Starkregenrisikomanagement für 11 Städte und Gemeinden des SRRM Verbundes Rems entlang der Rems. Gefährdungs- und Risikoanalyse sowie Handlungskonzeptentwicklung. Referenznummer der Bekanntmachung: WVR_2022_01
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Schorndorf
NUTS-Code: DE116 Rems-Murr-Kreis
Postleitzahl: 73614
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.schorndorf.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.dtvp.de
Abschnitt II: Gegenstand
Starkregenrisikomanagement für 11 Städte und Gemeinden des SRRM Verbundes Rems entlang der Rems. Gefährdungs- und Risikoanalyse sowie Handlungskonzeptentwicklung.
Starkregenrisikomanagement für 11 Städte und Gemeinden des SRRM Verbundes Rems entlang der Rems. Gefährdungs- und Risikoanalyse sowie Handlungskonzeptentwicklung.
73614 Schorndorf Das Vorhaben liegt entlang der Rems und geht über 11 Städte und Gemeinden.
Starkregenrisikomanagement für 11 Städte und Gemeinden des SRRM Verbundes Rems entlang der Rems (Gemeinde Essingen, Gemeinde Böbingen, Gemeinde Mögglingen, Stadt Lorch, Gemeinde Plüderhausen, Gemeinde Urbach, Stadt Schorndorf, Gemeinde Winterbach, Gemeinde Remshalden, Stadt Waiblingen, Stadt Remseck). Die Gesamtfläche des Betrachtungsgebietes beträgt ca. 429,6 km2 wovon ca. 50,8 km2 Siedlungsfläche ist. Hierzu ist im Rahmen des Starkregenrisikomanagements eine Gefährdungs- und Risikoanalyse sowie eine Handlungskonzeptentwicklung nach dem Leitfaden "Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg" unter Berücksichtigung der Hinweise der Geschäftsstelle Starkregenrisikomanagement des Regierungspräsidiums Tübingen für die einzelnen Kommunen zu erstellen. Arbeitsbeginn ist direkt nach Beauftragung, Arbeitsende ist spätestens der 28.02.2025.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Es ist vorgesehen bei mehr als drei geeigneten Bewerbern 4 Bieter zuzulassen. Sollte die Auswertung der Wertungsmatrix mehr als 4 Bieter aufgrund gleicher Punktzahl ergeben, entscheidet das Losverfahren. Eine Erhöhung der Bieterzahl behält sich der Auftraggeber vor. Die Bewerber werden anhand der Eignungsmatrix E.O der Vergabeunterlagen wie folgt bewertet: Zwischenwerte werden linear interpoliert
(1) wirtschaftliche Leistungsfähigkeit:
- Umsätze, Durchschnitt aus den Mittel der Jahre 2019 - 2021: größer/gleich 20 Mio. EUR 10 Punkte, kleiner/gleich 3 Mio. EUR 0 Punkte, Wichtung 5%
- Netto-Jahresumsatz zu vergleichbaren Leistungen (numerische und hydraulische Modellierung im Wasserbau,
Starkregenmodellierung nicht einberechnet) aus den Mittel der Jahre 2019 - 2021: größer/gleich 1 Mio. EUR 10 Punkte, kleiner/gleich 0,1 Mio. EUR 0 Punkte, Wichtung 5%
- Netto-Jahresumsatz zu vergleichbaren Leistungen (Starkregenmodellierung sowie Risikoanalyse und Handlungskonzept zum Starkregenrisiko-Management) aus den Mittel der Jahre 2019 - 2021: größer/gleich 0,7 Mio. EUR 10 Punkte, kleiner/gleich 0,15 Mio. EUR 0 Punkte, Wichtung 15%
(2) technische Leistungsfähigkeit:
- Unternehmensreferenzen Referenzliste 1(Hydraulische Modellierung - ohne Kanal-Hydraulik), Wichtung 5%: a) Auftragsvolumen Hydraulische Modellierung größer/gleich 120 TEUR netto 4 Punkte, kleiner/gleich 20 TEUR netto 0 Punkte
b) Gebietsgröße der hydraulischen Modellierung (bei Gewässern: die Fläche des betrachteten Einzugsgebiets) größer/gleich 500 km2 6 Punkte, kleiner/gleich 25km2 0 Punkte
- Unternehmensreferenzen Referenzliste 2 (Starkregenmodellierung nicht zwingend nach Leitfaden LUBW) Wichtung 10%:
a) Gebietsgröße je Projekt der Starkregenmodellierung Siedlungsgebiete größer/gleich 20 km2 6 Punkte, kleiner/gleich 3 km2 0 Punkte
b) Gebietsgröße je Projekt der Starkregenmodellierung weitestgehend unbebaute Gebiete größer/gleich 120 km2 4 Punkte, kleiner/gleich 15 km2 0 Punkte
- Unternehmensreferenzen Referenzliste 3 (Risikoanalyse), Wichtung 10%:
a) Gebietsgröße je Projekt der Risikoanalyse zur Starkregenmodellierung Siedlungsgebiete (bebautes Gebiet) größer/gleich 20 km2 10 Punkte, kleiner/gleich 3 km2 0 Punkte
- Unternehmensreferenzen Referenzliste 4 (Handlungskonzept), Wichtung 10%: Gebietsgröße je Projekt des Handlungskonzepts zur
Starkregenmodellierung Siedlungsgebiete (bebautes Gebiet) größer/gleich 20 km2 10 Punkte, kleiner/gleich 3 km2 0 Punkte
- Unternehmensreferenzen Referenzliste 5 (Starkregenmodellierung/ Risikoanalyse/ Handlungskonzept nach Leitfaden LUBW), Wichtung 15%: a) Gebietsgröße je Projekt der Starkregenmodellierung Siedlungsgebiete (bebautes Gebiet) größer/gleich 20 km2 6 Punkte, kleiner/gleich 3 km2 0 Punkte
b) Gebietsgröße je Projekt der Starkregenmodellierung weitestgehend unbebaute Gebiete größer/gleich 120 km2 4 Punkte, kleiner/gleich: 15 km2 0 Punkte
- Unternehmensreferenzen Referenzliste 6 (Projektkoordination) Wichtung 15%:
a) Vorlage einer Referenz zu Projektkoordination 2 Referenzen 1 Punkt, 1 Referenz 0,5 Punkte
b) Stakeholdermanagement Anspruch an das Projekt: Stakeholder Matrix ja 1 Punkt, nein 0 Punkte
c) Terminkoordination: Koordination des Gesamtterminplans, Koordination des Terminplans für die Workshops, Prüfung/Einhaltung von Meilensteinen (z.B. Besprechungstermine, Abgabezeitpunkte) ja 1 Punkt, nein 0 Punkte
d) Kommunikations-/Abstimmungsmanagement: fristgerechte Koordination aller Stakeholder für Termine, Vorbereitung Termine (rechtzeitige Vorlage Unterlagen bei AG) ja 1 Punkt, nein 0 Punkte
e) kontinuierliche Dokumentation: Kosten, Abstimmungen/Besprechungen, Workshops, Berichtswesen ja 1 Punkt, nein 0 Punkte
f) Auftragsvolumen (sollte die Projektkoordination im Rahmen eines Gesamtprojektes nur ein Anteil der Beauftragung sein, bitte nur den Honoraranteil Projektkoordination gemäß Abfrage angeben) größer/gleich 100 TEUR 1 Punkt, kleiner/gleich 20 TEUR
g) Anzahl durchgeführter Workshops: größer/gleich 10, 2 Punkte, kleiner/gleich 2, 0 Punkte
h) Anzahl der Kommunen im Verbundprojekt, die zu koordinieren waren größer/gleich 12 2 Punkte, kleiner/gleich 3, 0 Punkte
(3) berufliche Leistungsfähigkeit (festangestellte Akademiker) [Vollzeitäquivalent], Durchschnitt aus dem Mittel der Jahre 2019 - 2021), Wichtung 10%:
Anzahl Akademiker im Unternehmen mit Fachkenntnis auf dem Gebiet der Hydraulischen Modellierung: größer/gleich 10 10 Mitarbeiter 10 Punkte, kleiner/gleich 3 Mitarbeiter 0 Punkte
Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
Zudem behält sich der Auftraggeber vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von drei wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren aufzuheben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Vorbemerkung:
Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen.
Die benannten Unterlagen D.0 mit Anlagen sind bei Vorliegen einer Bewerber-/Bietergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft vorzulegen. Beabsichtigt der Bieter oder ein Mitglied einer Bietergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (durch Unterauftragnehmer als Eignungsleihe) zu berufen, so sind die benannten Unterlagen für die anderen Unternehmen ebenfalls vorzulegen. Zusätzlich hat der Bieter mit dem Angebot die Verpflichtungserklärung der anderen Unternehmen (Unterauftragnehmer) vorzulegen, nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird. Beabsichtigt der Bieter, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Unterauftragnehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Eignungsunterlagen einen Bewerbungsbogen erstellt. Diese sind zu verwenden. Weitere Anforderungen an die Verwendung des Bewerbungsbogens ist diesem zu entnehmen.
Je Bewerber ist nur eine Bewerbung zulässig. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbung gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen innerhalb verschiedener Bewerbergemeinschaften.
2. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente:
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen (gem. Anlage D.0.3.3),
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB (gem. Anlage D.0.3.4),
(3) Eigenerklärung gemäß Mindestlohngesetz (MiLoG) (gem. Anlage D.0.6.3),
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung:
(1) Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate.
4. Weitere Unterlagen im Teilnahmewettbewerb, die eingereicht werden müssen:
Anlage D.0.2.1 Verpflichtungs- und gemeinsame Haftungserklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft
Anlage D.0.2.2 Verpflichtungs- und gemeinsame Haftungserklärung bei Eignungsleihe
Anlage/Angabe D.0.2.3 Benennung Unterauftragnehmer
Anlage D.0.2.4 Erklärung wirtschaftliche Verknüpfungen/Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen
Anlage D.0.3.1 Nachweis der Berufszulassung
Anlage D.0.3.2 Nachweis der Unterschriftsberechtigung
Anlage D.0.3.5 Eigenerklärung Korruption
1. Auszug der Bilanzen der letzten 3 Jahre, gem. Anlage D.0.4.1
2. Nachweis/ Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 6 Monate) mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. EUR 2 Mio. für Personenschäden und mind. EUR 2 Mio. für Vermögens- und sonstigen Schäden je Schadensereignis bzw. Eigenerklärung, dass im Auftragsfalle eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird, gem. Anlage D.0.4.2
3. Angaben des Gesamtjahresumsatzes des Unternehmens der letzten 3 Jahre, gem. Anlage D.0.4.3 (5% Wichtung)
4. Angaben Nettojahresumsätze des Unternehmens zu vergleichbaren Leistungen der letzten 3 Jahre (20% Wichtung) zu numerische u. hydraulische Modellierung im Wasserbau ohne Starkregenmodellierung und Nettojahresumsätze zu Starkregenmodellierung sowie Gesamtjahresumsatz zu Risikoanalyse und Handlungskonzept zum Starkregenrisikomanagement, gem. Angabe D.0.4.4
5. Weitere Informationen:
Eignungskriterien wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu 25% bewertet.
Die Mindest- und Ausschlusskriterien sind in den Vergabeunterlagen Matrix Eignungskriterien E.0 aufgeführt.
(1) Angaben / Nachweis zur technischen Ausrüstung, Allgemeine Mindestanforderungen: MS Project (oder kompatibel), CAD, GIS und MS Office gem. Anlage D.0.5.1
(2) Angaben zur Mitarbeiterstruktur (Akademiker mit fundierten Fachkenntnis auf dem Gebiet der Hydraulischen Modellierung, Vermesser, Projektsteuerer/Projektkoordinator, Gesamtmitarbeiter) der letzten 3 Jahre gem. Angabe D.0.5.2 (10% Wichtung)
(3) Benennung Projektteam, welche für die Erbringung der Leistung vorgesehen sind gem. Angabe D.0.5.3
(4) Unternehmensreferenzen gem. Anlage D.0.5.4 (siehe Untermatrix Eignungskriterien E.0) (65% Wichtung):
a) Angaben über Unternehmensreferenzen zur Hydraulische Modellierung -ohne Kanal-Hydraulik (Referenzliste 1)
b) Angaben über Unternehmensreferenzen zur Starkregenmodellierung nicht zwingend nach Leitfaden LUBW (Referenzliste 2)
c) Angaben über Unternehmensreferenzen zur Risikoanalyse (Referenzliste 3)
d) Angaben über Unternehmensreferenzen zum Handlungskonzept (Referenzliste 4)
e) Angaben über Unternehmensreferenzen zur Starkregenmodellierung/ Risikoanalyse/ Handlungskonzept nach Leitfaden LUBW (Referenzliste 5)
f) Angaben über Unternehmensreferenzen zur Projektkoordination (Referenzliste 6)
Zu den Referenzlisten 1,2,3 u. 4 sind je 3 geeignete, abgeschlossene und vergleichbare Referenzen einzureichen.
Mindestanforderung: 1 Referenz je Referenzliste 1-4. Bei weniger als je 3 Referenzen wird/werden die fehlende/n
Referenz/en mit 0 Bewertungspunkten in den Mittelwert eingerechnet.
Zu der Referenzlisten 5 ist 1 geeignete, abgeschlossene und vergleichbare Referenz einzureichen.
Zu der Referenzlisten 6 sind je 2 geeignete, abgeschlossene und vergleichbare Referenzen einzureichen.
Mindestanforderung: 1 Referenz je Referenzliste 6.
Die eingereichten Referenzen dürfen nicht älter als 5 Jahre sein (Abgabezeitpunkt nach dem 01.03.2017).
(5) weitere Unterlagen, die eingereicht werden müssen:
- Anlage D.0.5.5 Urkunde Standardreferenz Starkregenrisikomanagement der LUBW
- Anlage D.0.6.1 Vertraulichkeitserklärung/en
- Anlage D.0.6.2 Bestätigung/Anerkennung Mustervertrag
- Eignungskriterien technische Leistungsfähigkeit 65%
- Eignungskriterien berufliche Leistungsfähigkeit 10%
Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen, die die in der Auftragsbekanntmachung geforderte Eignung aufweisen sowie Bewerbergemeinschaften, die die Eignungsanforderungen erfüllen.
Bei juristischen Personen muss das im Bewerbungsbogen benannte Projektteam die an die natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllen.
Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "beratender Ingenieur" oder "Ingenieur" zu tragen und nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung der Hochschuldiplome in der Bunderepublik Deutschland als "beratender Ingenieur" oder "Ingenieur" tätig werden dürfen. Zugelassen sind auch akademische Berufe im Bereich der Geologie, Geographie, Geodäsie oder vergleichbar (§ 75 Abs. 2+3 VgV).
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedernder Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
1. plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft,
2. Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
3. Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt,
4. Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
5. Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfallgesamtschuldnerisch haften.
Es gelten die in den Vergabeunterlagen beigefügten Besonderen Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg. Die für die vorliegenden Leistungen einschlägigen repräsentativen Tarifverträge werden in Abschnitt III.1.1) dieser Bekanntmachung benannt. Zudem gelten die in den Vergabeunterlagen genannten Bedingungen, insbesondere A.0-A.2 Informationsschreiben und D.0 Bewerbungsbogen bzw. D.1 Bieterbogen. Es sind ebenso die Bedingungen der Förderrichtlinie Wasserwirtschaft (FrWw2015) einzuhalten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Das Projekt unterliegt förderrechtlichen Bestimmungen (Förderrichtlinie Wasserwirtschaft (FrWw 2015) nach Fördertatbestand 12.7). Die Unterkriterien der Zuschlagskriterien sind in der Anlage G.0 der Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Der Auftraggeber plant, eine Beauftragung auf das Erstangebot vorzunehmen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen zu einzutreten. Des Weiteren behält sich der Auftraggeber vor, in weitere Verhandlungsrunden zu gehen.
Die Vergabeunterlagen (inkl. der Aufforderung zur Angebotsabgabe) sind im Internet unter dem oben unter Ziffer I.3) genannten Link frei zugänglich abrufbar; einer Abforderung bei der Vergabestelle bedarf es somit nicht. Rückfragen der Bieter als auch die Antworten der Vergabestelle werden in anonymisierter Form allen Bewerbern im Internet unter dem vorgenannten Link zur Verfügung gestellt, soweit in den Antworten wichtige Aufklärungen über die geforderte Leistung oder die Grundlagen der Preisermittlung gegeben werden.
Die Bieter sind angehalten regelmäßig unter der angegebenen Internetadresse die aktuellen Bewerberinformationen der Vergabestelle einzusehen (eine Registrierung ist dafür nicht erforderlich). Es wird darauf hingewiesen, dass sämtliche etwaigen Änderungen und Ergänzungen zu den Vergabeunterlagen ausschließlich im Internet unter dem angegebenen Link veröffentlicht werden. Den Bietern wird empfohlen sich auf der Vergabeplattform zu registrieren.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y44YY6S
Informationen zur elektronischen Rechnung:
Für eine elektronische Rechnungsstellung verwenden Sie bitte ausschließlich den Zentralen Rechnungseingang Baden-Württemberg, den Sie zusammen mit weiteren Informationen unter https://service-bw.de/erechnung erreichen. Ihr Rechnungsdokument muss dazu im Standard XRechnung oder einem anderen der Norm EN 16931 entsprechenden Format erstellt werden und im Feld Buyer-Reference (BT-10) unsere Leitweg-ID 08119067-A8469-82 aufweisen.
Es gelten die über https://service-bw.de/erechnung einsehbaren Nutzungsbedingungen des Zentralen Rechnungseingangs Baden-Württemberg in der zum Zeitpunkt der Einbringung der elektronischen Rechnung gültigen Fassung.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y44YY6S
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/