Neubau historisches Rathaus Gronau - Vergabe Technische Ausrüstung (LP 5 - 9) Referenznummer der Bekanntmachung: 113/2023
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Nebenstelle Planen, Bauen und Umwelt, Grünstiege 64
Ort: Gronau
NUTS-Code: DEA34 Borken
Postleitzahl: 48599
Land: Deutschland
E-Mail:
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.gronau.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau historisches Rathaus Gronau - Vergabe Technische Ausrüstung (LP 5 - 9)
Die Stadt Gronau plant den Neubau eines historischen Rathauses in der Bahnhofstraße, 48599 Gronau (Westf.), als "Gronaus neue historische Mitte".
Die Entwurfsplanung ist (weitestgehend) abgeschlossen, derzeit wird die Genehmigungsplanung erbracht.
Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung mit Grund- und Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 9 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 bis 8.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
Gronau
Die Stadt Gronau plant den Neubau eines historischen Rathauses in der Bahnhofstraße, 48599 Gronau (Westf.), als "Gronaus neue historische Mitte".
Die Entwurfsplanung ist (weitestgehend) abgeschlossen, derzeit wird die Genehmigungsplanung erbracht.
Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung mit Grund- und Besonderen Leistungen der Leistungsphasen 5 bis 9 des Leistungsbildes Technische Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 bis 8.
Im Übrigen siehe Vergabeunterlagen.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt allein nach der mit dem Teilnahmeantrag nachgewiesenen Referenzlage. Ein Austausch benannter Referenzen ist nicht möglich:
Bewertet werden die eingereichten Referenzen aus den letzten zehn Jahren (seit 07/2013) über vergleichbare Leistungen der Technischen Ausrüstung (siehe siehe Ziffer 4.2). Es werden die drei besten eingereichten Referenzen (jeweils bis 45 Punkte) bewertet. Maximal erzielt werden können 135 Punkte.
Es werden nur Referenzprojekte bewertet, die folgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderung):
a) Sanierung/Erweiterungsbau/Neubau eines Hochbaus
b) zumindest die Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne der Anlage 15 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI beauftragt und mind. Leistungsphase 7 in Bearbeitung,
c) die Baukosten (KG 400 nach DIN 276) bei mind. 1.500.000 Euro (netto) lagen.
Jede Referenz, die vorgenannten Mindestanforderungen erfüllt, wird nach den folgenden Maßstäben bewertet:
(1) Referenz betraf ein/e
Verwaltungsgebäude der öffentlichen Hand 15 Punkte
sonst. Gebäude in der öffentlichen Hand 10 Punkte
sonst. Bürogebäude 5 Punkte
(2) Referenzgeber öffentlicher Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB 10 Punkte
(3) Baukosten (KG 400) > 2 Mio. Euro, netto 5 Punkte
(4) Anlagengruppen 1 bis 8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI 10 Punkte
mind. 6 von 8 Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 HOAI 5 Punkte
(5) Referenz ist abgeschlossen (Leitungsphasen 5 bis 8 im o.g. Zeitraum erbracht) 5 Punkte
Im Falle von Punktegleichheit erfolgt die Auswahl mittels Los.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern;
3. Eigenerklärung zu EU-Russlandsanktionen
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten 3 Kalenderjahren mit Leistun-gen der Technischen Ausrüstung, getrennt nach Jahren.
2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 3.000.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
zu 1) Der Netto-Umsatz mit Planungsleistungen im Bereich Technische Ausrüstung des Bewerbers/ sämtlicher Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft in der Summe muss im Zeitraum der letzten drei Kalenderjahren durchschnittlich 1.000.000 EUR betragen haben.
zu 2) Vorlage des Nachweises Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 3.000.000 EUR für Personenschäden und mindestens 3.000.000 EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers) oder Eigenerklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen:
1. Angaben zu den seit 07/2013 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten;
2. Angabe Beschäftigte inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert in Ingenieure, Techniker und sonstige Beschäftigten.
Geforderte Mindeststandards:
zu 1)
Der Bewerber muss über mindestens zwei Referenzen seit 07 / 2013 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Technischen Ausrüstung verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderung erfüllt:
a) Referenz über Leistungen der Technischen Ausrüstung für eine Sanierung (Umbau/Instandsetzung/Modernisierung) und oder Neubau/Erweiterung eines Hochbaus,
b) dort innerhalb des o.g. Zeitraums zumindest die Leistungsphasen 5 bis 8 im Sinne der Anlage 15 der HOAI i.V.m. § 55 HOAI vollständig er-bracht,
c) die Baukosten (KG 400 nach DIN 276) bei mind. 2.000.000 Euro (netto) lagen,
d) Schwierigkeitsgrad der Planungsleistungen mind. mit Honorarzone II eingestuft.
Die Referenzen müssen zusammen die nachfolgenden Anforderungen erfüllen:
Leistungen für die Anlagengruppen 1 bis 8 gem. § 53 Abs. 2 HOAI
Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
zu 2):
Der Bewerber muss / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zusammen müssen aktuell über zwei festangestellte Ingenieure (Diplom, B.Sc. M.Sc.) sowie über zwei Techniker (inkl. Büroinhaber/Geschäftsführer) verfügen.
Zugelassen sind alle Bieter, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Architekt" oder
"Ingenieur" zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75
Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen
Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die
fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die
Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen,
sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie
einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der
Bewerbergemeinschaft mit dem Angebotsvordruck eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die
Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich auf dem elektronischen Vergabeportal gem. Ziff. I.1 zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2) Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich elektronisch in Textform bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin über den unter Ziff. I.1) genannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
3) Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf der Bewerbungsfrist über den o. g. Projektraum übersendet werden.
4) Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grds. nur bei gleicher fachlicher Qualifikation erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von in Teilnahmeantrag benannten Mitgliedern des im Auftragsfall vorgesehenen Projektteams oder vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/ eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ ihrer Eignung im Auftragsfallberufen hat.
5) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren mangels eines ausreichenden Wettbewerbs einzustellen, wenn nach dem Ergebnis des Teilnahmewettbewerbs weniger als 3 geeignete Bewerber/ Bewerbergemeinschaften für eine Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung stehen. Ebenso behält er sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht berücksichtigte Bewerber/ Bewerbergemeinschaft entsprechend ihrer Rangfolge bis zum Rang 8 nachträglich, als Nachrücker am weiteren Verfahren zu beteiligen, soweit einzelne im Teilnahmewettbewerb ausgewählte Bewerber/Bewerbergemeinschaften mitteilen, von der Abgabe eines Erstangebotes abzusehen.
Bekanntmachungs-ID: CXPWYRELRVU
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 251411-3514
Fax: +49 251411-2165
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.nrw.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/ Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.