Erschließung BG Dietenbach – Dreisamquerung Am Silberhof/Im Zinklern Bauarbeiten Tief- und Rohrleitungsbau für Fernwärme-, Trinkwasserleitung
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Bauauftrag
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Tullastrasse 61
Ort: Freiburg
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79108
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): badenovaNETZE GmbH, Einkauf, Tullastraße 61 in 79108 Freiburg
E-Mail:
Telefon: +49 761-279-2531
Fax: +49 761-279-2442
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.badenovawaermeplus.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Erschließung BG Dietenbach – Dreisamquerung Am Silberhof/Im Zinklern Bauarbeiten Tief- und Rohrleitungsbau für Fernwärme-, Trinkwasserleitung
Im Rahmen der äußeren Erschließung des NBG Dietenbach werden Rohrleitungsarbeiten für Fernwärme und Trinkwasser ausgeführt. Die Trasse quert die Dreisam danach führt der Bauabschnitt durch die Straße „Am Silberhof“ bis zur B31. Auf Lehener Seite zunächst durch einen Acker bis ans südliche Ende der Straße „Im Zinklern“. Es muss hier eine ca. 150m lange Zufahrtsstraße errichtet werden. Auf beiden Seiten der Dreisam werden Baustelleneinrichtungsflächen für einen Schwerlastkran, Vorhaltung von Hochwasserbarrieren etc. benötigt. Für den Radverkehr muss eine Umfahrung um die BE Fläche eingerichtet werden.
Die Verlegung der Fernwärme- und Trinkwasserrohrleitungen erfolgt im offenen Graben. Die Querung der Dreisam sowie der Dämme werden im Schutzrohr und ebenfalls offen als erste Maßnahme im Sommer 2024 erfolgen.
- Aufbruch und Wiederherstellung von Oberflächen 800 m²
- Aushub: ca. 2500m³
-Leitungsbau: Trinkwasser DN 500 GGG – 450m
Fernwärme – KMR DN 250, Einzel- und Doppelrohr – 450 tm
Im Zinklern, 79111 Freiburg
Erschließung BG Dietenbach: Dreisamquerung Am Silberhof/Im Zinklern – Erd- und Leitungsbau
Titel Fernwärme:
Tief- und Rohrleitungsbauarbeiten Fernwärme:
• Die Verlegung der Rohrleitungen erfolgt im offenen Graben.
• Leitungslänge: ca. 900 m
• Rohrleitungstyp: Kunststoffmantelrohr überwiegend als Einzelrohr sowie abschnittsweise Doppelrohr
• Nennweite: DN 250
• Mediumrohr: Stahlrohr
• Schutzrohr DN800 (ca. 45m)
• Wärmedämmung: Verbunddämmung aus PUR-Hartschaumstoff
• Mantelrohr: Kunststoff (PE-HD)
• Transportmedium: Wasser
• Nenndruckstufe: PN 16
• Betriebstemperatur Vorlauf: 95 °C
• Betriebstemperatur Rücklauf: 55 °C
• Netzüberwachungssystem: Nordisch
• Es werden zusätzliche Elektro- und Datenkabel verlegt
• Erd-, Leitungs- und Straßenbauarbeiten
o Verkehrssicherung
o Straßenbau: Aufbruch und Wiederherstellung von Fahrbahn- und Gehwegoberflächen im Bereich der Leitungsgraben (ca. 400m²)
o Leitungsgräben, Erdarbeiten (ca. 1250 m³)
Titel Trinkwasser:
- Allgemeine Arbeiten
o Nachweisleistungen
- Erd-, Leitungs- und Straßenbauarbeiten
o Verkehrssicherung
o Straßenbau: Aufbruch und Wiederherstellung von Fahrbahn- und Gehwegoberflächen im Bereich der Leitungsgraben (ca. 400 m²)
o Leitungsgräben, Erdarbeiten und Baugruben (ca. 1250 m³)
- Druckrohrleitungsarbeiten Trinkwasser PN16 (Rohrleitungsbau)
o Herstellung DN500 GGG Leitung ca. 450 m
o Herstellung DN500 WKG Leitung ca. 6 m
o Schutzrohr DN700 (ca. 45m)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Anerkennung deutschen Rechts im Vertragsfall
2) Bestätigung von Deutsch als Projektsprache. Die Forderung gilt für alle Projektphasen insbesondere Teilnahmeantrag, Angebot, Angebotserklärung, Verhandlung, Vertrag, Planung, Abnahme, Service sowie in allem Schriftverkehr, allen Besprechungen, allen Projekt- Planungs- und Ausführungsunterlagen, sämtlichen Dokumentationsunterlagen usw.
3) Bestätigung des Einsatzes von deutschsprachigem Schlüsselpersonal.
4) Bescheinigung der für die Firma zuständigen Berufsgenossenschaft über die Mitgliedschaft.
5) Eigenerklärung, dass sich Ihr Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
6) Eigenerklärung, dass keine Eröffnung oder beantragte Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder einer vergleichbaren gesetzlich geregelten Verfahrens über das Vermögen des Unternehmens oder Ablehnung Dieses mangels Masse vorliegt.
7) Eigenerklärung, dass Ihr Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung der Steuern und Abgaben nach den Rechtsvorschriften des Landes des Sektorenauftraggebers erfüllt hat.
8) Eigenerklärung, dass keine Eintragung im Landeskorruptionsregister vorliegt
9) Kopie der Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungen von [Betrag gelöscht] EUR
10) Kurzbeschreibung des Unternehmens zu unternehmerischen Aktivitäten zur gesellschaftlichen Verantwortung wie z. B. Anerkennung der Menschenrechte und Sicherstellung angemessener Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter (z. B. Einhaltung Arbeitszeitgesetz und Entlohnung nach Mindesttariflohn). Sowie Anwendung ethischer und moralischer Geschäftsstandards (Verhaltenskodex).
11) Vorlage von Bilanzen bzw. Geschäftsberichten sowie Umsatzangaben jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für Bauleistungen und anderen Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind sowie Vorlage einer Unternehmensauskunft einer Wirtschaftsauskunft (z.B. Creditreform)
12) Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Arbeitskräfte (gegliedert nach Berufsgruppen mit gesondert ausgewiesenen, technischem Leistungspersonal)
Qualifikationen Fernwärme
13) Drei qualifizierte Referenzen sowie mit der ausgeschriebenen Maßnahme in Größe und Art vergleichbare Referenzen, jeweils 3 für Trinkwasser und Fernwärme.
Referenzen Fernwärme (nicht älter als 5 Jahre) mit folgenden Inhalten:
— Rohrleitungsbau Fernwärme als Einzelrohr und Doppelrohr in der Dimension größer DN100
— AGFW-Zulassung
— Bezeichnung des Objektes
— Bauherr/Auftraggeber/Referenzgeber (einschl. Anschrift, Tel-Nr., Ansprechpartner)
— Angabe der vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, Arge- Partner oder Nachunternehmer)
— Ort der Ausführung
— Ausführungszeiten (Leistungsbeginn, Fertigstellung)
— Stichwortartige Benennung des erbrachten maßgeblichen Leistungsumfanges und der Angabe der ausgeführten Mengen
— Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
— Auftragswert sowie Kostenentwicklung der beschriebenen Leistung
— Stichwortartige Beschreibung der besonderen Anforderungen
Qualifikation Trinkwasser
Drei Referenzen Druckrohrleitungsbau (Trinkwasser, nicht älter als 5 Jahre):
Davon mindestens zwei Referenzen für Druckrohrleitungsbau DN500 oder größer für die Trinkwasserversorgung. (Länge mindestens 200m).
Mindestens eine Referenz sollten Leistungen für einen öffentlichen Auftraggeber mit folgenden Inhalten sein:
— Bezeichnung des Objektes
— Bauherr/Auftraggeber/Referenzgeber (einschl. Anschrift, Tel-Nr., Ansprechpartner)
— Angabe der vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, Arge- Partner oder Nachunternehmer)
— Ort der Ausführung
— Ausführungszeiten (Leistungsbeginn, Fertigstellung)
— Stichwortartige Benennung des erbrachten maßgeblichen Leistungsumfanges und der Angabe der ausgeführten Mengen
— Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer
— Auftragswert der beschriebenen Leistung
— Stichwortartige Beschreibung der besonderen Anforderungen
14) Kurzbeschreibung der technischen Ausrüstung (Maschinenpark, Leistungsfähigkeit), Angabe der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiter, Angabe zur Qualitätskontrolle
15) Kurzbeschreibung des Unternehmens bezüglich Aktivitäten hinsichtlich Schonung von Klima und Ressourcen (z. B. Erhöhung Energieeffizienz, Senkung klimarelevanter Emissionen, Schonung von Ressourcen); Ökologie- und Nachhaltigkeitsleitlinien
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, Bewerber mit unvollständigen Bewerbungsunterlagen auszuschließen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
III.1.1)
Ziffer 1 – 10 Ausschlusskriterien.
III.2.2)
Ziffer 11 Vorlage von Bilanzen bzw. Geschäftsberichten sowie Umsatzangaben… 20 %.
Ziffer 12 Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren beschäftigten Arbeitskräfte...10 %.
III. 1.3)
Ziffer 13 Acht qualifizierte Referenzen sowie mit der ausgeschriebenen Maßnahme in Größe und Art
vergleichbare Referenzen (nicht älter als 5 Jahre) … 40 %.
Ziffer 14. Kurzbeschreibung der technischen Ausrüstung, Angabe der beruflichen Qualifikation der Mitarbeiter,
Angabe zur Qualitätskontrolle 20 %.
Ziffer 15 Kurzbeschreibung des Unternehmens bezüglich Aktivität hinsichtlich Schonung von Klima und
Ressource, Ökologie – und Nachhaltigkeitsrichtlinie… 10 %.
Vorauszahlungsbürgschaft (ggfs.), Vertragserfüllungsbürgschaft, Gewährleistungsbürgschaft vgl. Verdingungsunterlagen.
Vgl. Verdingungsunterlagen.
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Verfahrensart: §13 SektVO Teilnahmewettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren
Der Auftraggeber ist verpflichtet nach der Verordnung über die Vergabe von Aufträgen im Bereich des Verkehrs, der Trinkwasserversorgung und der Energieversorgung (Sektorenverordnung – SektVO) auszuschreiben.
Der Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren/ Bewerbungsbogen kann unter folgender
Adresse unter Angabe/Betreff -Teilnahmeantrag 23-057 Erschließung BG Dietenbach - Dreisamquerung bei
angefordert werden.
Letzte Frist für zulässige Rückfragen zum Bewerbungsverfahren ist der 20.11.2023.
Die Bewerbungsunterlagen sind bis spätestens 27.11.2023, 13:00 Uhr per E-Mail an einzureichen.
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219264049
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76247
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 7219264049
Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, eine Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs.3, Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist zudem unzulässig, soweit der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 Abs. 2, Satz 1 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder auf elektronischem Weg bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis bzw. Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§160 Abs. 3, Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB). Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannte Frist verwiesen.