Universitätsklinikum Münster - 2750_17_763 Neubau Medizinisches ForschungsCentrum (MedForCe), Neubau Body & Brain Institute Münster (BBIM) - G59 Gebäudeautomation Referenznummer der Bekanntmachung: 2750_17_763-G59.1
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. D5
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 2518346660
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm.de
Postanschrift: Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. D5
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48149
Land: Deutschland
E-Mail:
Fax: +49 2518346660
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://ukm-im.de
Abschnitt II: Gegenstand
Universitätsklinikum Münster - 2750_17_763 Neubau Medizinisches ForschungsCentrum (MedForCe), Neubau Body & Brain Institute Münster (BBIM) - G59 Gebäudeautomation
Gegenstand der Vergabe ist die Bereitstellung und betriebsbereite Installation eines herstellerhomogenen Systems zur Gebäudeautomation (GA), mit AMEV-zertifizierten BACnet-Geräten in zwei zusammenhängenden Neubau-Gebäudekomplexen, dem MedForCe und dem BBIM.
Universitätsklinikum Münster Albert-Schweitzer-Campus 1, Geb. D5 48149 Münster
Gegenstand der Vergabe ist die Bereitstellung und betriebsbereite Installation eines herstellerhomogenen Systems zur Gebäudeautomation (GA) in zwei zusammenhängenden Neubau-Gebäudekomplexen, dem MedForCe und dem BBIM.
Das Universitätsklinikum Münster (UKM) ist eines der größten Krankenhäuser Deutschlands, in dessen Einrichtungen jährlich rund 58.000 Patienten stationär und 475.500 Patienten ambulant behandelt werden. Im Rahmen eines vom Land Nordrhein-Westfalen finanzierten Medizinischen Modernisierungsprogramms ("MedMoP") werden auf dem Gelände des UKM voraussichtlich elf Bauprojekte zur Sanierung und Neubau von Gebäuden realisiert, um eine moderne Versorgung der Patienten zu gewährleisten und eine Forschung zu ermöglichen, die im globalen Wettbewerb bestehen kann. Dabei ist das umfangreichste Projekt des MedMoP der Neubau des Medizinischen ForschungsCentrums ("MedForCe"), mit dem im nördlichen Bereich des Albert-Schweitzer-Campus die bisher räumlich verteilten Institute für Mikrobiologie, Virologie und Hygiene an einem Standort zusammengeführt und weitere Forschungsverfügungsflächen realisiert werden sollen, um eine effiziente und leistungsstarke bauliche Infrastruktur zu schaffen. Das MedForCe ist als hochmodernes Laborgebäude von besonderer Bedeutung für die zukünftige Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Münster. Das MedForCe soll auf dem Grundstück Domagkstraße / Coesfelder Kreuz / Rishon-Le-Zion-Ring mit einer Nutzfläche von rund 13.400 m2 errichtet werden.
Der Gebäudekomplex wird die Institute für medizinische Mikrobiologie, klinische Virologie und Hygiene, eine Versuchstierhaltung der Mikrobiologie / Virologie, eine unter Quarantäne stattfindende experimentelle Versuchstierhaltung und Forschungsverfügungsflächen aufnehmen. Für die oben genannten Institute werden Lehrflächen, Laborflächen mit der Schutzstufe 1 und 2 gemäß Biostoffverordnung und ein Laborbereich der Sicherheitsstufe 3 gemäß Biostoffverordnung sowie ein Laborbereich nach gentechnischer Sicherheitsverordnung vorgehalten. Die experimentellen Tierhaltungsflächen der Zentralen Tierexperimentellen Einrichtung ("ZTE") sollen mit spezifisch bzw. spezifiziert pathogenfreier Qualität ("SPF-Qualität") als eigenständiger Bereich mit technischer und baulicher Abgrenzung zu den Institutsflächen für Mikrobiologie, klinische Virologie und Hygiene abgebildet werden, die auf gemeinsame Funktionen, wie beispielsweise Spülküche, Gefahrstofflager, zurückgreifen.
Beim BBIM handelt sich um ein eigenständiges, aber vielfach mit dem MedForCe vernetztes Gebäude. Sowohl die innere Struktur (identische Laborcluster), als auch das innere und äußere Erscheinungsbild beider Projekte sollen sich nicht unterscheiden. Beide Gebäude haben einen separaten Zugang zur Domagkstraße und eine unabhängige Vertikalerschließung, aber eine gemeinsame Logistik im UG. Neben Standardbüro- und Laborflächen ist im BBIM eine GMP-Facility vorgesehen, sowie eine durchflusszytometrische Einheit und ein RNA-Sequencing Labor. Es werden primär Laborflächen der Schutzstufe 1 und 2 gemäß BioStoffV und GentSV vorgesehen. Die Nutzfläche soll rund 4.700 m2 betragen
Die hier ausgeschriebene Gebäudeautomation beinhaltet im Wesentlichen folgende Leistungen:
Gebäudeautomation
- 38 Automationsschwerpunkt (ASP"s) verteilt über 3 Gebäudeteile MedForCe und 14 Automationsschwerpunkt (ASP"s) verteilt über ein Gebäudeteil BBIM
- 121 dezentrale Raumautomationsstationen (DZR"s) zur Optimierung der Erschließungswege innerhalb der Laborflächen- Anzahl physikalische Datenpunkte: ca. 9.100 Stück MedForCe und 36 dezentrale Raumautomationsstationen (DZR"s) zur Optimierung der Erschließungswege innerhalb der Laborflächen- Anzahl physikalische Datenpunkte: ca. 3.100 Stück BBIM
- Anzahl kommunikative Datenpunkte: ca. 4.800 Stück MedForCe und Anzahl kommunikative Datenpunkte: ca. 1.800 Stück BBIM
- Ansteuerung und Regelung von insgesamt ca. 1.100 Stück variablen Volumenstromreglern- Ansteuerung von ca. 660 Brandschutzklappen MedForCe und Ansteuerung und Regelung von insgesamt ca. 420 Stück variablen Volumenstromreglern- Ansteuerung von ca. 220 Brandschutzklappen BBIM
Sollten mehr als fünf geeignete Bewerber Teilnahmeanträge abgegeben haben, erfolgt die Auswahl der fünf geeignetsten Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden gemäß nachstehender zweistufiger Prüfung der von den Bewerbern benannten Referenzen:
Zunächst wird geprüft, wie viele Referenzen, welche die Mindestanforderungen erfüllen, von den betreffenden Bewerbern / Bewerbergemeinschaften benannt wurden. Je mehr geeignete Referenzen ein Bewerber / eine Bewerbergemeinschaft vorlegt, je geeigneter ist der- / dieselbe.
In der zweiten Stufe wird unter mehreren Bewerbern / Bewerbergemeinschaften, welche gleich viele den Mindestanforderungen entsprechende Referenzen vorgelegt haben, geprüft, wie viele physikalische Datenpunkte insgesamt von den referenzgegenständlichen Gebäudeautomationssystemen erfasst sind. Hierbei werden die Zahlen der physikalischen Datenpunkte aller geeigneten Referenzen eines Bewerbers / einer Bewerbergemeinschaft addiert. Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft, welche mehr physikalische Datenpunkte in dergleichen Anzahl an geeigneten Referenzen vereint, ist geeigneter.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber/Bieter bzw. das jeweilige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung eine Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder die Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzes des Bewerbers/ Bieters nachzuweisen.
Zu diesem Zweck hat der Bewerber/Bieter bzw. das jeweilige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft eine Kopie der Eintragung vorzulegen und eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Der Nachweis kann auch mittels Eintrags im Präqualifikationsverzeichnis oder einem gleichwertigen Verzeichnis gemäß § 6b EU Abs. 1 VOB/A geführt werden.
Erklärung zu den Ausschlussgründen
Der Bewerber / Bieter bzw. das jeweilige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat eine Erklärung zu dem Vorliegen bzw. Nichtvorliegen der zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A (§§ 123, 124 GWB) abzugeben.
Der Nachweis kann auch mittels entsprechenden Eintrags im Präqualifikationsverzeichnis oder einem gleichwertigen Verzeichnis gemäß § 6b EU Abs. 1 VOB/A geführt werden.
Falls ein Ausschlussgrund in der Person des Bewerbers / Bieters bzw. des jeweiligen Mitglieds einer Bewerbergemeinschaft vorliegt, sind dazu entsprechende Angaben zu machen, welche aus Sicht der betroffenen Person trotzdem einen Ausschluss nicht rechtfertigen.
Der Bewerber/Bieter muss die Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft mittels Eigenerklärung und/oder Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung nachweisen.
Der Nachweis kann auch mittels entsprechenden Eintrags im Präqualifikationsverzeichnis oder einem gleichwertigen Verzeichnis gemäß § 6b EU Abs. 1 VOB/A geführt werden.
Erklärung zum Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren 2020 bis 2022
Der Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss für die letzten drei Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022 angeben, welchen Gesamtjahresumsatz und welchen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags er/sie erwirtschaftet hat. Die Umsatzangaben hat der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mittels einer entsprechenden Eigenerklärung nach dem vorgegebenen Formblatt anzugeben.
Die Mindestanforderung für diesen Eignungsnachweis ist erfüllt, wenn der betreffende Bewerber in den vorgenannten Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Kostengruppe 480: Gebäudeautomation) jeweils einen Mindestjahresumsatz in Höhe von EUR 1.500.000,00 (netto) erzielt hat.
Erklärung zur Berufs-/Haftpflichtversicherung
Der Bewerber muss spätestens mit Auftragserteilung über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von
mindestens EUR 2.500.000,00 für Personen- und Sachschäden je Schadensfall sowie in Höhe von mindestens EUR 500.000,00 für Vermögensschäden je Schadensfall verfügen (Mindestanforderung).
Zum Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung ist neben der entsprechenden Erklärung gemäß dem vorgegebenen Formblatt ein entsprechender Versicherungsschein oder ein Nachweis in Gestalt einer unwiderruflichen Deckungszusage eines Versicherers, dass im Falle des Zuschlags eine Versicherung mit den zuvor genannten Mindestsummen abgeschlossen wird, vorzulegen.
Referenzprojekte:
Nachweis über mindestens drei geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer Liste der in den letzten sechs Jahren (Fertigstellung/Abnahme in der Zeit von 2017 bis zum Ablauf der Teilnahmefrist) erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Werts, des Erbringungszeitpunkts (Zeitpunkt der Abnahme muss in vorgenannten Zeitraum fallen) sowie Leistungsempfängers, der Art der Gebäudenutzung nebst Zahl der physikalischen Datenpunkte im referenzgegenständlichen Gebäudeautomationssystem sowie eines Ansprechpartners beim Referenzgeber und dessen aktuellen Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse) sowie einer Beschreibung des Auftragsgegenstandes nach dem Formblatt "Referenzliste".
Geeignet ist eine Referenz im vorstehenden Sinne, wenn sie der ausgeschriebenen Leistung im Hinblick auf Umfang, Komplexität und Anforderungen soweit ähnelt, dass sie einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung eröffnet.
Als Mindestanforderungen müssen von jeder Referenz die nachfolgenden Anforderungen kumulativ erfüllt werden:
(a) Zwei der referenzgegenständlichen Gebäudeautomationssystem müssen in Labor- bzw. Forschungsgebäuden und
ein Gebäudeautomationssystem in einem Krankenhaus eingerichtet worden sein.
(b) Das referenzgegenständliche Gebäudeautomationssystem muss in den letzten sechs Jahren (2017 - Ablauf der Teilnahmefrist) abgenommen worden sein und im Realbetrieb eingesetzt werden.
(c) Das referenzgegenständliche Gebäudeautomationssystem muss mindestens 2500 physikalische Datenpunkte beinhalten.
Ergibt eine Überprüfung der Referenzen, dass eine oder mehrere Mindestanforderungen nicht erfüllt sind, ist die Referenz ungeeignet.
Sofern die Überprüfung einer oder mehrerer Referenzen ergibt, dass die angegebene Referenzleistung aus Sicht des Referenzgebers nicht zufriedenstellend ausgeführt worden ist, wird dieses Ergebnis bei der Prognose, ob aufgrund der bisherigen Tätigkeiten die Erwartung begründet ist, dass der Bewerber die (späteren) Leistungen ordnungs- und fachgerecht erbringen wird, negativ berücksichtigt werden (sog. Negativreferenz). Als Teil der Prognosegrundlage unter Berücksichtigung aller vorgelegten Eignungsnachweis können eine oder mehrere Negativreferenzen dazu führen, dass die Bietereignung für die (spätere) Phase der Leistungserbringung verneint wird.
Qualitätssicherung (Zertifikate)
Der Bewerber / die jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft hat unter Verwendung des vorgegebenen Formblatts Angaben zur Qualitätssicherung (Zertifikate) zu machen und zu bestätigen, dass er in folgenden Bereichen zertifiziert ist und im Fall der Zuschlagserteilung die entsprechenden Zertifizierungen für die Dauer der Auftragsausführung aufrechterhalten wird:
- Zertifizierung einer Qualitätsmanagements nach ISO 9001 oder gleichwertig
- Zertifizierung Cybersecurity gem. ISO/IEC 27001 oder gleichwertig (nebst Benennung des Informationssicherheits-beauftragten)
Bitte beachten Sie, dass neben der Eigenerklärung über das Vorhandensein auch ein entsprechender Nachweis der Zertifizierung dem Teilnahmeantrag beizufügen ist. Die etwaige Gleichwertigkeit der Qualitätssicherungsmaßnahme zu den beiden angegebenen Zertifikaten ist vom Bewerber nachvollziehbar und hinreichend detailliert darzulegen. Fehlt es hieran, geht der Auftraggeber von keiner hinreichenden Gleichwertigkeit aus.
Bei der Zertifizierung "Cybersecurity gem. ISO/IEC 27001 (nebst Benennung des Informationssicherheitsbeauftragten) oder gleichwertig" ist es ausreichend, wenn der Bewerber / die jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft versichern, dass sie im Zeitpunkt des Zuschlags über ein entsprechendes Zertifikat oder gleichwertig verfügen werden.
Lieferkettenmanagement
Die Bewerber / die jeweiligen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft haben unter Verwendung des vorgegebenen Formblatts zu versichern, dass Sie die für das jeweilige Unternehmen gegebenenfalls seit dem 01.01.2023 bzw. ab dem 01.01. 2024 geltenden Sorgfaltspflichten gem. LkSG erfüllen und im Zuschlagsfall während der Auftragsausführung durchgängig erfüllen werden.
Achtung: Die Erklärung, wonach der Bewerber die Pflichten gem. LkSG erfüllen wird, ist auch dann abzugeben, wenn der Bewerber (aktuell) davon ausgeht, dass er nicht in den gesetzlichen Anwendungsbereich fällt!
Der Auftraggeber behält sich vor, bei Bewerbern, welche in Folge der zweiten Stufe des Verfahrens in die engere Auswahl für die Zuschlagserteilung kommen, weitergehende Nachweise bzw. Details der Erfüllung der Pflichten gem. LkSG, wie z.B. aber nicht ausschließlich die Vorlage der Grundsatzerklärung des Unternehmens, zu verlangen. Stichtag ist der Ablauf der Teilnahme-/Bewerbungsfrist.
Erklärung zu den Ausschlussgründen
Der Bewerber / das jeweilige Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat unter Verwendung des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" eine Erklärung zu dem Vorliegen bzw. Nichtvorliegen der zwingenden und fakultativen Ausschlussgründe, abzugeben.
Russland-Sanktionen im Bereich der Vergabe öffentlicher Aufträge vom 08.04.2022
Bezug: 5. Sanktionspaket, Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576
Den Vergabeunterlagen liegt eine Eigenerklärung bei, die ausgefüllt mit dem Angebot einzureichen ist.
Es gilt das Tariftreue- und Vergabegesetz des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG NRW).
Die "Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen" liegen den Vergabeunterlagen bei und werden Vertragsbestandteil.
Abschnitt IV: Verfahren
Es handelt sich um Eine Rückversetzung des Vergabeverfahrens. Eine Teilnahmefrist von 20 Tagen wird daher für angemessen erachtet.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es ist beabsichtigt weitere GA-Leistungen mit gleichbleibender funktionaler Leistungsbeschreibung für weitere Gebäude im Bestand des Auftraggebers zu beschaffen. Der Umfang dieser Folgeausschreibungen, die gem. § 3a EU Abs. 3 Nr. 5 VOB/A im Wege von Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb durchgeführt werden sollen, wird unterhalb des Auftragswerts dieser Ausschreibung bleiben.
Der Teilnahmeantrag ist unter Verwendung des vorgegebenen Formblatts für den Teilnahmeantrag abzugeben. Darüber hinaus sind sämtliche in dieser EU-Bekanntmachung aufgeführten Eignungsnachweise zu erbringen. Ferner bittet der Auftraggeber darum, dass die Bewerber bereits mit dem Teilnahmeantrag das Formblatt mit den Angaben für Registerabfragen ausgefüllt abgeben.
Hinweis auf die Rückversetzung des Vergabeverfahrens:
Bei der vorliegenden Bekanntmachung handelt es sich um eine Berichtigungsbekanntmachung nach einer Rückversetzung des laufenden Vergabeverfahrens zur EU-Bekanntmachung vom 27.01.2023 zur Nr. 2023/S 020-056157. Aus technischen Gründen ist diese Bekanntmachung nicht berichtigt worden, sondern eine neue Bekanntmachung veröffentlicht worden.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6XYWTR5BUFS
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 2514112165
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer.
Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: +49 2514112165