EU-weit Offenes Verfahren der Gemeinde Recke für die Unterhalts- und Grundreinigung, optionale Vertretungs-, Sonder- und Sondergrundreinigung sowie Glasreinigung
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Hauptstr. 28
Ort: Recke
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 49509
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 5453 / 9109-48
Fax: [gelöscht]48
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.recke.de
Abschnitt II: Gegenstand
EU-weit Offenes Verfahren der Gemeinde Recke für die Unterhalts- und Grundreinigung, optionale Vertretungs-, Sonder- und Sondergrundreinigung sowie Glasreinigung
Unterhalts- und Grundreinigung, optionale Vertretungs- und Sonderreinigung sowie Glasreinigung in verschiedenen Objekten der Gemeinde Recke.
Unterhalts- und Grundreinigung, optionale Vertretungs-, Sonder- und Sondergrundreinigung
Recke
Laufende Unterhaltsreinigung – und Grundreinigung sowie optionale Vertretungs- und Sonderreinigung auf Abruf in 15 Objekten, einer Grundfläche von ca. 18 250 m2 und einer Jahresreinigungsfläche von ca. 1 915 000 m2.
Wird das Vertragsverhältnis nicht 6 Monate vor Ablauf gekündigt, so läuft es stillschweigend weiter und kann dann mit einer Frist von 6 Monaten jeweils zum Monatsende gekündigt werden. Das Vertragsverhältnis kann maximal um insgesamt 3 Jahre stillschweigend verlängert werden, so dass es spätestens am 31.12.2025 endet.
Glasreinigung
Recke
Glasreinigung in 15 Objekten mit einer Glasfläche von ca. 4 300 m2 und einer Jahresreinigungsfläche von ca. 8 500 m2.
Wird das Vertragsverhältnis nicht 6 Monate vor Ablauf gekündigt, so läuft es stillschweigend weiter und kann dann mit einer Frist von 6 Monaten jeweils zum Monatsende gekündigt werden. Das Vertragsverhältnis kann maximal um insgesamt 3 Jahre stillschweigend verlängert werden, so dass es spätestens am 31.12.2025 endet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Anlagen zu überprüfen sind mittels der Anlage 06 Ergänzende Eigenerklärungen zu übermitteln. Bieter können aus dem Verfahren ausgeschlossen werden oder rechtlich belangt werden, wenn sie die Angaben in der 06 Eigenerklärungen stark verfälscht oder Informationen zurückgehalten haben oder die Angaben nicht mit zusätzlichen Unterlagen belegt werden können. Neben den Eigenerklärungen werden im Formular insbesondere folgende Angaben gefordert:
— Kontaktdaten Bieter/Bietergemeinschaft (Faxnummer, Zuständiger Sachbearbeiter mit Name, Durchwahl, Faxdurchwahl, E-Mail-Adresse);
— allgemeiner und spezifischer Jahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Jahren;
— Angaben zum Nachunternehmereinsatz (Beschreibung der Teilleistungsbereiche sowie den Umfang)
— Eigenerklärung über Eignungsleihe (Benennung der Aspekte auf die sich die Eignungsleihe bezieht);
— Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB;
— Eigenerklärung über Verstöße gegen das Mindestlohngesetz (MiLoG), die nach § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro belegt worden sind;
— Eigenerklärung zu Beihilfen;
— Erklärung zur Eintragung in das Verzeichnis zulassungsfreier Handwerke.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Anlagen zu überprüfen sind mittels der Anlage 06 Ergänzende Eigenerklärungen zu übermitteln. Bieter können aus dem Verfahren ausgeschlossen werden oder rechtlich belangt werden, wenn sie die Angaben in der 06 Ergänzende Eigenerklärungen stark verfälscht oder Informationen zurückgehalten haben oder die Angaben nicht mit zusätzlichen Unterlagen belegt werden können. Neben den Eigenerklärungen werden im Formular insbesondere folgende Angaben gefordert:
Eigenerklärung zur bestehenden Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden geforderten Mindestdeckungssummen (pro Schadensfall):
— Personenschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR;
— Sachschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR;
— Vermögensschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR
— Schlüsselverlust: mind. [Betrag gelöscht] EUR;
— Bearbeitungsschäden: mind. [Betrag gelöscht] EUR.
Bzw. eine Absichtserklärung mit der erklärt wird, dass im Zuschlagsfall die Versicherungssummen auf die Mindestdeckungssummen angepasst werden. In diesem Fall ist eine Bestätigung des Versicherungsgebers neben der Absichtserklärung einzureichen. Im Versicherungsschutz gegen Schlüsselschäden sind Kosten für notwendige Auswechslung von Schlössern und Schließanlagen sowie für vorübergehende Sicherungsmaßnahmen (Notschloss) inbegriffen.
Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres kann seitens des Versicherungsgebers auf das Doppelte der vorstehend benannten Deckungssummen begrenzt werden.
Vom Bieterunternehmen sind auf Verlangen der Vergabestelle während der Angebotsprüfung innerhalb von 6 Kalendertagen folgende Nachweise vorzulegen:
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Sozialversicherungsträger (max. 6 Monate alt);
— Unbedenklichkeitsbescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes (max. 6 Monate alt);
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft (max. 6 Monate alt);
— Bescheinigung DIN EN ISO 9001 Zertifizierung (nur für Los 1);
— Nachweis über die bestehenden (Betriebshaftpflicht-) Versicherungen in Höhe der Mindestdeckungssummen.
Gemäß Ausschreibungsunterlagen (max. 6 Monate alt), sofern die Mindestdeckungssummen schon bestehen.
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Anlagen zu überprüfen sind mittels der Anlage 06 Ergänzende Eigenerklärungen zu übermitteln. Bieter können aus dem Verfahren ausgeschlossen werden oder rechtlich belangt werden, wenn sie die Angaben in der 06 Ergänzende Eigenerklärungen stark verfälscht oder Informationen zurückgehalten haben oder die Angaben nicht mit zusätzlichen Unterlagen belegt werden können. Neben den Eigenerklärungen werden im Formular insbesondere folgende Angaben gefordert:
Benennung von mindestens 3 Referenzen nicht älter als 3 Jahre, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen, der Gebäudenutzungsarten sowie nach Art des Auftraggebers vergleichbar sind (Benennung eines Ansprechpartners je Referenz mit Kontaktdaten, Kurzbeschreibung des Auftrages mit Art und Umfang, jährlicher Auftragssumme und Dauer der Zusammenarbeit)
— Eigenerklärung Ausbildungsnachweise/Mitarbeiterprofile;
— Angaben zu Beschäftigtenzahlen mit Aufteilung nach Verantwortungs- und Ausbildungshintergrund;
— Eigenerklärung zum praktizierten Qualitätsmanagement;
— Erklärung das innerhalb von 6 Kalendertagen nach gesonderter Anforderung des Auftraggebers ein Konzept.
Zur Einführung bzw. Start up Phase der Unterhaltsreinigung eingereicht wird – Erklärung das innerhalb von 6 Kalendertagen nach gesonderter Anforderung des Auftraggebers eine
Beschreibung des während des Auftrages eingesetzten Qualitätsmesssystems eingereicht wird.
— Nachweise zur Qualifikation der Führungskräfte (Zeugnis/Gesellenbrief etc. und Bestätigung der Berufserfahrung durch Unternehmensleitung des Bieters bzw. der Bietergemeinschaft) von der Regionalleitung, Niederlassungsleitung bis zur beabsichtigten Objektleitung mit Angaben zur Ausbildung, Erfahrung und Firmenzugehörigkeit. Einer der Führungskräfte oberhalb der Objektleitung muss mindestens eine Ausbildung zum/zur Gebäudereiniger/-in vorweisen können.
— Auszug aus dem Gewerbezentralregister (max. 6 Monate alt).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Siehe zuvor sowie die Einhaltung der maximalen Richtleistungen für die laufende Unterhaltsreinigung Los 1:
— Raumgruppe A – Büro- und Besprechungsräume: 250 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe B – Aufenthalts- und Sozialräume: 200 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe C – Lager- und Technikräume: 350 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe D – Toiletten: 80 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe E – Nassbereiche: 130 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe F – Eingangsbereiche: 400 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe G – Verkehrsflächen – Flure: 320 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe H – Treppen: 180 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe I – Aufzüge: 80 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe J – Unterrichtsräume: 250 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe K – Umkleiden: 200 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe L – Sporthallen: 600 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe M – Mensa: 300 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe N – Reinigungsfläche im Freien: 250 m2/Std./Reinigungskraft;
— Raumgruppe O – Labore: 150 m2/Std./Reinigungskraft.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Anfragen und andere zusätzliche Informationen von Bewerber*innen sind nur bis 25.8.2020, 23.59 Uhr zulässig und werden nur bearbeitet, wenn Sie in der Bieterkommunikation der Vergabeplattform eingestellt wurden. Die Kommunikation mittels Telefon, Telefax, Briefpost, E-Mail usw.) ist nicht zugelassen. Die Sprache ist Deutsch (gilt für Angebote und kompletten schriftlichen und mündlichen Verkehr).
Zur besseren Übersicht und Kalkulationssicherheit können sich die Bieter durch einen freiwilligen Ortstermin über den Zustand und die Gegebenheiten der Objekte informieren. Es sind sämtliche möglichen Einflüsse auf den Aufwand der Reinigung (nutzerbedingt, witterungsbedingt, umgebungsbedingt etc.) bei der Kalkulation zu berücksichtigen.
Die Besichtigungstermine erfolgen im Zeitraum vom 10.8.2020 bis zum 14.8.2020. Interessierte Bieter werden gebeten bis spätestens zum 12.8.2020 mit dem folgenden Ansprechpartner einen Termin zu vereinbarten.
Ansprechperson: Frau Poth, E-Mail: [removed], Telefon: 05453 910-48 Nur von dem Auftraggeber bestätigte Termine werden durchgeführt.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GW B innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GW B spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GW B spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GW B innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.