2023-0151, Vergabe Telenotarzt Bergisches Land für eine Laufzeit von 7 Jahren mit Verlängerungsoption in 2 Losen Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-0151
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Moskauer Str. 4a
Ort: Leverkusen
NUTS-Code: DEA24 Leverkusen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 51373
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2144063080
Fax: +49 2144065532
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.leverkusen.de
Abschnitt II: Gegenstand
2023-0151, Vergabe Telenotarzt Bergisches Land für eine Laufzeit von 7 Jahren mit Verlängerungsoption in 2 Losen
Leistungen in Zusammenhang mit der Einrichtung eines Telenotarzt-Dienstes für das Bergische Land für mehrere Städte für 7 Jahre mit Verlängerungsoption dreimalig um 2 Jahre (insgesamt max. 13 Jahre) in 2 Losen:
Angebot zur Bereitstellung, Installation und Inbetriebnahme von 2 Telenotarztarbeitsplätzen sowie Ausstattung der Rettungsmittel im Rahmen des Projekts Telenotarzt Bergisches Land in 2 Losen. An dem Projekt nehmen die kreisfreien Städte Leverkusen, Remscheid, Solingen und Wuppertal, sowie die Kreise Mettmann und Ennepe-Ruhr teil. Die Telenotarztarbeitsplätze werden jeweils in Leverkusen und Mettmann redundant errichtet und bilden eine Telenotarztzentrale.
Als einer der Kernträger führt die Stadt Leverkusen federführend das Vergabeverfahren für alle beteiligten Kommunen durch. Das Auftragsvolumen versteht sich daher für alle beteiligten Kommunen, die Stadt Leverkusen übernimmt ihren Anteil entsprechend dem jeweils vertraglich festgelegten Verteilungsschlüssel.
Die Vertragslaufzeit soll hier 7 Jahre zzgl. einer dreimaligen Verlängerungsoption je 2 Jahre betragen, da ein erheblicher technischer Aufwand für die Umrüstung der Fahrzeuge und den Aufbau des Telenotarztsystems erforderlich ist. Zur Etablierung dieses Systems wurde eigens eine öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen 6 Kommunen geschlossen. Das sukzessive Aufwachsen auf das System verbunden mit der Nachrüstung bzw. Beschaffung der notwendigen Rettungsmittel wird bis zur vollständigen Nutzung mehrere Jahre in Anspruch nehmen.
Technik / Ausstattung der Rettungsmittel
Stadt Leverkusen - Fachbereich Feuerwehr Edith-Weyde-Straße 12 51373 Leverkusen, Kreis Mettmann Düsseldorfer Straße 26 40822 Mettmann
Liefer- und Dienstleistungen (anteilig auch freiberufliche Leistungen)
Dreimalige Verlängerungsoption um jeweils 2 Jahre (insgesamt maximal 13 Jahre).
Gestellung telenotärztliches Personal
Stadt Leverkusen - Fachbereich Feuerwehr Edith-Weyde-Straße 12 51373 Leverkusen, Kreis Mettmann Düsseldorfer Straße 26 40822 Mettmann
Liefer- und Dienstleistungen (anteilig auch freiberufliche Leistungen)
Dreimalige Verlängerungsoption um jeweils 2 Jahre (insgesamt maximal 13 Jahre).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat mit der Angebotsabgabe folgende Unterlagen einzureichen:
1. Formblatt VVB 633 - Angebotsschreiben
2. Ausgefülltes und mit Preisen versehenes Leistungsverzeichnis beziehungsweise eine durch den Bieter selbst gefertigte Abschrift oder selbst gefertigte Kurzfassung mit schriftlicher Anerkennung der Urschrift des Leistungsverzeichnisses des Auftraggebers.
3. Ausgefüllte Bieterangaben in der Leistungsbeschreibung zu Los 1
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Nachweis der Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister des Firmen- oder Wohnsitzes beziehungsweise ein anderer Nachweis über die erlaubte Berufsausübung nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens, in dem das Unternehmen ansässig ist. Eine Kopie der nachweislichen Eintragung (Auszug des Registers) ist ausreichend. Aus dieser soll hervorgehen, dass das Unternehmen zur Erbringung der betreffenden Bauleistung berechtigt ist. Der Auszug darf zum Zeitpunkt der Angebotsöffnung nicht älter als 6 Monate sein.
Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung nachweisen, dass er über die Fähigkeiten und Mittel der anderen Unternehmen verfügen kann. Er hat entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
Beabsichtigt ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft sich bei der Erfüllung des Auftrages eines Dritten zu bedienen, kann der Auftraggeber sämtliche genannte Nachweise auch für dasjenige Unternehmen verlangen, an das die Weitergabe beabsichtigt ist.
Die Nachweise sind auf Verlangen binnen 6 Kalendertagen vorzulegen
Auf gesonderte Anforderung durch den Auftraggeber sind folgende Unterlagen vorzulegen:
1. Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung (Mindestanforderungen: keine)
Mit dem Angebot sind folgende Nachweise einzureichen:
1. Angabe, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt (sofern vom Bieter beabsichtigt)
2. Nachweis über vorhandene Deutschkenntnisse
3. nur Los 2: Qualifikationskurs Telenotarzt https://www.aekwl.de/mindestens 70 Rettungswagen bereits mit telemedizinischer Technik ausgestattet worden sind. Außerdem ist ein Nachweis über die Ausstattung von mindestens 2 Telenotarztzentralen und deren Betrieb zu erbringen.
4. nur Los 2: Nachweis der Anerkennung als Facharzt in einem Gebiet mit unmittelbarem Bezug zur Notfall- und Intensivmedizin sowie Nachweis der Zusatzweiterbildung Notfallmedizin.
5. nur Los 2: Nachweis über die Einsatzerfahrung im Notarztdienst
6. nur Los 2: Nachweis über einen absolvierten Kurs Interhospitaltransport nach DIVI-Empfehlung, Alternativ Erfahrung im Interhospitaltransport.
Mindestanforderungen zu vorgenannten Punkten sind unter der entsprechenden Überschrift unter Punkt III.1.3 der Auftragsbekanntmachung aufgeführt.
Auf gesonderte Anforderung hat der Bieter vorzulegen:
1. Angabe, welche Nachunternehmen das Unternehmen mit Teilen des Auftrags zu unterbeauftragen beabsichtigt (sofern von der Bieterin / vom Bieter beabsichtigt).
2. Referenzliste mit mindestens 3 Referenzen von Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
3. Nachweis einer mindestens 3-jährigen Erfahrung in Bezug auf die personelle Besetzung einer ggfs. von ihm selbst betriebenen Telenotarztzentrale
Mindestanforderungen zu vorgenannten Punkten sind unter der entsprechenden Überschrift unter Punkt III.1.3 der Auftragsbekanntmachung aufgeführt.
Beabsichtigt der Bieter, sich bei der Erfüllung eines Auftrages der Fähigkeiten anderer Unternehmen zu bedienen, muss er dem Auftraggeber hinsichtlich der Eignung nachweisen, dass er über die Fähigkeiten und Mittel der anderen Unternehmen verfügen kann. Er hat entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen vorzulegen.
Beabsichtigt ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft sich bei der Erfüllung des Auftrages eines Dritten zu bedienen, kann der Auftraggeber sämtliche genannte Nachweise auch für dasjenige Unternehmen verlangen, an das die Weitergabe beabsichtigt ist.
Die Nachweise sind auf Verlangen binnen 6 Kalendertagen vorzulegen.
Mit Angebotsabgabe einzureichende Nachweise:
zu 2. Deutschkenntnisse entsprechend TOP 7.3 des Beschlusses der 87. Gesundheitsministerkonferenz 2014, (Fachsprachenkenntnisse im berufsspezifischen Kontext orientiert am Sprachniveau C1).
zu 3. Qualifikationskurs: Zertifiziert nach entsprechenden Vorgaben der Ärztekammern Westfalen-Lippe (AEKWL) und Nordrhein (AEKNO), einsehbar auf den jeweiligen Homepages: https://www.aekno.de/ bzw. https://www.aekwl.de/
zu 5. Mindestens 500 Einsätze oder 2-jährige Erfahrung orientiert an der Vorgabe der AEKNO zur Erlangung der Zusatzqualifikation "Telenotarzt".
Mit dem Angebot sind einzureichen:
1. Formblatt "Nichtvorliegen von Ausschlussgründen"
2. Eigenerklärung NRW-Sanktionen
3. Datenklassifizierungsbogen
4. Checkliste Datenschutz
5. Verpflichtungserklärung Scientology
Pro Telenotarzt werden im Rahmen der Einarbeitung mindestens die ersten 3 Schichten vor-Ort super-vidiert. Sollte die Dauer der Einarbeitung 3 schichten übersteigen, können weitere Schichten auch remote durchgeführt werden.
Zu Ausbildungszwecken oder zum Ausgleich eines Personalausfalls ist in bis zu 10% der monatlichen Abdeckung die Abweichung von der Qualifikation Facharzt auf Facharztreife (mindestens Weiterbildungsassistent ab dem vierten Weiterbildungsjahr) möglich.
Im Falle eines Personalausfalls ist ein wie oben beschriebener Einsatz möglich, sofern zeitgleich ein weiterer Telenotarzt-Arbeitsplatz in einem Telenotarzt-Netzwerk mit einem Telenotarzt besetzt ist, welcher die Qualifikation als Facharzt erfüllt und im Bedarfsfall den Weiterbildungsassistenten unterstützen kann.
Auf gesonderte Anforderung sind einzureichen:
1. Formular "Abfrage Unternehmensdaten für Eignungsprüfung"
1. Pro Telenotarzt werden im Rahmen der Einarbeitung mindestens die ersten 3 Schichten vor-Ort super-vidiert. Sollte die Dauer der Einarbeitung 3 Schichten übersteigen, können weitere Schichten auch remote durchgeführt werden.
2. Zu Ausbildungszwecken oder zum Ausgleich eines Personalausfalls ist in bis zu 10% der monatlichen Abdeckung die Abweichung von der Qualifikation Facharzt auf Facharztreife (mindestens Weiterbildungsassistent ab dem vierten Weiterbildungsjahr) möglich.
3. Im Falle eines Personalausfalls ist ein wie oben beschriebener Einsatz möglich, sofern zeitgleich ein weiterer Telenotarzt-Arbeitsplatz in einem Telenotarzt-Netzwerk mit einem Telenotarzt besetzt ist, welcher die Qualifikation als Facharzt erfüllt und im Bedarfsfall den Weiterbildungsassistenten unterstützen kann.
4. Die Telenotärzte müssen über Notarzterfahrungen in einer der beteiligten Kommunen der Trägergemeinschaft verfügen, sofern sie nicht in einem anderen vom Auftragnehmenden besetzten Telenotarzt-System arbeiten (Redundanz).
5. Die Trägergemeinschaft wird in die Personalauswahl einbezogen. Sie hat ein Veto-Recht gegen die Einstellung eines Telenotarztes sofern wichtige Bedenken gegen die Person oder fachliche Eignung des Telenotarzt vorliegen.
6. Die / Der Auftragnehmene berücksichtigt bei der Bereitstellung der Telenotärzte die unterschiedlichen Vertragsgewerke und Anstellungsverhältnisse von Notärzten in den Gebietskörperschaften des AGs.
Abschnitt IV: Verfahren
Elektronische Angebotsöffnung
Die Öffnung der Angebote wird gemäß § 55 VgV von mindestens zwei Vertretern der Stadt Leverkusen als öffentliche Auftraggeberin gemeinsam an einem Termin unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Eine neue Veröffentlichung erfolgt rechtzeitig vor Ablauf der Vertragslaufzeit (in Abhängigkeit davon, ob die optionale Verlängerung zum tragen kommt.)
1. Alle notwendigen Unterlagen und Dokumente für dieses Verfahren stehen ausschließlich im Internet auf der
Seite des Vergabemarktplatzes Rheinland unter https://www.vmp-rheinland.de kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Die Anforderung von Unterlagen beim Auftraggeber ist nicht möglich.
2. Die gesamte Kommunikation zwischen Bewerberin / Bewerber bzw. Bieterin / Bieter und der Auftraggeberin erfolgt schriftlich über die Nachrichtenfunktion des Vergabemarktplatzes Rheinland.
3. Fragen und Auskunftsersuchen zu den Vergabeunterlagen sind elektronisch über den Vergabemarktplatz bis möglichst zum 2. Januar 2024 an die Zentrale Vergabestelle zu richten.
4. Für die einzureichenden Nachweise gilt: Unterlagen, die die Auftragnehmerin / der Auftragnehmer über Präqualifizierungsmaßnahmen erworben hat, sind zugelassen. Sofern diese Unterlagen frei abrufbar sind, müssen sie nicht eingereicht werden. Bitte geben Sie in diesen Fällen Ihre Präqualifizierungsnummer an. Dies gilt entsprechend auch für Nachunternehmen.
Bitte geben Sie in diesen Fällen Ihre Präqualifizierungsnummer an.
Bitte achten Sie darauf, dass die Unterlagen den inhaltlichen Anforderungen der Ausschreibung entsprechen. Eine Nachforderung inhaltlich nicht ausreichender Nachweise (z.B. Deckungssumme der Haftpflichtversicherung entspricht nicht den geforderten Summen, Referenzen entsprechen nicht den Anforderungen) ist ausgeschlossen.
Bekanntmachungs-ID: CXVHYYRY1R3YTVF6
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50669
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Nach §160 Abs.3 GWB ist ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland