Neubau Berufsschule auf dem Gelände der Bremer Wollkämmerei (BWK) in Bremen-Blumenthal - 2. BA Referenznummer der Bekanntmachung: P460-8
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
NUTS-Code: DE501 Bremen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wfb-bremen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Berufsschule auf dem Gelände der Bremer Wollkämmerei (BWK) in Bremen-Blumenthal - 2. BA
Der Senat verfolgt das Ziel, im Stadtteil Blumenthal auf dem Gewerbegebiet, das aus der ehemaligen Bremer Wollkämmerei (BWK) hervorgegangen ist, Flächen für kleinteiliges Gewerbe und insbesondere die Ansiedlung von Handwerk zu fördern. Zugleich soll ein zentraler Berufsbildungscampus errichtet werden, indem dort sukzessive mehrere Berufsschulstandorte aus dem Stadtbezirk Bremen-Nord angesiedelt werden. Die berufsbildende Schule, die derzeit auf zwei Standorte Eggestedter Straße und Lüder-Clüver-Straße aufgeteilt ist, soll zu einer Schule (Schulzentrum Blumenthal) zusammengeführt werden.
In einem ersten Bauabschnitt wird das Bestandsgebäude der ehemaligen Sortierhalle aktuell für die zukünftigen Bedarfe der Schule umgebaut.
Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Objektplanungsleistungen Gebäude sowie Fachplanungsleistungen für den 2. Bauabschnitt. Da das neue Raumprogramm nicht in Gänze im Bestandsgebäude umgesetzt werden kann, wird ein Ergänzungsbauwerk mit einer BGF von ca. 3.900 m² erforderlich, wobei auch die Anbindung an der Bauabschnitt 1 (Treppenhaus) mit zu planen ist. Zu berücksichtigen ist außerdem die Lage innerhalb eines denkmalgeschützten Ensembles sowie das Angrenzen an einem geschützten Einzeldenkmal.
Die Baukosten (KG 200-400) für den 2. Bauabschnitt belaufen sich anhand einer vorläufigen Kostenannahme auf ca. 9,6 Mio. EUR brutto.
Bremen Blumenthal
- Objektplanung Gebäude Lph 1-3, optional Lph 4-9 gem. § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1;
- Tragwerksplanung Lph 1-3, optional Lph 4-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Technische Ausrüstung Lph 1-3 optional Lph 4-9 gem. § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagengruppen:
1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2. Wärmeversorgungsanlagen,
3. Lufttechnische Anlagen
4. Starkstromanlagen,
5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen,
6. Förderanlagen,
7. Nutzungsspezifische Anlagen,
8. Gebäudeautomation.
Besondere / Zusätzliche Leistungen:
- Brandschutz Lph 1-3, optional Lph 4-5 und 8 gem. AHO-Schriftreihe Heft Nr. 17;
- Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik, Raumakustik) Lph 1-3, optional Lph 4-7 gemäß HOAI Anlage 1, Ziffer 1.2.
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) = 30%,
- Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters/hauptverantwortlichen Architekten = 30%,
- Referenzen/Erfahrungen des Bauüberwachers/Bauleiters = 30 %.
- Umsatz des Unternehmens, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (OP Geb) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mittelwert): 10 %.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokumente "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2 "Maßgebende Kriterien und Wichtung für die Wertung der Teilnahmeanträge".
- Objektplanung Gebäude Lph 4-9 gem. § 34 HOAI i. V. m. Anlage 10, Ziffer 10.1;
- Tragwerksplanung Lph 4-6 gem. § 51 HOAI i. V. m. Anlage 14, Ziffer 14.1;
- Technische Ausrüstung Lph 4-9 gem. § 55 HOAI i. V. m. Anlage 15, Ziffer 15.1 für folgende Anlagengruppen:
1. Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen,
2. Wärmeversorgungsanlagen,
3. Lufttechnische Anlagen
4. Starkstromanlagen,
5. Fernmelde- oder informationstechnische Anlagen,
6. Förderanlagen,
7. Nutzungsspezifische Anlagen,
8. Gebäudeautomation.
Besondere / Zusätzliche Leistungen:
- Brandschutz Lph 4-5 und 8 gem. AHO-Schriftreihe Heft Nr. 17;
- Bauphysik (Wärmeschutz und Energiebilanzierung, Bauakustik, Raumakustik) Lph 4-7 gemäß HOAI Anlage 1, Ziffer 1.2.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards (siehe Nr. III.1 "Teilnahmebedingungen" und III.2 "Bedingungen für den Auftrag" der Bekanntmachung) erfüllen.
3. Ist der Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 wird die Vergabestelle den Bewerberkreis beschränken (mind. 3, max. 6). Die zur Bewerberauswahl genutzten Kriterien und deren Gewichtung sind unter Nr. II.2.9) der Bekanntmachung angegeben.
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der bestplatzierten Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Bescheinigung über den Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird. Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D2-1_..._Angaben-Eignung",
- Jahresumsatz (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D2-1_..._Angaben-Eignung".
- Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von nicht unter 3,0 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von nicht unter 3,0 Mio. EUR gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.
- Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 1 VgV: Ausführung von Leistungen in den letzten 3 Jahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind. Nachweis mittels eigener Referenzblätter,
- Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV: Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung. Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis der Referenzen mittels eigener Referenzblätter,
- Nachweis gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV: Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren. Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D2-1_..._Angaben-Eignung",
- Nachweise gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV: Angabe der Leistungen anderer Unternehmen. Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D5-0_..._Unterauftragnehmer", Vordruck "D6_..._Verpflichtung-Ausschlusskriterien-UAN" und "D7_...Ausschlussskriterien-Unterauftragnehmer.
Bearbeiter des Leistungsbildes OP Gebäude (insb. PL, BÜ - Lph 8 OP Geb): Architekt o. vgl. gemäß § 75 VgV.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
- Anfragen zum Verfahren nur über die oben genannte Plattform (siehe auch Punkt I.3),
- der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform (siehe auch Punkt I.3) inTextform gemäß § 126b BGB einzureichen,
- wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikationsfunktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle,
- die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Es ist nicht notwendig, die auszufüllenden Dokumente zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben an.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y5P6BZE
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziffer 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsverfahren unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bremen
Postleitzahl: 28195
Land: Deutschland