Liefervertrag von Sauerstoff und Druckluft in Druckgasbehältern für die Kreise Höxter und Lippe Referenznummer der Bekanntmachung: VIS-156/2023
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Felix-Fechenbach-Str. 5
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 5231625010
Fax: +49 5231630111883
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Liefervertrag von Sauerstoff und Druckluft in Druckgasbehältern für die Kreise Höxter und Lippe
Die Auftraggeber
1. Kreis Höxter Der Landrat, Bevölkerungsschutz, Moltkestr. 12, 37671 Höxter
2. Kreis Lippe Der Landrat, Bevölkerungsschutz FB380, Blomberger Weg 60, 32657 Lemgo
schreiben gemeinsam die Lieferung von Sauerstoff und Druckluft in Druckgasbehälter aus.
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Kreise Höxter und Lippe (Auftraggeber) sind für ihre Kreisgebiete nach § 6 Abs. 1 Rettungsgesetz NRW (RettG NRW) Träger des Rettungsdienstes. Sie unterhalten einheitliche Leitstellen für den Brandschutz, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst (§ 4 Abs. 4 BHKG) sowie eine Anzahl an Rettungswachen nach dem jeweils gültigen Rettungsdienstbedarfsplan.
Die oben genannten Auftraggeber schreiben gemeinschaftlich für ihren Bevölkerungsschutz die Lieferung von Sauerstoff und Druckluft in Druckgasbehälter aus.
Die Auftragsverteilung- erfolgt seitens der einzelnen Auftraggeber – gebündelt an ein Unternehmen. Es kommt mit jedem einzelnen Auftraggeber jeweils ein Vertrag über die vereinbarte Leistung zu Stande.
Die Auftragnehmer beabsichtigend die Lieferleistung in Form eines Liefervertrages für vier Jahre, abzuschließen. Vertragsbeginn ist der 1. Januar 2024, Vertragsende der 31.12.2027.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Es dürfen keine Ausschlussgründe nach §§ 123/124 GWB vorliegen, Es besteht allerdings die Möglichkeit der Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte müssen zur Verfügung stehen.
- Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes, des Zeitraums der Leistungserbringung und des Auftraggebers
- Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
- Qualitätsmanagement Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 (oder gleichwertig)
- Unbedenklichkeitsbescheinigung der Fa. Weinmann für 300 bar Druckminderer
- Eigenerklärung / Nachweise für
1. eine eigene und ausreichende Lagervorhaltung für die vom Auftraggeber benötigten Mengen
2. kurze Lieferzeiten, in der Regel einmal wöchentlich
3. Fachberatung durch geschulte Mitarbeiter
4. Erfüllung aller gesetzliche Anforderungen, insbesondere dem des Medizinproduktegesetzes
Aufgrund der Sanktionsverordnung (EU) 2022/576 besteht gemäß Art. 5k der Verordnung ein Zuschlagsverbot in Vergabeverfahren für Bieter mit (unmittelbarem oder mittelbarem) Russlandbezug. Um sicherzustellen, dass die Anforderungen des Art. 5k eingehalten werden, wird eine Eigenerklärung von den Bewerbern und Bietern verlangt (Eigenerklärung nach dem Vergabehandbuch des Landes NRW Formular 523 (EU).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail:
Telefon: +49 2514113514
Fax: +49 2514112165
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.