Kindertageseinrichtung Bacherhofstraße 75, 47809 Krefeld, U 3 Anpassung Raumangebot und Erweiterung der Kita, Planungsleistungen TGA in den Anlagengruppen 1 bis 6 und 8 Referenznummer der Bekanntmachung: 2023-ZGM-6032-kr-0003
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Mevissenstraße 65
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47803
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 2151-864150
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.krefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kindertageseinrichtung Bacherhofstraße 75, 47809 Krefeld, U 3 Anpassung Raumangebot und Erweiterung der Kita, Planungsleistungen TGA in den Anlagengruppen 1 bis 6 und 8
Die Stadt Krefeld beabsichtigt den Umbau und die Erweiterung der KiTa an der Bacherhofstraße. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten, der vorhandenen Erschließung, sowie des hohen Sanierungsbedarfs wird der Bestandsbau komplett entkernt, energetisch saniert, sowie barrierefrei hergerichtet. Die gesamten Fenster- und Türanlagen, Estriche und Bodenbeläge, sowie Dach- und Fassadenflächen einschl. aller Versorgungsleitungen (TGA) werden erneuert. Insgesamt erhält die Kita durch Umbau und Erweiterungsbau knapp 747 m² zusätzliche Nutzfläche und wird dadurch von bisher 653 m² auf insgesamt rd. 1.400 m² erweitert.
Die Stadt Krefeld beabsichtigt, die Planungsleistungen für die Maßnahmen stufenweise zu vergeben.
Im Rahmen dieses VgV-Verfahrens soll der Aufragnehmer mit folgenden Planungsleistungen beauftragt werden:
- Fachplanung für Neubau und Umbau, Leistungsbild Technische Ausrüstung - unterteilt in Anlagengruppen § 55 Abs. 3 HOAI i.V.m. Anlage 15.1
Die bauliche Umsetzung der Maßnahme soll durch einen Generalunternehmer (GU) erfolgen. Dieser hat auf Grundlage der von dem Auftragnehmer erstellten Planungsleistungen (LP 1-4) sowie einer funktionalen Leistungsbeschreibung (LP 5) eine ausführungsreife Lösung zu ent-wickeln und das Bauvorhaben zu errichten. Der Auftragnehmer soll die vom GU zu erstellen-de Ausführungsplanung prüfen (LP 5) und die Bauqualität überwachen (LP 8). Das konkrete Leistungsbild ergibt sich aus dem Entwurf des Planungsvertrages (Anlage B).
Basierend auf einer bereits vorliegenden Vorentwurfsplanung, sollen die ausgeschriebenen Planungsleistungen fortgeführt werden. Die vorgenannte Planung wird im Rahmen dieses Vergabeverfahrens über den Vergabemarktplatz als Anlage D zur Verfügung gestellt.
Der Abruf der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Bei der Bestimmung der Stufen stellen die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie die jeweiligen weiteren einzelnen Leistungsstufen der HOAI jeweils separate Stufen der Beauftragung dar.
Fachplanungsleistungen (Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen: Neubau 1-6, 8, Umbau 1-5, 8)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vom Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert) sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen vorzulegen:
a) Angaben zum Bewerber/zur Bewerbergemeinschaft,
- Formblatt Angaben zum Einzelbewerber oder Bevollmächtigter der Bietergemeinschaft;
- Formblatt Angaben zu den Mitgliedern der Bietergemeinschaft;
- Darstellung der Projektorganisation.
b) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers
- aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder aktueller Auszug aus dem Berufsregister;
- Bietergemeinschaftserklärung;
- Verpflichtungserklärung für Nachunternehmen;
- Eigenerklärung u. a. hinsichtlich Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 21 AEentG und § 21 SchwarzArbG;
- Eigenerklärung 5. Sanktionspaket (Russlandsanktionen;
- Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz.
Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
c) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
- Gesamtumsatz von mindestens EUR 500.000,00 p.a. (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre;
- Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung, mit Deckungssummen von mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie Sach- und Vermögensschäden
Bei den geforderten Nachweisen der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung. Bieter oder Bietergemeinschaften, die diese Anforderung nicht vorweisen können, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
(Beim Gesamtumsatz wird der durchschnittliche Jahresumsatz der letzten 3 Geschäftsjahre gewertet.
Hierbei wird ein erforderlicher durchschnittlicher Mindestumsatz von EUR 500.000 (netto) pro Jahr zugrunde gelegt. Der Auftraggeber geht davon aus, dass Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle nicht in der Lage sind, das Projekt bei unvorhergesehenen Ereignissen ohne finanzielle Schwierigkeiten oder Auswirkungen auf den Projektablauf zu Ende zu führen. Bewerbungen von Bewerbern/Bewerbergemeinschaften unterhalb dieser Schwelle werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.)
d) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
- Formblatt Angaben zur Qualifikation des/der für die Ausführung verantwortlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin (u. a. Angaben zu Studienabschluss und einschlägiger Berufserfahrung sowie Kenntnisse und Erfahrungen);
(1) Einschlägiger Studienabschluss (Elektrotechnik, Versorgungstechnik oder vergleichbar)
(2) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung und Objektüberwachung im Bereich Elektrotechnik und Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren,
(3) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung und Objektüberwachung im Bereich Versorgungstechnik und Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren.
(4) Kenntnisse und Erfahrungen im Rahmen der Fachplanung und Objektüberwachung im Bereich Gebäudeautomation und Berufserfahrung von mehr als 5 Jahren.
- Formblatt vergleichbare Referenzprojekte der letzten 5 Jahre.
(1) Neubau oder Umbau/Modernisierung von Gebäuden mit mindestens durch-schnittlichen Anforderungen (Honorarzone II),
(2) Baukosten (KG 400 nach DIN 276) mind. EUR 1,0 Mio. (netto),
(3) Leistungserbringung mindestens der LPH 2-8 nach HOAI,
(4) Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.08.2018 bis Einreichung Angebot.
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenzen erfüllt werden.
Bei der Erbringung der Qualifikation zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung. Bieter oder Bietergemeinschaften, die diese Qualifikationen nicht oder nicht mit dem geforderten Inhalt erbringen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Bei der Erbringung der Referenzen zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit in der jeweils geforderten Anzahl von drei und mit den vorstehenden Inhalten handelt es sich jeweils um Mindestanforderungen an die Eignung. Bieter oder Bietergemeinschaften, die diese Referenzen nicht, nicht in der geforderten Mindestzahl oder nicht mit dem geforderten Inhalt erbringen, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Soweit Planungsleistungen betroffen sind, ist die Erbringung dieser Leistungen Architekten oder Ingenieuren vorbehalten. Dies sind natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als Architekt oder Ingenieur tätig und zum Führen dieser Berufsbezeichnung berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen zu führen. Juristische Personen erfüllen die Voraussetzungen zur Erbringung der Planungsleistungen und sind als Auftragnehmer zugelassen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungsleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen (§§ 58, 70 Bauordnung NRW).
Die Bedingungen für die Ausführung sind in einem den Vergabeunterlagen beigefügten Entwurf eines Planungs- und Ingenieurvertrages aufgenommen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Einzelheiten und weitere Informationen sind in einer Allgemeinen Vergabeunterlage einschließlich Anlagen zusammengefasst, die über den Link in dieser Bekanntmachung heruntergeladen werden kann.
2. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Eventuelle Bewerberfragen sind zur Gewährleistung einer rechtzeitigen Bearbeitung und Beantwortung bis zum 26.10.2023, 23:59 Uhr über die Vergabeplattform einzureichen. Für danach eingehende Bewerberfragen kann eine rechtzeitige Beantwortung und Bearbeitung nicht gewährleistet werden.
3. Für den Download der Vergabeunterlagen ist eine Registrierung nicht erforderlich. Eine Registrierung als Bewerber wird jedoch empfohlen, um eine Kommunikation über die Vergabeplattform zu ermöglichen. Ohne Registrierung obliegt es dem jeweiligen Bewerber, sich regelmäßig über die Kommunikation im Verfahren und evtl. Änderungen inhaltlicher oder verfahrensmäßiger Art zu informieren.
4. Der Auftrag soll stufenweise vergeben werden. Im Rahmen des VgV-Verfahrens sollen zunächst die Leistungsphasen 1-3 beauftragt werden. Die weiteren Leistungsphasen werden - jeweils untergliedert nach den Leistungsphasen der HOAI - durch ein gesondertes Schreiben des Auftraggebers beauftragt.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD3D9EQ
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: +49 221-1472120
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich (d. h. innerhalb von 10 Tagen) gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.