Verlegung und Teilrenaturierung des Rumbaches – Bauabschnitt 3: Dickswall L78 von Haus-Nr, 2c bis 68 Referenznummer der Bekanntmachung: MH-REFERAT_VI-2020-3381
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Mülheim an der Ruhr
NUTS-Code: DEA16 Mülheim an der Ruhr, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45468
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.muelheim-ruhr.de
Abschnitt II: Gegenstand
Verlegung und Teilrenaturierung des Rumbaches – Bauabschnitt 3: Dickswall L78 von Haus-Nr, 2c bis 68
Der Rumbach wird im Bereich der Einmündung der Walkmühlenstraße auf die Essener Straße nach Ablauf aus dem Hochwasserrückhaltebecken Hölterstraße gefasst und bis zur Einmündung in die Ruhr durch die Essener Straße, die Straße Dickswall und die Leineweberstraße als verrohrter Bachlauf geführt. Die Bachverrohrung ist zwischen Walkmühlenstr. und Althofstr. (Kaskade im Bereich des Forums) hydraulisch stark überlastet, da der verrohrte Rumbach nicht alleine nur das Bachwasser seines natürlichen Einzugsgebietes ableitet, sondern zusätzlich durch die Entlastungsmengen aus den Regenüberläufen entlang des Rumbachs (d.h. für weite Teile der Innenstadt) beaufschlagt wird. Zudem ist der Rumbach in diesem Bereich auch statisch nicht mehr tragfähig.
Zur dauerhaften Sicherung ist vorgesehen, eine neue Verrohrung für den Rumbach als Reinwasserlauf zu schaffen und danach die alte Rumbachverrohrung durch Innensanierung zu ertüchtigen, damit diese zukünftig als Entlastungsleitung zur Ableitung der Regenwasserabschlagsmengen der in den Rumbach einleitenden Regenüberläufe dienen kann. Zwei Bauabschnitte der neuen Rumbachverrohrung (von Kattowitzer Str. bis Kämpchenstraße) sind bereits fertiggestellt. Der nun anstehende dritte Bauabschnitt umfasst die zukünftige Verrohrung, die vorgezogene Sanierung und Verlegung der alten Verrohrung des Rumbachs auf die Südseite des Dickswalls sowie die Verlegung neuer Mischwasserkanäle. Alle Rohrtrassen sollen in offener Bauweise verlegt werden. Die Bauzeit wird insgesamt ca. 61 Monate betragen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Verlegung und Teilrenaturierung des Rumbaches – Bauabschnitt 3: Dickswall L78 von Haus-Nr, 2c bis 68
Ort: Borken
NUTS-Code: DEA34 Borken
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/
30 Kalendertage gem. § 135 Abs. 2 S. 2 GWB
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Der Rumbach wird im Bereich der Einmündung der Walkmühlenstraße auf die Essener Straße nach Ablauf aus dem Hochwasserrückhaltebecken Hölterstraße gefasst und bis zur Einmündung in die Ruhr durch die Essener Straße, die Straße Dickswall und die Leineweberstraße als verrohrter Bachlauf geführt. Die Bachverrohrung ist zwischen Walkmühlenstr. und Althofstr. (Kaskade im Bereich des Forums) hydraulisch stark überlastet, da der verrohrte Rumbach nicht alleine nur das Bachwasser seines natürlichen Einzugsgebietes ableitet, sondern zusätzlich durch die Entlastungsmengen aus den Regenüberläufen entlang des Rumbachs (d.h. für weite Teile der Innenstadt) beaufschlagt wird. Zudem ist der Rumbach in diesem Bereich auch statisch nicht mehr tragfähig.
Zur dauerhaften Sicherung ist vorgesehen, eine neue Verrohrung für den Rumbach als Reinwasserlauf zu schaffen und danach die alte Rumbachverrohrung durch Innensanierung zu ertüchtigen, damit diese zukünftig als Entlastungsleitung zur Ableitung der Regenwasserabschlagsmengen der in den Rumbach einleitenden Regenüberläufe dienen kann. Zwei Bauabschnitte der neuen Rumbachverrohrung (von Kattowitzer Str. bis Kämpchenstraße) sind bereits fertiggestellt. Der nun anstehende dritte Bauabschnitt umfasst die zukünftige Verrohrung, die vorgezogene Sanierung und Verlegung der alten Verrohrung des Rumbachs auf die Südseite des Dickswalls sowie die Verlegung neuer Mischwasserkanäle. Alle Rohrtrassen sollen in offener Bauweise verlegt werden.
Ort: Borken
NUTS-Code: DEA34 Borken
Land: Deutschland
1. Signalanlage Kaiserplatzkreuzung: 23.816,50 € netto.
2. Änderungen der Baustelleneinrichtungsfläche:
Verlagerung des Baustelleneinrichtungsplatzes von der Parallelstr. zur Friedrich-Wilhelm Hütte: 1.662.975,45 € netto + Rückbau des Baustelleneinrichtungsplatzes an der Parallelstr.: 26.764,38 € netto.
- Zusätzlicher 4-Achser im Umlauf zum Ersatzlagerplatz aufgrund des nicht mehr nutzbaren Lagerplatzes Nr. 4
- anteiliger Lagerplatzmitarbeiter aufgrund des nicht mehr nutzbaren Lagerplatzes Nr. 4
- Mietkosten des neuen Lagerplatzes
- Umzugskosten auf den neuen Lagerplatz
3. Weitere Leistungen aufgrund Lageabweichung von Bestandskanälen:
Aufgrund von erheblichen Lageabweichungen der vorhandenen Mischwasserkanäle von den bekannten Bestandskanälen musste das Bauverfahren gestoppt und kurzfristig umgestellt werden. Des Weiteren mussten zeitgleich besondere Niederschlagswassermengen aus Starkregenereignissen provisorisch abgeführt werden.
4. Änderung des Bauverfahrens und damit einhergehender Verkürzung der Bauzeit:
Änderungen im Verbau und der Grundwasserhaltung. Auf Spundbandverbau wird verzichtet. Es entfallen Leistungen in Höhe von 1.061.949,58 € netto.
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Eine Auftragserweiterung durch die zusätzlichen Leistungen wird aufgrund von Einsparungen durch eine Umstellung des Bauverfahrens im Hinblick auf den Einsatz des Baugrubenverbaus und der zugehörigen Wasserhaltungen, welche auch zur Verkürzung der Bauzeit führt, nicht erforderlich. Der Auftragnehmer hat angeboten, diese Einsparungen mit den entstandenen Mehrkosten zu verrechnen. Der ursprüngliche, durch den Einheitspreisvertrag vom 07.10.2020 vereinbarte Auftragswert von 11.809.105,65 € netto wurde nun pauschal vereinbart.
Im Zuge der laufenden Baumaßnahme zeigte sich, dass das erwartete Grundwasser in deutlich geringen Mengen auftritt. Daher kann durch Änderung des Verbauvefahrens das gleiche Ergebnis bei gleicher Sicherheit in deutlich kürzerer Zeit gewährleistet werden. Nach Feststellung dieser Tatsache hätte eine Neuauschreibung erst einmal einen Baustillstand zur Folge.Aus Gründen der Gewährleistung müsste bei einem Auftragsnehmerwechsel eine Zwischenabnahme erfolgen. Das ist im derzeitigen Bauzustand technisch nicht vollumfänglich möglich. Ein finanzieller Vorteil ist nicht erkennbar, da bei einem Auftragsnehmerwechsel zwingend Mehrkosten entstehen werden. So muss die Baustelleneinrichtung ab- und wieder aufgebaut werden und es müssen neue Verträge für die Anmietung von Lagerplätzen ausgehandelt werden. Erhebliche Mehrkosten werden aber entstehen durch die große Preissteigerung in den letzten 2 Jahren sowohl bei Material- als auch Lohnkosten.