Neubau Grundschule Blasheim in Lübbecke - Teil 1 Referenznummer der Bekanntmachung: 569 2022 Lk
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Minden
NUTS-Code: DEA46 Minden-Lübbecke
Postleitzahl: 32423
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grundschule Blasheim in Lübbecke - Teil 1
Gegenstand der Planung ist der Neubau der zweizügigen Grundschule Blasheim einschließlich Mensa, Lehrschwimmbecken und Turnhalle nach den einschlägigen Wettkampf-Richtlinien des Leistungsturnens. Das Baugrundstück befindet sich im Ortsteil Blasheim, Schulstraße 19 in 32312 Lübbecke. Am Standort befindet sich das bisherige und aktuell genutzte Schulgebäude. Dieses soll abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt werden. Dabei ist auch der Bau eines Lehrschwimmbeckens sowie einer Sporthalle und einer Mensa vorzusehen. Der Neubau soll im laufenden Betrieb der Grundschule erfolgen. Der Auftragnehmer hat einen Vorschlag vorzulegen, wie er währenddessen einen möglichst lückenlosen Weiterbetrieb der Grundschule realisieren würde. Der Abbruch der Bestandsgebäude ist vom Auftrag mit umfasst. In einem späteren europaweiten Vergabeverfahren soll die Planungsleistungen der Fachplanung Freianlagenplanung vergeben werden. Die Übergabe des Objekts ist für August 2027 vorgesehen.
Los 1: Gebäude und Innenräume
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Objektplanung Gebäude und Innenräume einschließlich Schall- und Wärmeschutz
Gegenstand der Beauftragung in diesem Verfahren ist die Vergabe der vollständigen Grundleistungen des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 33 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 9. Zusätzlich sind von der Beauftragung die nachfolgenden besonderen Leistungen umfasst:
- Mitwirken bei der Kredit- und Fördermittelbeschaffung
- Aufstellen und Erstellen der Unterlagen zum Zuwendungsantrag (in 6-facher Ausfertigung inkl. Material- und Kopierkosten)
- Beratung zur Gestaltung und Anwendung einer Stoffpreisgleitklausel
- Erstellen von Wartungs- und Pflegeanweisungen
- Büroorganisation (Gewichtung 30)
- Referenzen (Gewichtung 70)
Auf die gesonderte Auswahlmatrix wird ergänzend verwiesen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit der Zuschlagserteilung werden die für die Fördermittelbeantragung und baufachliche Prüfung erforderlichen Leistungen bis Leistungsphase 4 beauftragt. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen erfolgt optional durch einseitige Option zugunsten der Auftraggeberin; ein Anspruch hierauf hat der Auftragnehmer nicht. Darüber hinaus werden Besondere Leistungen in gleicher Weise optional beauftragt.
Los 2: Tragwerksplanung und Bauphysik
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand der Beauftragung in diesem Verfahren ist die Vergabe der vollständigen Grundleistungen des Leistungsbildes Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 6. Beauftragt werden auch die vollständigen Grundleistungen des Leistungsbildes Bauphysik.
- Büroorganisation (Gewichtung 30)
- Referenzen (Gewichtung 70)
Auf die gesonderte Auswahlmatrix wird ergänzend verwiesen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit der Zuschlagserteilung werden die für die Fördermittelbeantragung und baufachliche Prüfung erforderlichen Leistungen bis Leistungsphase 4 beauftragt. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen erfolgt optional durch einseitige Option zugunsten der Auftraggeberin; ein Anspruch hierauf hat der Auftragnehmer nicht. Darüber hinaus werden Besondere Leistungen in gleicher Weise optional beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Los 3: Technische Ausrüstung - Anlagengruppe 1 - 3
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand der Beauftragung in diesem Verfahren ist die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 - 3 gemäß §§ 53 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 9.
- Büroorganisation (Gewichtung 30)
- Referenzen (Gewichtung 70)
Auf die gesonderte Auswahlmatrix wird ergänzend verwiesen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit der Zuschlagserteilung werden die für die Fördermittelbeantragung und baufachliche Prüfung erforderlichen Leistungen bis Leistungsphase 4 beauftragt. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen erfolgt optional durch einseitige Option zugunsten der Auftraggeberin; ein Anspruch hierauf hat der Auftragnehmer nicht. Darüber hinaus werden Besondere Leistungen in gleicher Weise optional beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Los 4: Technische Ausrüstung - Anlagengruppe 4 - 8
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Gegenstand der Beauftragung in diesem Verfahren ist die Vergabe der Fachplanung Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 4 - 8 gemäß §§ 53 ff. HOAI für die Leistungsphasen 1 bis 9.
- Büroorganisation (Gewichtung 30)
- Referenzen (Gewichtung 70)
Auf die gesonderte Auswahlmatrix wird ergänzend verwiesen.
Die Beauftragung erfolgt stufenweise. Mit der Zuschlagserteilung werden die für die Fördermittelbeantragung und baufachliche Prüfung erforderlichen Leistungen bis Leistungsphase 4 beauftragt. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen erfolgt optional durch einseitige Option zugunsten der Auftraggeberin; ein Anspruch hierauf hat der Auftragnehmer nicht. Darüber hinaus werden Besondere Leistungen in gleicher Weise optional beauftragt.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Verhandlungsgespräche in Form einer Videokonferenz durchzuführen od. den Zuschlag aufgrund der mit dem Honorarangebot in Textform eingereichten Präsentationen zu vergeben ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
- Der Bewerber muss gemäß § 75 Abs. 1, 2 VgV ggf. i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV über die Berufsqualifikation der Architektin / Architekten oder der vorlageberechtigten Ingenieurin bzw. des vorlageberechtigten Ingenieurs verfügen. Juristische Personen haben für die Durchführung der Aufgabe verantwortliche Berufsangehörige gemäß § 75 Abs. 1, 2 VgV zu benennen.
- Sofern der Bewerber nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem er niedergelassen ist, in einem Register eintragungspflichtig ist, muss diese Eintragung vorliegen.
1. Bei Beauftragung muss der Bewerber über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden von mindestens EUR 3.000.000 (brutto) und für Sach- bzw. sonstige Vermögensschäden von mindestens EUR 3.000.000 (brutto) verfügen, jeweils 2fach pro Jahr maximiert. Mit der Bewerbung ist ein entsprechender Nachweis bzw. eine Bereitschaftserklärung des Versicherers vorzulegen, im Auftragsfalle auf die vorgenannten Deckungssummen zu erhöhen.
2. Der Bewerber hat eine Erklärung über den Umsatz der Jahre 2019, 2020 und 2021 vorzulegen.
zu 2.
Mindestanforderung für Los 1: durchschnittlicher Umsatz von 2 Mio. EUR netto/Jahr für den vorgenannten Zeitraum
Mindestanforderung für Los 2: durchschnittlicher Umsatz von 600.000 EUR netto/Jahr für den vorgenannten Zeitraum
Mindestanforderung für Los 3: durchschnittlicher Umsatz von 500.000 EUR netto/Jahr für den vorgenannten Zeitraum
Mindestanforderung für Los 4: durchschnittlicher Umsatz von 500.000 EUR netto/Jahr für den vorgenannten Zeitraum
1. Der Bewerber muss mindestens zwei geeignete Referenzen vorlegen. Geeignet sind Referenzprojekte dann, wenn der Bewerber bei diesen Projekten zwischen dem Januar 2015 und September 2022 Leistungen erbracht hat, die mit der verfahrensgegenständlichen Leistung des jeweiligen Loses vergleichbar sind. Die Leistungen in den Referenzprojekten sind vergleichbar, wenn der Gegenstand der Planung eine Bildungseinrichtung (wie etwa eine Kita, Hort, Schule, Universität, Hochschule, etc.) gewesen ist und der Auftragnehmer
1.1. bei Los 1 Leistungen der Objektplanung in den Leistungsphasen 1 bis 8 als Hauptauftragnehmer erbracht hat. Die Referenzprojekte müssen dabei zumindest der Honorarzone III zugerechnet gewesen sein.
1.2 bei Los 2 Leistungen der Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 bis 6 als Hauptauftragnehmer erbracht hat. Die Referenzprojekte müssen dabei zumindest der Honorarzone III zugerechnet gewesen sein.
1.3 bei Los 3 Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 1 bis 3 in den Leistungsphasen 1 bis 8 als Hauptauftragnehmer erbracht hat. Die Referenzprojekte müssen dabei zumindest der Honorarzone III zugerechnet gewesen sein.
1.4 bei Los 4 Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung der Anlagengruppen 4 bis 8 in den Leistungsphasen 1 bis 8 als Hauptauftragnehmer erbracht hat. Die Referenzprojekte müssen dabei zumindest der Honorarzone III zugerechnet gewesen sein.
2. Der Bewerber hat Angaben zu dem bei ihm in den letzten drei Jahren beschäftigten Personal (fest angestellte Mitarbeiter) bei Los 1 im Bereich Objektplanung, bei Los 2 im Bereich Tragwerksplanung und bei Los 3 und 4 im Bereich der Technischen Ausrüstung anzugeben.
zu 2.
Mindestanforderung Los 1: 20 Beschäftigte (Architekten und Ingenieure, Projektbearbeiter, Projektassistenz) in Vollzeit/Vollzeit-äquivalent
Mindestanforderung Los 2: 6 Beschäftigte (Architekten und Ingenieure, Projektbearbeiter, Projektassistenz) in Vollzeit/Vollzeit-äquivalent
Mindestanforderung Los 3 und 4: 5 Beschäftigte (Architekten und Ingenieure,
Projektbearbeiter, Projektassistenz) in Vollzeit/Vollzeit-äquivalent vorgegeben.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 1 VgV ggf. i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es wird darauf hingewiesen, dass durch die zur Angebotsabgabe aufgeforderten Bieter bei Los 1 als Bestandteile der Angebote Lösungsvorschläge zu erarbeiten sind. Nach Sichtung der Erstangebote wird der Auftraggeber bei Los 1 mit den Bietern über die Erstangebote verhandeln. Bei Los 2 bis 4 behält sich der Auftraggeber vor, den Zuschlag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne Verhandlungsgespräche durchzuführen. Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 15.02. bis 17.02.2023 bzw. bei Los 1 zusätzlich am 06. bis 08.03.2022 statt. Die Bewerber werden aufgefordert, bereits jetzt die Termine zu blocken. An den Verhandlungsgesprächen haben zwingend der Projektleiter und der stellvertretende Projektleiter und ggf. ein zu Verhandlungen ermächtigter Vertreter des Bieters teilzunehmen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: +49 2514410
Fax: [gelöscht]
Es kann Nachprüfungsantrag gestellt werden. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Das gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.