Los 2 KMR Referenznummer der Bekanntmachung: INF1-0870-2022

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
E-Mail: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://vergabekooperation.berlin
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://vergabekooperation.berlin/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-184bec7c1c4-619d3bfb4f63a492
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Los 2 KMR

Referenznummer der Bekanntmachung: INF1-0870-2022
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Leistungen der Kampfmittelräumung (KMR):

1.1. Vorbereitung Räumarbeiten

1.2. Vermessungsleistungen.

1.3. Geophysikalische Untersuchung, Tiefensondierung

1.4. Optionalleistungen: B aubegleitung, A nomalienbergung

1.5. Dokumentation und Berichte

1.6. Stundenlohnarbeiten

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:

Berlin

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das ca . 4 4.000 m² große Untersuchungsgebiet ( U G) befindet sich im Berliner

Ortsteil Niederschöneweide, Bezirk Treptow- Köpenick , zwischen der Köpenicker

Landstraße und Schnellerstraße im Süden , der Minna - Todenhagen - Brücke im

Westen und der Spree im Norden. Östlich an das UG angrenzend befinden sich

Gewerbeflächen. Die Berliner Verkehrsbetriebe (B VG) AöR planen auf dem

ehemaligen Industriegelände die Errichtung eines Betriebshofes für die Busflotte

des öffentlich- rechtlichen Unternehmens .

Ziel ist es, vor Baubeginn/ Start der baugrundverbessernden Maßnahmen

eine Kampfmittelfreigabe der Bereiche der geplanten Gründungselemente mittels

Bohrlochsondierung ( BLS ) zu erlangen , gemäß DIN 18323, ohne

Tiefenbegrenzung, nach Stand der Technik ( diese Ausschreibung, Los 2 ). Der

Kampfmittelräumung ( KMR ) vorgreifend findet eine Profilierung des Geländes und

zusätzlich eine losübergreifende Bestellung einer Baustelleneinrichtung mit

Schwarz- Weiß - Anlage statt ( Los 1 ).

Leistungen der KMR:

1.1. Vorbereitung Räumarbeiten

1.2. Vermessungsleistungen.

1.3. Geophysikalische Untersuchung, Tiefensondierung

1.4. Optionalleistungen: B aubegleitung, A nomalienbergung

1.5. Dokumentation und Berichte

1.6. Stundenlohnarbeiten

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 24/02/2023
Ende: 18/05/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Für die Eignungsprüfung hat der Bieter/Bewerber für sich und

ggf. für Nachunternehmer seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit

und Zuverlässigkeit nachzuweisen.

Der Nachweis der Eignung muss durch I. Erklärung zu III.1.1

der Bekanntmachung - Befähigung zur Berufsausübung

einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem

Berufs- oder Handelsregister erfolgen.

Das Formblatt (Eigenerklärung zur Eignung) liegt den

Vergabeunterlagen bei.

Auf Verlangen des Auftraggebers sind die Eigenerklärungen

durch Bescheinigungen der zuständigen Stellen zu bestätigen.

Eigenerklärung:

1. Erklärung gemäß § 124 Abs. 1 GWB

2. Erklärung gemäß § 123 Abs. 1 GWB

3. Erklärung zum SchwarzArbG und AEntG, MiLoG und

AufenthG

4. Erklärung zum KRG

5. Erklärung zur Höhe der Haftpflichtversicherung (Personen-

Sach- Vermögens- und Umweltschäden)

Die entsprechenden Erklärungen sind den Vergabeunterlagen

beigefügt.

Für Bewerber-/Bietergemeinschaften ist die Eigenerklärung

von jedem Mitglied auszufüllen, zu unterschreiben und

einzureichen. Dasselbe gilt für mit dem Angebot benannte Nachunternehmer. Beabsichtigt der

Bewerber/Bieter zum Nachweis seiner Eignung auf die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens zu verweisen

(Eignungsleihe), so muss der Bewerber/Bieter eine auch für

den (jeweiligen) Eignungsleihgeber eine

Eigenerklärung für dieses Unternehmen vorlegen sowie seine

tatsächliche Zugriffsmöglichkeit auf dieses Unternehmen durch Vorlage

einer Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers

nachweisen. Für die Verpflichtungserklärung des Eignungsleihgebers ist das in den Vergabeunterlagen enthaltene Formular "Verpflichtungserklärung" zu verwenden.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur wirtschaftlichen und

finanziellen Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

II.Erklärung zu III.1.2 der Bekanntmachung - Wirtschaftliche und

finanzielle Leistungsfähigkeit:

1. Erklärung zu Umsätzen

2. Ggf. weitere Erklärungen zur wirtschaftlichen

Leistungsfähigkeit

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

-

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Folgende Angaben und Formalitäten, zur technischen

Leistungsfähigkeit, sind erforderlich:

Folgende Nachweise/Erklärungen, sind zusätzlich zum

Formblatt (Eigenerklärungen zur Eignung) mit

dem Angebot vorzulegen:

Erklärung zu III.1.3 der Bekanntmachung -Technische und

berufliche Leistungsfähigkeit:

1. Unternehmensreferenzen des Bewerbers über vergleichbare

Leistungen

2. Erklärung zur Anzahl der Mitarbeiter

3. Technische Ausstattung des Bewerbers

Hinweis: Für alle unter Punkt III.2.1) bis III.2.3) genannten

Nachweise/Unterlagen können auch vergleichbar ausgestellte

Bescheinigungen/Nachweise von den zuständigen Stellen/

Behörden des jeweiligen Herkunftslandes

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

1- Es sind mindestens 3 vergleichbare Referenzen von den letzten drei Jahren einzureichen. Mindestanforderung für die Auftragshöhe kampfmittelspezifische Aufgaben - [Betrag gelöscht] EUR.

Mit dem Angebot sind die folgenden Unterlagen und Nachweise zu erbringen bzw. vorzulegen:

1- PQ im Bereich Kampfmittelräumung oder alle folgenden:

- Gewerbeanmeldung

- gültige Erlaubnis §7 SprengG

- weitere Qualifikationsnachweise nach BFR KMR TS A-9.1.5 und A-9.3.3

2- sowie:

- Gültige Bescheinigungen FTA §20 nach SprengG, Nachweis zum Arbeiten in

Kontaminierten Bereichen

- Bauablaufplan gemäß den beschriebenen Anforderungen sowie Kurzbeschreibung Personal- und Geräteinsatz

- Arbeitsmedizinische Untersuchung G26 Atemschutzgeräte

- Arbeitsmedizinische Untersuchung G40 Krebserzeugende Gefahrstoffe allgemein

- Koordinator mit Sachkundenachweis DGUV Regel 101-004 Anhang 6a

- Nachweis der Berufserfahrung für Räumstellenleiter - mind. 5 Jahre

Die genauen Mindestanforderungen und Bewertungsfaktoren sind der Eignungsmatrix zu entnehmen, die den Vergabeunterlagen beigefügt wird.

III.1.4)Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:

Die Prüfung der Fachkunde, Leistungsfähigkeit und

Zuverlässigkeit der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft erfolgt

anhand der nachfolgend vorgegebenen Anforderungen. Dazu

sind im Rahmen der Einreichung der Teilnahmeanträge

folgende Unterlagen einzureichen:

(1.)

Eigenerklärung zur Eignung (bei Bewerbergemeinschaften von

jedem Mitglied und für jeden mit dem Teilnahmeantrag

benannten Nachunternehmer)

(2.)

Nachunternehmererklärung (sofern erforderlich)

(3.)

im Fall von Eignungsleihe: Verpflichtungserklärung Ihres/Ihrer

Nachunternehmer/s (vollständig ausgefüllt)

(4.)

im Falle einer Bewerbergemeinschaft: Erklärung zur Bildung

einer Bewerbergemeinschaft (vollständig ausgefüllt).

III.1.6)Geforderte Kautionen oder Sicherheiten:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.7)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind:

siehe Vergabeunterlagen

III.1.8)Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss:

Bietergemeinschaften haben eine gemeinsamerechtsverbind-

lich unterschriebene Erklärung über die Bildung einer Arbeitsge-

meinschaft im Auftragsfall, über alle Mitglieder und deren be-

vollmächtigten Vertreter, über die rechtsverbindliche Vertretung

der Bevollmächtigten gegenüber dem Auftraggeber und über

die Haftung aller Mitglieder als Gesamtschuldner bei Angebots-

abgabe zu stellen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/01/2023
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 27/02/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 09/01/2023
Ortszeit: 16:00
Ort:

Berliner Verkehrsbetriebe (AöR), Bereich Einkauf/Materialwirtschaft, Submissionsstelle , RaumD0258, Holzmarktstraße15-17, 10179 Berlin.

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Bieter und deren bevollmächtigte Vertreter

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die BVG wickelt das Vergabeverfahren elektronisch über

eine Vergabemanagement-Software sowie über eine

Vergabeplattform ab. Es wird ausdrücklich empfohlen, eine

Registrierung auf dieser Vergabeplattform vorzunehmen.

2. Sämtliche Vergabeunterlagen werden

Interessenten auf rechtzeitige Anforderung direkt, kostenfrei

und ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer I.1)

angegebene Vergabeplattform zur Verfügung gestellt und sind

ausschließlich zu verwenden.

3. Die Beantwortung von Fragen der Bewerber/Bieter, die

spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist

erfolgt und sonstige verfahrensrelevante Informationen werden

allen Bewerbern/Bietern direkt, kostenfrei und ausschließlich

elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene

Vergabeplattform zur Verfügung gestellt. Bis zum Ablauf der

Frist zur Einreichung der Angebote ist der

Bieter verpflichtet, regelmäßig und selbstständig auf

über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellte, geänderte

oder zusätzliche Dokumente oder sonstige verfahrensrelevante

Informationen zu achten. Ein separater Hinweis durch den

Auftraggeber erfolgt nicht.

4. Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen müssen bis zum

02.01.2023 ausschließlich elektronisch über die der unter Ziffer

I.1) angegebene Vergabeplattform beantragt werden.

5. Die Angebote sind ausschließlich

elektronisch über die der unter Ziffer I.1) angegebene

Vergabeplattform bzw. das dazugehörige Bietercockpit

(elektronischer Abgabe-Workflow) einzureichen. Die

Einreichung von Angeboten in Schriftform,

per E-Mail, Fax oder als Anlage über die Nachrichtenfunktion

des Bietercockpits ist unzulässig.

6. Die BVG behält sich Ergänzungen sowie auch Änderungen

an den Vergabeunterlagen einschließlich der

Verfahrensbedingungen, dem Leistungssoll und den

Vertragsbestimmungen vor.

7. Sofern der Bewerber zum Nachweis seiner Eignung die

Kapazitäten eines anderen Unternehmens(Dritter/

Nachunternehmer) in Anspruch nehmen will (Eignungsleihe),

muss er den Namen dieses anderen Unternehmens benennen

und angeben, wofür er die Kapazitäten des anderen

Unternehmens in Anspruch nehmen will (Formblatt).

Entsprechende Nachweise sind in dem Umfang vorzulegen, wie

sie für den Bewerber vorzulegen wären. Außerdem muss der

Bewerber durch Vorlage der Verpflichtungserklärung

"Eignungsleihe" dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm

die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur

Verfügung gestellt werden (vgl. § 47 SektVO). In Hinblick auf

Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit

oder die erforderliche berufliche Erfahrung kann ein Bewerber

die Kapazitäten anderer Unternehmen gemäß § 47 Abs. 2

SektVO nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die

Leistungen erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt

werden;

8. Die übersandten Vergabeunterlagen sind vertraulich zu

behandeln und dürfen nur im Rahmen dieses Vergabeverfahrens

verwendet werden;

9. Bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen erhalten im

Rahmen der geltenden vergaberechtlichen Bestimmungen bei

den Regelungen des § 1, 7 und 8 Berliner Ausschreibungsund

Vergabegesetzentsprechenden und sonst gleichwertigen

Angeboten die Unternehmen bevorzugt den Zuschlag, die

Ausbildungsplätze bereitstellen, sich an tariflichen

Umlageverfahren zur Sicherung der beruflichen Erstausbildung

oder an Ausbildungsverbünden beteiligen. Als Nachweis ist von

den für den Zuschlag in Betracht kommenden Bietern eine

Bescheinigung der für die Berufsausbildung zuständigen Stelle vorzuhalten.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Berlin
Postleitzahl: 10825
Land: Deutschland
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

§ 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/12/2022