beschluss des Berliner Senats vom 06.07.2021 bekräftigt, der vorsieht, die Karl-Marx-Allee in das kommende Auswahlverfahren für die Vorschlagsliste zum UNESCO-Weltkulturerbe einzubringen.

Die geschätzten anrechenbaren Kosten betragen rund 1,57 Mio Euro netto. Die Sanierung ders Brunnenbeckens ist in der Leistung und den Kosten nicht enthalten.

Die Einreichung der Bauplanungsunterlagen (BPU) soll im Januar 2024 erfolgen.

Folgende Leistungen sollen beauftragt werden:

Leistungen für Freianlagen gemäß § 39 HOAI 2021, Leistungsphase 1 – 2 (Leistungsstufe 1); optional Leistungsphase 3 - 9.

Besondere Leistungen: LP 1: Denkmalpflegerische Zielplanung; LP 1: Vorbereitung und Durchführung eines wirkungsvollen mehrstufigen Beteiligungsverfahrens mit interessierten Bürger*innen und Gewerbetreibenden; LP 2: Gesamtkoordination und Übernahme der erforderlichen Unterlagen aller beteiligten Fachplanungen in die Vorplanungsunterlage (VPU).

Grundlage der Beauftragung ist das beiliegende Vertragsmuster der ABau mit der Anlage zu § 3: Spezifische Leistungspflichten der Objektplanung für Freianlagen einschließlich der Allgemeinen Vertragsbestimmungen (AVB). Die Verfahrensabläufe gemäß ABau sind zu beachten.

Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen, zunächst bis zur Leistungsstufe 1. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte zu beschränken. Der AG behält sich vor, die LP 7 (Rest LS 3) bis LP 9 (LS 5) selbst zu übernehmen.

Optionale und besondere optionale Leistungen siehe unter II.2.11)

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam, Qualifikationen, Erfahrung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation, Personaleinsatzplanung / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Planerische Herangehensweise an das Projekt z. B. an Hand vergleichbarer Bauvorhaben / Gewichtung: 40
Qualitätskriterium - Name: Ausführungsfristen, Planungs- und Kostenkontrolle zur Einhaltung von Kosten, Terminen, Qualitäten / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 30
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/04/2023
Ende: 01/04/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

ErfüIIen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV).

Für die Angaben des Bewerbers werden entsprechend der genannten Kriterien I Unterkriterien Punkte - Angaben unter III.1.3)

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

optional Leistungsphase 3 - 9 und

optionale besondere Leistungen

LP 3: Vorbereitung und Durchführung eines wirkungsvollen mehrstufigen Beteiligungsverfahrens mit interessierten Bürger*innen und Gewerbetreibenden; LP 4: Gesamtkoordination und Übernahme der erforderlichen Unterlagen aller beteiligten Fachplanungen in die Bauplanungsunterlage (BPU)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Teilnahmebedingungen

Siehe Matrix Stufe 1 – Eignungskriterien und Teilnahmebogen

Siehe Matrix Stufe 2- Zuschlagskriterien

Anlagen unter www.vergabe.berlin.de

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ‐ Einhaltung der Mindestanforderungen

Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit werden die Angaben gemäß VI 124EU F Eigenerklärung zur Eignung Teilnahmewettbewerb herangezogen. Sofern Bewerber ‐/Bietergemeinschaft gebildet oder Unterauftragsverhältnisse oder Eignungsleihen vorgesehen sind, ist das Formular VI 124EU F mehrfach auszufüllen.

1.1) Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme von mindestens 1.500.000,‐ Euro für Personenschäden und mindestens 1.000.000,‐ Euro sonstige Schäden (Sach‐ und Vermögensschäden) je Schadensereignis). Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung im Teilnahmebogen verlangt.

Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.

Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft, jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft muss über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen.

1.2) Der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (2019/2020/2021) beträgt mindestens 350.000,‐ Euro (netto)

1.3) Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich Landschaftsarchitektur liegt im Mittel der letzten 3 Jahren (2019/2020/2021) > = 4 Beschäftigte (Inhaber*in und festangestellte Mitarbeitende).

1.4) Der Bietende ist nach den Gesetzen der Länder berechtigt, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt*in zu tragen bzw. er/sie ist berechtigt, in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt*in tätig zu werden und ist bauvorlagebereichtigt. Der oder die sich als juristische Person bewerbende Bewerber/ Bewerbergemeinschaft erklärt/erklären, im Auftragsfall für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem vorstehenden Absatz zu benennen.

Der Nachweis zur Führung der Berufsbezeichnung und Berufsqualikationen ist erst mit der Angebotsabgabe oder auf Verlangen beizubringen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe III.1.2

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Referenz Nennung mind. einer Referenz mit den folgenden zwingenden Bedingungen.

Zwingende Bedingungen a) bis c) für die Bewertung der Referenz

a) Die Referenz wurde vom sich bewerbenden Büro oder dessen Rechtsvorgänger selbst bearbeitet. Die Leistungen sind dem Bewerbenden eindeutig zuzuordnen, d. h. eigenverantwortlich erbracht

b) Die Referenz ist eine Freianlagenplanung im öffentlichen innerstädtischen Raum.

c) Die Leistungen an dem Referenzprojekt sind abgeschlossen, die Fertigstellung der Leistung liegt vor dem Tag der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung maximal 7 Jahre zurück.

Bewertung der Referenz(en) ‐ es gibt vier Referenzkategorien A, B, C und D. Je Kategorie A, B, C und D ist mind. eine Referenz zu benennen. Eine Mehrfachnennung einer Referenz bei A, B, C und D. ist möglich. Hierbei sind die oben aufgeführten zwingenden Bedingungen a) bis c) zu erfüllen. Eine Referenz erreicht eine Gesamtpunktzahl, die sich aus der Addition der erfüllten Kriterien für diese Rerenzkategorie ergibt. Werden je Referenzkategorie mehr als eine Referenz benannt, wird die jeweilige Referenz mit der höchsten erreichten Punktzahl in der jeweligen Kategorie gewertet.

Max. können für die vier Kategorien A. bis D. 200 Punkte vergeben werden

Referenz - Kategorie A.

20 Pkt. - Referenz ist die Sanierung eines Gartendenkmals

20 Pkt. - Referenz ist eine realisierte Freianlagenplanung mit Bauwerkskosten (brutto) nach DIN 276 KG 500 von mind. 1 Mio. Euro

20 Pkt - Referenz wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gemäß § 99 GWB erbracht

20 Pkt. - Referenz ist eine realisierte Freianlagenplanung mit Bearbeitung der Leistungsphasen 2-8

Maximale Punktzahl für die Referenz Kategorie A. – 80 Pkt.

Referenz - Kategorie B.

20 Pkt. - Referenz ist die Sanierung einer innerstädtischen Platzanlage

20 Pkt. - Referenz ist eine Freianlage unter Einbeziehung von Wasser als Gestaltungselement

20 Pkt. - Referenz ist eine realisierte Freianlagenplanung mit Bearbeitung der Leistungsphasen 2-8

Maximale Punktzahl für die Referenz Kategorie B. – 60 Pkt.

Referenz - Kategorie C.

30 Pkt. - Referenz für die Erstellung einer denkmalpflegerischen Zielplanung oder / und eines restauratorischen Sanierungskonzeptes

Maximale Punktzahl für für die Referenz Kategorie C. – 30 Pkt.

Referenz - Kategorie D.

30 Pkt. - Referenz für die Durchführung eines mehrstufigen Beteilungsprozesses für eine Freianlage im innerstädtischen öffentlichen Raum

Maximale Punktzahl für für die Referenz Kategorie D. - 30 Pkt.

Maximale Punktzahl – Summe Kategorie A. bis D. - 200 Pkt.

Technische und berufliche Leitungsfähigkeit - Fachkräfte - Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung

25 Pkt. - Projektleitung verfügt über eine abgeschlossen Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master im Bereich Landschaftsarchitektur an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufsqualifikation und mind. 7 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung

25 Pkt. - Stellvertretende Projektleitung verfügt über eine abgeschlossene Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH/FH bzw. Bachelor/Master im Bereich Landschaftsarchitektur an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufsqualifikation und mind. 7 Jahre Berufserfahrung mind. in der stellvertretenden Projektleitung

Maximale Punktzahl 3. Technische Fachkräfte - 50 Pkt.

Maximale erreichbare Gesamtpunktzahl Teilnahmewettbewerb - 250 Pkt.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

siehe III 1.3)

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Landschaftsarchitekt*innen. Die für die Erbringung der Leistung als fachlich Verantwortliche benannten müssen eine abgeschlossene Fachausbildung für Landschaftsarchitektur als Dipl.-lng. TH/FH bzw. Bachelor/ Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufsqualifikation aufweisen. Ist im Herkunftsland die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, gelten die fachlichen Voraussetzung als erfüIIt, wenn Diplome, Prüfzeugnisse oder sonstigen Befähigungsnachweise gemäß Richtlinie 2013/55/EU nachgewiesen werden können.

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen.

Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme von mindestens 1.500.000,‐ Euro für Personenschäden und mindestens 1.000.000,‐ Euro sonstige Schäden (Sach‐ und Vermögensschäden) je Schadensereignis.

Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 € für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine Abfrage beim Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/02/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

n

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/12/2022